Schurken Wiki
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Jorus C'baoth ist ein Schurke innerhalb des erweiterten Star Wars-Universums, welches nach der Übernahme des Franchise durch Disney für nicht-kanonisch erklärt und mit dem Label “Star Wars: Legenden“ versehen wurde.

Erstmals erwähnt wurde er in Erben des Imperiums (Heir to the Empire), dem ersten Band der zwischen 1991 bis 1993 veröffentlichten, klassischen Thrawn-Romantrilogie von Timothy Zahn, welche als erste Erzählung zeitlich nach der Original-Filmtrilogie stattfindet und von einem gänzlich neuen Abenteuer berichtet, anstatt zwischen Krieg der Sterne, Das Imperium schlägt zurück oder Die Rückkehr der Jedi Ritter angesiedelt zu sein.

Nach mehreren Gastauftritten in diversen Romanen verschiedenster Autoren, hatte er in Timothy Zahns Star Wars: Die Kundschafter (Star Wars: Outbound Flight) aus dem Jahr 2006 seinen ersten Auftritt als schurkischer Hauptprotagonist.

Als außerordentlich arroganter und elitär gesinnter Jedi war C'baoth felsenfest von der Überlegenheit der Jedi gegenüber Nicht-Machtsensitiven überzeugt und vertrat stets die Meinung, er und seinesgleichen sollten die Galaktische Republik beherrschen, anstatt ihr als Friedenswächter und Diplomaten zu Diensten zu sein. Während seiner letzten, von Intrigen überschatteten Mission, dem Extragalaktischen Flugprojekt, sollte es zu einer schicksalshaften Begegnung zwischen ihm und dem späteren Großadmiral Thrawn kommen, im Zuge der der autoritäre Jedi-Meister endgültig der Dunklen Seite anheim fiel und infolge seines eigenen Starrsinns vernichtet wurde.

Viele Jahre nach seinem Tod sollte sein wahnsinniger Klon Joruus C'baoth eine Schlüsselrolle im alles entscheidenden Kampf um die Galaxis einnehmen.

Charakterbiographie[]

Frühe Jahre[]

Jorus C'baoth wurde etwa siebzig Jahre vor der Zerstörung des ersten Todessterns (70 VSY) auf Bortras, einem Planeten im Outer Rim-Territorium geboren. Bereits in frühester Kindheit wurde der machtsensitiven Knabe von den Jedi nach Coruscant, der Hauptwelt der Galaktischen Republik geholt, um ihn im großen Tempel auszubilden. Nach seiner Zeit als Padawan, sowie auch einem umfangreichen Studium an der Universität von Mirnic, wurde C'baoth feierlich in den Stand eines Jedi-Ritters erhoben und beschritt fortan den Pfad der Jedi-Gesandten, deren Wirken, im Gegensatz zu den Jedi-Wächtern nicht im kämpferisch-militärischen Bereich, sondern in der Diplomatie und Beratung liegen. Zu seinen frühesten Missionen als Jedi-Gesandter gehörte die Beendigung einer Jahrhundertealten Fehde im Volk der Aqualishaner, die auf Streitigkeiten über Schürfrechte auf ihrer Heimatwelt Ando zurückgeführt hatte.

C'baoth erwarb trotz seiner knallharten, unverblümten Direktheit recht schnell den Ruf eines überaus fähigen Verhandlers, der niemals Kompromisse machte auch in kniffligsten Krisensituationen Auswege finden konnte, die den Augen anderer verborgen geblieben waren. Entgegen seiner unbestreitbaren Verdienste galt er jedoch auch als überaus arrogant und eigensinnig und scherte sich kaum um die Konventionen und Gepflogenheiten des Jedi-Ordens und schreckte auch nicht davor zurück, seine Verhandlungspartner mit der Macht zu manipulieren und so ihre Kooperation zu erzwingen. Wenige Jahre vor der Naboo-Krise empfing C'baoth zunehmend Visionen von einem Erstarken der Dunklen Seite der Macht. Recherchen nach den Ursprüngen dieser Störungen im Gefüge der Macht, führten C'baoth zu einer Enklave sogenannter Dunkler Jedi, die marodierend ihr Unwesen im Outer Rim trieben. Nachdem es ihm gelungen war, den dunklen Machtanwendern Einhalt zu gebieten und einmal mehr siegreich aus einer Mission heimzukehren, proklamierte er sich, entgegen üblicher Gepflogenheiten, selbst zum Jedi-Meister, was vom Hohen Rat zwar mit Skepsis betrachtet-, ihm jedoch Aufgrund seiner bisherigen Leistungen als Teil seiner Extravaganz zugestanden worden war.

