“Ich bin das Kartell!”
— Hector
“Der Boss soll mir doch einen blasen! Für wen hältst du dich, hm? Du solltest mir besser jetzt in den Arsch kriechen! Mir und meiner Familie! Wir haben dieses Geschäft aufgebaut! Nein, Nein! Wir Salamancas waren das! Salamanca-Blut, Salamanca-Geld! Die hacienda, ich habe dafür bezahlt... und ihr behandelt uns wie Hunde! [...] Doch, ist es! Es ist persönlich!”
— Hectors letzte Worte vor seinem Anfall
Don Hector Salamanca ist ein zentraler Schurke aus der Serie Breaking Bad und der Prequel-Serie Better Call Saul. Er hat eine geringe, wenn auch wichtige Rolle in Breaking Bad, während sein Hintergrundgeschichte in Better Call Saul offengelegt wird.
In seiner aktiven Zeit war Hector ein Capo und späterer Don in Don Eladios Drogenkartell. Hector war von großer Bedeutung für die Drogengeschäfte in Nordmexiko sowie dem Südwesten Amerikas, bis er aufgrund eines Schlaganfalls pflegebedürftig wurde. Zwar büßte er die Kontrolle über seinen Körper ein und war fortan an einen Rollstuhl sowie eine Klingel zur Kommunikation angewiesen, verfügte aber nach wie vor über einen messerscharfen Verstand. Da für Hector seine Familie das Wichtigste ist, geht er gnadenlos gegen all jene vor, die diese gefährden.
Er wurde von Mark Margolis dargestellt, der auch Jakov Mitko in The Blacklist spielte. Im Deutschen wurde er von Uli Krohm synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Hector wurde in Mexiko geboren und war ein Gründungsmitglied des Juárez-Drogenkartells. Er fungierte gemeinsam mit Juan Bolsa als eines der hochrangigsten Mitglieder – nur noch übertroffen von Don Eladio selbst. Unter den dreien galt der unberechenbare, vulgäre und provokante Hector als der Gefährlichste von ihnen. Hector war zudem der Patriarch der Salamanca-Familie und war der Onkel von Lalo, Tuco, Marco und Leonel. Einst saß er für siebzehn Jahre im Gefängnis in St. Quentin, weigerte sich aber stets, mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Trotz seiner Grausamkeit bedeutete Hector seine Familie alles und er versuchte, dies an seine Neffen weiterzugeben.
Als Marco und Leonel noch Kinder waren, zerstörte Marco beim Spielen Leonels Lieblingsspielzeug. Als Leonel daraufhin fauchte, dass er wünschte, sein Bruder wäre tot, packte Hector Marco und drückte seinen Kopf in einem Wasserbottich unter. Düster behauptete er, dass dies doch Leonels Wunsch war und ignorierte Leonels verzweifelten Protest. Erst als Leonel ihn selbst attackierte, um seinen Bruder zu retten, ließ Hector Marco los. Er erinnerte seine Neffen, dass Familie das Wichtigste sei und ließ sie diese Erkenntnis überdenken. Ähnliche Lektionen brachte er auch Tuco bei, den er ausbildete und ins Geschäft mit den Kartellen brachte. Marco und Leonel wiederum wurden gefürchtete Auftragsmörder des Kartells.
Im Jahr 1989 erfuhr das Kartell davon, dass zwei Betreiber eines Restaurants – Gustavo Fring und Max Arciniega – ihre Filliale als Front für den Meth-Handel nutzten und Kontakt mit dem Kartell knüpfen wollten, um über eine Partnerschaft zu sprechen. Aufgebracht darüber, dass die beiden es wagten, auf seinem Territorium zu handeln, beschloss Eladio, ihnen eine Lektion zu erteilen. Er ließ sie daher zu einem Treffen in sein Anwesen einladen, wo die beiden von Hector und Bolsa auf die Terrasse geführt wurden. Während sie dort auf Eladio warteten, machten Bolsa und Hector sich erbarmungslos über die beiden ambitionierten Köche lustig. Als Eladio schließlich eintraf, versuchten Gus und Max, ihn von ihrem Produkt zu überzeugen, aber Eladio hatte seine Entscheidung längst getroffen.
