“Guten Morgen, Herr Minister. Mein Name ist nicht von Belang. Ich bin der neue Verhandlungsführer in den Verhandlungen zwischen Ihnen und der Firma ECOCORP. Sie wissen schon, es geht um die Lizenz für unsere Firma in der Ukraine [...] Ich schätze, diese Haltung werden Sie überdenken, nachdem Sie den Umschlag geleert und die darin befindlichen Unterlagen überprüft haben... Ich ruf' Sie wieder an...”
— Johnson nimmt Kontakt zum Minister auf
“Wissen Sie warum ich darauf bestanden habe, den Besten für diesen Auftrag zu rekrutieren? Wir spielen hier in einem viel größeren Spiel. Sehen Sie's nicht einfach als neuen Job sondern als eine Mission. Es freut mich, dass wir beide der gleichen Auffassung über unsere Arbeit sind. Ich mache einen Deal, den ich erledige und Schluss – wie Sie! Sie mögen keine Namen, ich auch nicht, wir sind beide präzise und keinen von uns interessiert, wofür wir bezahlt werden – wir machen nur, wofür wir bezahlt werden!”
— Johnson spricht zu Frank
Jonas Johnson ist der Hauptschurke aus dem 2009 veröffentlichten Actionfilm Transporter 3.
Johnson ist ein ruchloser Söldner, der sich rühmt, präzise und sorgfältig vorzugehen. Außerdem interessiert ihn nicht, was der Auftrag ist; er tut lediglich, was gefordert wird, um bezahlt zu werden. Schließlich wird Johnson von der skrupellosen Firma ECOCORP angeheuert, um die ukrainische Regierung zu einem Abkommen zu zwingen. Um dies zu ermöglichen, entführt Johnson die Tochter des verantwortlichen Ministers und erpresst diesen dadurch. Die Geisel wird dem professionellen Transporter Frank Martin anvertraut, doch da dieser von Anfang an nicht an dem Auftrag interessiert war und zur Kooperation gezwungen wurde, erweist dieser sich schon bald als größte Gefahr für das gesamte Unterfangen.
Er wurde von Robert Knepper dargestellt, der unter anderem auch General McClendon in Homeland, William Tockman im Arrowverse und Theodore "T-Bag" Bagwell in Prison Break spielte. Im Deutschen sprach ihn Bernd Vollbrecht.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Johnson ist ein skrupelloser Söldner, der zu allem bereit ist, solange er dafür bezahlt wird. Er und seine Organisation werden schließlich von dem Konzern ECOCORP rekrutiert. Dieser verfügt über große Mengen an äußerst toxischem Giftmüll, mit dem sie bisher in der Ukraine für große Umweltschäden sorgten. Nun aber will Minister Leonid Tomilenko, dem die Umwelt am Herzen liegt, ein neues Abkommen nicht unterzeichnen, sondern gegen die Umweltzerstörung vorgehen. Da ECOCORP dadurch große Verluste machen würde, hat die Firma sich nun an Johnson gewandt und ihn angeheuert, um die Unterzeichnung eines Abkommens zu erzwingen. Johnson und seine Leute entwickeln schnell einen Plan und wollen Tomilenko unter Druck setzen, indem sie seine Tochter Valentina entführen.
Ein Söldner aus Johnsons Crew, Ice, entführt Valentina aus einem Nachtclub in Ibiza. Sie machen Fotos der gefangenen Valentina und lassen sie Johnson zukommen, damit dieser Tomilenko damit erpressen kann. Johnson will Valentina gegen die Unterschrift auf dem Abkommen austauschen lassen, muss Valentina dafür aber in die Ukraine bringen lassen. Er will dafür einen Fahrer rekrutieren, der Valentina aus Ibiza nach Budapest bringt und als erster kommt ihm der professionelle Fluchtwagenfahrer und Transporter Frank Martin in den Sinn. Er entsendet seinen Handlanger Mighty Joe, um Frank zu rekrutieren. Frank hat sich mittlerweile aber zur Ruhe gesetzt und lehnt daher ab. Da Mighty Joe dies – sowie den alternativen Fahrer, den Frank ihm nennt – nicht akzeptieren will, kommt es zu einem Kampf, in dem Frank Joe und alle ihn begleitenden Handlanger verletzt und niederschlägt.
