Schurken Wiki
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“Lass dich nicht vom Frieden täuschen, Bursche. Das ist nur die kurze Stille zwischen zwei Axthieben.”

— Ivar zu Ceolbert

“Wir sind noch nicht fertig. Diese Saga, die wir zusammen geschrieben haben, braucht ein Ende. Hier und jetzt. Ein Kampf auf den Tod, nur du und ich. Wenn ich gewinne, bin ich der größte Wikinger, der je gelebt hat. Wenn nicht, hast du eine große Geschichte zu erzählen. [...] Was ein Mann nicht alles tun muss. Man muss Prüfungen bestehen, Freunde verraten, nur um sein Schicksal zu erfüllen. Um immer wieder der Königstöter zu sein! [...] Was für ein Leben, Eivor! Ein Kampf hoch über der Welt! Valhall wartet!”

— Ivar offenbart Eivor die Wahrheit

Ivar Ragnarsson, auch als Ivar der Knochenlose bekannt, ist ein schurkischer Charakter und Bossgegner aus dem 2020 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Valhalla. Er basiert auf der historischen Figur gleichen Namens. Ivar erscheint als unterstützender wenngleich unberechenbarer Charakter in der Sage der Königsmacher sowie der Sage Das Buch des Drachen. Seine schurkischen Taten in letzterer Sage führen schließlich zum Konflikt und zur finalen Konfrontation mit dem Knochenlosen.

Ivar ist einer der Söhne des legendären Wikingers Ragnar Lodbrok. Nach dessen Tod in England führen die Söhne Ragnars das Große Heidnische Heer, um Rache für den Tod ihres Vaters zu nehmen und England zu erobern. Ivar und sein Bruder Ubba widmen sich dabei dem Reich Mercia, in dem sie König Burgred entmachten und durch ihre Marionette Ceolwulf ersetzen wollen. Während Ubba versucht, möglichst besonnen und clever zu handeln, ist Ivar ausschließlich auf Blut und Mord aus, was ihn zu einem unberechenbaren und zweifelshaften Verbündeten macht. Tatsächlich ist Ivar bestrebt, sich durch die Ermordung diverser Könige einen Namen zu machen und als ruhmreicher Krieger in Odins Halle in Valhall einzutreten – ungeachtet den Schäden, die er durch sein ungestümes und sadistisches Handeln anrichtet.

Er wurde im englischen Original von Eric Johnson gesprochen und im Deutschen von Thomas Nero Wolff synchronisiert. Letzterer sprach auch Schurken wie Omni-Man in Invincible, Vandal Savage im Arrowverse, Dr. Facilier in Küss den Frosch, Grigori Rasputin in The King's Man, Sutton Ross in The Blacklist oder Monkey Fist in Kim Possible.

Biographie[]

Vergangenheit[]

Ivar wurde als Sohn des legendären Nordmanns und Wikinger-Führers Ragnar Lodbrok und seiner dritten Ehefrau Aslaug geboren. Ragnar wurde schließlich im Jahr 865 bei seinen Raubzügen von König Ælla von Northhymbre gefangen genommen und hingerichtet. Nachdem sie vom Tod ihres Vaters erfuhren, führten Ivar und seine Brüder Halfdan und Ubba ein großes Wikingerheer – das bald als Großes Heidnisches Heer bekannt wurde – nach England, um Rache zu nehmen. Sie führten viele Eroberungszüge in Northhymbre und plünderten und brandschatzten, wo sie konnten. Sie konnten ihren Vater schließlich rächen, indem sie König Ælla durch den rituellen Blutaar töteten. Nachdem sie Northhymbre unter ihre Kontrolle brachten, widmeten die Söhne Ragnars sich auch den südlicheren Königreichen Mercia und East-Engla.

