Kanon[]
Vorgeschichte []
Laut eigener Aussage wird Jago im Regenwald geboren, zieht aber in die Wüste, da er das unberechenbare Wetter nicht schätzte. Dort wird er von Dschafar auf einem Bazaar gekauft, laut dessen Aussage Jago in einem Käfig sitzt und nicht mehr sagen konnte als "Lora will einen Keks". Der Großwesir der Stadt Agrabah plant selbst Sultan der Stadt zu werden und zieht den Vogel zu diesem Zweck zu seinem Komplizen heran. Die Idee der Filmproduzenten dahinter war, dass Dschafar sich all seiner Emotionen entledigen wollte und sie in seinen Papagei transferierte, was jedoch dazu führt, dass Jago, dessen Körper zu klein für die komplexen Emotionen eines Menschen ist, eine extrem unstabile Persönlichkeit entwickelt, der entgegen Dschafars finsterer und meistens gefasster Art mit lauten Wutausbrüchen und schier endlosen Schimpftiraden über sein Los im Leben klagt. Da er aber auch die Intelligenz eines Menschen erhält, erweist sich Jago als ausgesprochen guter Handlanger, der dank der hohen Position, die sein Herr innehat, schon bald den Luxus im Palast genießt.
Nichtsdestotrotz verachtet Jago genau wie Dschafar den kindischen Herrscher der Stadt, der sich lieber mit seinen Spielzeugen beschäftigt als das Land zu regieren. Der tierliebe Sultan ist jedoch sehr angetan vom Vogel, den er zu dessen Verdruss regelmäßig mit "verfaulten und verschimmelten Keksen" füttert. Da er als Part ihrer Scharade jedoch gezwungen ist vor allen im Palast so zu tun als sei er nichts weiter als ein gewöhnlicher Papagei, der von Zeit zu Zeit das nachkrächzt, was die Menschen von sich geben, muss er diese Demütigung regelmäßig über sich ergehen lassen, um beim Sultan keinen Verdacht zu erwecken. Weder der Sultan noch seine Tochter Prinzessin Jasmin ahnen, dass Jago die Intelligenz eines Menschen hat und er und Dschafar sich gegen Agrabah verschworen haben, weswegen er ideal als Spion einsetzbar ist. Zudem hat er die Fähigkeit entwickelt die Stimmen anderer Charaktere perfekt zu imitieren.
Um die Macht über Agrabah zu erlangen sucht Dschafar im ganzen Land nach magischen Artefakten, mit denen er den Sultan um seinen Thron bringen kann, bis er auf die Legende der Wunderhöhle stößt, in deren Innern sich eine Lampe befinden soll, dessen Besitz einem zum Herrn eines allmächtigen Dschinnis macht. Dieser gewährt jedem, der der Lampe reibt, drei Wünsche, die Dschafar dafür nutzen will, selbst zum Sultan zu werden. Die Wunderhöhle kann nur hervorgerufen werden, wenn zwei Hälften eines magischen Skarabäus aneinander gehalten werden und Dschafar, der durch unbekannte Umstände bereits eine Hälfte in seinem Besitz hat, nutzt seine Kontakte in die Unterwelt Agrabahs, um dem Dieb Gazim damit zu beauftragen die zweite Hälfte zu beschaffen.
Aladdin []
Die Suche nach der Wunderlampe:[]
“Ich mach das nicht mehr länger mit! Wenn der mir noch mal mit seinen verfaulten und verschimmelten Keksen kommt ... DANN WUMM! ZACK! ... Dann pack ich ihn am Hals und ... ZAck, zack, zack! [...] Und dann stopf ich ihm die faulen Kekse ins Maul!”
— Jago plant seine Rache am Sultan . (Aladdin (1992))

Dschafar und Jago finden die Wunderhöhle.
Eines Nachts treffen Dschafar und Jago Gazim in der Wüste, der seine Verspätung dadurch wieder wettmacht, dass er die gewünschte zweite Hälfte des Skarabäus präsentieren kann. Als er sich weigert das Artefakt herauszurücken, bevor er den versprochenen Schatz als Belohnung erhält, schnappt Jago ihm die Hälfte kurzerhand aus der Hand, sehr zum Schreck des Diebes. Dschafar versichert Gazim, dass er bekommen wird, was ihm zusteht (was Jago, wieder als normaler Papagei agierend, krächzend wiederholt) und setzt die beiden Hälften aneinander, die plötzlich zu leuchten beginnen und in die Wüste davon fliegen. Die Reiter nehmen die Verfolgung auf, bis der Skarabäus sich erneut teilt und in einem Sandhügel zwei Augenbildet. Aus diesem Hügel erwächst schließlich ein gewaltiger Tigerkopf, der den Eingang zur Wunderhöhle bildet. Als Gazim sich aufmacht dem Großwesir die Wunderlampe zu besorgen, lässt Jago außerhalb seiner Hörweite die Scharade des normalen Papageis fallen und fragt seinen Herrn entgeistert, wo er diesen Gartenzwerg aufgetrieben hat, doch Dschafar gebietet ihm zu schweigen. Als der Dieb sich dem Eingang nähert, erwacht der Tigerkopf plötzlich zum Leben und warnt ihn, dass nur derjenige die Wunderhöhle betreten darf, "dessen wahre Werte sich noch tief verbergen. Ein ungeschliffener Diamant". Weder Jago noch Dschafar werden schlau aus diesen Worten; letztlich ignoriert der Wesir sie einfach und drängt Gazim in die Höhle zu gehen. Kaum hat er einen Schritt hineingewagt, schließt sich das Maul des Tigerkopfs in Sekundenschnelle und begräbt Gazim, der keine Zeit mehr hat zu entkommen, mit sich im Sand. Jago wird bei dem Vorfall von der Schulter seines Herrn geschleudert und ebenfalls im Sand vergraben, wenngleich nicht mit ganz so fatalen Folgen. Mehr als nur ein bisschen genervt befreit er sich wieder und sammelt die beiden Hälften des Skarabäus ein, wobei er sich lauthals beschwert, wie sie nun an die Lampe gelangen sollen. Dschafar, der es ohne Reue hinnimmt, den Dieb in seinen Tod geschickt zu haben, bringt seinen Vogel schnell zum Schweigen und ermahnt ihn zur Geduld; da Gazim sich als alles andere als würdig erwiesen hat, müssten sie nun einfach diesen ungeschliffenen Diamanten finden.

Der Sultan will Jago einen Keks geben.
Zurück im Palast besuchen sie zwei Tage später den sorgengeplagten Sultan von Agrabah, der mit seinem Latein am Ende ist, da seine rebellische Tochter sich weigert einen der zahlreichen Verehrer zu erwählen und zu ehelichen. Jago wiederholt krächzend seine letzten Worte, sehr zur Verzückung des infantilen Monarchen, der dem Tier seinem Unwillen zum Trotz erneut Kekse in den Schnabel stopft. Um in seiner Rolle zu bleiben, ist Jago gezwungen die ekelerregenden Kräcker im Mund zu behalten, wobei er sich extrem beleidigt fühlt als Dschafar seinem Monarchen schmeichelnd dazu beglückwünscht, wie unwiderstehlich er es vermag mit "dummen Tieren" umzugehen. Anschließend bietet Dschafar dem Sultan an, das Problem zu lösen, wofür er aber einen Diamantring von ihm benötigt. Als der Sultan zögert sich von diesem alten Familienerbstück zu trennen, hypnotisiert der Wesir ihn kurzerhand mit seinem Schlangenzepter und weist ihn danach an sich mit seinen Spielzeugen zu beschäftigen. Nachdem sie außerhalb der Hörweite des Sultans sind, spuckt Jago die Kekse angewidert wieder aus und beginnt die nächste Schimpftirade, wie er Agrabahs Souverän selbst mit seinen "verfaulten und verschimmelten" Keksen füttern wird, sobald Dschafar sein Ziel erreicht hat, sehr zu dessen Belustigung.

Jago muss auf Dschafars Befehl einen Sturm erzeugen.
In Dschafars Geheimlabor, dessen Eingang sich in der Wand in seinen Gemächern versteckt befindet, ist Jago gezwungen ein künstliches Gewitter zu erzeugen, in dem mit Beinarbeit zwei Zahnräder in Gang bringt. Er hinterfragt, ob es nicht leichter wäre, auf ein echtes zu warten, da diese Vorgehensweise ihm viel Kraft abverlangt. Dschafar ignoriert seinen Einwand und verlangt stattdessen, dass er schneller läuft, was Jago widerwillig tut. Ein Blitz trifft den Diamantring, der auf einer magischen Sanduhr befestigt wurde, die auf Dschafars Befehl hin ihm den Einzigen zeigt, der die Wunderhöhle betreten darf. Der ungeschliffene Diamant entpuppt sich zu Jagos lautstarker Entrüstung als ein junger Dieb namens Aladdin. Als er sich darüber auslässt, dass sie die ganze Zeit nur "auf diesen Clown" gewartet hätten, lässt er unbedacht die Halterung der Apparatur los, wird von den sich schnell drehenden Rädern erfasst und in der Apparatur herumgeschleudert. Dschafar nimmt keinerlei Anteil an Jagos Schmerzen, sondern schlägt vor, die Wachen zu bitten Aladdin auf einen Besuch in den Palast einzuladen, was sein Papagei, der schließlich völlig gerupft an die Wand geschleudert wurde, schwach unterstützt.

