“Na, na. Ælwyn. Nicht alle können so gewitzt sein wie du und ich. Die meisten sind einfacher gestrickt und sehen uns als das schwache Geschlecht.”
— Hilda lässt die Falle zuschnappen
“Gib mir ein Kind vor dem siebten Jahr und ich gebe dir einen Mann oder eine Frau. Doch was nützen Buchstaben, wenn ein Kind seinen Namen nur in den Dreck ritzen kann? Was nützt einer Frau Weisheit, wenn sie nur am Herd steht? Ich habe Ælwyn so viel mehr beigebracht, sie vor einem unwürdigen Leben bewahrt. Sie wird im Orden Erleuchtung finden, so wie ich einst. Könnte ich sie alle retten, würde ich es tun. Mein Orden ist der einzige Weg in die Zukunft. Er kann unseren Durst nach Wissen stillen, wenn Ælfred Sklaven-Religion erst besiegt ist. Und was würdest du für unbegrenztes Wissen opfern?”
— Hilda
Hilda, auch als die Feder bekannt, ist eine Schurkin aus dem 2020 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Valhalla. Sie ist ein Mitglied des Ordens der Ältesten und gehört den Wächtern des Glaubens an. Hilda ist Teil der Saga Die Stadt des Glaubens in Wincæster und wird im Zuge der Mission Die Feder rupfen konfrontiert.
Sie wurde von Marianne Graffam gesprochen, die auch Hekate in Assassin's Creed Odyssey sprach.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Hilda lebte im 9. Jahrhundert. Im jungen Alter von sechs Jahren wurde sie Waise und wurde in einem Kloster untergebracht. Sie wurde dort in die Küche verbannt, während die männlichen Waisenkinder die Tage mit Lesen und Beten verbrachte. Hilda erkannte so schnell, dass die Kirche kein Ort für eine intelligente Frau war. Sie begann daraufhin, die Mönche zu belauschen und sich im Schatten zu verstecken. Dadurch konnte sie wichtige Geheimnisse erfahren und nutzte sie, im die Mönche zu erpressen.
Im Austausch gegen ihr Schweigen ließ sie sich im Lesen, Schreiben und Latein unterweisen. Während sie sich dadurch die Kirche zum Feind machte, schuf sie sich unwissentlich andere Verbündete. Bischof Ealhfrith wurde auf sie aufmerksam und erkannte ihren Verstand sowie ihre Rücksichtslosigkeit. Er rekrutierte sie daher für den Orden der Ältesten, in dem Hilda unter dem Pseudonym "die Feder" ein Mitglied der Wächter des Glaubens wurde. Hilda begann im Folgenden, sich ein Netzwerk aus Kindern anzuwerben, die sie als Boten, Diebe und Spione in Wincaester nutzte. All diese Kinder wurden von Hilda verdorben, um dem Orden von Nutzen zu sein.
Verschwörung gegen den König[]

Hilda manipuliert wehrlose Kinder
Wie die meisten Mitglieder des Ordens ist Hilda davon überzeugt, dass man die Menschheit vor sich selbst bewahren muss und betet die Vorläuferrasse der Isu – die Ältesten – als göttergleiche Wesen an. Dies steht natürlich im direkten Konflikt mit den Idealen der christlichen Kirche, deren Glauben in England vorherrscht. Dies hat zur Folge, dass Hilda den König von Westseaxe, den christlich geprägten Ælfred den Großen, verachtet. So missbilligte sie auch dessen Bildungsreformen, da sie die Kinder Wincæsters bei einer Umsetzung der Reformen nicht länger missbrauchen könnte. Unter ihrem Pseudonym verfasst Hilda sogar ein Manifest gegen die Reformen. Tatsächlich erfahren Hilda und zwei weitere in Wincæster ansässige Ordensmitglieder vom "Instrument", dass Ælfred den Orden verraten haben soll.
Entsprechend planen sie die Ermordung des Königs, damit seine fehlgeleitete Überzeugung den Orden und seine Ziele nicht gefährden kann. Ælfred erfährt von den Mordplänen gegen ihn. Während er bereits länger an der Vernichtung des ketzerischen Ordens, dessen Führung ihm aufgezwungen wurde, arbeitet, sieht er nun eine Gelegenheit die Mitglieder in Wincæster aus dem Weg zu räumen. Zu diesem Zweck knüpft er Kontakt zu der Wikingerin Eivor Varinsdottir. Diese ist zwar keine Verbündete, hat sich aber der Vernichtung des Ordens verschrieben und hat bereits in Lunden und Eoforwic die dort ansässigen Ordensmitglieder ausgelöscht. Tatsächlich kann Ælfred Eivor überzeugen, den "Galgen", den "Sax" und die "Feder" zu jagen.

Hilda wird von Eivor getötet
Die Suche nach der Feder führt sie ins Kaufmannsviertel, in dem die Spitzel der Feder aktiv sind. Dabei wird sie aufmerksam auf die junge Ælwyn, deren Vertrauen sie sich scheinbar erwerben kann. Ælwyn verrät daraufhin, dass die Feder sich in der Kloake von Wincæster verbirgt, warnt die Feder gleichzeitig aber auch vor der schnüffelnden Eivor. Dies ermöglicht es Hilda, eine Falle in der Kloake zu legen und Eivor süffisant von einer erhöhten Position aus zu konfrontieren, als diese in der Halle erscheint. Zwar eröffnen Handlanger Hildas sofort das Feuer und auch diese legt mit einer Armbrust an, doch Eivor kann sich erfolgreich zur Wehr setzen. Hilda flieht daraufhin an die Oberfläche, aber Eivor kann sie einholen und niederstrecken. Im Sterben rechtfertigt Hilda reuelos ihre Taten, erliegt dann aber ihren Wunden.
Galerie[]
Trivia[]
- Hilda ist eines von vielen Mitgliedern des Ordens, das im Erinnerungskorridor eine spezielle Todesszene erhält. So findet das finale Gespräch mit Hilda inmitten spielender, gesichtsloser Kinder statt. Hilda richtet sich schließlich symbolisch selbst, indem sie sich mit einer Feder die Kehle aufschlitzt, nachdem die Kinder um sie herum zu Asche zerfallen sind.