Der blutrünstige Ivar ging voll in dem Gemetzel auf und war entschlossen, sich durch die Gefechte einen nahezu legendären Ruf zu erstreiten. Bei Kämpfen in Irland verfluchte ihn ein Feind aufgrund seiner Agilität im Kampf als "Knochenloser". Ivar nahm den Namen an, tötete den Namensgeber aber dennoch. Nachdem es im Zuge der Gefechte gelang, auch die Könige Osbryht und Edmund zu töten, trug er stolz den Titel Königstöter und war entschlossen, diesen auch durch weitere tote Monarchen zu festigen. Bei dem Versuch, auch das britonische Reich Gwenydd zu attackieren, wurden Ivars Truppen allerdings von König Rhodri abgeschlachtet, der Ivar im Kampf auch die Klinge über das Gesicht ziehen und ihm eine schwere Wunde zufügen konnte. Er verschonte Ivars Leben als Warnung an die anderen Dänen. Nachdem sie Mercia gegen Zahlung eines Lösegelds im Jahr 865 noch verschont blieb, kehrten die Söhne Ragnars schließlich im Jahr 874 zurück.

Sie waren allerdings nicht nur auf Raubzug sondern waren entschlossen, Mercia zu erobern und unter ihre Kontrolle zu bringen. Es gelingt ihnen, Hreopedun zu erobern und als Hauptquartier für die restlichen Feldzüge zu verwenden. Damit die sächsischen Mercer ihre Herrschaft über Mercia anerkennen, beschließen die Söhne Ragnars – insbesondere der besonnene Ubba – nicht selbst zu herrschen, sondern einen der Sachsen, Ceolbert, als König einzusetzen. Somit nimmt kein fremder Däne den Thron ein, Ceolbert ist aber dennoch ein Verbündeter der Wikinger. Ivar selbst hält nicht viel von dem Plan sondern zieht es vor, zu kämpfen und zu töten. Auch der Söldnerin Tonna, die Ubba zur Unterstützung anheuert, kann Ivar nichts abgewinnen. Stattdessen macht er die nun entweihte Kirche Hreopeduns zu seiner persönlichen Folterkammer und lässt dort seinen gesamten Frust und seinen Sadismus an gefangenen Spähern aus.

Indes weigert König Burgred sich standfest, abzudanken und den Konflikt friedlich zu beenden. So kommt es zu weiteren Kämpfen. Bei einem Kampf am Trent geriet Ivar mit Burgreds Kriegsthanen Leofrith aneinander, der zuvor ein Dutzend der Wikinger töten konnte. Ivar kannte Leofrith mit einem Axtwurf verwunden und ihn in die Flucht treiben. Schlussendlich wird Burgred immer weiter zurückgetrieben und verschanzt sich letztlich in der Veste Tameweorth. Diese wird mehrere Wochen lang von den Wikingern belagert, so dass sie einen Sturm auf die Veste vorbereiten. Bevor es dazu kommen kann, trifft Sigurd Styrbjörnsson, der Jarl des neu in England angekommenen Rabenclans, in Hreopedun an. Auf der Suche nach Bündnissen ist er gekommen, um die Söhne Ragnars zu treffen. Auch Sigurds Ziehschwester und Drengir, Eivor Varinsdottir, erreicht Hreopedun schließlich.

Eroberung von Mercia[]

IvarFoltert

Ivar foltert feindliche Späher

Ivar ist gerade mit der Folter zweier Späher beschäftigt, als Eivor in der Kirche eintrifft. Nachdem er sein Werk vollrichtet hat – und dabei deutlich macht, dass er kein besonders subtiler und besonnener Charakter ist – führt er Eivor gut gelaunt durch die eroberte Stadt zum Camp der Ragnarssons. Dort erwarten Ubba und Sigurd sie bereits; sie befinden sich im Gespräch mit Tonna, die deutlich mehr Sold fordert. Ivar unterbricht das Gespräch unhöflich und wirft Tonna kurzerhand aus dem Zelt. Gemeinsam mit Ceolwulf präsentiert die Gruppe Eivor nun ihren Plan für Mercia, wobei Ivar nicht all zu glücklich darüber ist, dass Burgred am Leben bleiben und Mercia von Krieg verschont bleiben soll.