Dschafar und Jago amüsieren sich über Jasmins Unglück.
Nicht ahnend, dass sich Aladdin zur gleichen Zeit in der Gesellschaft von niemand geringerem als der verkleideten, von zu Hause ausgerissenen Prinzessin Jasmin befindet, stürmen die Wachen seinen Unterschlupf und nehmen ihn gefangen. Jasmin wurde zuvor von dem gutherzigen Dieb davor bewahrt, von einem Straßenhändler die Hand abgeschlagen zu bekommen und hat eine tiefe Zuneigung für ihn entwickelt. Sie gibt sich den entsetzten Wachen zu erkennen und verlangt Aladdins sofortige Freilassung. Der Hauptmann der Wache, Razoul, erklärt ihr aber zögernd, dass der Befehl von Dschafar direkt kommt und sie sich daher an ihn wenden müsse. Deswegen konfrontiert Jasmin wütend den Großwesir gerade als dieser sich bemüht, unentdeckt seinen Geheimgang zu schließen. Um zu verhindern, dass sie ihn bemerkt, schließt er diesen kurzerhand als Jago nichtsahnend durchschreiten will. Der Vogel wird zerquetscht und Dschafar bemüht sich einerseits die erzürnte Prinzessin (die Aladdins unverzügliche Freilassung fordert) von seinem eingeklemmten Papageien abzulenken, andererseits die Tür vollständig zuschließen. Jago, der keine Luft bekommt und immer eindringlicher um Hilfe bittet, wird schließlich mit einem Tritt zurück in den Geheimgang befördert, sodass die Tür wieder komplett versiegelt werden kann, ohne das Jasmin etwas bemerkt. Anschließend kann Dschafar die Prinzessin los werden, in dem er ihr weiß macht, dass Aladdin für ihre angebliche Entführung bereits exekutiert wurde, weswegen sie von Schuldgefühlen geplagt weinend davon rennt. Da die Luft rein ist, kämpft sich Jago aus dem Geheimgang und fragt, angeschlagen aber amüsiert, wie die Unterredung mit Jasmin lief, woraufhin Dschafar zu seiner Belustigung erwidert, dass sie sich mit ihrem Verlust abfindet.

Jago posiert als Dschafars Buckel und drängt ihn zur Eile.
Dschafar posiert im Kerker als Gefangener und hört mit, wie Aladdin verliebt von Jasmin schwärmt, was er sich zu Nutze macht: Er berichtet dem liebeskranken Dieb von der Wunderhöhle, die Schätze enthält, die sogar einer Prinzessin gefallen würden. Jago posiert in dieser Maskerade als Buckel des Alten, was ihm einiges Unbehagen bereitet, da ihm unter der Verkleidung zu heiß wird. Sein Drängen, Dschafar möge sich beeilen, wird lediglich mit einem Schlag seines Gehstocks quittiert, damit Aladdin seine Anwesenheit nicht bemerkt. Zu Jagos Glück ist seine Anwesenheit nicht mehr von Nöten, nach dem Dschafar seinen ungeschliffenen Diamanten in die Wüste führt.
Entgegen der ausdrücklichen Warnung des Tigers, nichts außer der Lampe zu berühren, kann Aladdins kleptomanischer Affe Abu nicht an sich halten und greift sich einen Rubin, gerade als Aladdin die Lampe an sich nimmt. Daraufhin stürzt die Wunderhöhle über sie ein, doch mit Hilfe eines fliegenden Teppichs können sich Aladdin und Abu noch an den Rand der Höhle retten, wo Dschafar ihnen anbietet sie hochzuziehen im Austausch gegen die Lampe. Aladdin geht darauf ein, doch der verräterische Alte will ihn als Belohnung nur ermorden, was Abu verhindert, in dem er ihn beißt. Aladdin fällt bei dem Durcheinander zurück in die Höhle und Dschafar wirft ihm wütend seinen Affen hinterher, ohne zu realisieren, dass dieser heimlich die Lampe wieder an sich genommen hat. Erst nach dem die Wunderhöhle wieder im Sand verschwunden ist, realisiert Dschafar seinen Verlust, während Aladdin dank des Fliegenden Teppichs aber überlebt und mit Hilfe des Dschinnis an die Oberfläche entkommen kann.
Eine Änderung im Plan:[]
“Oh, moment mal, moment mal, Dschafar! Was ist, wenn du diese Niete verkörperst? [...] Du heiratest die Prinzessin, verstehst du und du, du wirst Sultan!”
— Jago ersinnt eine neue Möglichkeit, Dschafar an die Macht zu bringen. (Aladdin (1992))

Jago schlägt vor, dass Dschafar die Prinzessin heiratet.
Mit leeren Händen zurück im Palast erwartet den Großwesir die nächste unerfreuliche Überraschung: Jasmin hat sich bei ihrem Vater wegen der gedankenlosen Exekution eines Unschuldigen über ihn beschwert, weswegen er vom Sultan zur Rede gestellt wird. Dschafar schwört untertänigst, dass er nie wieder eine Hinrichtung veranlassen wird, ohne sie mit seinem Souverän zu besprächen, was zwar den Sultan, aber nicht Jasmin beschwichtigt. Sie sieht immerhin einen guten Grund zur Heirat gezwungen zu werden, da sie dann als Sultana selbst regiert und sich Dschafars ein für allemal entledigen kann. Nach dem sie mit ihrem Vater im Schlepptau wütend davon marschiert ist, beklagen Dschafar und Jago den Verlust der Lampe, wobei Letzterer den Gedanken unerträglich findet, dass sie nun auf Ewig dazu verdammt sind, dem unfähigen Herrscher von Agrabah zu Diensten zu sein. Dschafar korrigiert, dass sie das nur so lange müssen, bis sich Jasmin einen Ehemann ausgesucht hat und sie dann entweder verbannen oder sogar köpfen lassen wird, eine Aussicht, die beide mit Sorge erfüllt. Jago kommt die Idee, dass sie das verhindern könnten, in dem Dschafar selbst die Prinzessin zur Frau nimmt, woran dieser schnell Gefallen findet. Er beglückwünscht seinen Papagei zu diesem famosen Einfall, den dieser sogleich weiterspinnt: Sobald sie die Macht an sich gerissen haben, können sie sich Jasmins und ihres Vaters entledigen, in dem sie sie von der Klippe schmeißen lassen, was Dschafar zutiefst amüsiert.

Dschafar und Jago wollen den Sultan hypnotisieren, damit er seine Tochter mit seinem Wesir verheiratet.
Das Duo macht sich sofort daran, Jagos Plan in die Tat umzusetzen. Unter dem Vorwand eines alten Gesetzes machen sie dem Sultan (der Jago erneut gegen seinen Willen einen Keks in den Mund stopft) weiß, dass die Prinzessin automatisch den Großwesir heiratet, wenn sich kein geeigneter Kandidat finden lässt. Der Sultan ist von dieser Aussicht wenig angetan, da Dschafar schon so viel älter als seine Tochter ist, doch der nutzt erneut Hypnose, um seinen Willen durchzusetzen. Bevor er ihn völlig unter seine Kontrolle bringen kann, erklingt plötzlich laute Musik von der Straße und sehr zu Dschafars Missfallen kommt ein neuer Prinz, namens Ali, mit einer ganzen Karawane nach Agrabah, um um die Hand der Prinzessin anzuhalten. Jago wird von der schwungvollen Musik des Besuchers mitgerissen, doch er unterbricht seinen Tanz schnell als ihm sein wütender Herr einen finsteren Blick zuwirft. Als die Prozedur schließlich die Tür des Palastes erreicht, unternimmt Dschafar einen letzten verzweifelten Versuch den unerwarteten Konkurrenten aufzuhalten, doch er und Jago werden von den Massen nur hinter der aufschwingenden Tür eingedrückt.

Jago trifft auf Aladdin.
Der Sultan ist begeistert vom neuesten Verehrer seiner Tochter, während Dschafar und Jago dem unerwarteten Besucher skeptisch gegenüberstehen, da der nicht einmal preisgeben will, woher er eigentlich stammt. Doch die Einwende seines Großwesirs interessieren seine Gnaden wenig als Ali ihn einlädt, eine Runde auf seinem fliegenden Teppich zu drehen, wobei er so euphorisch bei der Sache ist, das selbst Jago unfreiwillig ins Geschehen involviert wird. Der Vogel versucht verzweifelt dem Monarchen auf dem Teppich auszuweichen, kracht aber stattdessen bei voller Geschwindigkeit, als er sich schon in Sicherheit glaubt, gegen eine der Säulen. Das Kommentar des Sultans, ein ausgezeichneter Menschenkenner zu sein, kommentiert er später mit beißendem Sarkasmus. Zu Dschafars Glück zeigt sich Jasmin wenig glücklich mit Prinz Ali, der ihr genauso arrogant vorkommt, wie jeder seiner Vorgänger, die glaubten sie als Preis gewinnen zu können. Dennoch beschließt er sich des unerwarteten Konkurrenten schnellstmöglich zu entledigen.

