John Pitcairn ist ein Schurke aus dem 2012 erschienenen Videospiel Assassin's Creed III. Zu Beginn des Spiels ist er ein unterstützender Charakter, kehrt aber schließlich als Hauptantagonist von Sequenz 7 zurück.
Pitcairn ist einer der Templer, die unter Haytham Kenway den Templer-Orden in den Amerikanischen Kolonien aufbauen. Als Soldat und Feldherr befehligt Pitcairn Truppen der Britischen Armee und versucht mit diesen, die Widerständler-Truppen zu vernichten, die eine Abspaltung der Kolonien von England fordern. Bei einer dieser Schlachten wird Pitcairn auf Moulton Hill von dem Assassinen Connor getötet.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Pitcairn wuchs in Schottland auf aber reiste im Jahr 1746 in die Britischen Kolonien, wo er dem Militär beitrat. Er wurde im Laufe seines Diensts zum Captain befördert und verübte einige Spionagemissionen. Er trat noch vor 1754 dem Templer-Orden bei. Im Jahr 1754 wurde er von Commander Armherst nach Boston versetzt, um dort den Templern zu dienen. Für diese Versetzung erhielt Pitcairn aber keine Papiere und als General Braddock Pitcairn in Boston sah, ging er davon aus dass Pitcairn desertiert war.
Befreiung der Sklaven[]
Braddock beschließt schließlich, dass Pitcairn ein Verräter sei und dass er ihn am Besten gleich erschießen sollte. Pitcairn will sich erklären und behauptet, kein Deserteur zu sein sondern auf Befehl von Kommandant Armherst da zu sein. Braddock will dies aber schriftlich haben, ansonsten erkennt er diesen Grund nicht an. Pitcairn versichert, dass er so etwas nicht besitzt da er in geheimen Auftrag unterwegs ist. Bevor Braddock darauf eine Antwort geben kann, wird das Gespräch von Haytham Kenway und Charles Lee unterbrochen.

Braddock konfrontiert Pitcairn
Schließlich gibt Braddock den Befehl, Pitcairn zu verlagern. Während dieser von einer Gruppe von Braddocks Soldaten, geleitet von Braddock selbst, fortgebracht werden, attackieren Haytham und Lee die Eskorte und töten alle außer Braddock, woraufhin dieser gezwungen ist Pitcairn freizugeben. Während dieser seinen Rettern folgt, fragt er sie warum diese so viele Umstände auf sich genommen haben um ihn zu befreien. Haytham verspricht ihm, auf dem Weg alles zu erklären.
Nachdem alle Rekruten versammelt sind, setzen sie sich im Green Dragon zusammen, wo Haytham einen Plan für den Angriff auf das Fort von Silas Thatcher vorstellt, da sie die dort gefangenen Indianer befreien wollen. Haytham verrät dass sie Silas' Fort als Soldaten verkleidet betreten werden, nur um dann von innen heraus zuzuschlagen. Genau so wird es auch gemacht, und die Gruppe verkleidet sich als britische Soldaten und übernehmen einen von Silas' Sklaventransportern. Johnson, Hickey, Church und Pitcairn errichten eine Barrikade indem sie einen Karren umstoßen und Haytham und Charles attackieren den Transport von den Dächern aus. Als es zum Kampf kommt schalten sich auch die anderen vier ein und sie können die Soldaten überwältigen und den Transporter stehlen.
Während Haytham sich auf den Kutschbock schwingt und Charles, Pitcairn und Church vor dem Konvoi herlaufen, halten sich Hickey und Johnson im Hintergrund und schalten leise alle Gegner aus, die sich auf dem Weg des Konvois befinden. Schließlich kommt die Gruppe am Southgate-Fort an, wo sie auch eingelassen werden. Im Fort teilt sich die Gruppe auf um die Sklaven zu befreien und Silas zu lokalisieren. Der Plan geht auf und die Gruppe kann die Sklaven erfolgreich befreien und Silas töten. Um sich weiteres Vertrauen bei den Indianern zu erwerben verbündet sich Haytham schließlich mit der Indianerin Ziio und beschließt, Braddock selbst zu töten. Fünf Monate später ist der Moment gekommen und Ziio kontaktiert Haytham, der gerade mit seinen Verbündeten trinkt. Als Ziio verrät, dass sie ihre Verbündeten um sich geschart hat, ziehen Haytham und seine Kameraden los, um diese in den Wäldern zu treffen. Während sie reiten, beschwert sich Church über die Hitze und Pitcairn stimmt zu. Johnson behauptet, dass die Mücken viel schlimmer sind. Schließlich gelingt es der Gruppe, Braddock zu töten, und Ziio führt Haytham zu der gesuchten Höhle der Vorläufer.