Als die Vorbereitungen für den Angriff auf Tameweorth getroffen werden, bringt Ivar zu Ubbas Unzufriedenheit Ceolwulfs Sohn und Erben Ceolbert mit, den er mit in den Kampf bringen will. Ivar beharrt darauf, dass Ceolbert sie begleiten will und behauptet, dass er die Konsequenzen im Falle seines Todes tragen wird. Die Gruppe reitet daraufhin gen Tameweorth, wo Ivar lauthals und spöttisch zu König Burgred und Leofrith spricht, die von den Mauern der Feste aus das Wikingerheer vor ihren Toren beäugen. Die Gruppe ruft ihnen zu, dass sie Burgreds Krone verlangen, doch Burgred entgegnet hasserfüllt, dass noch nie ein Däne auf Mercias Thron gesessen hat und dass sich dies auch nicht ändern wird. Das Gespräch führt schließlich zu keinem Ergebnis und Burgred verweigert sich stur jeder friedlichen Lösung.

IvarAufThron

Ivar nimmt auf Burgreds Thron Platz

Noch am selben Tag beginnen die Wikinger ihren Angriff auf Tameweorth und können die Veste im Zuge eines blutigen Gefechts auch erobern. Ivar nimmt selbst großspurig auf Burgreds Thron Platz, wobei weder der König selbst noch sein Kriegsthan noch anzutreffen sind. Allerdings finden sich Briefe, die offenbaren, dass Burgred durch niemand geringeren als die gierige Tonna aus der Festung fliehen konnte und dass diese ihm auch Geheimverstecke vorbereitet hat, in denen er und seine Frau den Krieg überdauern können. Als Ivar erkennt, dass Tonna verantwortlich ist, will Ivar sogleich losziehen, die Söldnerin zur Rede stellen und dies in möglichst grausamer und blutiger Manier vollstrecken.

Da der unberechenbare Ivar nicht zu kontrollieren ist, übernehmen Sigurd und Eivor es, Tonna zu treffen und die nötigen Antworten zu erhalten. So kann Eivor in Erfahrung bringen, dass Tonnas Söldner auf Burgreds Befehl hin in Tempelburh sowie Legracæster Geheimverstecke vorbereitet haben. Nachdem den Brüdern davon berichtet wurde, beschließt Ivar, nach Legracæster zu ziehen und dort nach Spuren zu suchen. Ohne es den anderen mitzuteilen nimmt er aber auch Ceolbert mit sich – entschlossen, den Jungen zu einem Krieger nach Wikingertradition auszubilden. So sendet er Ceolbert als Späher in die Stadt, während er selbst auf einem Turm der Stadtmauer abwartet. Schlussendlich findet auch Eivor sich in Legracæster ein, um Ivar zu unterstützen und herauszufinden, ob König Burgred sich dort versteckt.

IvarEivorStadt

Ivar und Eivor blicken über Legracæster

Ivar berichtet, was er bisher in Erfahrung gebracht hat und benennt die Kirche und das Badehaus als wahrscheinlichste Ziele. Er verrät auch, dass ein Späher beide Orte auskundschaftet, verschweigt aber, dass es sich bei diesem um Ceolbert handelt. Ivar zeigt sich insgesamt nicht zufrieden mit der Situation, da Ubbas Herangehensweise nicht ausreicht, um seine Blutrünstigkeit zu befriedigen. So beschwert er sich, dass sie den König nicht einfach töten, sondern sich in die Politik der Angelsachsen verstricken lassen. Letztendlich beendet Eivor das Gespräch, da sie erkannt hat, dass Ivars Späher etwas zugestoßen sein muss. Daher zieht sie los, um selbst nach dem Rechten zu sehen und herauszufinden, was dem Späher zugestoßen ist.