Dschafar und Jago versuchen die Lage wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Unter einem Vorwand lässt er Ali, nach dem dieser Prinzessin Jasmin auf einem nächtlichen Teppichrundflug für sich gewinnen konnte, von den Palastwachen gefangen nehmen und von der Klippe schmeißen, wonach er den Sultan erneut hypnotisiert und seine Tochter verkünden lässt, dass sie den Großwesir heiraten wird. Jasmin ist entsetzt und beschwört ihren Vater, dass sie sich für Prinz Ali entschieden habe, woraufhin Dschafar ihr fälschlich erklärt, dass dieser bereits verlassen habe. Ali selbst straft ihn sofort Lügen als er zu Dschafars und Jagos Überraschung (wobei Letzterer fast vergisst in seiner Rolle als normaler Papagei zu bleiben) plötzlich in Jasmins Gemächern auftaucht und den Großwesir des Mordversuches bezichtigt. Dieser bezeichnet den Vorwurf als bodenlose Frechheit und hypnotisiert den sich bereits in Trance befindenden Sultan erneut und redet ihm ein, dass Ali lügt wie gedruckt. Jasmin ist entsetzt über den willenlosen Gehorsam ihres Vaters, doch Ali ist nicht entgangen, dass Dschafar ihn mit dem Schlangenzepter unter seiner Kontrolle hat, weswegen er ihn kurzer Hand zerstört und den Sultan aus der Hypnose befreit. Der richtet nach einer Erklärung Alis seinen ganzen Zorn gegen seinen verräterischen Großwesir und lässt ihn festnehmen, ohne auf dessen schwache Erklärungsversuche auch nur einzugehen. Jago fällt aus der Rolle und sieht sie beide schon als so gut wie tot, bevor er davon fliegt als die herbeigerufenen Wachen seinen Herrn ergreifen. Im letzten Augenblick entdeckt dieser jedoch noch die Wunderlampe in Alis Turban, woraufhin ihm endlich klar wird, dass der mysteriöse Prinz niemand geringeres als Aladdin ist, der nun der Herr über den Dschinni ist. Mit Hilfe einer Rauchbombe kann Dschafar seiner Gefangennahme entgehen.
Aufstieg zur Macht und Gefangenschaft:[]
“Will das Sultalinchen einen Keks? Hier HAST DU IHN, DEINEN KEKS! Ich werd' dich jetzt bis oben hin vollstopfen! Komm schon, EINER GEHT NOCH!”
— Jago setzt sein Vorhaben in die Tat um. (Aladdin (1992))

Dschafar gibt Jago den Auftrag die Lampe zu stehlen, ...
Im Geheimversteck angekommen will Jago sofort die Flucht ergreifen und packt die wichtigsten Sachen für die Reise zusammen, bevor er realisiert, dass Dschafar einen hysterischen Lachanfall bekommen hat. Mit der Lampe wieder in greifbarer Nähe, denkt der gar nicht daran das Weite zu suchen, stattdessen packt er seinen Papagei, erklärt mit wenigen Worten Prinz Alis wahre Identität und befiehlt Jago Aladdin die Lampe zu stehlen.

... was diesem spielend gelingt.
Aladdin hat inzwischen erfahren, dass er Sultan werden soll, sobald er Jasmin geheiratet hat; eine Verantwortung, die ihm ziemlich zu schaffen macht, zumal er das Herz seiner Angebeteten nur mit einer Lüge erobern konnte. Der Druck, der auf ihm lastet, wird dem Straßenjungen aber zu viel und in kürzester Zeit verprellt er seine Freunde Dschinni, Abu und Teppich, weswegen er beschließt Jasmin reinen Wein einzuschenken. Jago, der sich vor Alis Gemächer als Flamingo tarnt, ruft ihn in diesem Moment mit Jasmins Stimme hinaus und lockt ihn in die Menagerie. Kaum ist er weg, muss der Papagei sich noch kurz einen liebeskranken Flamingo vom Hals schaffen, der ihn auf Grund der Stimme für ein Weibchen hält, bevor er ohne Schwierigkeiten die Lampe unter dem Kissen findet, unter das Aladdin sie nach seinem Streit mit Dschinni gefeuert hatte. Jago ist enorm zufrieden mit sich selbst und malt sich aus, wie sehr Dschafar ihn für seinen Erfolg loben wird, bevor er zum Geheimlabor zurück fliegt. Von dort beobachten sie mit kaum verhohlener Verachtung, wie der Sultan dem Volk Aladdin begeistert als Jasmins künftigen Gemahl und Thronfolger präsentiert, wobei Jago angewidert hinterfragt, was er an sich hat, dass sie ihm so zu jubeln. Dschafar interessiert das wenig, da er die Lampe nun endlich in seinem Besitz hat und sich vom entsetzten Dschinni sofort wünscht, das Land als Sultan zu regieren.

Jago präsentiert Jasmin und dem Sultan sein wahres Gesicht.
Dschinni tut wie ihm geheißen und beginnt damit, den Himmel zu verdunkeln, dem Sultan die Gewänder abzunehmen und sie Dschafar anzulegen. Auch Jago wird in dieser neuen Hierarchie mit einem kleinen Turban versehen und er lässt seine Scharade nun vollends fallen, indem er lauthals verkündet, dass Dschafar nun ihr neuer Herrscher ist. Angesichts der radikalen Machtübernahme reagiert niemand besonders überrascht auf die Tatsache, dass der scheinbar harmlose Papagei reden und handeln kann wie ein Mensch. Aladdin will Dschafars Pläne schnell durchkreuzen, stellt aber erschrocken fest, dass er nicht länger im Besitz der Lampe ist und der Dschinni nun einen neuen Meister hat. Trotzdem weigern sich Jasmin und ihr Vater vor Dschafar auf die Knie zu gehen, was Jago nicht überrascht. Dschafar nutzt daher seinen zweiten Wunsch, um sich in den mächtigsten Zauberer der Welt zu verwandeln, den Jago begeistert der gestürzten Königsfamilie ankündigt. Nun nicht länger auf die Magie des Flaschengeists angewiesen macht Dschafar kurzen Prozess mit seinen Gegnern, wobei er sich besonders viel Zeit dafür nimmt, Prinz Ali als den Straßenjungen zu enthüllen, den sie vor wenigen Tagen kennen und lieben lernte und der, wie Jago ihr schadenfroh mitteilt, Aladdin heißt. Anschließend beobachtet er entzückt, wie Dschafar seinen Konkurrenten mit einem Turm bis ans andere Ende der Welt verbannt, wobei weder Agrabahs neuer Herrscher noch sein Haustier bemerken, dass der fliegende Teppich sich im letzten Augenblick mit in den Turm stiehlt.

Jago quält den Sultan.
Dieser kann Aladdin und Abu schnell von den schneebedeckten Bergen, in denen sie gelandet sind zurück nach Agrabah bringen, wo Jago sein geplantes Vorhaben rasch in die Tat umsetzt und den Sultan, der als Marionette verkleidet an Fäden hängt und völlig wehrlos ist, mit den widerwärtigen Keksen voll stopft. Auf Jasmins Bitten hin veranlasst der von dem Schauspiel belustigte Dschafar jedoch, dass Jago ihren Vater in Ruhe lässt. Der kommt dem Befehl nur widerwillig nach und stopft zum Schluss noch ein paar Kekse nach. Entgegen ihres ursprünglichen Plans, zieht es Dschafar vor die gefangene Prinzessin zu seiner Königin zu machen, die sich jedoch angewidert weigert. Als sie jedoch bemerkt, dass Aladdin wieder zurückgekehrt ist, geht sie zum Schein drauf ein, um ihn die Gelegenheit zu geben, die Lampe zu erreichen und selber wieder der Meister der Lampe zu werden. Dschafar lässt sich von ihr einlullen und Aladdin kann sich ungehindert an die Lampe heranschleichen, was allerdings Jago, der sein neues Luxus-Leben auf einem roten Samtkissen und mit einer Schale Früchte in vollen Zügen genießt, nicht lange entgeht. Gerade als er Dschafar vor der Gefahr warnen will, wird er von Abu überrumpelt und die beiden Tiere liefern sich einen erbitterten Kampf, wobei das Äffchen den um sich schlagenden Papagei nur schwer bändigen kann. Dem gelingt es schließlich die Schüssel mit Früchten runter zu stoßen und Dschafars Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, was Jasmin zwingt, ihn zur Ablenkung zu küssen, sehr zum Ekel von Aladdin, Abu und Jago.

Jago feuert Dschafar an, Aladdin zu töten.
Am Ende erweist sich als vergeblich, da Dschafar kurz darauf Aladdins Spiegelung in der für Jasmin gezauberten Krone entdeckt als sie sich von einander lösen. Sofort greift er den Straßenjungen an und setzt auch Jasmin außer Gefecht, die für ihre Täuschung vom sadistischen Zauberer in eine Sanduhr gesperrt und langsam aber sicher mit Sand begraben wird. Jago beglückwünscht Dschafar zu seinem Einfall, kassiert von Abu dafür aber einen Schlag mit dem Früchtekelch, was ihn außer Gefecht setzt. Im folgenden Kampf, in dessen Verlauf Dschafar sich in einer gigantische Kobra verwandelt, spielt Jago keine Rolle; er feuert seinen Herrn nur an Aladdin, der sich in Dschafars Schlinge befindet, zu zerquetschen, wofür er dieses Mal vom parteiischen Dschinni eine übergebraten bekommt.