Haytham mit seinen Truppen
Nachdem Haytham zu seinen Truppen zurückgekehrt ist, trifft er sich mit Lee im Green Dragon. Diesem verrät er, dass die Höhle nicht der richtige Ort war, und Lee verrät dass die anderen auf ihn warten. Die Gemeinschaft setzt sich zusammen und Haytham verrät ihnen, dass sie ihr Ziel noch nicht erreicht haben. Haytham will nun den Templer-Orden in Amerika ausbreiten um eine permanente Basis zu errichten. Zudem schlägt er vor, dass Charles zu einem Mitglied des Templer-Ordens ernannt werden soll, da er sich seit dem Beginn unermüdlich für ihr Projekt eingesetzt hat. Niemand ist dagegen und daher stellen sich alle auf. Haytham schwört Charles in den Templer-Orden ein und heißt ihn dann als Bruder willkommen.
Sturm auf Lexington und Bunker Hill[]
Nachdem der Assassine Connor William Johnson getötet hat, findet er an dessen Leiche einen an Pitcairn addressierten Brief. In diesem wird Pitcairn aufgetragen, Waffen und Vorräte der Patrioten zu vernichten und somit deren Widerstand auszulöschen. Obwohl Pitcairn diesen Brief dank Connor nicht erhalten konnte, beschließt Connor dass Pitcairn dennoch eine Gefahr darstellt und eliminiert werden muss. Er erfährt von Paul Revere, einem Verbündeten, dass Pitcairn einen Angriff auf Lexington vorbereitet um dort die Revolutionsführer Adams und Hancock zu vernichten. Zudem plant Pitcairn, seine Truppen danach gegen Concord zu schicken und dort - wie zuvor von Johnson geplant - die Vorräte der Patrioten zu vernichten.

Pitcairn befehligt den Angriff auf Lexington
Mit seinen Verbündeten ruft Connor die Truppen der Patrioten zusammen, so dass Pitcairn sich bei seinem Sturm auf Lexington mit einer feindlichen Armee konfrontiert sieht. Er ruft diesen zu, dass sie Rebellen sind und sofort ihre Waffen fallen lassen und sich zerstreuen müssen. Pitcairns Männer eröffnen das Feuer, woraufhin die unerfahrenen Rebellen-Soldaten panisch außeinanderrennen. Der Kommandant er Armee erkennt, dass sie Pitcairn in Lexington nicht aufhalten können und schickt Connor nach Concord um die Verteidiger dort zu warnen. Nachdem Pitcairn den Widerstand in Lexington niedergeschlagen und die feindlichen Soldaten abgeschlachtet hat, marschieren seine Truppen gen Concord. Dort sind die Widerständler aber wesentlich fähiger und Pitcairn und seine Truppen werden zum Rückzug gezwungen. Tatsächlich gibt Pitcairn den Befehl zum Rückzug und die Truppen fliehen.
Obwohl er Concord gerettet hat, ist Connor unzufrieden da Pitcairn entkommen ist. Kurze Zeit später reist Connor nach Bunker Hill. wo er sich vor der Stadt Charlestown mit Israel Putnam trifft, der einen Angriff von Pitcairn erwartet. Als er in Putnams Camp ankommt, findet er dies unter starkem Atillerie-Beschuss einiger britischen Militärschiffe, die vor Charlestown im Hafen liegen. Connor kann die Schiffe aber infiltrieren und zerstören, wodurch Pitcairn, der sich mit seinen Truppen in Charlestown angesiedelt hat, sein Unterstützungsfeuer verliert. Von Putnam erfährt Connor daraufhin, dass sich Pitcairn in einem Militärcamp bei Moulton Hill nahe von Charlestown befindet, um dieses zu erreichen müsste Connor aber das Schlachtfeld überqueren und wäre so Beschuss von beiden Seiten ausgesetzt.

Pitcairns Tod
Tatsächlich stürmt Connor über das Schlachtfeld und kann sich regelmäßig in Gräben oder hinter Bäumen und Felsen vor dem feindlichen Beschuss schützen. So gelingt es Connor, Moulton Hill zu erreichen, das Camp zu infiltrieren und sich dort an Pitcairn anzuschleichen, der nicht erkennt dass sich ein Feind in der Nähe befindet und daher vom Pferd aus weiterhin seine Truppen kommandiert. Dies ermöglicht es Connor, nah an Pitcairn heranzukommen und diesen auch schließlich zu ermorden. Während er ausblutet fragt Pitcairn geschockt, warum Connor ihn getötet hat. Connor erwidert dass er es getan hat um Adams und Hancock zu beschützen da Pitcairn die beiden Revolutionsführer töten wollte, aber Pitcairn offenbart dass er lediglich ein Gespräch mit den beiden führen wollte, da es so viel zu besprechen gab. Connor behauptet, dass er Pitcairns Worte den beiden übermitteln wird, und Pitcairn fordert sie auf, die Waffen zu strecken. Connor fragt, warum nicht die Briten aufgeben sollten, und Pitcairn verrät dass die Templer dies schon von den Briten gefordert haben, aber das solche Entwicklungen Zeit benötigen. Mit seinen letzten Worten verspottet Pitcain Connors kindliche Naivität und behauptet, dass wegen Connors Taten nun weitere sterben werden.