“In der Natur wachsen und gedeihen die Jäger, die sich von ihrer Beute ernähren!”
— Hidalgo
“Blöde Amerikaner. Sie glauben, sie könnten es besiegen, nicht wahr?! Aber Sie vergessen, dass der Abgrund einen verschlingt, wenn man in seine Tiefen blickt.”
— Hidalgo verschmilz mit der Veronica-Pflanze
Javier Hidalgo ist der Hauptschurke aus dem 2009 erschienenen Videospiel Resident Evil: The Darkside Chronicles.
Hidalgo ist ein Drogenbaron aus Südamerika, der von seinem Anwesen im Amazonas aus junge Mädchen aus den umliegenden Dörfern entführt. Diese benötigt er zur Rettung seiner Tochter Manuela, die er mit dem Veronica-Virus infizierte, um sie vor einer tödlichen Krankheit zu retten. Da Manuela fortan auf regelmäßige Organtransplantationen angewiesen ist, beschafft Hidalgo die Organe aus seinen unfreiwilligen Opfern und droht darüber hinaus, die ganze Region durch die Biowaffen und seine vom Veronica-Virus infizierten Handlanger zu verseuchen.
Er wurde im Englischen von Ulysses Cuadra gesprochen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Hidalgo ist der Anführer der Sacred Snakes, eines Drogenkartells in Südamerika, der insgeheim von der U.S.-Regierung unterstützt wurde, um den Fluss von Drogen nach Lateinmerika zu unterbrechen. Er beherrscht eine große Region in einem nicht benannten Land im Amazonas-Regenwald; darunter einen Staudamm und eine militärisch gehaltene Anlage inklusive Anwesen. Er verfügte über solch militärische Stärke, dass die Regierung der kleinen Nation es nicht wagte, gegen ihn vorzugehen.
Hidalgo beherrscht die Region mit eiserner Entschlossenheit und Brutalität und nutzt das Vermögen, welches er mit dem Drogenhandel macht, um seine Privatarmee zu vergrößern und zu verstärken. Aufgrund seiner Verbrechen wurde er in diversen Nationen gesucht, doch niemand konnte ihm habhaft werden. Im Jahr 1986 hatten Hidalgo und seine Frau Hilda eine Tochter, Manuela. Einige Zeit später wurde Hilda von einer tödlichen Krankheit befallen, für die es keine Heilung zu geben schien. Besorgt um seine Ehefrau nahm Hidalgo Kontakt mit der Firma Umbrella auf, von denen er eine Probe des t-Virus erhielt.
Er injizierte Hilda den Virus, um sie zu retten. Stattdesen aber mutierte Hilda durch den Virus zu einem grotesken Monster. Zehn Jahre später zeigte auch Manuela Symptome der Krankheit und Hidalgo suchte verzweifelt, nach einem Weg. Da er Umbrella nicht länger vertraute, nahm Hidalgo Kontakt mit Albert Wesker auf, der ihm den t-Veronica-Virus beschaffte. Tatsächlich konnte die Krankheit in Manuelas Körper durch den Veronica-Virus eingedämmt werden und hatte keine Mutation zur Folge. Allerdings war Manuela dafür auf regelmäßige Organtransplantationen angewiesen, woraufhin Hidalgo jugendliche Mädchen aus dem angrenzenden Dorf Mixcóatl entführen ließ und ihnen in seinem Labor gewaltsam die Organe entnehmen ließ.
Die Art und Weise, wie Manuelas Leben gerettet wurde, hielt Hidalgo vor seiner Tochter geheim. Als sie durch ihre Ärzte dennoch davon erfuhr, wie viele Mädchen sterben mussten, damit sie leben konnte, war Manuela entsetzt und floh aus dem Anwesen ihres Vaters. Hasserfüllt ließt dieser daraufhin das Ärzteteam hinrichten und traf Vorkehrungen, um Manuela zurückzuholen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Hidalgo bereits seine gesamte Gang und Privatarmee mit dem Veronica-Virus infiziert und so zu willenlosen Zombies gemacht, die jedem seiner Befehle Folge leistete. Darüber hinaus waren auch diverse Vertreter der regionalen Fauna infiziert wurden und zu von Hidalgo kontrollierten Biowaffen transformiert. Ungefähr zum Zeitpunkt von Manuelas Flucht erreichen zwei U.S.-Agenten, Leon S. Kennedy und Jack Krauser, die Region; sie haben den Auftrag, Hidalgo aufzuhalten. Sie treffen in Mixcóatl auf Manuela, die ihnen den Weg weist um ihren Vater aufzuhalten.
Konfrontation mit Krauser und Kennedy[]