Ivar verliert aber schnell die Lust darauf, zu warten. Während Eivor den gefangenen Ceolbert im Badehaus findet und befreit, führt Ivar seine Krieger in die Stadt, wo sie ein Massaker an den Stadtwachen und der Zivilbevölkerung anrichten. Eivor und Ceolbert stoßen zu Ivar und seinen Leuten auf, können die Kampfhandlungen aber nicht mehr unterbinden. Nachdem die Kämpfe geendet sind, muss Ivar sich vor Eivor dafür verantworten, Ceolbert in Gefahr gebracht zu haben. Ceolbert unterbricht sie und offenbart, selbst darum gebeten zu haben, Ivar zu unterstützen. Da Burgred nicht in Legracæster ist, zieht Eivor nun gen Tempelburh, um dort Sigurd und Ubba zu unterstützen. Ivar verbleibt mit seinen Truppen in Legracæster. Sie plündern die Leichen und stapeln sie als Warnung an Burgred auf dem Marktplatz, bevor sie die Stadt vollständig unterwerfen.

IvarErwartetEivor

Ivar lässt Eivor das Verhör führen

Ivar lässt es sich jedoch nicht nehmen, während des Verhörs von Burgreds Frau Æthelswith nach Tameweorth zurückzukehren und ihr dort die abgetrennten Köpfe einiger Soldaten vor die Füße zu werfen. Dort werden sie augenblicklich von Schweinen gefressen. Ivar verlässt den Stall danach wieder und überlässt es Eivor, Æthelswith danach die Informationen zu entlocken. Nachdem sich herausgestellt hat, dass Burgred sich in einer Gruft im Süden versteckt, ziehen Eivor, Ivar, Ubba und Sigurd sofort los. Während Ivar, sein Bruder und Sigurd die Straße sichern, dringt Eivor in die Gruft ein, macht Burgred ausfindig und überwältigt ihn. Die Gruppe kann Burgred erfolgreich nach Tameweorth zurückbringen.

Während dort die Krönung vorbereitet wird, lädt Ivar Eivor ein, ihn zur Feier ihres Sieges in eine Schenke zu begleiten. Während die beiden sich betrinken, gibt Ivar zu, dass sein Verhalten bisher unangemessen war und dass er Eivor als würdige Verbündete und Freundin betrachtet. Er verrät zudem, dass er Valhall herannahen sieht und dass es auch sein Ziel ist, mit der Axt in der Hand einen würdigen Tod zu finden. Allerdings zweifelt er daran, dass auch Ubba noch nach diesem glorreichen Tod strebt. Missmutig behauptet er, dass England Ubba verweichlicht hat und dass die Dinge nicht mehr so sind, wie sie einst waren. Nichtsdestotrotz sieht Ivar Ubba immer noch als Bruder an und liebt ihn, weswegen er tun will was auch immer nötig ist, um ihn wieder vom Weg des Kriegers zu überzeugen. Einige Stunden später beginnt im Langhaus von Tameweorth das Treffen, in dem Ceolwulf zum König gekrönt werden soll.

IvarEivorTrinken

Ivar freundet sich mit Eivor an

Dies gelingt zwar, aber noch während der Krönung erreicht die Gruppe die Nachricht, dass Leofrith ein Heer gen Hreopedun führt. Ivar, Ubba und auch die restlichen Krieger eilen sofort nach Hreopedun, wo sie den Angriff zurückschlagen und den in Hreopedun zurückgebliebenen Ceolbert retten können. Ivar ist begeistert davon, dass Ceolbert für die Verteidigung Hreopeduns gekämpft hat und behauptet stolz und gut gelaunt, dass sie ja doch noch einen Krieger aus ihm gemacht haben. Nachdem die Herrschaft über Mercia gesichert an einen Verbündeten der Wikinger gefallen ist, Die Söhne Ragnars erkennen zudem die Hilfe des Rabenclans an, so dass sowohl Ubba als auch Ivar Eivor – jeweils auf ihre Weise – Freundschaft schwören. Der amüsierte Ivar behauptet dass die Freundschaft mit Eivor sowie mit Ceolbert das einzige positive ist, das aus dem ganzen Chaos entstanden ist.