Johnson beschließt daraufhin, Franks Weigerung zu akzeptieren und stattdessen mit Malcolm Manville den Mann, den Frank ihnen nannte, zu rekrutieren. Malcolm gegenüber wird zwar mitgeteilt, dass Valentina ihn auf der Fahrt nach Budapest begleiten wird, sie wird ihm aber nicht als das "Paket" offenbart. Stattdessen wird ein vermeintliches Paket, dass letztlich nur aus Telefonbüchern besteht, in den Kofferraum des Wagens geladen. Um sicherzustellen, dass Malcolm sein Paket nicht zurücklässt, wird ihm zusätzlich ein Armband mit einem implantierten Sprengsatz umgelegt. Dieser Sprengsatz detoniert, falls Malcolm das Armband abnimmt oder falls er sich weiter als 25 Metern von seinem Wagen entfernt.
Auftrag für ECOCORP[]

Johnson kontaktiert Minister Tomilenko
Am Vortag einer Pressekonferenz von Minister Tomilenko in Odessa landet Johnson in der Ukraine, um die Mission von dort aus zu Ende zu sehen. Er lässt Tomilenko einen Umschlag zukommen, der neben einigen Fotos von Valentinas auch ein Mobiltelefon enthält. Über dieses Handy aus kontaktiert Johnson nun Tomilenko, gibt sich ihm als neuer Verhandlungsführer zwischen der Regierung und ECOCORP zu erkennen und verspricht, ihn schon bald wieder zu kontaktieren. Während er Tomilenko Zeit gibt, die Entführung seiner Tochter zu verarbeiten, erfährt Johnson, dass der rekrutierte Malcolm bei der Überfahrt von Spanien nach Frankreich an die Polizei geraten ist und nach einer Verfolgungsjagd schließlich verunfallt ist.
Da Malcolm nach dem Unfall von seinem Wagen getrennt wurde und durch die Detonation des Armbands getötet wurde, steht Johnsons Unterfangen nun ohne Fahrer da. Johnson beschließt, Frank Martin dafür verantwortlich machen und entsendet Mighty Joe, um diesen zu überwältigen. Tatsächlich gelingt es, Frank zu verschleppen und noch bevor er das Bewusstsein zurückerlangt hat, wird ihm ebenfalls ein Sprengstoff-Armband angelegt. Erst dann tritt Johnson Frank selbst entgegen. Johnson gibt sich betont höflich, während Mighty Joe wütend murmelt, dass er Johnson ja vor Franks Widerspenstigkeit gewarnt hatte. Johnson bringt Joe warnend zum Schweigen und behauptet, dass die Weise, wie er das Arbeitsangebot übermittelt hatte, zu primitiv war.

Johnson bedroht Frank
Im Gespräch mit Frank erklärt Johnson, dass er respektiert, dass Frank sich aus dem Berufsleben zurückgezogen hat, und dass sie deshalb auch den Mann rekrutierten, den Frank ihnen als Alternative nannte. Nun, da der Mann gescheitert ist, sieht Johnson Frank aber in der Verantwortung, diesen Posten zu übernehmen. Ebenso höflich antwortet Frank, dass er Johnsons Argumente versteht, aber dennoch nicht verfügbar sei. Als Mighty Joe schließlich erneut ungefragt das Wort ergreift um sich zu rechtfertigen, wirbelt Johnson herum und schießt ihm mit seiner Pistole in den Kopf, bevor er die restlichen Wachen herausfordernd fragt, ob sie auch noch etwas zu sagen haben. Im Anschluss weist er die Handlanger an, jemanden mit "mehr Grips" zu finden.