Jago wird in die Lampe gezogen.
Dschafar selbst bringt Aladdin schließlich auf die rettende Idee als er ihm vorhält, ohne den Flaschengeist nichts zu sein. Aladdin dreht den Spieß um und behauptet, dass Dschafar in Punkto Macht immer noch nur die zweite Geige spielt, da er sie einzig und allein den Kräften des Dschinnis verdankt, der sie ihm auch wieder wegnehmen könnte. Unfähig zu akzeptieren, dass der Flaschengeist mehr Macht besitzt als er selbst, nutzt der größenwahnsinnige Tyrann seinen letzten Wunsch dafür, in einen allmächtigen Dschinni verwandelt zu werden, nicht ahnend, dass er damit direkt in Aladdins Falle läuft. Die Allmacht hat den Verlust der Freiheit zum Preis, da ein Dschinni an seine Lampe gebunden ist und sein einziger Zweck darin besteht, jedem zu dienen, der sie besitzt. Als Aladdin ihn genüsslich darauf hinweist, wird der neugeborene Flaschengeist Dschafar in seine neu entstandene Lampe gesogen. Jago realisiert, dass alles verloren ist und sucht sein Heil in der Flucht, um nicht den rachsüchtigen Helden in die Hände zu geraten. Dabei wird er aber vom sich sträubenden Dschafar im Flug an den Schwanzfedern gepackt und ebenfalls in die Lampe gezogen, allen Bitten und Flehen zum Trotz, dass Jago selbst kein Flaschengeist sei und nicht in die Lampe will.
In der Enge der Lampe geraten die einstigen Verbündeten schnell miteinander in Streit, weil Jago wütend ist, dass Dschafar ihn mit in sein Verderben gezogen hat. Die beiden Streithähne werden kurzerhand vom Dschinni mitsamt ihrer Lampe in die Wunderhöhle geschleudert, wo sie seinem Plan nach 10000 Jahre verbringen können, wie er einst.
Dschafars Rückkehr []
Neu erlangte Freiheit:[]
“Jetzt reicht's! Ich gehe und tut's auch schrecklich weh, doch ich hab's satt und ich ergreif die Flucht! Fantastisch! Toll! Ich heg' keinen Groll, doch ich hau ab, bevor er mich zerrupft. Ich war ein Vollidiot, auf dich zu hör'n. Wir trennen uns, Freundchen, Vorsicht da unten! Arrividerci, schönen Tag noch. Ich zieh alleine los!”
— Jago trennt sich von Dschafar. (Dschafars Rückkehr)
Da er kein Dschinni und deswegen nicht an die Lampe gebunden ist, schafft es Jago einige Monate später, sich teilweise aus ihr zu befreien und sich bis an die Oberfläche durch zu graben. Die Anstrengungen verbessern seine Laune nicht unbedingt und er beschwert sich über die bescheidene Lage, in die Dschafars Größenwahn sie gebracht hat. Der verlangt umgehend zu erfahren, ob sie endlich draußen sind, was den Papagei nur noch wütender macht; ohne ihn würde der einstige Großwesir auf ewig in der Wunderhöhle feststecken. Erzürnt über die Aufsässigkeit seines Lakaien, befördert Dschafar Jago mit einem Blitzschlag aus der Lampe und verlangt, das er ihn unverzüglich aus ihr befreit, damit er seine Rache an Aladdin vollziehen kann. Die Tatsache, dass Dschafar ihn mit in die Lampe gezogen hat, zusätzlich zu der bedrückenden Enge, die sie gezwungenermaßen auf engstem Raum miteinander verbringen mussten, hat das einst relativ harmonische Verhältnis des Duos zerstört und Jago kontert nicht ganz zu Unrecht, dass Dschafar seine Macht nur seiner Arbeit und seinen Ideen verdankt. Der böse Dschinni sieht das jedoch nicht ein und erwidert, ungeachtet seiner hilflosen Lage und dass er auf Jagos Hilfe angewiesen ist, dass der Vogel ohne Dschafar immer noch in einem Käfig auf dem Basar sitzen und "Lora will einen Keks" krächzen würde.
Das ist der Tropfen, der für Jago das Fass zum Überlaufen bringt und er verkündet, dass er von nun alleine loszieht, wobei er Dschafars Lampe, auf dessen Drohungen und Flehen nicht achtend, in einem nahen Brunnen versenkt. Er kehrt nach Agrabah zurück, felsenfest davon überzeugt die Stadt innerhalb von einer Woche selbst zu regieren und niemanden sonst zu brauchen. Gleichzeitig lässt er durchblicken, dass er in der Vergangenheit wenig Anerkennung und Respekt für seine Arbeit bekommen hat und dementsprechend lieber auf Freundschaft verzichtet, die ihm nur Leid einbringt. In kürzester Zeit schafft Jago es jedoch einige Händler zu verärgern, an dessen Ware er sich ungefragt bedient und die ihn mit einer Melone an eine Hauswand klatschen. Mit der Drohung, dass sie an Schakale verfüttern werden, sollte er ihnen je wieder etwas stehlen, lassen sie die Sache jedoch auf sich beruhen.
Neue Verbündete:[]
“Dieser Köter von einem Straßenjungen haust jetzt im Palast? Aus und vorbei! Die Abstimmung hat stattgefunden: Ab sofort ist die Welt nicht mehr fair! Moment mal. Moment mal, DAS IST JA FANTASTISCH! Der Junge wird mir helfen wieder zurück an die Macht zu kommen. Um Aladdin für mich zu gewinnen, ziehe ich einfach die gute, alte Mitleidsnummer ab und bevor du drei Mal "Sesam öffne dich!" sagen kannst, residiere ich wieder im Palast!”
— Jago empört darüber, dass Aladdin jetzt im Palast lebt, bevor ihm der Gedanke kommt, das zu seinem Vorteil zu nutzen. (Dschafars Rückkehr (1994))
Wieder am Palast sehnt Jago sich zurück nach der "guten alten Zeit" (wenngleich weder er noch sein Herr mit ihrem Los im Leben zufrieden waren), in der Dschafar die Stadt quasi regierte und er selbst ihn zu neuen Schandtaten animierte. Gleichzeitig gibt er aber dem Größenwahn des verstoßenen Wesir die Schuld an seiner Machtlosigkeit und plant schnellst möglich seine alte Stellung wieder zu erlangen. Kurz darauf entdeckt er zu seiner Überraschung, dass der Straßenjunge Aladdin mittlerweile im Palast residiert, was eine weitere Schimpftirade zur Folge hat, in der Jago die Ungerechtigkeit in der Welt beklagt. Schnell kommt ihm allerdings der Gedanke, dass er das auch zu seinem Vorteil nutzen könnte, in dem er an Aladdins gutmütiges Wesen appelliert, um wieder im Palast aufgenommen zu werden. Jago greift auf "die gute alte Mitleidsnummer" zurück, reibt sich mit Dreck ein und spielt dem durch die Stadt schlendernden frischgebackenen Prinzen den entkräfteten Papagei vor, der wie der Sultan unter Dschafars Kontrolle stand und sich ganz knapp von dieser befreien konnte.
Weder Aladdin noch Abu lassen sich von seiner Darbietung täuschen, aber beim Versuch, Jago zu fangen, stoßen die Drei auf El Fatal und seine Männer, die auf Rache aus sind, nach dem Aladdin ihnen ihr Diebesgut gestohlen hatte. Jago versucht im folgenden Kampfgetümmel nur unbeschadet davon zu kommen, gerät aber immer wieder zwischen die Fronten. Auch auf ihn haben es die Verbrecher abgesehen, da sie denken, er sei Aladdins Papagei. Von Abu kann er dabei keine Hilfe erwarten, der ihn voller Genugtuung als Schutzschild benutzt. In der Überzahl haben El Fatals Männer Aladdin bald schon in die Ecke gedrängt und machen sich daran, ihn mit ihren Schwertern zu Leibe zu rücken, während ihr unfähiger Anführer weniger im Kampf beigetragen hat und benommen auf einem Holzbrett liegt (welches wie eine Wippe auf einem Stein wirkt), nach dem er auf einem Fisch ausgerutscht ist. Zu diesem Zeitpunkt hat Jago den Schnabel voll von den Angriffen auf sein Leben und er mischt sich in den Konflikt ein, in dem er eine Blumenvase auf die erhöhte Seite des Brettes fallen lasst, wodurch El Fatal durch die Luft und gegen seine Männer geschleudert wird, Aladdin aus ihrer Gewalt befreiend. Das Getöse ruft die Palastwachen auf den Plan, weswegen die Diebe gezwungen sind, die Flucht zu ergreifen.
Aladdin dankt dem verdutzten Papagei, dass er ihm das Leben gerettet hat, was Jago zwar nicht beabsichtigt hat, aber schnell zu seinen Gunsten nutzt. Als Abu ihn überwältigt, schreitet Aladdin ein, da er nun glaubt in Jagos Schuld zu stehen. Zu dessen Entsetzen will Aladdin sich jedoch ausgerechnet beim Vogel erkenntlich zeigen, in dem er dafür sorgt, dass der Sultan ihm einen fairen Prozess macht. Um sich Zeit zu verschaffen, die Situation der Königsfamilie zu erklären, sperrt er Jago vorerst in einem Käfig, wobei er dem wenig überzeugten Vogel selbstbewusst versichert, dass er den Sultan weich klopfen und die Prinzessin nur darauf vorbereiten muss, ehe sie Dschafars Handlanger zu Gesicht bekommt. Jasmin hört die letzten Worte und der erschrockene Aladdin kann Jago vor ihren Blicken abschirmen und sie mit einer Ausrede abspeisen, wenngleich sie besorgt ist, dass ihr Verlobter etwas vor ihr verbirgt. Auch dem überraschend zurück kehrenden Dschinni zieht er noch nicht ins Vertrauen. Während Aladdin, Jasmin und Dschinni den Abend mit dem Sultan bei einem Abendessen verbringen, weist Aladdin den missmutigen Abu an, Jago zu bewachen.