Unter dem Vorwand, Gläser für die Gäste zu holen, wurde Hector zur Bar geschickt. Dies war jedoch eine geheime Botschaft und als Hector zurückkehrte, schoss er Max als Botschaft von Don Eladio in den Kopf. Entsetzt und geschockt stürzte Gus sich sofort auf ihn, wurde aber von Bolsa zu Boden gerungen. Süffisant riet Hector Gus, sich seinen toten Freund anzusehen, da Gus für dessen Schicksal verantwortlich sei. Außerdem riet er ihm grinsend, bei seinen Hühnchen zu bleiben, um weitere Probleme zu vermeiden. Dennoch durfte Gus sein Leben behalten und wurde nach seiner Immigration in die USA sogar zu einem Geschäftspartner der Kartelle. Juan Bolsa erkannte das Potential, welches Gus' Restaurantkette barg, und nutzte das Netzwerk von Gus, um Drogen über dessen Transporter in die USA zu schmuggeln und seine Betriebe als Umschlagplätze zu verwenden. Dies erboste Hector, da Bolsa dank dem genialen Gus weitaus mehr Profit machte, als Hectors Geschäfte.
Verheerende Feindschaft mit Gus Fring[]

Hector unterbringt Mike sein Angebot
Jahre später wird Hectors Neffe Tuco, der nun für seinen Onkel die Geschäfte in Albuquerque führt, nach einem brutalen Angriff auf Mike Ehrmantraut verhaftet. Die Situation ist ernst, da Tucos illegale Schusswaffe am Tatort gefunden wurde und ihm mehrere Jahre Haft drohen. Daraufhin schaltet Hector sich ein, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Als erstes sucht er Mike auf, um ihn dazu zu drängen, seine Aussage abzuändern. Hector gibt sich jovial und freundlich; so erkennt er an, dass Tuco eine Lektion verdient hat und eine Zeit im Gefängnis für ihn daher gar nicht so verkehrt wäre. Allerdings drohen Tuco nach dem aktuellen Stand acht Jahre Haft, was Hector als zu viel erachtet. Daher schlägt er vor, dass Mike behauptet, Tucos Pistole hätte ihm gehört. Auf diese Art und Weise würde Tucos mögliche Haftstrafe sich auf wenige Monate verkürzen. Hector bietet Mike außerdem 5.000 Dollar für diesen Dienste an.
Mike schlägt das Angebot aber aus, so dass Hector Handlanger schickt, um ihn einzuschüchtern. Mike hat so etwas aber bereits erwartet und Vorkehrungen getroffen. Da seine Einschüchterungsversuche keine Wirkung zeigen, ruft Hector seine Neffen Marco und Leonel nach Albuquerque und nutzt sie, um das Leben von Mikes Enkelin Kaylee zu bedrohen. Diese Drohung zeigt Wirkung, so dass Mike sich zu einem erneuten Treffen bereiterklärt und dort auch einwilligt, vor Gericht auszusagen, die Pistole hätte ihm gehört. Hector will ihm nun die 5.000 Dollar vorenthalten, da Mike auf seinen ursprünglichen Vorschlag nicht eingegangen ist, aber Mike fordert nun 50.000 Dollar, was Hector amüsiert. Mike zückt aber eine Pistole und droht, Hector zu töten – wohl wissend, dass Hectors Männer ihn unmittelbar darauf erschießen würden.

Hector verhandelt mit Mike
Hector ist beeindruckt von Mikes Dreistigkeit und Unnachgiebigkeit, so dass er Mike die 50.000 gewährt. Er lässt sie von Tucos rechter Hand, Nacho, zu Mike bringen. Im Folgenden übernimmt Hector Tucos Geschäfte in Albuquerque und nimmt auch Nacho als Stellvertreter in seine Dienste auf. Allerdings hat er sich mit Mike einen gnadenlosen Feind gemacht. Der unscheinbare, ältere Ex-Polizist beginnt daraufhin einen Rachefeldzug gegen Hector und die Salamancas. Dabei trifft er sie dort, wo es Hector am meisten schmerzt; er überfällt einen der Drogentransporter, die Hectors Ware über die Grenze schaffen. Mike lässt den Fahrer Ximenez gefesselt zurück und stiehlt Geld im Wert von einer Viertelmillion Dollar. Als Hector davon erfährt, schäumt er vor Wut. In seinem Zorn erschießt Hector den Zivilisten, der den gefesselten Ximenez befreit hat, und lässt den Fahrer zu einem Verhör in die Wüste bringen.