Wirken als Jedi-Meister[]

Als Jedi-Meister kann er auf Alderaan einen Disput zwischen mehreren rivalisierenden einflussreichen Familien, die allesamt Regentschaftsansprüche über die idyllische Welt stellen, beilegen, indem er eine Ehe zwischen dem Senator von Alderaan, Bail Organa und Breha Antilles arrangiert. Während dieser Mission lernt C'baoth Sheev Palpatine, den ehrgeizigen Senator von Naboo, kennen und bleibt ihm auch nach der Rückkehr nach Coruscant freundschaftlich verbunden. Bald darauf wird C'baoth auf ausdrückliches Ansuchen des Senators zum persönlichen Jedi-Ratgeber Palpatines ernannt.
Im Laufe der Zeit entwickelt C'baoth für einen Jedi-Meister immer kontroversere Ansichten. So beginnt er, dem überaus gefährlichen Gedankengut nachzuhängen, dass die Jedi als auserwählter Zirkel von Machtsensitiven der Republik nicht dienen, sondern sie vielmehr beherrschen sollten, um der Galaxis zu wahrer Ordnung zu verhelfen. Obgleich diese hochmütig elitäre Sichtweise auf heftige Ablehnung im Hohen Rat der Jedi stößt, wird sie quasi als “unorthodoxe Haltung“ seiner speziellen Persönlichkeit gerade so geduldet, bei einigen wenigen jedoch findet sie durchaus stillen Zuspruch, wie beispielsweise bei Meister Dooku von Serenno.

Als Mitglied von Palpatines Berater-Stab, erhält Jorus C'baoth Zugang zur ExGal-Gesellschaft, einer Organisation, die sich der Erforschungen und der möglichen Besiedelung der Unbekannten Regionen jenseits der Grenzen der erforschten Galaxis widmet. In zunehmendem Maße fasziniert von der Vorstellung, im unbekannten Raum neue machtsensitive Lebewesen zu entdecken und in der Fremde Kolonien zu gründen, wird C'baoth ein hingebungsvoller Fürsprecher und Förderer einer überaus ehrgeizigen Mission – dem Extragalaktischen Flugprojekt. Ziel dieses Projektes ist es, ein Langstreckenraumschiff zu konstruieren, das die astronomischen Distanzen zwischen den Galaxien überwinden- und eine Besatzung aus tapferen Kolonisten und ein Kontingent Jedi-Ritter in die Unbekannten Regionen bringen soll.

Um den Senat der Galaktischen Republik zur Bewilligung der exorbitanten finanziellen Mittel in Zeiten der allmählich aufkeimenden Separatistenbewegung zu bewegen, befolgt C'baoth den Rat seines Freundes Palpatine, mittlerweile Oberster Kanzler der Republik, und begibt sich nach Barlok, um dort einen kurz vor der Eskalation stehenden Konflikt beizulegen. Gemeinsam mit seiner Padawan-Schülerin Lorana Jinzler gelingt es ihm unter Beteiligung der Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker, ein Komplott von Attentätern aufzudecken und die Situation zu bereinigen, sodass auch die letzten Hindernisse aus dem Weg seines Herzensprojektes geräumt werden können.