Johnson hält Frank nun die Waffe an den Kopf und gibt ihm drei Sekunden, seine Meinung zu ändern. Missmutig erklärt Frank sich daraufhin bereit, die Fracht für Johnson auszuliefern – unter der Bedingung, dass er sein eigenes Auto fahren wird. Zufrieden antwortet Johnson, dass er damit gerechnet hat und Franks Auto daher bereits herbringen lassen hat. Das Auto wurde außerdem einigen Verbesserungen sowie Tuning unterzogen und ein eingebautes GPS ermöglicht es Johnson und seinen Leuten, das Auto stets genau zu lokalisieren. Als Frank in das Auto streiten will und Valentina auf dem Beifahrersitz erkennt, beharrt er darauf, dass er alleine arbeitet. Johnson blufft daraufhin und gibt vor, auf Franks Einwand einzugehen. Er gibt vor, Valentina erschießen zu wollen, woraufhin Frank einlenkt und einwilligt, sie als Beifahrerin für die Mission mitzunehmen.

Johnson gibt Frank genaue Anweisungen
Nachdem er Frank ein Mobiltelefon sowie Geld für Verpflegung ausgehändigt und ihn über die Funktionsweise des Armbands informiert hat, schickt Johnson Frank los. Einige Stunden später informiert Johnsons Techniker ihn, dass Frank in Süddeutschland von der vorgegebenen Route abgewichen ist. Johnson entsendet daraufhin ein Team, um Frank zurück auf die Route zu führen. In der Zwischenzeit treffen sich Vertreter von ECOCORP mit Minister Tomilenko und fordern seine Unterschrift auf dem Abkommen ein. Tomilenko erkauft sich aber Zeit und verkündet, das Abkommen im Zuge einer Konferenz in Odessa am nächsten Tag zu unterschreiben. Frank erreicht derweil den Zielort in Budapest und erwartet weitere Anweisungen.
Johnson ruft daraufhin ein öffentliches Telefon an, welches sich in Reichweite des Wagens befindet. Während Frank den Anruf annimmt, steigt schnell einer von Johnsons Handlangern in den Wagen und fährt davon – Johnson hat erkannt, dass er Frank nicht vertrauen kann und will diesen nun loswerden. Durch den Diebstahl eines Fahrrads gelingt es Frank jedoch, in der Reichweite des Wagens zu bleiben und diesen schließlich auch zurückzuerobern. Als er Johnson daraufhin anruft und ihn für den Mordversuch zur Rede stellen will, bezeichnet Johnson dies als Reaktion auf den Regelverstoß vonseiten Franks. Frank akzeptiert dies, behauptet, dass sie nun quitt wären und verkündet, dass er den Auftrag bis zum Ende durchführen wird. Johnson liefert ihm daraufhin Koordinaten zur Übergabe des Pakets; diesmal in Bukarest.

Johnsons Telefonat mit Tomilenko verläuft nicht nach Plan
Kurz darauf ruft der wütende Frank Johnson erneut an. Er wird von zwei bewaffneten Männern verfolgt und geht davon aus, dass Johnson ihm abermals nach dem Leben trachtet. Johnson ist nicht verantwortlich, erkennt aber, dass die Männer höchstwahrscheinlich Mitglieder des ukrainischen Geheimdienstes sind und von Tomilenko geschickt wurden, um Valentina zu retten. Daher rät Johnson Frank nur spöttisch, schneller zu fahren, ruft aber sofort nach Ende des Anrufs Tomilenko an. Dieser erweist sich allerdings als weitaus widerspenstiger als erhofft; so fordert er, Valentinas Stimme zu hören und droht, ansonsten nicht zu unterzeichnen. Zudem offenbart er, dass er genau weiß, wer Johnson ist, was diesen merklich besorgt.