Nachdem er ihn verhört hat, lässt Hector Ximenez von seinen Neffen erschießen und in der Wüste verscharren. Allerdings ist der Schaden längst angerichtet und Hector versucht, Schadensbegrenzung zu betreiben. In seiner Wut begibt sich Hector in ein Los Pollos Hermanos-Restaurant und fordert, mit Gus zu sprechen. Da dieser nicht in der Filiale ist, betrifft Hector – der sich den Arbeitern gegenüber äußerst respektlos und einschüchternd verhält – Gus' Büro und wartet dort auf dessen Ankunft. Tatsächlich wird Gus von einem seiner Mitarbeiter informiert und findet sich sofort in der Filiale ein. Seinen Zorn darüber, dass Hector mit seiner Belegschaft unschuldige Zivilisten in den Konflikt hereingezogen hat, kann Gus kaum beherrschen, aber dennoch gelingt es ihm, Hector gegenüber respektvoll und höflich aufzutreten.

Der respektlose Hector teilt Gus seinen Willen mit
Hector hingegen zeigt keine dieser Eigenschaften und verkündet lediglich großspurig, dass er fortan Gus' Netzwerk nutzen wird, um seine Drogen ins Land zu schaffen. Da Gus primär für Bolsa arbeitet und mit dessen Drogentransporten auch völlig ausgelastet ist, protestiert er. Hector lässt Gus' Einwände aber an sich abprallen und verkündet großspurig, dass es genau so laufen wird und dass Gus einen Weg finden wird, dieses Problem zu lösen. Mit diesem Befehl verlassen Hector und seine Lakaien das Restaurant. Schon bald aber missfällt es Hector, auf den verhassten Gus angewiesen zu sein und er versucht, Alternativen zu finden. In einem Gespräch mit Nacho erkundigt Hector sich daher nach dessen Vater, der einen Polsterei-Betrieb führt und Ware dafür aus Mexiko bezieht. Gehässig verkündet Hector dem besorgten Nacho, dass dieser seinem aufrechten Vater offenbaren wird, dass sein Geschäft fortan den Kartellen untersteht und dass er als Transporter für Hectors Drogen fungieren wird.
Im selben Moment wird Hector informiert, dass Tuco im Gefängnis einen Insassen erstochen hat und nun in Isolationshaft sitzt. Als er dies hört, hat Hector einen heftigen Wutanfall, da Tuco nur seine Strafe hätte absitzen müssen, um bald wieder auf freiem Fuß zu sein. Da er sich so sehr in Rage versetzt, ist Hector gezwungen, seine Herzmedikamente zu nehmen. Nachdem er einige der Pillen geschluckt hat, beruhigt Hector sich wieder und auch sein aufkeimender Hustenanfall wird abgewendet. Nacho aber hat die Situation mit Interesse verfolgt. Da Nacho weiß, dass sein Vater sich niemals den Kartellen unterstellen würde, fürchtet er, dass Hector ihn ermorden wird, um ein Exempel zu statuieren. Entsprechend hat er sich entschlossen, Hectors Medizin gegen Placebo-Pillen auszutauschen, damit Hector in einem seiner Wutanfälle einen Herzinfarkt bekommt und stirbt.

Hector wird von Manuel Varga abgewiesen
Tatsächlich gelingt es Nacho, die Pillen in Hectors Dose durch Placebo-Pillen zu ersetzen. Allerdings muss er nun warten, bis seine Taten Wirkung zeigen und ist so gezwungen, Hector zu dem Betrieb seines Vaters zu führen. Obwohl er Hector von seinem Vater fernhalten will, tritt Hector mit sadistischer Freude auf Manuel Varga zu, den er nun als seinen Untergebenen ansieht. Zu Nachos Entsetzen bleibt sein Vater aber standhaft und als er auch noch das Geld ablehnt, welches der amüsierte Hector ihm anbietet, wandelt sich Hectors Grinsen zu einer kühlen, undurchsichtigen Fassade. Zwar ändert Manuel auf das Flehen seines Sohnes hin seine Meinung und akzeptiert Hectors Geld, doch Hector verlässt das Gebäude, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Nacho holt zu ihm auf, um ihm zu versichern, dass sein Vater an Bord ist, doch Hector entgegnet nur düster, dass er Manuel nicht vertraut.
