“Wissen Sie, was das ist? Es wird in der plastischen Chirurgie gebraucht. Man trennt damit die Haut ab. Ich hoffe, Sie zwingen mich nicht, es zu gebrauchen!”
— Brandt verhört Bond
Helga Brandt, auch als Nummer 11 bekannt, ist eine nebensächliche Schurkin aus dem 1967 erschienenen Bond-Film James Bond 007: Man lebt nur zweimal.
Sie wurde von Karin Dor dargestellt und von Ute Marin (*1936) synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Helga Brandt ist ein Mitglied der internationalen Verbrecherorganisation Spectre. Sie ist Nummer 11 in der Hierarchie der Organisation und ist in die Pläne Spectres in Japan involviert. Sie fungiert als die Privatsekretärin von Mr. Osato, Spectres Partner in dem dortigen Unterfangen. Daher ist Brandt auch anwesend, als ein gewisser Mr. Fisher bei Osato in Japan vorstellig wird – scheinbar für ein Geschäftsgespräch.
Aufeinandertreffen mit James Bond[]
Brandt und Osato kehren per Helikopter ins Firmengebäude zurück, wo Fisher – in Wirklichkeit der britische Geheimagent James Bond – bereits wartet. Osato stellt Brandt und Fisher einander vor und Brandt bietet einen Champagner an. Während des Gechäftsgesprächs zwischen Bond und Osato ist Brandt im Hintergrund dabei. Das Gespräch verläuft scheinbar jovial, doch in dem Moment, in dem Bond das Büro verlässt, befiehlt Osato kühl, ihn sofort liquidieren zu lassen. Brandt entsendet einige Handlanger, doch dort Mordanschlag misslingt.
Bond gerät den Feinden aber schon kurz darauf in die Fänge, als er einen Hafen durchsucht. Er wird zu Brandt in deren Kabine auf der Jacht Ning Po gebracht, wo sie ihn verhören will. Sie ist sich zwar nicht bewusst, dass Bond ein Geheimagent ist, hält ihn aber dennoch für einen Vertreter feindlicher Mächte. Da sie dem schweigenden Bond mit Folter droht, gibt dieser sich als Industriespion aus, der hinter Osatos Patenten her ist. Zudem gelingt es ihm, Brandt während des Verhörs zu verführen und scheinbar davon zu überzeugen, die Seiten zu wechseln und mit ihm zu fliehen.
Da Brandt scheinbar Osatos Rache fürchtet, begeben die beiden sich zu einem Flugzeug, welches Brandt steuern will. In der Luft offenbart sie jedoch ihre wahren Absichten und aktiviert eine Falle, die Bonds Hände einquetscht. Süffisant öffnet sie das Dach der Pilotenkabine und springt mit einem Fallschirm ab. Die Hoffnung, dass Bond mit dem unkontrolliert abstürzenden Flugzeug zerschellt, geht jedoch nicht auf, da Bond sich befreien und das Flugzeug sicher landen kann. Brandt kehrt derweil zu Osato zurück. Gemeinsam begeben die beiden sich später ins Spectre-Versteck, wo sie der nächsten Phase des Plans beiwohnen.
Unmittelbar im Anschluss werden sie zu Spectre-Anführer Blofeld berufen. Dieser hat Fisher inzwischen als James Bond ausgemacht und will von den beiden wissen, ob Bond getötet wurde. Osato zieht sich aus der Schlinge indem er offenbart, das Ganze Brandt überlassen zu haben. Blofeld entgegnet kühl, dass seine Organisation kein Versagen duldet und wirft beide aus seinem Büro. Gerade als Brandt die Brücke überquert, die über sein Piranha-Becken führt, aktiviert Blofeld einen geheimen Mechanismus. Die Brücke klappt hinunter und Brandt stürzt in den Teich, wo sie binnen Sekunden von den Piranhas getötet und gefressen wird.