Der Sultan verkündet beim Bankett, dass er Aladdin als Dank für die Rettung seines Reiches zu Dschafars Nachfolger als Großwesir ernennen möchte und dieser hofft seinen künftigen Schwiegervater (der dank Dschinnis Zauberkunststücken guter Laune ist) milde stimmen zu können in Bezug auf Jago. Unglücklicherweise bringt das Thema Großwesir auch Dschafars Verrat und Jagos Anteil daran wieder zur Sprache, wobei der nichtsahnende Dschinni mehr Zeit darauf verwendet den Sultan daran zu erinnern, wie Jago ihn einst mit Keksen vollstopfte als an das gravierendere Verbrechen: Dschafars Versuch die Macht an sich zu reißen. Als Dschinni dem Sultan versichert, dass sein neuer Wesir sich nicht "mit irgendwelchen schlechten falschen Vögeln" abgibt, versucht Aladdin die Situation zu erklären.
Zur gleichen Zeit versucht Jago verzweifelt seinem Käfig zu entkommen, da er nicht darauf vertraut, dass der Sultan ihn begnadigen wird, selbst wenn Aladdin ihn darum bittet. Sein Betteln und sein Flehen um seiner erfundenen Familie willen, stoßen bei Abu aber genau so auf taube Ohren wie seine Drohungen und falschen Versprechungen. Stattdessen öffnet der Affe den Käfig nur, um Jago zu erschrecken als Jasmins Tiger Rajah den Papagei im Käfig entdeckt hat und angreift. Der Käfig wird verbeult und Jago kann sich durch die Stäbe quetschen, sieht sich anschließend aber von der Raubkatze in den Palast verfolgt. Jago ruft lauthals Aladdin um Hilfe und beschuldigt Abu, ihn umbringen zu wollen. Rajah kann sich den Vogel schließlich schnappen, schlittert dabei aber direkt in den Bankettsaal, wo Aladdin um Worte ringt, Jagos Rückkehr Jasmin und ihrem Vater zu erklären. Ehe er dazu kommt, bringt Jago den Tiger mit einer Feder dazu, ihn wieder aus zu niesen, wobei er dem perplexten Sultan direkt vor die Füße fällt.
Erzürnt befiehlt der sonst so gutmütige Monarch seinen Wachen den Vogel zu töten, doch Aladdin hält Razouls Schwerthieb (der den Auftrag mit besonderem Vergnügen ausführen wollte) persönlich auf, sehr zur Verärgerung des Sultans und Jasmins. Aladdin bemüht sich verzweifelt um eine Erklärung, auf Jagos geflüsterten Rat hin, versucht er ihnen aber weiß zu machen, dass er hypnotisiert war, wie einst der Sultan. Der glaubt das genau so wenig wie Aladdin zuvor und dessen Versuch, alle zu überzeugen, dass der Papagei nicht so böse ist, wie sie denken, macht den Sultan nur um so wütender. Razoul besteht darauf, dass Jago für seinen Verrat bezahlen muss, weswegen Aladdin kurzerhand die Verantwortung für ihn übernimmt, sehr zur Überraschung des Vogels. Der Sultan scheint von diesem Vorhaben wenig überzeugt, gestattet es aber, wenngleich er klar macht, dass er Aladdin nun nicht mehr vertraut. Razoul droht dem aufgestiegenen Gossenjungen und seinem neuen Haustier zusätzlich mit drastischen Konsequenzen für sie beide, sollte Jago sich etwas zu Schulden kommen lassen. Aladdin glaubt das Schlimmste überstanden zu haben, aber Jasmin ist wütend, dass er Jago vor ihr verheimlicht hatte und unsäglich verletzt, dass er sie erneut belogen hat. Sie stürmt weinend davon, ehe Aladdin erklären kann, wieso er sich für Jago eingesetzt hatte.
Der beobachtet das mit einem enorm schlechten Gewissen und bemerkt, dass sich noch nie jemand so für ihn eingesetzt hat wie Aladdin. Dass nun Jago ihm etwas schuldig ist, weist er aber sofort von sich, weswegen Dschinni an sein Gewissen appelliert. Der Vogel stellt klar, dass er nie eines besessen habe und will davon fliegen, woraufhin der Flaschengeist zu härteren Methoden greift, um ihn umzustimmen, doch Jago ist weder daran interessiert etwas Nettes zu tun, noch sich in die Beziehungsprobleme anderer einzumischen. Schließlich kann Dschinni ihn davon überzeugen, dass es knifflig werden wird, Aladdin und Jasmin wieder zu versöhnen, was dem Ego des Papageis schmeichelt und sein Interesse weckt.
Da Jasmin ihn verachtet, nutzt Jago umgekehrte Psychologie, um sie mit ihrem Verlobten wieder zu vereinen und gibt der heulenden Prinzessin zu verstehen, dass Aladdin keine ihrer Tränen Wert sei, wobei er jedoch beiläufig fallen lässt, dass er ihm das Leben gerettet hat und Aladdin sich deswegen für ihn eingesetzt hatte. Zwar ist Jasmin nach dieser Enthüllung gewillt den Vogel anzuhören, aber deswegen noch lange nicht beschwichtigt, da es Aladdins Lüge nicht entschuldigt. Dem pflichtet Jago bei und stimmt ein Lied an, in dem er ihr aufzeigt, dass es besser ist, alleine zu leben ohne den Herzschmerz und die Enttäuschungen erdulden zu müssen, die eine Liebesbeziehung automatisch mit sich bringt. Dschinni unterstützt mit kleinen Zaubertricks, die Jasmins Zorn verfliegen lassen, während Jago ihr die Blume aus der Hand nimmt, die Aladdin ihr schenkte und sie so auf ihren Balkon lockt, von wo aus sie den am Boden zerstörten Aladdin mit eigenen Augen sehen kann. Das Solo wird nun zu einem Duett, da sie, gerührt von seinem Anblick, selbst anfängt zu singen, allerdings nur von den Vorzügen der Liebe. Während sie sich nach unten begibt, ergreift sie sogar Jagos Flügel und tanzt kurz mit ihm, bevor sie und Aladdin sich wieder vertragen. Der Rest der Freunde will aber nicht verstehen, dass das Paar diesen Moment lieber für sich allein genießen möchte, weswegen Jago schließlich lauthals verlangt, dass Dschinni, Abu und Teppich sich verziehen, bevor er selbst sich in den Rausch des Luxus zurück zieht.
Erzwungene Verschwörung:[]
Unterdessen wird Dschafars Lampe von El Fatal aus eben jenem Brunnen gezogen, in dem Jago sie versenkt hatte. Sobald klar ist, dass sie beide Rache an Aladdin wollen, tun sie sich zusammen und Dschafar wird von seinem neuen Meister zurück zum Palast gebracht. Dort ist er wenig überrascht festzustellen, dass sich Jago (dem Prinzessin Jasmin bereits liebevoll den Schnabel streichelt) längst Freundschaft mit den Machthabern geschlossen hat, was vorzüglich zu seinem Racheplan passt. Als der Vogel in Dschafars alten Gemächern den wieder gewonnen Luxus genießt, träumt er bereits von einem Leben als Berater von Aladdin, dem neuen Großwesir, wobei er noch einen Schritt weiter geht und sich selbst als Großwesir sieht, sobald Aladdin Sultan wird. Jago ist entschlossen, die Sache nicht zu verbocken wie einst Dschafar und schwört sich, niemals mehr in seinem Schatten zu stehen. Just in diesem Moment erlöschen alle Lichter und der Vogel sieht sich zu seinem Entsetzen mit seinem früheren Herrn konfrontiert. Jago stammelt in Panik eine unsinnige Ausrede zusammen, in dem nur jemand mit einer ähnlichen Stimme wie der seinen die Lampe genommen hat, während Dschafar schweigsam aber bedrohlich auf ihn zukommt. Schließlich unterbricht er die angsterfüllten Ausflüchte und versichert seinem einstigen Lakaien, dass er nicht zurück gekehrt sei, um Rache an ihm zu nehmen. Dschafar macht klar, dass er längst mitbekommen hat, dass Jago sich mittlerweile mit Aladdin angefreundet hat und beauftragt ihn daher, diesen in eine Falle zu locken. Der Papagei ist wenig angetan von dieser Aufgabe und schlägt stattdessen vor, das Dschafar sich lieber an Abu wenden soll, der Aladdins völliges Vertrauen genießt, doch das hilft ihm nicht.
Wissend, was ihm blüht, wenn er sich Dschafar widersetzt, überlegt Jago schweren Herzens, wie er seine neuen Freunde in die Falle locken kann. Vorerst zieht aber ein Billardspiel zwischen dem Dschinni und Teppich seine Aufmerksamkeit auf sich, wobei er eine der weißen Kugeln abbekommt, die in seinem Schnabel stecken bleibt. Mit der vereinten Hilfe von Dschinni, Teppich und dem nach wie vor misstrauischen Abu, können sie die Kugel schnell entfernen, wobei Jago sich beim Affen bedankt, aber mit falschen Namen anspricht. Nichtsdestotrotz bezeichnet Dschinni sie begeistert als große Familie, sehr zum Unbehagen von Affe und Papagei gleichermaßen, bevor Jago Aladdin aufsucht.
Vor den Gemächern der Prinzessin muss er mit anhören, wie Aladdin Jasmin erklärt, dass er glaubt, sie können Jago vertrauen, was sein schlechtes Gewissen nur noch verstärkt. Auch Jasmin ist entschlossen dem Vogel eine zweite Chance zu geben. Als er sich gerade davon stehlen will, wird er von dem Paar jedoch bemerkt und er setzt widerwillig sein vorhaben in die Tat um. Um die Unstimmigkeit mit dem Sultan aus der Welt zu schaffen, schlägt Jago einen Teppichrundflug vor, was bei beiden auf Zustimmung stößt. Aladdins Idee Dschinni mitzunehmen, was Dschafars Falle von vornherein zum Scheitern verurteilen würde, kann er schnell unter dem Vorwand abwiegeln, das man beim überdrehten Flaschengeist nie zu Wort kommt. Jasmin sieht das genauso, da sie möchte, dass ihr Vater und ihr Verlobter sich besser kennen lernen. Sie dankt Jago für seine Idee und gibt zu, ihm Unrecht getan zu haben, bevor sie ihm einen Kuss auf die Stirn gibt. Diese Freundlichkeit allein ist beinahe zu viel für den von Schuldgefühlen geplagten Papagei und er ruft sie zurück, um sie vor der drohenden Gefahr zu warnen, doch Dschafars gigantische Augen erscheinen, von Aladdin und Jasmin unbemerkt, und warnen ihn mit finsteren Blick, still zu sein, weswegen Jago lediglich verängstigt sagt, dass er gleich nachkommt. Kaum sind sie fort, erscheint Dschafar persönlich, um ihn zur Erfüllung seiner Aufgabe zu beglückwünschen, wobei Jago allerdings bei der bloßen Berührung seines ehemaligen Freundes zusammenzuckt und todunglücklich mit sich selbst wirkt.