Nacho befürchtet daraufhin das Schlimmste. Daher beschließt er, seinen Vater zu schützen, indem er Hector ermordet, als dieser am nächsten Abend am Betrieb erscheint. Gerade als Nacho sich auf die Lauer legt, erscheinen neben Hector aber noch weitere Autos, aus denen unter anderem Bolsa und Gus steigen, Nacho sieht sich daraufhin gezwungen, seinen Angriff abzublasen und sich zu der Gruppe zu begeben. Hector ist nicht glücklich, Bolsa zu sehen, fasst es aber geradewegs als Beleidigung auf, dass auch Gus erschienen ist. Seine Laune wird nur noch schlechter, als Bolsa offenbart, von Don Eladio geschickt worden zu sein. Nach den Angriffen auf Hectors Transporter hat Eladio es als zu großes Risiko befunden, die Drogen des Kartells auf unterschiedliche Wege in die USA zu bringen. Daher hat er verfügt, dass sämtliche Drogentransporte über das Netzwerk von Gus Fring durchgeführt werden.
Rückschläge ohne Ende[]

Der verbitterte Hector schreit seine Wut heraus
Hector ist außer sich, als er davon hört. In einem beispiellosen Wutanfall schreit er, dass sowohl Eladio als auch Bolsa keinen Respekt für ihn haben und kreischt, dass es die Salamancas waren, die das Kartell überhaupt erst aufgebaut haben. Bolsa versucht, den rasenden Hector zu beschwichtigen und behauptet, dass es eine geschäftliche Entscheidung war, die keinen Mangel an Respekt für Hector bedeuten soll. Hector schreit, dass es für ihn – gerade durch Gus' Involvierung – keine geschäftliche, sondern eine persönliche Attacke ist, doch im selben Moment erfährt er durch seine schwächelnde Gesundheit und seinen erhitzten Gemütszustand einen schweren Herzanfall. Auch die durch Nacho manipulierten Pillen helfen Hector nicht länger, so dass er zum Schock der anderen Anwesenden einen Schlaganfall erleidet und zusammenbricht.
Er wird sofort in ein Krankenhaus gebracht, wo man alles versucht, um ihm zu helfen. Hector liegt eine kurze Zeit im Koma und auch eine Infektion bedroht seine Gesundheit, doch schlussendlich kommt er nach einigen Wochen wieder zu Bewusstsein. Allerdings hat der Schlaganfall erhebliche Schäden angerichtet. Zwar ist Hector bei vollem Verstand, doch ein Großteil seines Körpers ist gelähmt. Lediglich den Kopf sowie den Finger einer Hand kann er noch mit Mühe bewegen, woraufhin die zuständige Ärztin dies als Mittel zur Kommunikation nutzt. Fortan bedeutet ein Fingerklopfen ein "Ja", so dass Hector wenigstens Fragen beantworten kann. Dennoch ist Hector äußerst missmutig und wütend über seine eigene Verfassung, die sich in den folgenden Monaten nur minimal verbessert. In der Zwischenzeit begibt Hectors Neffe Lalo sich nach Albuquerque, um dort die Familiengeschäfte zu übernehmen.

Hector wird von Lalo besucht
Hector ist zu diesem Zeitpunkt bereits in das Pflegeheim Casa Tranquila eingewiesen, in dem er in seinem Rollstuhl vor sich hinvegetiert. Nach seiner Ankunft in Albuquerque besucht Lalo Hector gemeinsam mit Nacho und schafft es, die Laune seines Onkels für eine Weile zu heben. Lalo schenkt Hector auch eine Klingel, die er an seinem Rollstuhl befestigt, damit Hector besser kommunizieren kann. Die Klingel gehörte einst einem Widersacher Hectors, dessen Haus Hector und Lalo mitsamt seiner Familie niederbrannten. Hector beginnt daraufhin, Lalo verstärkt auf Gus und seine Geschäfte anzusetzen und Lalo gibt sein bestes, diese zu sabotieren. Hector erhofft sich davon, dass Gus bei Eladio in Ungnade fällt, doch obwohl Lalo Gus' Geschäften einigen Schaden zufügen kann, ist er nach einem Mord gezwungen, zurück nach Mexiko zu fliehen.