Blutvergießen in Scrobbescir[]

Ivar zieht später in die Region Scrobbescir weiter, die auch von seinem alten Feind, König Rhodri, beansprucht wird. Da König Ceolwulf seinen Sohn Ceolbert als Aldermann des von Krieg zerrütteten Scrobbescir einsetzen will, stellen sich Ivar und seine Truppen ihm zur Seite. Ivar frohlockt ob der Gelegenheit, abermals in den Krieg mit Rhodri zu ziehen und ist nicht all zu begeistert, dass Ceolbert Frieden mit Rhodri schließen will. Da es gelungen ist, Rhodris Bruder Gwriad ap Merfyn gefangen zu nehmen, erklärt der König sich bereit, an Friedensverhandlungen im Ort Quatford teilzunehmen. Auch Eivor findet sich kurz vor dem Treffen in Quatford ein – sowohl um Ceolbert zu helfen als auch, um ihn vor Ivars Wahnsinn zu bewahren.

IvarCeolbertFreunde

Ivar und Ceolbert empfangen Eivor

Ivar trainiert Ceolbert gerade freundschaftlich im Faustkampf, als Eivor eintrifft. Die beiden informieren Ivar schnell über die Situation, wobei Ivar keinen Hehl vor seiner Abneigung für die Feinde und den geplanten Frieden macht. Eivor ist sich unsicher, ob Ivars Gegenwart dem Frieden förderlich sein wird doch Ceolbert wünscht sich sowohl Ivar als auch Eivor als Ratgeber an seiner Seite. Eivor fordert daraufhin, dass Ivar verspricht, dass er keinen Konflikt verursacht. Ivar erinnert sie amüsiert daran, dass sie beide wissen, wie wenig sein Wort wert ist. Dennoch erklärt er sich bereit, Ceolbert – wahrscheinlich – das Reden zu überlassen. Nachdem dies mehr oder weniger geklärt ist, bricht die Gruppe zur Kirche von Quatford auf, in der die Verhandlungen stattfinden sollen.

In der Kirche warten bereits Rhodri und sein Gefolge, Quatfords Bischof Deorlaf sowie einige Nordmänner mit dem gefangenen Königsbruder. Sobald die Neuankömmlinge das Gebäude betreten, beginnt Ivar schon, Rhodri und die Britonen übel zu beschimpfen. Auf Bitten des Bischofs hin gehen die Gruppen vorerst auseinander, um sich zu beruhigen. Ivar zieht Ivar sich in den hinteren Teil der Kirche zurück, wo er frustriert umherwandert und sich immer mehr in Wut redet. Schließlich kann er sich nicht länger beherrschen, prescht vor und fordert Rhodri verächtlich zum Zweikampf. Rhodri antwortet mit abfälligen Beschimpfungen und verkündet stolz, dass die Seher ihm prophezeiten, dass er durch einen Drachen und nicht durch einen Dänen wie Ivar sterben wird.

IvarErmordetKönigsbruder

Ivar ermordet Gwriad

Daraufhin fragt Ivar düster, ob diese Prophezeiung auch Rhodris Bruder schützt. Er wirbelt herum und schlitzt Gwriad die Kehle auf, bevor jemand handeln kann. Sofort eskaliert die Situation und Rhodri hetzt seine Soldaten auf Ivar, während er selbst mit seiner Ehefrau aus dem Raum eskortiert wird. Durch Ivars Handlungen scheint ein Frieden nun nicht länger möglich, während Ivar zufrieden erkennt, dass er die Gelegenheit haben wird, sein "Schicksal", als Königstöter zu sterben, durch die Tötung eines weiteren Königs festigen können wird. Nachdem die britonischen Truppen in Quatford getötet wurden, zeigt Ivar sich keiner Schuld bewusst und ist glücklich über die gewaltsamen Entwicklungen.

Da Rhodri sich in seine Veste Caustow zurückgezogen hat, schlägt Ivar vor, die Britonen auszuhungern und ihre Vorräte zu vernichten. Obwohl man nicht glücklich darüber ist, wie Ivar den Konflikt geschürt hat, ist man sich dennoch einig, dass ihnen nun keine andere Möglichkeit bleibt. Als Bischof Deorlaf mutmaßt, dass Rhodri seine rechte Hand Ynyr entsenden wird, der Soldaten in Westburh ausbildet, verkündet Ivar, dass er nach Westburh gehen wird, um zu "kundschaften". In dem Wissen, wie Ivars "Kundschafts-Vorhaben" enden, kündigt Ceolbert an, dass er ihn begleiten wird, um ihn zu mäßigen. Schließlich stößt auch Eivor vor Westburh zu den beiden. Ivar will die Siedlung niederbrennen und Ynyr ermorden, wobei Ceolbert und Eivor ausreicht, das Dorf zu vernichten. Ivar akzeptiert dies und plädiert für einen frontalen und direkten Angriff.