Der Sultan stimmt dem Rundflug zu, ist aber nach wie vor schlecht auf Aladdin und Jago zu sprechen, die versuchen gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Nach dem sie fort sind gibt sich Dschafar Dschinni und Abu erkennen und nimmt beide gefangen. Begeistert vom Flug auf dem Teppich verbessert sich die Laune des Monarchen bald und er verlangt von Aladdin alles aus dem Teppich herauszuholen, was er kann, wobei aber weiterhin schlecht auf jeglichen Kommentar von Jago reagiert. Dessen Ziel ist eine versteckte Oase oberhalb eines Wasserfalls, wo Aladdin versucht, Agrabahs Herrscher die Situation zu erklären. Er entschuldigt sich dafür, ihm Jago verheimlicht zu haben, weist aber darauf hin, dass er das Gute in ihn gesehen hat, wie der Sultan einst das Gute in einem Straßenjunge gesehen hatte. Diese Worte verfehlen ihre Wirkung nicht und der Sultan beglückwünscht Aladdin dazu.
Aladdin dankt Jago für den Ausflug, doch der, in dem Wissen, was gleich passieren wird, ist zu niedergeschlagen, um das anzunehmen und sagt nur, dass er es nicht verdiene. Genau in den Moment stürmen Reiter, angeführt von El Fatal, die Oase und ergreifen den Sultan. Auf Grund von Jagos schuld bewussten Blick, weiß Aladdin sofort, dass dieser ihn mit Absicht in die Falle gelockt hat; er packt den Vogel und beschimpft ihn als Verräter und verspricht, dass er sich später um ihn kümmern wird, bevor er sich aufmacht, den Sultan zu retten. Dank der Zauberkraft der Reiter, die sich allesamt als Dschafar entpuppen, unterliegt Aladdin jedoch und auch Teppich gerät in die Fänge der Bösewichte. Da er für die Ausübung seiner Rache Aladdin aber noch lebendig braucht, bewahrt er ihn davor einen Wasserfall hinab zu stürzen. Mit dem Sultan in seiner Gewalt beglückwünscht Dschafar erneut Jago, der elender mit den Konsequenzen seiner Taten wirkt als je zuvor.
Aladdin ist gezwungen zu Fuß nach Agrabah zurück zu kehren, wo er sofort von Razoul auf Befehl Prinzessin Jasmins für den Mord an ihrem Vater eingesperrt und zum Tode verurteilt. Was jedoch weder Aladdin noch Razoul ahnen, dass die echte Jasmin von Dschafar in der Zwischenzeit ebenfalls gefangen genommen wurde und dieser ihren Platz eingenommen hat. Die echte Jasmin befindet sich zusammen mit ihrem Vater und ihren Freunden angekettet in Dschafars Geheimkammer und muss entsetzt erfahren, dass ihr Verlobter in ihrem Namen zum Tode verurteilt wurde. Sie verflucht Jago und schwört ihm für die Beteiligung an diesem Komplott schwere Konsequenzen an. Auch Dschafar hat mit ihm noch ein Hühnchen zu rupfen: Er beschimpft Jago zunächst dafür, ihn betrogen und sich mit seinen Feinden zusammen getan zu haben, nur um dann süffisant anzumerken, dass er sie wieder sofort hat fallen lassen als es für ihn selbst das Beste war. Anstatt den Vogel für diesen Verrat zu bestrafen, gibt Dschafar zu, dass es genau dieses vorhersehbare Verhalten ist, was er an Jago so mag, den er als Bösewicht durch und durch bezeichnet. Jago ist unendlich erleichtert, dass ihm eine Strafe erspart bleibt und bedankt sich übermäßig.
Läuterung:[]
Am nächsten Morgen verwandelt sich Dschafar erneut in Prinzessin Jasmin, um Aladdins Hinrichtung beizuwohnen, wobei er Jago mit den Gefangenen alleine lässt, offensichtlich nach wie vor im Unklaren darüber, wie sehr seiner früherer Handlanger sich für den Verrat an Aladdin verachtet. Kaum dass Dschafar fort ist, sucht Jago einen Weg die Kristallkugel zu zerstören, in der Dschinni gefangen ist. Jasmin will wütend wissen, wie er Aladdin nur so hintergehen konnte, nach allem, was dieser für ihn getan habe, doch ihr Ärger ist schnell vergessen als er klar macht, dass er den Dschinni befreien will, um Aladdins Exekution zu verhindern. Die schwere Kugel erweist sich jedoch als zu stabil, um von einem Papageienschnabel oder einem Schlag mit einem Holzbrett zerstört zu werden. Auch als Jago sie hochhebt und auf den Boden wirft ist das noch nicht genug, weswegen Jasmin dem bereits ausgelaugten Vogel erklärt, er müsse sie noch höher heben. Jago versucht dies erneut unter Aufbietung all seiner verbliebenen Kräfte, während Aladdin von den Wachen zum Richtblock geführt wird. Dschafar selbst verschafft Jago dabei die nötige Zeit, weil er Aladdin unbedingt noch wissen lassen muss, dass er selbst als Jasmin posiert und seinen Tod arrangiert hat. Während der Verurteilte sich zur Wehr setzt und vergeblich versucht die Wachen zu warnen, kann Jago schließlich die Kugel hoch genug fliegen und am Boden zerschellen lassen, woraufhin Dschinni Aladdin gerade noch retten kann, als Razoul das Schwert niederfahren lässt.
Dank Dschinnis Zauberkraft wieder vereint freuen sich alle über Aladdins Rettung, wobei Jasmin ihrem Verlobten eröffnet, dass noch jemand ihn gerne sehen will: Jago, der sich hinter ihren Beinen versteckt und sich fürchtet Aladdin unter die Augen zu treten. Zornig über seinen Verrat geht Aladdin auf ihn los, doch Jasmin verteidigt Jago und lässt ihn wissen, dass er sie befreit hatte, wenngleich er es nicht hätte tun müssen, was auch Aladdins Wut schnell verfliegen lässt. Angesichts des unbesiegbaren Dschafar schlägt Jago vor, dass sie ihr Heil in der Flucht suchen, aber Aladdin will ihm stattdessen das Handwerk legen. Dschinni lässt sie wissen, dass ein Flaschengeist getötet wird, wenn man seine Lampe zerstört, was Jago angesichts von dessen Macht als unmöglich ab tut. Zu seiner großen Überraschung verlangt niemand von ihm, ihnen zu helfen, stattdessen bedanken sie sich und fliegen auf dem Teppich davon, um sich Dschafar zu stellen. Jago ruft trotzdem noch hinterher, dass er ihnen nichts schuldet, bevor er davon fliegt, um Dschafars Zorn zu entgehen.
Da er seine Rache als erfüllt ansieht, verlangt Dschafar nun von El Fatal, dass er ihm die Freiheit wünscht, doch dessen Zweifel, ob der tyrannische Flaschengeist sein Wort halten wird, sobald er hat, was er will, verschafft Aladdin Zeit, um die Lampe zu erreichen. Sobald Dschafar aber realisiert, dass der Straßenjunge immer noch am Leben ist, verliert er völlig die Kontrolle und greift die Gruppe in seiner monströsen Dschinniform an, wobei er schließlich den Boden aufreißt und einen gewaltigen, mit Lava gefüllten Krater erzeugt, in dem seine eigene Lampe auf einem Felsspalt liegt. Nacheinander kann Dschafar Aladdins Verbündete außer Gefecht setzen, während Aladdin selbst auf einem in der Lava treibenden Felsbrocken festsitzt, gerade außer Reichweite der Lampe, was Dschafar schadenfroh kommentiert.
Alle Hoffnung scheint verloren als zur allgemeinen Überraschung Jago fliegend in den Kampf eingreift und Dschafar rüde anfährt, er möge doch endlich die Schnauze halten. Dschafar muss nun erkennen, dass Jago endgültig mit ihm gebrochen hat und die Lampe ansteuert, um sie Aladdin zu geben. Wütend über den Sinneswandel seines einstigen Verbündeten erwischt er den Papagei mit einem Energieblitz, bevor dieser Aladdin die Lampe geben kann. Jago stürzt schwer verletzt mit der Lampe auf einem kleinen Felsvorsprung, woraufhin Dschafar Aladdin schadenfroh erklärt, dass gute Hilfe nur schwer zu finden sei. Aber einen Moment später muss er feststellen, dass er sich zu früh gefreut hat, da Jago die Lampe mit letzter Kraft in die Lava tritt. Während Dschafar einen qualvollen Tod stirbt, löst sich seine Magie in Nichts auf und Aladdin kann den hilflosen Papagei im letzten Augenblick aus dem Krater retten, bevor dieser sich schließt.
Für einen Augenblick befürchten alle, dass Jago tot ist, doch da ein Dschinni niemanden töten kann, erweist sich diese Sorge kurz darauf als unbegründet. Der Vogel wird daraufhin vollständig in Aladdins Familie willkommen geheißen und begnadigt. Übe rund über bandagiert, aber bereits wieder quicklebendig, freut er sich auf den ihn erwartenden Luxus, als aber Aladdin das Angebot des Sultans ausschlägt, Großwesir zu werden, ist seine gute Laune wieder verflogen. Mit der Prinzessin an seiner Seite und von Jago mit der Frage konfrontiert, was er sich denn noch wolle, da er doch alles habe, was Jagos Ansicht nach möglich sei (Luxus, Macht, Jasmin, Freunde) wünscht sich Aladdin stattdessen "die Welt", was Jago zunächst als Welteroberungsabsichten missversteht und mit "Hör mal, keine schlechte Idee, aber eins nach dem anderen!" kommentiert. Als Aladdin erklärt, seine Absicht sei es, bis auf Weiteres die Welt zu bereisen und Abenteuer zu erleben, flippt Jago erneut aus. Weder Dschinni noch Rajah können den zeternden Papagei zum Schweigen bringen und da Aladdin seine Wahl getroffen hat, schimpft Jago noch als der Film zu Ende ist.