Das Extragalaktische Flugprojekt[]

Innerhalb weniger Wochen ist das Fluggefährt fertiggestellt und Jorus C'baoth bricht zusammen mit sechs weiteren Jedi-Meistern, zwölf Jedi-Rittern, darunter auch seine inzwischen ehemalige Schülerin Lorana, und etwa zehntausend Kolonisten in die Unbekannten Regionen auf. Während der Reise erspürt C'baoth die machtsensitiven Kinder unter den Passagieren und fordert von ihren Eltern, sie zu Jedis ausbilden zu dürfen. Dies mündet in mehrere Konflikte, da nicht alle Familien bereit sind, ihre Kinder dem zunehmend autoritär auftretenden, egozentrischen Jedi-Meister zu überantworten. Zudem übernimmt er systematisch, die Kontrolle über das Extragalaktische Flugprojekt, etwa indem er Jedi anstelle der ebenfalls an Bord befindlichen Militärs an die Waffenkontrollen befiehlt, oder Standgerichte einführt und persönlich drakonische Strafen, selbst bei kleinsten Vergehen verhängt, ohne sich davor mit dem Captain zu koordinieren. Als einige Kolonisten gegen ihn aufbegehren und ihn zur Rede stellen wollen, nutzte er die Macht, um ihren Widerstand gegen seinen Führungsanspruch brutal zu unterdrücken.

Kurz darauf wird das Langstreckenschiff von einem künstlichen Gravitationsfeld aus dem Hyperraum gerissen und von einem Verband von Kampfschiffen unbekannter Bauart eingekesselt. Deren Befehlshaber, Commander Mitth'raw'nuruodo von den Expansiven Verteidigungsstreitkräften der Chiss Aszendenz, informiert C'baoth, dass der gegenwärtige Kurs seines Schiffes ihn direkt durch das Gebiet der als “Far Outsiders“ bezeichneten Yuuzhan Vong führen würde – einer aggressiven, kriegerischen Spezies, die bereits einen Brückenkopf in das Territorium der Chiss errichten konnte und mit der Technologie des Extragalaktischen Flugprojektes in der Lage wäre, ihren Eroberungsfeldzug bis ins Herz der Galaktischen Republik zu tragen.

Jorus C'baoth schenkt dem blauhäutigen Offizier mit den leuchtend-roten Augen jedoch keinen Glauben und ist auch nicht gewillt, eine Kurskorrektur vorzunehmen, geschweige denn umzukehren. Auch das Ultimatum des Chiss-Commanders, innerhalb einer Stunde abzudrehen, oder im Interesse der Vermeidung dem Feind wertvolle Technologie in die Hände zu spielen, zerstört zu werden, tut der Jedi-Meister in seiner arroganten Dickköpfigkeit ab. Währenddessen formiert sich auf dem Langstreckenschiff ein neuerlicher Widerstand gegen den immer irrationaler handelnden C'baoth. Auch einige der anderen Jedi sind befremdet von seinem geradezu wahnhaften Beharren auf seinem persönlichen Standpunkt, ungeachtet der Gefahren für alles Leben an Bord und beschließen, C'baoth mittels eines Tribunals seines Kommandos entheben. Mit der Macht hindert er die rebellischen Kolonisten aber daran, Kontakt mit Commander Mitth'raw'nuruodo aufzunehmen und lässt sie von Lorana ins zentrale Lager des Schiffes sperren. Die Situation gerät vollends außer Kontrolle, als eine Flotte von Vagaari-Plünderern von dem Gravitationsfeld der Chiss ebenfalls aus dem Hyperraum gerissen wird und augenblicklich einen Angriff auf die beiden Fraktionen beginnt, um die Kampfdroiden des Extragalaktischen Flugprojektes in ihre Fänge zu bekommen.

