“Wir wissen, was das Beste für diese Gemeinde ist!”
— Vaughn droht der Polizistin
“Man kann sagen, dass wir sehr viel Geduld und Verständnis bewiesen haben, was diese ganze Sache mit den Pillen und dem Bluttrinken angeht! Ich meine, die bleichen Gestalten ziehen sich im Sommer in die Wälder zurück und ihr Vielfraße trinkt nicht von der lokalen Elite... Ja, und so hat's doch funktioniert! Es ist eine Symbiose; ihr habt hier die Freiheit und Ruhe zu schreiben und zu töten und wir können damit prahlen, das Winterdomizil der Künstler zu sein...”
— Vaughn weist Belle und Austin zurecht
Holden Vaughn ist ein nebensächlicher Schurke aus Red Tide, der ersten Hälfte der zehnten Staffel der Anthologie-Serie American Horror Story.
Er wurde von Denis O'Hare dargestellt, der in der Serie bereits Larry Harvey und Stanley darstellte. Im Deutschen wurde er von Axel Malzacher synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Holden Vaughn ist ein extravaganter Raumausstatter und Designer aus Manhattan. Er besitzt zudem ein Ferienhaus in Provincetown, eine Kleinstadt an der Ostküste, welches er seit fast 50 Jahren jeden Sommer aufsucht. In Provincetown sitzt Vaughn im Stadtrat und arbeitet zudem als Raumausstatter und Makler für mehrere der Häuser in der Stadt. Er war derjenige, der der Chemikerin ihr Haus in Provincetown verkaufte. Schon bald begann die Chemikerin daraufhin mit der Herstellung einer Droge, die die Kreativität von Menschen um ein Vielfaches erhöhte, sie aber auch davon abhängig machte, menschliches Blut zu trinken. Entsprechend entsprangen Provincetown plötzlich dutzende begnadete Schauspieler, Künstler und Autoren.
In den umliegenden Städten verschwanden hingegen Obdachlose, Drogensüchtige und Stricher. Wie der gesamte Stadtrat war Vaughn über diese Ereignisse eingeweiht. Allerdings beschlossen sie, dies wissentlich hinzunehmen, da ihnen der Ruf und der Erfolg ihrer Stadt wichtiger war, als die Ermordung dutzender Unschuldiger zu vereiteln. Daher halfen sie dabei, die Morde als Unfälle oder Konflikte untereinander zu tarnen. Da die abhängigen Künstler meistens im Winter nach Provincetown kamen, da die Stadt zu dieser Jahreszeit fast ausgestorben war, zog Vaughn es vor, nur im Sommer zu kommen. Er hielt allerdings Kontakt zu Belle Noir und Austin Sommers, die als Rädelsführer der Kreativen galten.
Vertuschung in Provincetown[]

Vaughn als Zeuge
Nachdem der örtliche Stricher, Mickey, am Strand einen Mann getötet hat, um seinen Blutdurst zu stillen, wird die Leiche schon bald gefunden. Vaughn tritt der Polizei gegenüber als Zeuge auf und spricht mit der neuen Polizeichefin über den Vorfall. Um ihren Verdacht zu zerstreuen, behauptet Vaughn, dass er den Täter aus der Ferne zwar nicht erkennen konnte, dass das Motiv des Mannes aber eindeutig Schwulenhass war. Er ist pikiert darüber, dass die Polizistin ihn nicht erkennt und weigert sich auch, ins Revier zu kommen um eine Aussage zu machen.
Vaughn wird später von Harry Gardner und Ursula Caan um Hilfe gebeten; Harry und seine Tochter Alma nehmen die Droge und wollen verhindern, dass Harrys Ehefrau Doris etwas dagegen unternimmt. Da Doris eine unbegabte Designerin ist und das Haus renovieren und einrichten sollte, in dem die Gardners in Provincetown leben, bittet Harry Vaughn darum, ihr anonym unter die Arme zu greifen. Auf diese Art und Weise soll Doris abgelenkt werden und auch einen inspirativen "Erfolg" erfahren. Tatsächlich hat Vaughn nicht viel für Doris Stil übrig, doch Doris denkt gar nicht daran, sich von Vaughn oder ihrer Familie manipulieren zu lassen. Allerdings werden ihre Einwände von Vaughn und Harry völlig ignoriert und die beiden widmen sich der Auswahl geeigneter Stoffe.

Vaughn beschließt, sich zu kümmern
Vaughn ist in einer Sitzung des Stadtrats anwesend, als dort die Polizistin Remy, die als Ersatz für die verschollene Polizeichefin Burleson eingesetzt wurde, vortritt. Als Remy offenbart, dass sie nun wegen Mordes ermittelt, da die Leiche der Frau am Hafen vorgefunden wurde, versuchen Vaughn und die anderen Stadtrat-Mitglieder, den Vorfall herunterzuspielen. Sie behaupten, dass sie ja nicht sicher sein können, ob Burleson wirklich ermordet wurde, da sie ja auch in eine Schiffsschraube geraten sein könnte oder möglicherweise von Haien angefallen wurde. Die skurrilen Reaktionen der Stadtratsmitglieder lässt die entsetzte Remy schnell erkennen, dass sie etwas zu verbergen haben.
Vaughn behauptet auch, dass mögliche Ermittlungen der Polizei verhindern könnten, dass Gäste die Stadt besuchen. Wütend über die mangelnde Kooperation des Rats stürmt die Polizistin davon und Vaughn versichert dem Rest der Gruppe, dass er das Problem lösen wird. Im Anschluss an das Treffen sucht er daher die Chemikerin sowie Belle Noir und Austin Sommers auf. Diesen teilt er verärgert mit, dass diese in ihren Morden mittlerweile vollkommen über die Stränge schlagen. Noir entgegnet, dass sie sich nach wie vor an die Regeln und Vereinbarungen halten und dass es Harry Gardner und seine Familie sind, die für die Eskalationen verantwortlich sind. Dennoch beharrt Vaughn darauf, dass das Trio etwas unternehmen muss, da die Stadt sonst Konsequenzen ziehen wird. Tatsächlich werden Belle und Austin aber bei dem Versuch getötet und die Chemikerin verlässt die Stadt.