Aladdin - die Serie (1994 - 1995) []
In der Serie ist Jago weiterhin am Hof des Sultans, er ist sarkastisch und gibt zu allem Aladdin und Co. tun seinen Komentar hab. Vor allem möchte er in erster Line seine Ruhe haben den Luxus des Palastes geniesen, Was durch die ständigen Abenteuer von Aladdin immer wieder unterbrochen wird. Sein großes Ziel ist es unglaublich Reich zu werden und versucht immer wieder in die Schatzkammer des Sultans einzubrechen, was immer scheitert. Auch wenn Jago am meisten egoistisch handelt und somit seinen Freunden in Schwierigkeiten bringt, hilft er dennoch, auch wenn er diese nette Seite selten zeigen will. Allerdings ist er nach Dschinni derjenige der über Magie am meisten bescheid weiß. So ist es Jago der über Geschichte des Schwarzsandlandes aufklärt und über die Machenschaften der katzenköpfigen Zauberin Morgana (Aladdin). Außerdem hat Jago eine Beziehung mit der Wettervogeldame Donna.
Aladdin und der König der Diebe []
Jago ist zugegen als es zur großen Hochzeit zwischen Jasmin und Aladdin kommt, allerdings erfreut er sich daran sie Menge an wertvollen Geschenken zu begutachten.
Nach dem Angriff durch die vierzig Räuber, angeführt vom König der Diebe, erfährt man von einem magischen Zepter, welches ein Orakel herausbeschwören kann. Jago stellt dem Orakel eine Frage, die er beantwortet. Zu Jagos großem Verdruss erfuhr er, dass jeder nur eine Frage stellen kann.
Nichtkanonisch[]
Mickys Clubhaus (2001) []
Vorgeschichte []
Über Jagos Vergangenheit ist wenig bekannt. Zu einem unbestimmten Zeitpunkt gelangt er in den Besitz des machthungrigen Großwesirs Dschafar aus Agrabah, der ihn zu einem Handlanger heranzieht und als seinen Spion benutzt. Dschafar plant mit Hilfe einer magischen Lampe die Macht im Land an sich zu ziehen, weswegen er Jahre lang auf der Suche nach der sagenumwobenen Wunderhöhle ist.
Aladdin []
Jago ist erstmals in der Sequenz Arabische Nächte zu sehen als er durch den Palast auskundschaftet. Während der Papagei an Prinzessin Jasmin vorbeifliegt, schlägt ihr Tiger Rajah nach ihm aus, doch Jago kann ihm entkommen, woraufhin er über Agrabah hinweg zur Wüste fliegt und auf Dschafars Schulter landet. Der befiehlt gerade seinen Wachen einen Gefangenen dazu zu zwingen die Wunderhöhle zu betreten. Da der Unglückliche sich als unwürdig erweist, stürzt die Höhle über ihm zusammen und tötet ihn. Dschafar erfährt von der Höhle, dass nur ein ungeschliffener Diamant sie betreten darf.
Daher lässt er seine Männer viele Gefangene zu ihm bringen, doch keiner erfüllt die Bedingungen der Wunderhöhle, sehr zu Dschafars wachsender Frustration. Jago begrüßt sein Herrchen in den Kerkern des Palastes sarkastisch als Meister und beobachtet, wie einer seiner Wärter hinterfragt, wieso der Großwesir solche Strapazen auf sich nimmt, wo er doch bereits nach dem Sultan der zweitmächtigste Mann im ganzen Reich ist. Jago lässt den Diener wissen, dass es gar nicht klug ist, Dschafar daran zu erinnern, das er von zu niedriger Geburt ist, um Sultan zu werden und er soll Recht behalten: Der erzürnte Großwesir rekapituliert, was er alles auf sich nehmen, über wie viele Leichen er gehen musste, um die Stellung zu erreichen, die er innehat und weswegen es nicht genug ist nur der zweitmächtigste Mann zu bleiben, bevor er den Mann tötet, in dem er ihn in einen ausgetrockneten Brunnen stößt.
Dschafar und Jago wohnen dem Empfang eines weiteren Verehrers von Prinzessin Jasmin bei, dem minderbemittelten Prinz Anders, der sie irritiert, in dem er ihr Fragen zu ihrem Haustier stellt. Das Geknurre der Großkatze lassen bei Anders nicht die Alarmglocken schlagen, weswegen Jago ihm sarkastisch erklärt, dass Rajah ihn mag. Der unterbelichtete Prinz nimmt den Kommentar jedoch ernst und wird dafür von dem Tiger angegriffen.
In der Nacht beobachtet er, wie sich ein Straßendieb namens Aladdin mit seinem Affen Abu (den er als dreckiger Affe ablehnt) heimlich in den Palast schleicht, worüber er Dschafar informiert. Dieser brütet gerade über eine erneute unbeabsichtigte Herabwürdigung seines Monarchen und wird nur noch wütender als sein Papagei die beleidigende Worte wiederholt. Jago kann ihn mit einer Entschuldigung über seine Weitsicht, dass er Agrabah als Weltreich anstatt als Stadt ansieht, wieder beruhigen, bevor er ihn davon in Kenntnis setzt, dass sich ein Dieb im Palast befindet, den der Papagei als den gesuchten ungeschliffenen Diamanten identifiziert. Jago und Dschafar beobachten, wie sich Aladdin geschickt in die Gemächer der Prinzessin schleicht und der Vogel bezeichnet Aladdin als schlaues Bürschchen. Unbemerkt fliegt er auf den Balkon von Jasmin und sieht, wie der Straßenjunge ihr das Armband ihrer Mutter zurückgibt, nach wie vor in dem Glauben, bei ihr handele es sich in Wahrheit um ihre Dienerin Dalia. Auf Grund von Jagos Informationen lässt Dschafar den Jungen von den Wachen gefangen nehmen und in die Wüste verschleppen, wobei Jago seinen Herrn begleitet.
Er verweilt auf Dschafars Schulter als der Aladdin in die Wunderhöhle schickt mit der ausdrücklichen Warnung nichts außer die Lampe an sich zu nehmen. Aladdins kleptomanischer Affe Abu kann aber der Versuchung nicht widerstehen. Gerade als der Junge die Lampe an sich nimmt, greift Abu nach einem Rubin, woraufhin die Wunderhöhle verkündet, dass sie zur Strafe für diesen Verrat das Tageslicht nie wieder erblicken werden. Sie verwandelt sich in ein tosendes Inferno, welchem Aladdin und Abu nur mit Hilfe eines fliegenden Teppichs entkommen können, den sie kurz zuvor befreit haben. Bevor sie den Ausgang der Höhle erreichen, wird der Teppich aber von einem herabfallenden Felsbrocken getroffen und zu Boden geschleudert, seine Passagiere können sich gerade noch am Felsabhang festklammern, von wo Dschafar und Jago unbeteiligt dem ganzen Spektakel zusehen. Im Austausch für seine Hilfe, verlangt Dschafar die Lampe und nach kurzem Zögern gibt Aladdin schließlich nach und rückt sie heraus. Mit der Lampe in ihrem Besitz, verkündet Jago begeistert, dass Dschafar nun nie wieder nur die zweite Geige spielt; entgegen seinem Versprechen tritt der Großwesir aber dem hilflosen Dieb mit dem Fuß auf die Finger, anstatt ihm die Hand zu reichen. Abu greift Dschafar daraufhin an, um seinen Freund zu verteidigen, wird aber nach einem kurzen Gerangel von ihm zurück in die einstürzende Höhle geworfen, Aladdin hinterher. Beide werden vom Teppich davor bewahrt in den Tod zu stürzen. Draußen hat Jago den Verlust seines Herrn längst bemerkt: Er informiert ihn darüber, dass der dreckige Affe ihm die Lampe in dem Durcheinander abgenommen hat und Dschafar weiterhin dazu verdammt ist, Zweiter zu bleiben, was einen Schrei der Wut beim sonst so beherrschten Großwesir auslöst.
Aladdin benötigt nicht lange, um das Geheimnis der Wunderlampe zu enthüllen: Sie zu reiben macht ihm zum Meister eines Wünsche erfüllenden Flaschengeists, mit dessen Hilfe sie aus der Höhle entkommen können. Draußen nutzt der Dieb seinen ersten Wunsch, um sich in einen Prinzen zu verwandeln, um eine Chance bei der Tochter des Sultans zu haben, wobei Dschinni zusätzlich dafür sorgt, dass ihn in seiner Identität als Prinz Ali Ababwa niemand erkennt. Mit einem herbei gezauberten Gefolge kehrt Aladdin nach Agrabah zurück, während Dschafar und Jago dem Sultan beim Tee trinken Gesellschaft leisten. Prinz Alis Parade beeindruckt den Sultan genug, um den unerwarteten Besucher in seinen Palast zu bitten, sehr zum Missfallen des Großwesirs und der Prinzessin, die ihn nur für einen weiteren aufgeblasenen Prinzen hält.
Dschafar und Jago wohnen auch Prinz Alis Empfang im Palast bei, wobei Ersterer bemerkt, dass er den Ort Ababwa nicht kenne, was Aladdin und Dschinni (der als sein menschlicher Diener auftritt) zu widersprüchlichen Angaben verleitet, wo sie ihr fiktives Reich befindet, sehr zu Jagos Verwirrung. Der Sultan, in dem Glauben mit Prinz Ali einen geeigneten Kandidaten für die Hand seiner Tochter gefunden zu haben, tut dies aber mit der Bemerkung als unwichtig ab, dass die Welt sich sehr schnell verändere und es offenbar jeden Tag ein neues Land gebe. Anschließend wird er Zeuge wie der frischgebackene Prinz sich durch die gesamte Audienz stottert und sich vor der Prinzessin und dem gesamten Hof völlig blamiert, was Jago mit einem sarkastischen "Gut gemacht" kommentiert. Nichts desto trotz lädt der Sultan seinen Besucher zum Fest anlässlich der Ernte ein.