Abgleiten auf die Dunkle Seite und Untergang[]

Ein außer sich geratener C'baoth, dessen geistige Stabilität nun sichtlich immer weiter ins Wanken gerät, fordert seine Jedi-Begleiter auf, ihre Bewusstseine zu einem Machtgeflecht zu vereinen, um sich im Kampf gegen ihre Feinde besser und schneller koordinieren zu können und ihre Zielgenauigkeit an den Bordgeschützen exponentiell zu steigern, obwohl die Plünderer Geiseln als lebende Schutzschilde in Aussichtsblasen an den Außenhüllen ihrer Schiffe positioniert haben. Alle zweihundert Angreifer-Schiffe werden bei der, durch C'baoth geführten und verstärkten Machtverschmelzung zerstört und sämtliche Vagaari und auch ihre Gefangenen kommen ums Leben. Während C'baoths Jedi noch in Schockstarre verharren ob des Massensterbens, das die Macht erschüttert und fassungslos sind über C'baoths Bereitschaft, ohne zu zögern Unschuldige zu opfern, nutzt Mitth'raw'nuruodo seine eigenen Jäger-Einheiten, um das Langstreckenschiff mit mehreren gezielten Treffern manövrierunfähig machen, ehe er sie erneut kontaktiert und ihnen ein letztes Mal die Chance zum Kapitulieren gibt oder zu sterben.

Jorus C'baoth, der mittlerweile auch den letzten Funken Beherrschung verloren hat, ergibt sich nun voll und ganz seinem Hass, greift mental in die Macht hinaus und beginnt, Commander Mitth'raw'nuruodo aus der Ferne zu würgen, womit der emotional zerrüttete Jedi-Meister endgültig die Grenze zur Dunklen Seite der Macht überschreitet. Bevor C'baoth aber den Chiss-Offizier töten kann, tritt Kinman Doriana, ein Agent und enger Vertrauter Palpatines, der sich die ganze Zeit über im Hintergrund der Brücke des Chiss-Kommandoschiffes aufgehalten hatte, an Mitth'raw'nuruodos Kontrollkonsole und aktiviert den Angriffsbefehl einer Einheit Kampfdroiden der Vulture-Klasse.

Bei dem massiven Bombardement des bereits angeschlagenen Fluggefährtes, wird das Extragalaktische Flugprojekt fast vollständig zerstört und Jorus C'baoth gemeinsam mit den meisten Jedi und Kolonisten getötet. Lediglich die siebenundfünfzig Personen, die er für ihren “Verrat“ in den Lagerraum hatte sperren lassen, darunter auch seine ehemalige Schülerin Lorana Jinzler, überlebten.

C'baoths Vermächtnis[]

Der selbsternannte Jedi-Meister Jorus C'baoth sollte niemals erfahren, dass sich hinter der Fassade seines Freundes des aufstrebenden Politikers Palpatine, selbst ein dunkler Sith-Lord verbirgt, der die großen Schalthebel der Macht mit wahrer Meisterhand zu seinen Gunsten manipuliert hatte, um sich nach und nach zum Herrscher über die Galaxis aufzuschwingen. Obgleich der Dunkle Lord der Sith, der sich insgeheim Darth Sidious nannte, die Freundschaft zu C'baoth durchaus erwidert hatte, verlor er doch niemals sein zweites großes Ziel neben seiner Machtergreifung aus den Augen – die vollständige Auslöschung der Jedi.

Dafür sollte sich Palpatine das Extragalaktische Flugprojekt als perfekte Gelegenheit anbieten, auf einen Schlag beinahe zwanzig Jedi, darunter mehrere hochrangige Meister, zu vernichten und der Tod seines Freundes war dabei schlicht ein notwendiges Übel. So war das Projekt bereits von Anfang an von ihm sabotiert worden und sollte eigentlich an einem vorbestimmten Punkt von einer Abfangflotte unter dem Befehl von Darth Sidious' Agenten Kinman Doriana aufgebracht und zerstört werden. Als seine Schiffe in einem Scharmützel mit Commander Mitth'raw'nuruodo aufgerieben wurden, sah er sich gezwungen zu improvisieren und als Gefangener an Bord des Chiss-Schiffes auf eine günstige Gelegenheit zu warten, seinen Auftrag doch noch zu erfüllen.