Johnson besorgt ebenfalls, dass er Frank nicht mehr erreichen und auch nicht mehr per GPS lokalisieren kann. Er kann Tomilenko somit nicht beweisen, dass Valentina noch lebt. Als er Frank schließlich wieder kontaktieren kann, will Johnson Valentina so schnell wie möglich in seine Gewalt bringen. Daher teilt er Frank eine Planänderung mit und übermittelt ihm neue Koordinaten in Odessa. Auf einer abgelegenen Brücke erwarten er und seine Handlanger Frank; dieser erkennt, dass der Wagen umstellt ist und dass Johnsons Männer das Feuer eröffnen werden, sobald Valentina sich in ihrem Besitz befindet. Um Valentina nicht zu gefährden, befiehlt Frank ihr, aus dem Wagen zu steigen und zu Johnson zu gehen. Zufrieden gibt Johnson den Angriffsbefehl, doch Frank entgeht dem Tod, indem er seinen Wagen von der Brücke in den Fluss lenkt.

Johnson wähnt sich siegessicher
Da Johnson davon ausgeht, dass Frank in jedem Fall stirbt – entweder er bleibt im Wagen und ertrinkt, oder er schwimmt an die Oberfläche und explodiert – macht er sich mit seinen Leuten und seiner Gefangenen davon. Da sie nun lediglich noch eine halbe Stunde totschlagen müssen, bis Tomilenko das Abkommen unterzeichnet, begibt die Gruppe sich zum nächsten Bahnhof und steigt in den ersten Passagierzug, den sie finden. Vom Zug aus ruft er Tomilenko an und beweist ihr, dass Valentina noch lebt. Johnsons Triumph scheint vollkommen, doch entgegen aller Erwartungen konnte Frank überleben und seinen Wagen aus dem Fluss bergen. Daher nimmt er nun die Verfolgung des Zugs auf und kann von einer Brücke aus auf diesen aufspringen. Nachdem er sein Auto auf dem Dach des Zuges geparkt hat, schwingt Frank sich durch das Fenster ins Abteil.
Johnsons Männer eröffnen sofort das Feuer, während Johnson Valentina als Geisel nimmt und sich in ein anderes Abteil zurückziehen will. Valentina aber gibt sich widerspenstig, beißt Johnson in die Hand und kann sich freireißen. Panisch rennt sie davon – verfolgt von dem aufgebrachten Johnson. Frank gelingt es, den Rest der Söldner zu töten, so dass er Johnson ebenfalls nachsetzt – bis er merkt, dass er nicht weitergehen kann, da er sich sonst zu weit vom Wagen entfernt. Missmutig rennt Frank daher wieder davon, was Johnson ausnutzt, um die Verbindung zwischen ihren Zugabteilen zu lösen. Süffisant wendet Johnson sich daraufhin wieder Valentina zu und ruft dieser hämisch zu, dass es vorbei sei – es ist neun Uhr und ihr Vater hat bereits unterzeichnet. Im selben Moment kracht Frank, der mit seinem Auto vom Dach des anderen Waggons in Johnsons Waggon gekracht ist, auf und springt aus dem Auto.

Johnson stirbt
Er stürzt sich auf Johnson, der sich schließlich freireißen kann. Er ruft versöhnlich, dass der Vertrag nun unterzeichnet ist und er daher keinen Grund mehr hat, sich um Frank und Valentina zu kümmern. Er behauptet, die beiden wären frei und könnten gehen, aber Frank ist noch nicht fertig mit Johnson. Er wirft sich auf den Söldner und es kommt zum Kampf, in dem Johnson haushoch unterlegen ist. Dies ermöglicht es Frank, Johnson den Schlüssel zum Sprengarmband abzunehmen, es abzustreifen und stattdessen Johnson umzulegen. Daraufhin legt Frank den Rückwärtsgang seines Wagens ein, so dass dieser aus dem Zug stürzt. Johnson kann nichts unternehmen sondern schreit nur verzweifelt, während der Wagen sich immer weiter vom fahrenden Zug entfernt. Schnell ist die 25-Meter-Marke überschritten, so dass das Armband aktiviert wird und den vor Verzweiflung schreienden Johnson in Stücke sprengt. Er bekommt nie mit, dass Tomilenko das Abkommen nicht unterzeichnet hat und Johnsons Pläne somit vollends gescheitert sind.