IvarCeolbertCampen

Ivar und Ceolbert warten auf Eivor

Ihm wird allerdings auferlegt, nur die britonischen Einwohner und nicht die Sachsen zu töten. Nachdem sie Westburh niedergebrannt haben und dabei auch die verbliebenen britonischen Krieger getötet haben – inklusive Ynyrs – ist Ceolbert ziemlich aufgewühlt, während Ivar bestens gelaunt ist. Kurz darauf stößt Bischof Deorlaf zur Gruppe und offenbart, ein weiteres Gesuch an König Rhodri geschickt zu haben – in der Hoffnung, in seiner nun geschwächten Position wäre er trotz des Todes seines Bruders für Frieden bereit. Ivar wiederum behauptet nur, dass sich alles prächtig für sie entwickelt hat, da die Britonen wie wimmernde Welpen um Gnade winseln. Sowohl Eivor, Deorlaf als auch Ceolbert sind sich aber einig, dass Ivar an den nächsten Gesprächen nicht teilnehmen wird, woraufhin dieser aufgebracht davonstürmt.

Ceolbert will Ivar besänftigen und beschließt, ihm ein großes Wildschwein zu jagen, welches sie gemeinsam rösten können. Er bricht alleine auf, während Ivar zu einem folgenschweren Entschluss kommt. Da er nicht zulassen will, dass Frieden geschlossen wird, da er bis zum bitteren Ende kämpfen und als legendärer Krieger sterben will, folgt er Ceolbert in die Wildnis. Obwohl er diesen gerne mag, rammt Ivar Ceolbert ohne zu zögern einen britonischen Dolch in den Bauch. Er lässt den tödlich verwundeten Ceolbert zurück und hält sich betont ruhig. Indes erscheint die britonische Königin Angharad, um an Stelle ihres Mannes für Frieden zu plädieren. Da man sich Ceolberts Schicksal noch nicht bewusst ist, sprechen Eivor und Deorlaf in seiner Abwesenheit mit der Königin und können tatsächlich – wie von Ivar befürchtet – einen Frieden aushandeln, gemäß dem die Britonen sich vollständig aus Scrobbescir zurückziehen.

IvarCeolbertTod

Ceolbert stirbt in Ivars Armen

Dieser Frieden wird jedoch augenblicklich zerschlagen, als Eivor auf der Suche nach Ceolbert den tödlich verwundeten Jungen findet. Entsetzt erkennt sie, dass es keine Rettung gibt und bringt Ceolbert daher ins Camp zurück, damit er dort Abschied nehmen kann. Als der dem Tode nahe Ceolbert in ihre Mitte gebracht wird, zeigt sich insbesondere Ivar getroffen und ruft verzweifelt nach einer Axt, um sie Ceolbert in die Hand zu legen und ihn im Tod nach Valhall zu geleiten. Allerdings ist keine Waffe zur Hand und Ceolbert stirbt in Ivars Namen, nachdem er ein letztes Mal dessen Namen geflüstert hat. Mit Ceolberts Tod hat Ivar erreicht, was er wollte und sämtliche Gedanken an Frieden sind augenblicklich verraucht.

Aufgrund der britonischen Klinge wird Rhodri verantwortlich gemacht und sogleich planen Ivar und die hasserfüllte Eivor einen Angriff auf die Veste Caustow, bevor die Britonen sich zurückziehen können. Um sich als würdige Herausforderung für Rhodri zu beweisen, lässt Ivar sich außerdem die vernarbte Gesichtshälfte tätowieren, so dass diesen – gemäß Rhodris Prophezeiung – ein Drachenschädel ziert. Nachdem die notwendigen Truppen versammelt sind, treten Eivor und Ivar vor die Tore der Veste; mit einem großen Heer im Rücken. Als Rhodri sich auf den Mauern präsentiert und nach dem Grund für die Anwesenheit der Armee fragt, bezeichnet Ivar dies als Hohn und wirft ihm die Ermordung Ceolberts vor. Obwohl Rhodri dies abstreitet, lassen Ivar und Eivor den Angriff beginnen.