Um nicht gänzlich auf die wertvollen Fähigkeiten von Jorus C'baoth verzichten zu müssen, eignete sich Lord Sidious unter dem Vorwand einer routinemäßigen Gesundheitsuntersuchung in aller Heimlichkeit eine Zellprobe des Jedi-Meisters an, ehe dieser mit dem Extragalaktischen Flugprojekt in die Fremde aufbrach. Aus C'baoths genetischem Material lässt der Sith-Lord einen Klon des Jedi-Meisters in einem 'Spaarti-Zylinder heranzüchten – einer Weiterentwicklung der kaminoanischen Klonzylinder, in denen der Wachstumsprozess des genetischen Duplikats immens beschleunigt vonstatten geht.

Jener geklonte Jedi-Meister namens Joruus C'baoth verfügt über die ganze Macht des Originals, ist jedoch infolge des beschleunigten Reifungsprozesses mental äußerst instabil und psychotisch. Palpatine setzt ihn nichtsdestotrotz als Wächter seiner geheimen Schatzkammer im Inneren von Berg Tantiss auf dem unscheinbaren Planeten Wayland ein, wo sich neben weitläufigen Archiven mit Bauplänen für allerlei Waffen und Kriegsgerät, Artefakten und Siegestrophäen auch eine vollständige, einsatzbereite Spaarti-Klonfabrik befindet.

Erscheinungsbild & Persönlichkeit[]

Jorus C'baoth ist ein großgewachsener, athletisch gebauter männlicher Mensch mit langem, weißem Haar und stechend blickenden braunen Augen und einem wettergegerbten Gesicht mit einem kurzen, sorgfältig zurechtgetrimmten grau-weißen Vollbart, den er im Laufe der Zeit lang und ungebändigt wachsen ließ. Seine raue Baritonstimme ist überwiegend von einem autoritären, befehlenden Ton bestimmt. Gekleidet ist er in eine helle Jedi-Robe, die er bevorzugt weit geöffnet trägt, um seine muskulös trainierte Brust zur Schau zu stellen und darüber einen langen braunen Mantel mit Kapuze und weiten Ärmeln. Ob er auch ein für einen Jedi an und für sich obligatorisches Lichtschwert mit sich führt oder überhaupt besitzt, ist unbekannt.

In seinem Wesen ist C'baoth ausgesprochen arrogant und elitär, ist stets von sich und seinen Ansichten überzeugt und duldet keinerlei Widerspruch. C'baoths Überzeugung von der Überlegenheit der Jedi gegenüber jenen, die nicht in de Lage sind, die Macht aktiv zu nutzen, ist hinlänglich bekannt und berüchtigt. Sein harscher, befehlender Umgangston gegenüber allen, mit denen er zu tun hat, beschränkt sich jedoch nicht nur auf Nicht-Machtsensitive, sondern auch auf seine Jedi-Brüder und-Schwestern.
Charakteristisch für ihn ist, neben seiner lauten befehlsgewohnten Stimme, auch sein weit ausholender, energischer Gang, wobei er schlicht erwartet, dass andere ihm den benötigten Raum geben, denn es würde ihm selbst niemals in den Sinn kommen, von seinem Weg zu weichen und für unterlegene Wesen auch nur einen kleinen Schritt beiseite zu treten.