Hector bleibt daraufhin alleine im Casa Tranquila-Heim zurück; sein einziger Ausblick ist, dass Tuco in einigen Monaten aus der Haft entlassen werden soll. Schon bald erreicht Hector allerdings eine weitere Hiobsbotschaft: Lalo wurde in seinem Anwesen in Mexiko erschossen. Hector hält Gus für den Verantwortlichen hinter Lalos Tod, kann dies aber weder kommunizieren, noch hat er alternative Optionen als die völlige Resignation. Dies ändert sich schlagartig, als Hector ein Anruf von niemand geringerem als Lalo erreicht, der den Anschlag überlebt und seinen Tod vorgetäuscht hat. Lalo macht keinen Hehl daraus, dass er Gus ebenfalls für den Verantwortlichen hält und will daher sogleich zurück nach Norden kommen, um ihn zur Strecke zu bringen.

Hector scheint geschlagen
Hector hält ihn allerdings von diesem Plan ab und kann Lalo kommunizieren, dass es sinnvoller ist, Beweise zu sammeln, so dass Gus vor dem Kartell bloßgestellt wird und danach mitsamt seines Imperiums ausgelöscht werden kann. Während Lalos Überleben ausschließlich Hector und den Zwillingen bekannt ist, geben die Salamancas sich Gus gegenüber dennoch äußerst feindselig so dass Juan Bolsa sich gezwungen sieht, zu schlichten. In einem Treffen zwischen Bolsa, Gus und Hector in Hectors Heim offenbaren die beiden Gäste, dass sie Hectors Verlust mitfühlen und daher intensiv nach dem Verräter Nacho Varga suchen, dessen Verrat das Attentat auf Lalos erst möglich gemacht hat. Ein süffisantes Grinsen Hectors in Richtung Gus lässt diesen jedoch erkennen, dass Lalo noch am Leben sein muss.
Daher entsinnt Gus einen Plan, sich selbst aus dem Verdacht des Kartells zu bringen, ohne sein geheimes Vorgehen gegen eben jene Organisation zu gefährden. Er sieht eine Chance darin, dass die Salamancas gnadenlos nach Nacho jagen. Nachdem es Gus gelungen ist, Nacho in seine Gewalt zu bringen, geht er eine Abmachung mit diesem ein; Nachos Familie wird geschützt, wenn Nacho im Gegenzug sein Leben opfert und vorgibt, er wäre von einem peruanischen Rivalen des Kartells angeheuert worden. Nachdem die Abmachung getroffen ist, informiert Gus Bolsa, dass Nacho gefangen wurde. Bolsa wiederum informiert Hector und die Salamancas. Marco und Leonel holen Hector daher aus dem Heim ab und bringen ihn zu einem Treffpunkt in der Wüste, wo sich bald auch die anderen Parteien einfinden.

Hector erfährt, dass Nacho für sein Schicksal verantwortlich ist
Nachdem den Anwesenden der gefangene Nacho präsentiert wird, verhört Bolsa ihn bezüglich seiner Auftraggeber. Als Nacho die peruanische Gang nennt, klingelt Hector aufgebracht mit seiner Klingel und zeigt auf Gus. Nacho entgegnet jedoch hämisch, dass Gus nichts damit zu tun hat und offenbart glaubwürdig seinen glühenden Hass auf die Salamancas, die er als wahnsinnige Sadisten bezeichnet. In seiner flammenden Zornesrede offenbart Nacho dem entsetzten und zornigen Hector zudem, für dessen Schlaganfall verantwortlich zu sein, indem er seine Medizin sabotierte. Im selben Moment springt Nacho plötzlich auf, stürzt sich auf Bolsa und entwaffnet ihn. Nach kurzem Zögern erfüllt er seine Abmachung mit Gus indem er sich selbst in den Kopf schießt; zumindest für Bolsa bleibt kein Zweifel daran, dass Nacho die Wahrheit gesagt hat. Nachdem Nacho tot zu Boden sinkt, tragen die Salamancas Hector zu dessen Leiche und reichen ihm eine Pistole, so dass der hasserfüllte Hector mehrere Schüsse auf den leblosen Nacho abfeuern kann.
