Schurken Wiki
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Überblick

“Die Revolution hat begonnen!”

— Kai als er von Trumps Sieg erfährt

“Die Menschen wollen Angst haben, denn wenn sie Angst haben, können sie endlich aufhören zu denken und dann müssen sie auch nichts mehr begehren! Angst befreit sie von ihren Bedürfnissen und Ambitionen und schwachsinnigen Sehnsüchten! Und dann kommen sie angelaufen wie erschreckte Kinder nach einem Alptraum. Und die paar Auserwählten, die keine Angst haben vor den Höhen und Abgründen der Welt werden zurückkehren an den Kopf der evolutionären Tafel um die Schwachen und Wehrlosen zu führen in das auserwählte gelobte Land der Wahrheit und der Freiheit!”

— Kai Anderson

Kai Anderson ist der Hauptschurke von Cult, der siebten Staffel der Serie American Horror Story.

Er ist ein sexistischer und xenophobischer junger Mann, der die Unsicherheit der Amerikaner nach der Präsidentschaftswahlen 2016 ausnutzt um sich selbst in höhere Machtpositionen zu bringen. Er schafft dabei einen Personenkult um sich und weiß, gezielt die Ängste der Menschen zu schüren um sie an sich zu binden und sie auszunutzen. Je erfolgreicher er damit wird und desto größer sein Kult wird, desto paranoider wird Kai jedoch, so dass am Ende nicht einmal mehr seine eigene Familie vor ihm sicher ist.

Er wurde von Evan Peters dargestellt, der auch Tate Langdon spielte.

Überblick

Kai ist der Bruder von Vincent und Winter Anderson. Nach einem prägenden Vorfall macht er es sich zum Ziel, die Welt niederzubrennen und dann als Herrscher der verbliebenden Menschen neu zu schaffen und zu beherrschen. Dabei ist sein größtes Werkzeug sein Charisma und sein messerschafer Verstand. Er will die Angst und den Hass der Menschen n Folge von der Präsidentschaftswahl von Donald Trump ausnutzen um sich selbst in eine Position der Macht zu bringen und beginnt dazu, Menschen für einen Kult zu sammeln. Er analysiert das gesamte Leben dieser Menschen und verspricht ihnen genau das, was sie hören wollen um sie zu loyalen Handlangern zu machen.

Nachdem sein Kult versammelt ist, beginnt Kai mit den Mitgliedern (Beverly Hope, Harrison Wilton, Jack Samuels, Ivy Mayfair-Richards, Meadow Wilton, Gary Longstreet) als Clowns verkleidet Morde in der Stadt zu begehen. Einerseits erschaffen sie so ein Klima der Angst, andererseits schaffen sie Kai so unliebsame Rivalen aus dem Weg -allen voran Stadtrat Tom Cheng, dessen Position Kai einnehmen will. Nach Chengs Tod tritt Kai ins Rampenlicht und kandidiert für den Stadtrat, während seine Handlanger weiterhin dafür sorgen, dass seine populistischen Versprechen in der Bevölkerung ankommen. Kai wird auch tatsächlich zum Stadtrat gewählt, woraufhin er eine Miliz nationalistischer junger Männer einberufen lässt, die ihm als Handlanger für seine Kult-Dienste dienen.

Letztendlich wird Kai aber immer paranoider und glaubt, dass die Obrigkeit und die Behörden ihm auf der Spur sind. Dabei ignoriert er die größte Gefahr, die sich mit der rachesüchtigen Ally Mayfair-Richards direkt an seiner Seite befindet. Ally spielt Kais Paranoia gezielt aus um dafür zu sorgen, dass er und sein Kult vom FBI hochgenommen werden. Kai wird ins Gefängnis gesteckt und bricht schließlich aus um Rache an Ally zu nehmen. Die hat diesen Versuch aber vorhergesehen und trifft Vorbereitungen die dazu führen, dass Kai bei dem Versuch, sie zu töten, selbst ums Leben kommt.

Persönlichkeit

Kai ist manipulativ, berechnend und charismatisch und ist in der Lage, Menschen völlig zu durchschauen. Um Leute in seinen Kult zu rekrutieren bereitet Kai sich monatelang vor um sämtliche Schwächen der Person herauszufinden um dort anzusetzen. So kann er eine große Bandbreite von Handlangern rekrutieren, deren individuellen Positionen und Fähigkeiten er ausnutzt um Hass und Angst zu schüren und diese zu manipulieren um sich in eine Position der Macht zu bringen. Kais Manipulationen sind so erfolgreich, dass sie ihm die Rolle des Stadtrats sichern und ihn fast sogar zum Senator machen.

Selbst vor seinem eigenen Wohl macht Kai nicht halt, um seine Ziele zu erreichen. Er lässt sich beispielsweise von einer Gruppe Mexikaner verprügeln, nur um dies auf Film zu haben und als Beispiel zu nutzen, dass die Immigranten dem Land schaden. Zudem lässt er sich auf offener Bühne anschießen, nur um als Märtyrer ins Fernsehen zu kommen und die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu ziehen. Um seine Ziele zu erreichen ist Kai bereit, alles und jeden zu opfern. So stachelt er die Frauen seiner Gruppe an, Harrison zu töten um ihren Hass zu entfesseln und opfert den loyalen Gary um die Menschen der Stadt zu manipulieren. Zudem fordert Kai bedingungslose Loyalität seines Kults ein; ein Handlanger, der den vergifteten Punsch nicht trinken will wird beispielsweise auf seinen Befehl hin erschossen. Selbst seine Familie, die er über alles liebt, ist vor ihm nicht sicher.

Kai liebt seine Familie und steht besonders seiner Schwester Winter nahe. Er vertraut Winter bedingungslos und glaubt ihr daher auch, als sie behauptet, dass Beverly Samuels getötet hätte. Schon seit er ein kleiner Junge war, passte Kai auf seine kleine Schwester auf und als diese von Pastor Charles bedroht wurde, tötete Kai diesen sogar um Winter zu retten. Auch seinen Bruder Vincent respektiert und liebt er, allerdings ist ihre Beziehung nicht so intensiv wie die zwischen Kai und Winter. Schließlich ermordet Kai aber doch beide seiner Geschwister - Vincent weil er ihn einweisen lassen wollte und Winter, weil er in seinem Wahn glaubte, dass diese ihn verraten hätte. Nachdem er erfahren hat, dass Winter ihn nicht verraten hat, bricht Kai zusammen und bereut den Mord an ihr zutiefst.

Je mächtiger Kai wird, desto tiefer versinkt er aber auch in seinem Größenwahn und seiner Paranoia. Seine Frauenfeindlichkeit und seine Arroganz verhindern dabei aber, dass er sieht dass die rachesüchtige Ally ihn manipuliert. Kurz vor seinem Untergang hält sich Kai für niemand anderen als einen Gott, der zudem der Zeuger des Messias ist, der die Welt beherrschen soll. In seinem Götterkomplex glaubt Kai, dass niemand ihm etwas anhaben kann, während er durch seine Paranoia aber trotzdem davon ausgeht, dass alle - selbst Mitglieder seiner Familie - es auf ihn abgesehen haben. Kai endet somit als das komplette Gegenteil des Mannes, der er zu Beginn war. Der ursprünglich ruhige, berechnende und manipulative Kai wird zu einem paranoiden Größenwahnsinnigen, dessen Untergang seine eigene Arroganz ist.

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