So kontrovers seine Ansichten sind, so ist auch das Verhältnis zwischen ihm und seinen Ordenskameraden zwiespältig. Während manche in ihm das Urbild dessen sehen, was es bedeutet, ein wahrhaft großer Jedi zu sein, stehen andere ihm und seinen Ansichten und Methoden äußerst kritisch und ablehnend gegenüber. Wie bei allen autokratisch veranlagten Persönlichkeiten, reagiert Jorus C'baoth ausnehmend ungehalten, wenn er mit oppositionellen Positionen konfrontiert wird – insbesondere gegen Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi hegt er eine tiefempfundene Antipathie, der C'baoths Ansichten radikal ablehnt und seine Methoden, wie beispielsweise die mentale Machtverschmelzung für gefährlich und praktisch schon jenseits der Grenze zur Dunklen Seite erachtet.
Für Kenobis Schüler Anakin Skywalker hingegen hegt Jorus C'baoth eine aufrichtige Bewunderung, dessen Stärken und Fähigkeiten in der Macht schon von Anfang an ihresgleichen suchten. Skywalker, der Aufgrund seiner Jugend leicht zu beeindrucken war, hatte große Achtung vor dem eigenwilligen Jedi-Meister, der so voll des Lobes für ihn war und hätte seinerzeit gerne mehr Zeit mit ihm verbracht, um von ihm zu lernen.

Obwohl ihn mit Palpatine eine langanhaltende Freundschaft verband und sie einander aufrichtig respektierten, empfand C'baoth am Ende keinerlei Dankbarkeit als er endlich sein Extragalaktisches Flugprojekt ins Rollen bringen konnte, obwohl der Oberste Kanzler ihm seine Unterstützung zukommen ließ. Der Jedi-Meister befand einfach, dass das Oberhaupt der Galaktischen Republik ihm “zu viel kostbare Zeit“ geraubt hatte, indem er der Bürokratie gestattet hatte, den Fortschritt des Projektes zu verzögern.

Auftritte (Auswahl)[]

  • 1991: Star Wars: Erben des Imperiums (engl. Original Star Wars: Heir to the Empire) – Science-Fiction-Roman und erster Teil der klassischen Thrawn-Trilogie, geschrieben von Timothy Zahn. Publiziert wurde das Buch, welches als erster Star Wars-Roman von Ereignissen berichtet, die nach Star Wars Episode VI – Die Rückkehr der Jedi Ritter stattfinden, im Mai 1991 bei Bantam Spectra. Die deutsche Übersetzung von Thomas Ziegler erschien erstmals 1992 im Goldmann Verlag und wurde 2013 bei Blanvalet neu aufgelegt.

    Obgleich er zum Zeitpunkt der Handlung bereits tot war, wurde Jorus C'baoth hier erstmals namentlich erwähnt.
  • 1999: Star Wars: Episode I Adventures 1: Search for the lost JediJugendroman, geschrieben von Ryder Windham. Herausgegeben wurde das Buch als erster Teil einer fünfzehnbändigen Reihe, die in der Ära der Prequel-Trilogie angesiedelt ist und sich vor allem an ein jugendliches Lesepublikum richtet bei Scholastic Corporation. Die Episode I Adventures wurden nie im deutschsprachigen Raum veröffentlicht.

    Das Jugendbuch markiert den ersten literarischen Auftritt des ursprünglichen Jedi-Meisters Jorus C'baoth als aktiv agierende Figur der Handlung.
  • 2001: Star Wars: Schleier der Täuschung (engl. Original Star Wars: Cloak of Deception) – Science-Fiction-Roman, geschrieben von James Luceno. Veröffentlicht wurde das Buch, das inhaltlich etwa ein Jahr vor den Ereignissen von Star Wars Episode I – Die Dunkle Bedrohung spielt, im Mai 2001 bei Del Rey. Die deutsche Übersetzung von Andreas Kasprzak erschien erst elf Jahre später im Jänner 2012 bei Blanvalet.
  • 2006: Star Wars: Die Kundschafter (engl. Original Star Wars: Outbound Flight) – Science-Fiction-Roman, geschrieben von Timothy Zahn. Herausgegeben wurde das Buch, dessen Handlung kurz vor dem Ausbruch der Klonkriege angesiedelt ist, im Jänner 2006 bei Del Rey. Die deutsche Übersetzung von Michael Nagula erschien im März 2008 bei Blanvalet.
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