Hidalgo erwartet die Eindringlinge
Während Leon und Krauser mit der geflüchteten Manuela über einen Abflusstunnel den Staudamm vor Hidalgos Anwesen infiltrieren, nimmt dieser über die Lautsprecher Kontakt auf und bittet Manuela, zurückzukommen. Er erwartet das Trio auch, als diese aus dem Wassertunnel treten. Er behauptet von einem Balkon aus, dass er alles, was er tat, nur für Manuela tat und diese nur seinen Anweisungen folgen muss, um eine Transformation zu verhindern. Er lässt Manuela nun von einem bewaffneten Handlanger packen und von den beiden wegziehen und flutet den Kanal, damit Leon und Krauser davongespült werden. Zu seinem Entsetzen reißt Manuela sich aber frei und springt ebenfalls in die Fluten.
Alle drei überleben den Vorfall und können im Folgenden die Anlage vor Hidalgos Villa infiltrieren, Als dieser das mitbekommt, heißt er sie über das Lautsprechersystem spöttisch willkommen und bedankt sich dafür, dass die beiden Soldaten ihm seine Tochter zurückgebracht haben. Dann aber alarmiert er das Lager und befiehlt seinen zombifizierten Soldaten und Biowaffen, die beiden Amerikaner zu töten und seine Tochter sicher zu ihm zu führen. Manuela kann die beiden aber zu einem unterirdischen Gang leiten, der ins Innere der Villa führt. Dort finden sie Hidalgos Forschungs- und Laborstation, in der sie auch die Leichen der ganzen verschwundenen Mädchen vorfinden.

Hidalgo offenbart die Wahrheit
Im selben Moment, in dem Manuela plötzlich unter Krämpfen zusammenbricht, betritt Hidalgo den Raum. Er offenbart, dass Manuela regelmäßig Organtransplantationen benötigt, um den Virus zurückzuhalten. Manuela keucht, dass alles hätte verhindert werden können, wenn Hidalgo sie einfach sterben lassen hätte, aber Hidalgo entgegnet entsetzt, dass er das niemals hätte tun können. Er wendet sich dann Krauser und Leon zu und verspricht ihnen, dass er als Belohnung für das Zurückbringen von Manuela dafür sorgen wird, dass ihr Tod Bedeutung hat. Mit diesen Worten tritt er davon und macht Platz für ein riesiges, durch den Veronica-Virus mutiertes Monster – in Wirklichkeit Manuelas mutierte Mutter – welches die beiden bekämpfen müssen und auch besiegen können.
Währenddessen hat Hidalgo sich in das Gewächshaus seiner Villa zurückgezogen, wo er sich von einer riesigen Veronica-Virus-Pflanze verschlingen lässt und dadurch mit ihr verschmilzt. In dieser neuen Form versucht Hidalgo, die Feinde zu bezwingen und lässt die Wurzeln der Pflanze durch das gesamte Gebäude wachsen. Er kann Krauser und Leon dadurch aufspüren und mit den riesigen, stachelbespickten Wurzeln attackieren. Während Leon, Krauser und Manuela nach draußen fliehen, bricht der gigantisch große Hidalgo nun durch das Gebäude und versucht in seiner neuen Form, die an eine Mischung aus Skelett-Hund und Käfer erinnert, mit aller Kraft seine Feinde zu vernichten.

Hidalgo nach seiner Transformation
In dieser neuen, monströsen Form scheint Hidalgo unaufhaltsam, doch dann akzeptiert Manuela ihr Schicksal und setzt die Kräfte des Veronica-Virus – ohne Mutation – in ihrem Körper frei. Auf diese Art und Weise verteidigt und unterstützt sie die beiden Männer und lässt Feuerbälle auf ihren Vater herabregnen, wodurch sie ihn an kritischen Stellen schwächen kann. Mit vereinten Kräften kann das Trio Hidalgo daraufhin zu Fall bringen. Hidalgo wird dabei so sehr geschwächt, dass der Virus fast vollständig seinen Verstand übernimmt und er nicht länger als eigenständiges Lebensform, sondern lediglich als Teil der Bestie zu existieren droht. Als die Bestie ein weiteres Mal zu Fall gebracht wird, kann der fast nicht länger erkennbare Hidalgo daher nur verzweifelt um den Tod bitten, der ihm durch Leons Hand auch gewährt wird.