Verlust von Tuco[]

Hector in der Hütte
Jahre später beginnt die DEA, gegen dem mittlerweile wieder fest im Sattel sitzenden Tuco vorzugehen, woraufhin dieser sich zur Flucht gezwungen sieht. Er kümmert sich auch um Hector, dem er eine Hütte in der Wüste außerhalb von Albuquerque besorgt. Tuco beschließt letztendlich, in Mexiko neu anzufangen und zwingt daher seinen Meth-Koch Walter White sowie dessen Assistenten Jesse Pinkman, ihn zur Hütte Hectors zu begleiten. Dort will Tuco mit seinen unfreiwilligen Gästen ausharren, bis seine Cousins erscheinen, um sie über die Grenze zu schmuggeln. Walter und Jesse haben jedoch andere Pläne und planen, den psychotischen Tuco zu vergiften. Da sie Hector als ungefährlich abtun, wähnen sie sich sicher und vergiften einen der Tacos, die Tuco zubereitet, mit Rizin. Hector bekommt dies jedoch mit.
Bevor Tuco in den Taco beißen kann, warnt Hector ihn daher mit seiner Klingel. Dies interpretiert Tuco jedoch als Bitte Hectors, ihm den Taco zu überlassen. Er setzt Hector den Taco vor, den dieser dann mit letzter Kraft vom Tisch fegt. Dies regt Tuco zwar auf, rettet aber dennoch sein Leben. In den folgenden Minuten gelingt es Hector doch, Tucos Aufmerksamkeit zu erregen und Tuco wird misstrauisch. Zwar scheint es kurz, als könnte Walter Tuco überzeugen, Hector wäre sauer, weil Walter den Fernsehsender gewechselt hat, aber Tuco erkennt dann doch, dass etwas nicht stimmt. Zu Hectors Zufriedenheit zerrt Tuco Jesse daraufhin nach draußen und beginnt, diesen zusammenzuschlagen, während er Walter gleichzeitig mit seinem Gewehr auf Distanz hält.

Hector identifiziert Jesse nicht
Allerdings endet die von Hector provozierte Konfrontation anders als geplant, da der DEA-Agent Hank Schrader erscheint. Während Walter und Jesse unentdeckt fliehen können, wird Tuco von Hank erschossen. Nach dem Tod seines Neffen wird Hector in der Hütte gefunden. Als Jesse später verhaftet wird, wird Hector zur Befragung herangezogen um ihn als Mörder Tucos zu identifizieren. Zur Überraschung der Behörden identifiziert Hector Jesse jedoch nicht als eine der Personen, die bei seinem Haus war. Hector hat weder vor, mit der DEA zu kooperieren, noch will er Walter oder Jesse ins Gefängnis zu bringen – er will sie von seinen Leuten töten lassen. Entsprechend ist man gezwungen, Jesse gehen zu lassen, während Hector in das Pflegeheim Casa Tranquila eingewiesen wird.
Rache an Gus Fring[]
Kurz darauf wird er dort von seinen Neffen Leonel und Marco aufgesucht, die sich in die USA haben schmuggeln lassen, um Rache für die Tötung ihres Cousins zu nehmen. Mithilfe eines Brettspiels, dass ein Ouija-Brett beinhaltet, kann Hector mit ihnen kommunizieren und ihnen den Namen "Walter White" nennen. Ein Angriff der Brüder auf Walter wird jedoch von Gustavo Fring unterbrochen. Dieser beruft daraufhin ein Treffen mit Don Juan Bolsa und den Salamancas ein, zu dem auch Hector gefahren wird. Gus stellt dabei klar, dass dies sein Territorium ist und er momentan mit Walter im Geschäft ist. Zum Entsetzen der Salamancas willigt Bolsa daher ein, Walters Leben so lange zu verschonen, wie dieser mit Gus zusammenarbeitet, was der fassungslose Hector durch wildes Betätigen seiner Klingel quittiert. Letztendlich müssen die Salamancas sich Bolsas Willen aber beugen.