Dort kann Prinz Ali erste Erfolge beim Umwerben der Prinzessin erzielen und Jago beobachtet später den Kuss, den die beiden nach einem erfolgreichen ersten Date austauschen, wobei er ihn als "faszinierend" beschreibt. Dschafar lässt Prinz Ali am nächsten Morgen von den Wachen gefangen nehmen und lässt ihn, gefesselt an einem Stuhl, in seinen Gemächern am offenen Fenster über dem Meer stehen. Er lässt Prinz Ali wissen, dass er um seine wahre Identität weiß, da sein angebliches Königreich auf keiner Karte zu finden ist und er nun im Besitz eines fliegenden Teppichs aus der Wunderhöhle ist. Aladdins Leugnungen überzeugen Dschafar nicht und Jago nimmt an dem Verhör des Hochstaplers teil, nennt ihn bei seinem richtigen Namen, bezeichnet ihn als Straßenköter und fragt, wo der Affe steckt. Dschafar kann sich das nur so erklären, dass Aladdin die Lampe gefunden hat. Dschafar stößt ihn in die Tiefe, kalkulierend, dass Ali dies nur mit Hilfe der Lampe überleben würde, doch als er nicht wieder auftaucht, wendet er sich desinteressiert wieder ab, wonach Abu die Lampe vom Teppich an der Stelle im Meer versenkt, wo auf Aladdin eingetaucht ist. Dschinni rettet ihm als zweiten Wunsch das Leben.
Aladdin will Dschafar aufhalten, doch Dschinni gibt zu bedenken, dass dies nicht sehr leicht wird, da er alle geblendet hat und der Sultan ihm vollkommen vertraut, weswegen er sich an die einzige Person wendet, von der er überzeugt ist, dass sie den verräterischen Großwesir durchschaut hat: Jasmin. Diese überrascht ihren Vater und Dschafar, gerade als Letzterer seinem Monarchen vormacht, ein Gespräch zwischen Ali und seinem Berater mitgehört zu haben, in dem sie angeblich die Invasion Agrabahs mit einem Heer geplant hatten und im Schutze der Dunkelheit geflohen sind. Jago ergreift sofort die Flucht, da er Unheil voraus ahnt als Jasmin diese Geschichte hinterfragt und tatsächlich wird Dschafar kurz darauf als Lügner entlarvt als Prinz Ali erscheint und ihn des versuchten Mordes bezichtigt. Der versucht die Lage unter Kontrolle zu bringen, in dem er den Sultan erneut hypnotisiert, doch Aladdin realisiert, was vor sich geht und zerstört den Stab kurzer Hand. Während Dschafar auf Befehl des Sultans eingesperrt wird, kann Jago unbehelligt davon fliegen kann, weswegen sein Herr nicht lange in Gefangenschaft ausharren muss als sein treuer Papagei ihm den Schlüssel zu seiner Zelle bringt.
In dessen Auftrag beobachtet Jago heimlich in Prinz Alis Gemächer, wie Aladdin sein Versprechen gegenüber dem Dschinni bricht, ihn mit seinem letzten Wunsch zu befreien, woraufhin sie im Streit auseinander gehen. Der Flaschengeist zieht sich in seine Lampe zurück, während der gekränkte Aladdin sie in seinen Beutel verfrachtet und den Palast verlässt. Gewappnet mit dieser Information fliegt der Papagei zu seinem Herrn zurück, woraufhin der als Bettler verkleidete Dschafar seinem Rivalen im Getümmel der Stadt unbemerkt die Lampe abluchsen kann.
Mit der Lampe nun in ihrem Besitz erwarten Dschafar und Jago den Sultan und Jasmin siegessicher im Thronraum. Sein ehemaliger Wesir lässt ihn wissen, dass er es nicht mehr nötig hat aus der Stadt zu fliehen, da sie nun ihm gehört und Jago bekräftigt, dass es nun für den alten Narren vorbei ist. Zum allgemeinen Erstaunen ruft er einen Flaschengeist hervor, der ihn gemäß seinem ersten Wunsch zum Sultan von Agrabah macht. Stur dem Gesetz folgend gehorchen die Wachen unter Hakim nun seinem Befehl, wobei der erste lautet, sofort ein Heer für den Einmarsch in Shirabad aufzustellen. Einem Appell der Prinzessin folgend, weigern sich die Wachen jedoch Dschafars Befehle zu befolgen, stattdessen befiehlt der Hauptmann seinen Männern den Ursupator erneut gefangen zu nehmen. Jago, der zu seinem Herrn zurückfliegt und einem weiteren Hieb von Rajah erneut nur knapp entkommen kann, rät Dschafar die Lampe zu reiben. Mit seinem zweiten Wunsch lässt er sich in den mächtigsten Zauberer der Welt verwandeln, was der Papagei als lustig ansieht.
Ausgestattet mit seinen neuen Kräften teleportiert Dschafar Rajah, Hakim und seine Männer kurzer Hand davon und Aladdin will die Gelegenheit nutzen, sich die Lampe zu schnappen. Jago warnt Dschafar und mit einem Schlag des Zepters auf den Boden kann er den Dieb in seinen Bewegungen erstarren lassen, der Prinzessin seine wahre Identität präsentieren und ihn und Abu ans Ende der Welt verbannen lassen. Von Dschafar und Jago unbemerkt teleportiert der Dschinni eigenmächtig den fliegenden Teppich hinterher, sodass sie schnell nach Agrabah zurückkehren können.
Dort hat Dschafar schnell eine Hochzeit zwischen sich und der Prinzessin arrangiert, doch als es an Jasmin ist der Ehe zuzustimmen zögert sie, da sie den fliegenden Teppich in der Ferne ausmacht. Dschafar wird schnell ungeduldig und Jago drängt sie, seinen Herrn zu ehelichen. Stattdessen nähert sie sich ihm und entwendet ihn die Lampe, wie sein Papagei ihn wissen lässt. Dschafar ist entsetzt und schickt Jago hinter Aladdin und Jasmin auf dem fliegenden Teppich hinterher. Mit seinen Zauberkräften verwandelt er den kleinen Papagei ihn ein gigantisches Ungetüm, dass die Flüchtenden quer durch Agrabah verfolgt. In dem Durcheinander fällt die Lampe vom Teppich und Aladdin schickt Abu hinterher, sie wieder aufzulesen, während sie selbst den monströsen Jago fortlocken. Zum Schluss können sie ihm entkommen, in dem sie durch die engen Gassen der Stadt fliegen, für die der Vogel mittlerweile zu groß ist und abstürzt. Das hat jedoch zur Folge, dass Jago Abu entdeckt, wie er die Lampe an sich nimmt. Sofort nimmt er die Verfolgung des Affen auf, der über die Dächer Reiß aus nimmt. Aladdin eilt seinem Freund zu Hilfe und holt sich das wertvolle Artefakt. Als er von einem Dach springen will, kann Jago ihn aber mit den Klauen packen und in die Luft bringen. Aladdin kann sich nicht lange halten und stürzt ab, wird aber vom Teppich aufgefangen. Der Sultan, der das Spektakel von Weitem beobachtet nutzt die Gelegenheit, das Dschafar sich ganz auf seinen Vogel konzentrieren muss und stößt ihm den Stab aus der Hand. Jago schrumpft daher wieder auf seine originale Größe zurück und verliert die Lampe an Abu. Dschafar ist erzürnt über das Aufbegehren des gefallenen Monarchen, der ihm vorhält, ohne seine Stab gar nichts zu sein. Doch er kann den Stab mit Leichtigkeit wieder in seine Hand fliegen lassen und beschwört einen Wirbelsturm auf, dank dem Aladdin die Lampe erneut verliert. Jago schnappt sie sich im Flug und bringt sie seinem Herrn zurück. Auch der im Wind zerfetzte Teppich und seine Passagier werden von dem unnatürlichem Wetterphänomen wieder zum Palast gebracht, wo Jago ihre Bestrafung fordert und vorschlägt den Dschinni zusehen zulassen.
Dschafar holt daher den Flaschengeist erneut hervor und lässt Aladdins Verbündete in der Luft schweben, während er den Straßenjungen dafür kritisiert, dass er seine Wünsche nicht dazu verwendet hat, der mächtigste Mann im Saal zu werden. Der Dschinni zieht Aladdins Aufmerksamkeit auf seine Fesseln, was ihm die rettende Idee bringt. Aladdin gibt zu bedenken, dass er nach dem Dschinni, dem er seine gesamte Macht nur zu verdanken hat und der sie ihm auch wieder nehmen kann, immer nur zweite Geige spielen wird. Dschafar brüllt auf, dass der Flaschengeist ihm dient, doch Aladdin kontert, dass das nicht für immer der Fall sein wird. Seine eigenen Worte gegen ihn verwendend, erinnert er Dschafar daran, dass man nichts ist, ist man nicht der mächtigste Mann im Raum. Von Jago einmal mehr mit den Worten "Zweiter" verspottet, nutzt der von Ehrgeiz zerfressene Dschafar seinen letzten Wunsch nun dafür, das mächtigste Wesen im Universum zu werden, mächtiger noch als Dschinni selbst. Der verwandelt ihn daraufhin ebenfalls in einen Dschinni und Dschafar, maßlos begeistert darüber nie mehr Zweiter und jetzt allmächtig zu sein, verkündet seinen Entschluss das Reich Shirabad eigenhändig zu vernichten. Er beschwört eine Energiekugel herauf, schafft es aber nicht mehr sie abzufeuern, da sich eine goldene Fessel um sein Handgelenk gebildet hat. Er verlangt erschrocken zu wissen, was passiert, doch Aladdin und Dschinni erklären, dass das die Konsequenz seines Wunsches ist. Das mächtigste Wesen im Universum ist ein Dschinni, doch trotz all den Kräften hat er keinen eigenen Willen und ist dazu verdammt in seine Lampe zurückzukehren, wenn er keinen Meister hat. Seine schwarz Wunderlampe entsteht aus dem Nichts und Dschafar wehrt sich verzweifelt dagegen hineingesogen zu werden. Jago sagt seinem Herrn Lebwohl und versucht davon zu fliegen, doch Dschafar verfügt, dass sein Papagei sein Schicksal teilen wird. Er packt den widerspenstigen Vogel und zerrt ihn mit sich in die Lampe. Anschließend wirft der Dschinni sie in die Wunderhöhle, damit Dschafar dort ebenfalls 10000 Jahre verbringen kann.