IvarBrennt

Der brennende Ivar stellt sich Rhodri

Getrieben von ihrer Wut können die Angreifer die Feste stürmen. Ivar und Eivor sind die ersten, die in den Bergfried stürmen und dort Rhodri konfrontieren, der seelenruhig am Tisch sitzt und isst. Zur Begrüßung bezeichnet er Ivar nur als einen jämmerlichen Drachen, woraufhin Ivar ihm sofort seine Axt entgegen wirft. Rhodri blockt diese mit seinem Becher ab und zückt sein Schwert, doch bevor er es nutzen kann, hat der heranstürmende Ivar ihn bereits erreicht. Die beiden werden in einen brutalen Faustkampf verwickelt, in dem der körperlich überlegene Rhodri Ivar schließlich überwältigen kann.

Er schlägt Ivar hat nieder, übergießt ihn dann mit dem Alkohol aus seinem Krug und packt einen Kerzenständer. Diesen schleudert er auf den "Drachen", der sofort lichterloh in Brand gesetzt wird. Zum Schrecken von Rhodri und auch Eivor erhebt Ivar sich trotz der Flammen, die an ihm zehren, lachend. Er schnappt sich den Kerzenständer, stürmt boshaft lachend auf Rhodri zu und schlägt ihn mit dem Metallständer nieder. Während die Flammen um Ivar langsam erlöschen, greift Ivar den benommenen Rhodri und schlägt seinen Kopf hart gegen den Thron, so dass Rhodri das Bewusstsein verliert. Die Veste wurde indes erobert, so dass die Britonen in Scrobbescir geschlagen sind. Tatsächlich sieht Ivar sich kurz vor seinem ultimativen persönlichen Sieg und plant für den letzten von ihm zu ermordenden König ein Spektakel.

IvarEivorOffenbarung

Ivar fordert Eivor heraus und verrät ihr die Wahrheit

So kann er Eivor überreden, Rhodri zum Berg Stiperstanas zu bringen, wo er Rhodri brutal durch den Blutaar hinrichtet. Eivor ist dabei die einzige Zeugin. Nun da er dem Titel des Königstöters zweifelsohne gerecht geworden ist, bleibt Ivar nur noch der ehrenhafte Tod im Kampf. Da keine großen Kämpfe mehr auf ihn warten, will Ivar diesen Tod nun durch Eivor finden. Eivor sieht keinen Grund darin, Ivar zu bekämpfen – bis dieser ihr zu Eivors Entsetzen offenbart, für Ceolberts Tod verantwortlich zu sein. Wie erhofft ist Eivor so außer sich vor Hass, dass sie sich auf den Kampf mit Ivar einlässt. Obwohl beide Wikinger formidable Kämpfer sind, ist Ivar Eivor schließlich unterlegen und wird tödlich verwundet.

Während Ivar vor ihren Augen ausblutet, muss Eivor entscheiden, ob sie ihm die fallen gelassene Axt reicht und ihn nach Valhall schickt, oder ihn sterben lässt, ohne ihm diesen Herzenswunsch zu gewähren. Nachdem Ruhe in Scrobbescir eingekehrt ist, lässt Eivor Ivars Leiche nach Quatford bringen und auch einen Boten zu Ubba schicken, um ihm vom Tod seines Bruders zu berichten. Eivor und Ubba erweisen Ivar in Quatford mit einem Wikingerbegräbnis die letzte Ehre. Ubba lässt sich von Eivor berichten, was genau vorgefallen ist und äußert Verständnis dafür, dass sie seinen Bruder tötete. Auch Ivars Bruder Halfdan verurteilt Eivor später nicht, als er von Ivars Tod erfährt.

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