Hector erfährt vom Tod seiner Neffen
Hectors Leid findet allerdings kein Ende, da Gus – der seit zwanzig Jahren auf Rache an dem Kartell hinarbeitet – diesen fortan regelmäßig im Heim besucht. Hector hat keine Möglichkeit, diesen Besuchen zu entziehen und Gus genießt es mit hämischer Freude, seinen alten Widersacher durch seine reine Anwesenheit zu quälen. Daher nimmt Gus es auch persönlich auf sich, Hector vom Tod seiner Neffen zu berichten, nachdem Marco und Leonel durch Gus' Manipulation bei einem Angriff auf Hank Schrader zu Tode gekommen sind. Der Angriff auf Hank provoziert außerdem einen Gegenschlag der DEA, dem Juan Bolsa zum Opfer fällt. Später vollendet Gus seine Rache, indem er nach Mexiko reist und dort Don Eladio selbst tötet.
Nach seiner erfolgreichen Rückkehr in die USA sucht Gus als allererstes Hector im Altenheim auf und nimmt triumphierend neben diesem Platz. Er präsentiert ihm die Halskette Don Eladios und verkündet mit grausamem Stolz das Ende von Don Eladio und sämtlichen seiner Capos und Handlanger – einschließlich Hectors Enkel Joaquin Salamanca, der von niemandem geringeren als Jesse Pinkman getötet wurde. Süffisant erinnert Gus Hector daran, dass Joaquin sein letzter Verwandter war und die Salamanca-Familie daher mit Hector aussterben wird. Hector ist außer sich vor Hass und Verzweiflung und kann es wie immer nicht über sich bringen, Gus ins Gesicht zu sehen.
Das Blatt wendet sich, als Walter White über Saul Goodman von Jesse erfährt, dass Gus regelmäßig Hector Salamanca in einem Altenheim besucht, um sich dort an seinem Elend zu weiden und ihn psychisch zu foltern. Nachdem er dies erfahren hat, sucht Walter sofort das Altersheim auf, um Hector zu sehen. Zwar hasst Hector Walter, aber Walter hat richtig erkannt, dass Hector Gus noch viel mehr hasst. Entsprechend bietet Walter Hector die Gelegenheit, Rache an Gus zu nehmen. Mithilfe seines Buchstaben-Bretts kann Hector einer Pflegerin kommunizieren, dass er mit der DEA sprechen will. Im Gespräch mit DEA-Agent Hank Schrader – dem Mörder Leonels und Marcos – beschimpft Hector diesen zwar nur, doch die simple Tatsache, dass Hector die DEA aufgesucht hat, lässt Gus hellhörig werden. Er befürchtet, dass Hector Informationen über ihn und seine Geschäfte preisgegeben hat und macht sich daher schnellstens auf den Weg ins Pflegeheim.

Hector opfert sich, um Gus zu töten
Dort hat Walter in der Zwischenzeit mit Hectors Einverständnis eine kleine Bombe an Hectors Rollstuhl platziert und sie mit der Klingel verdrahtet, durch die Hector kommuniziert. Schon kurz darauf erscheint Gus in Begleitung seines Handlangers Tyrus, der den Raum zuvor auf Wanzen überprüft hat. Gus ist sentimental, da er sich nun gezwungen sieht, Hector zu töten und damit nach all den Jahren endlich reinen Tisch zu machen. In Hectors Zimmer angekommen fragt er diesen verächtlich, wie ein Mann, der etwas auf sich hält, mit der DEA sprechen kann. Er lässt Tyrus eine tödliche Injektion zücken, nimmt sie an sich und behauptet spöttisch, dass dies Hectors letzte Chance ist, ihm ins Gesicht zu blicken. Urplötzlich blickt Hector ihn tatsächlich mit einem hasserfüllten Blick an und beginnt, wild seine Klingel zu betätigen. Zuerst verwundert erkennt Gus zu spät, was Hector plant. Im selben Moment explodiert die Bombe, so dass Hector, Gus und Tyrus durch die Explosion getötet werden.
Bekannte Opfer[]
Mörder | Nummer | Opfer | Umstände |
---|---|---|---|
Hector Salamanca: | 1. | Max Arciniega | auf Don Eladios Befehl erschossen |
2. | Hotel Besitzer | zusammen mit Eduardo Salamanca lebendig verbrannt. | |
3. | Guter Samariter | erschossen, weil er zu viel gesehen hat | |
4. | Tyrus Kitt | in die Luft gesprengt | |
5. | Gustavo Fring | ||
Indirekt: | 1. | Ximenez Lecarda | von Marco & Leonel auf Hectors Befehl erschossen |
2. | Nacho Varga | Suizid begangen, um einem schlimmeren Schicksal durch die Salamancas zu entgehen |