Jacopo de' Pazzi ist ein Schurke aus dem 2009 erschienenen Videospiel Assassin's Creed II.
Jacopo ist der Kopf der Pazzi-Familie, ein Templer, und ein Mitglied der Verschwörung gegen die Medici. Zusammen mit seiner Familie und weiteren Verschwörern versucht er, die Medici zu ermorden und die Macht über Florenz an sich zu reißen, aber der Plan scheitert dank dem Assassinen Ezio Auditore. Jacopo ergreift die Flucht und versucht aus Florenz zu entkommen, wird aber wegen seines Versagens von Templer-Großmeister Borgia getötet.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Jacopo ist der Kopf der einflussreichen Pazzi-Familie und der Leiter ihrer Bank. Im Zuge seiner Tätigkeit als Bankier war er ein Geschäftspartner von Lorenzo de' Medici. Er ist der Onkel von Francesco de' Pazzi und der Großonkel von Vieri de' Pazzi.
Nachdem die Pazzi-Familie den Templern beitrat, wurden sie beauftragt um die Medici auszulöschen und die Stadt Florenz für die Templer zu erobern. Um dies zu erreichen kontaktierte Jacopo vier Templer, die aus verschiedenen Gründen Hass auf die Medici verspürten. Gemeinsam verschworen sie sich gegen die Medici und entwickelten einen Plan, die Familie zu ermorden.
Verschwörung[]

Jacopo streitet mit Francesco
Als der Zeitpunkt ihres Angriffs auf die Medici näher rückt, treffen sich Francesco, Jacopo und Vieri in der Stadt San Gimignano mit Rodrigo Borgia und besprechen den Plan. Borgia weist ihnen allen Rollen zu und verrät dass es nach der Ermordung der Medicis Jacopos Aufgabe sein wird, die Bevölkerung zu beruhigen. Am Vorabend des Attentats treffen sich die Pazzis mit Borgia und zwei weiteren Mitverschwörern, Bernardo Baroncelli und Stefano da Bagnone um die Details des morgigen Mordanschlags zu besprechen. Als er merkt, dass Jacopo Zweifel hegt, fragt Borgia ob Jacopo etwa glaubt, dass die Medici etwas ahnen. Francesco unterbindet eine Antwort Jacopos und antwortet, dass die Medici zu arrogant oder dumm sind um etwas zu bemerken. Jacopo warnt Francesco aber, ihre Feinde zu unterschätzen und erinnert ihn daran, dass Vieri von Assassinen ermordet wurde.
Während des Attentats wiegelt Jacopo die Meute auf und führt den Protest zum Palazzo della Signori auf einem Pferd an. Dort muss er aber mit Schrecken erkennen, dass der Aufstand gescheitert ist und Francesco getötet und nackt mit einem Strick um den Hals vom Palast geworfen wurde. Als er seinen toten Neffen an der Palastwand hängen sieht, ergreift Jacopo panisch die Flucht und reitet davon. Nach dem gescheiterten Attentat flieht Jacopo aus Florenz bevor die Medici die Ordnung wieder herstellen können. Obwohl sowohl die Medici als auch die Assassinen nach ihm suchen, bleibt Jacopo vorerst unentdeckt. Verzweifelt bereut er seinen Teil in der Verschwörung und kontaktiert Rodrigo Borgia mit dem er sich treffen will, um um Unterschlupf zu bitten. Ezio kann die restlichen Pazzi-Verschwörer aber ausfindig machen, verhören und töten, wodurch er von Jacopos Treffen mit Borgia erfährt.

Jacopo fleht Rodrigo um Hilfe an
Schließlich trifft sich Jacopo mit einem Kontaktmann der Templer, der ihn in ein Amphitheater außerhalb von San Gimignano führt. Dort erwarten Borgia und Emilio Barbarigo Jacopo, welcher um Vergebung winselt und behauptet, dass der Assassine zu stark war. Borgia erwidert wütend, dass er das bereits erkannt hat da die anderen Verschwörer Jacopo sonst begleitet hätten. Borgia ist außer sich, da Florenz weiterhin in den Händen der Medici ist, und Jacopo gibt Francescos Ungeduld die Schuld für das Scheitern des Umsturzes. Er behauptet, dass er versucht hat die Stimme der Vernunft zu sein, woraufhin Barbarigo unterbricht und behauptet, dass Jacopo wohl eher die Stimme des Feiglings darstellt. Aufgebracht entgegnet Jacopo, dass Barbarigo ihnen bessere Waffen hätte liefern sollen, aber Borgia unterbricht ihn barsch. Er behauptet, dass die Templer den Pazzis vertraut haben und Jacopo es ihnen nun mit Untätigkeit und Inkompetenz verdankt.
Da Jacopo versagt hat, rammt Borgia ihm eine Klinge in die Brust und während Jacopo stammelnd und um Gnade flehend zurückstolpert, sticht auch Barbarigo auf ihn ein. Jacopo stürzt zu Boden und windet sich vor Schmerzen. Er fleht Borgia ein letztes Mal an, ihn zu verschonen, aber Borgia bleibt kalt, zieht sein Schwert und rammt es Jacopo in den Hals. Dennoch stirbt Jacopo nicht direkt und wird von Borgia jämmerlich leidend zurückgelassen. Nachdem die Templer verschwunden sind, tritt Ezio an Jacopo heran und tötet ihn aus Gnade.