
“Es gibt nichts, was ich Ihnen beichten könnte!”
— Richards stellt sich Reddington
Kardinal Richards ist ein Schurke aus der dritten Staffel der Serie The Blacklist, wo er in der zwölften Folge erscheint.
Er wurde von Michael Cullen dargestellt und von Klaus-Dieter Klebsch synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Richards ist ein amerikanischer Kardinal der katholischen Kirche. Er arbeitete einst mit der Vatikanbank zusammen und half unter dem neuen Papst, Korruption auszumerzen. Er begann dann aber schnell, das dadurch entstandene Vakuum selbst auszufüllen und errichtete ein Geldwäsche-Imperium, in dem er Glücksspielgewinne durch Wohltätigkeitsveranstaltungen wusch. Darüber hinaus ließ er sich einen perfiden Plan einfallen, um Rivalen zu eliminieren. Er kontaktierte gläubige pädophile Sexstraftäter, die er davon überzeugte, für ihre Sünden zu büßen. Er führte sie in einer Gruppe zusammen, die nach der mittelalterlichen Feme benannt war.
Die Mitglieder der Feme beauftragte er von Zeit zu Zeit damit, scheinbare Pädophile zu ermorden, die den Behörden nicht bekannt waren oder einer Strafe entgangen waren. In Wirklichkeit fälschte Richards jedoch die Beweise, die er dem Femgericht vorlegte; die Opfer waren keine Pädophilen, sondern lediglich Konkurrenten von Richards' Geldwäschegeschäften. Richards tritt über den Beichtstuhl seiner Kirche in Kontakt mit seinen Leuten und händigt ihnen während der "Beichte" auch die Akten der neuen Opfer aus.
Untergang[]
Allerdings wird das FBI auf die Opfer des Femgerichts aufmerksam und beginnt Ermittlungen. Auch der Meisterverbrecher Raymond Reddington forscht nach, da diverse Opfer der Feme seine Geschäftspartner waren. Letztendlich kommt Reddington Richards auf die Schliche und konfrontiert diesen in seiner Kirche. Nachdem er erkannt hat, dass er enttarnt wurde, gesteht Richards alles und bezeichnet die Opfer als notwendiges Übel zum Wohl der Kirche. Er sieht seine Taten als gerechtfertigt und ist sich keiner Schuld bewusst. Schlussendlich erklärt Reddington, auch nicht wegen der Beichte des Priesters gekommen zu sein, sondern einen Auftrag für die Feme zu haben: ein weiterer Geldwäscher soll eliminiert werden.
Er fordert aber, dass der Priester die Gruppe herbeiruft, damit Reddington dann Details verraten kann. Richards ist skeptisch, aber Reddington verrät, dass der Großteil der Feme bereits vom FBI erwischt wurde und verhaftet wurde. Er verspricht Richards daher im Gegenzug für seine Kooperation, ihn an einen ruhigen Ort zu bringen, an dem ihn das FBI niemals finden wird. Richards schöpft Hoffnung und ruft die Überreste seiner Feme zurück, doch Reddington offenbart ihnen daraufhin Richards' wahren Ziel. Hasserfüllt und zornig, von Richards ausgenutzt worden zu sein, stürzen die Fanatiker sich daraufhin sofort auf den Kardinal und verschleppen ihn. Seine gefolterte Leiche wird später am Straßenrand gefunden.