“Wissen Sie, George, ich habe meinen Anteil an Schmerzen erlitten als Kind, dank der einen Person auf dieser Welt die mich hätte beschützen sollen. Ich fand es unbegreiflich dass ein Mensch jemandem weh tun kann, den er vorgibt zu lieben – und nicht nur wehtun, sondern foltern... und das wiederholt! Doch eines Tages wurde mir klar, was sie da verspürte war kein Schmerz, ganz im Gegenteil! Sie empfand dabei wahrhaftige Freude! Wissen Sie, George, ich glaube dass ein Misshandlungstäter erst dann wirklich verstehen kann, was sein Opfer mitmacht, wenn er dessen Schmerzen selbst erfährt!”
— Hoffman
Karl Hoffman, auch als der gute Samariter bekannt, ist ein Schurke aus der ersten Staffel der Serie The Blacklist, wo er als Hauptschurke der elften Folge erscheint.
Er wurde von Frank Whaley dargestellt und von Tobias Lelle synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
In seiner Jugend wurde Hoffman regelmäßig von seiner Mutter Louise misshandelt und regelrecht gefoltert, was ein schweres Trauma in ihm auslöste. Er konnte nicht verkraften, dass die Person die ihn schützen sollte es genoss, ihn zu foltern. Als Erwachsener brach er daher jeglichen Kontakt mit seiner Mutter ab, befand aber dass dies nicht ausreichte. Nach zehn Jahren ohne Kontakt kehrte er in das Leben seiner mittlerweile pflegebedürftigen Mutter zurück und nahm sie in seinem Haus auf. Er hatte jedoch keinerlei Absicht, die Beziehung zu seiner Mutter zu reparieren sondern wollte sie für das bestrafen, was sie ihm angetan hatte. Gleichzeitig beschloss Hoffman auch, all jene zu bestrafen, die Familienmitgliedern Gewalt antaten um sie am eigenen Leib spüren zu lassen, wie sich dies anfühlt. In seiner Arbeit als freie Pflegekraft sprang Hoffman in unterbesetzten Krankenhäusern ein und konnte so durch den Kontakt mit Patienten sowie die Untersuchung von Patientenakten herausfinden, wem Gewalt angetan wurde.
Wann immer er befand, dass eine Person als Täter in Frage kam entführte er diese Person und verschleppte sie in seine Garage, die er zu einer Art Operationssaal umfunktioniert hatte. Dort fügte er seinen Opfern mit chirurgischer Präzision genau die Wunden zu, die sie ihren Opfern zugefügt hatten; da er alle Wunden aus den Akten gleichzeitig zufügte endete dies meistens in tödlichen Verletzungen. Seine Mutter, die extrem gebrechlich war und im Rollstuhl saß, zwang er all dies zu bezeugen. Seine Opfer brachte er schließlich schwer verletzt an einen öffentlichen Ort und alarmierte den Notdienst; die Opfer starben jedoch in den meisten Fällen im Krankenhaus an ihren Wunden. Da er seinen Opfern eine "Chance" gab, zu überleben, wurde Hoffman – nachdem man erkannt hatte, dass man es mit einem Serienmörder zu tun hatte – unter dem Namen "Guter Samariter" bekannt.
Letzte Taten als Guter Samariter[]

Hoffman foltert Karen Brodine
Als Hoffman herausfindet, dass eine Frau namens Karen Brodine ihren Sohn misshandelt hat, wählt er sie als Opfer aus. Auf einer Kindergeburtstagsparty in einer Spielhalle tritt er an Karen heran. Unter dem Vorwand, der Onkel eines Klassenkameraden ihres Sohns zu sein, bietet er ihr eine Tasse Punsch an, in den ein Betäubungsmittel gemischt ist. Als Hoffman das Gebäude verlässt, erliegt sie dem Mittel auf dem Parkplatz, was Hoffman ausnutzt um sie zu verschleppen und in sein Versteck zu bringen. Als Karen dort langsam wieder zu sich kommt, offenbart Hoffman Karen gehässig, was er mit ihr vorhat – angefangen mit dem Kollabieren ihres Lungenflügels. Er ignoriert Karens panisches Flehen und macht sich daran, die Wunden zu imitieren die Karen ihrem Sohn zufügte. Nachdem ihm dies gelungen ist, legt er die sterbende Karen an einem öffentlichen Ort ab und kontaktiert den Notruf von einer Telefonzelle aus. Im Verlauf der Nacht erliegt Karen ihren Wunden.
Am nächsten Tag gerät Hoffman an eine junge Frau mit gebrochenem Handgelenk. Obwohl die Frau es als Unfall abtut, erkennt Hoffman dass sie von ihrem Ehemann misshandelt wird. Somit entscheidet sich Hoffman, dass der Ehemann, George, sein nächstes Ziel sein wird und beginnt, die Akten zu studieren um herauszufinden, welche Verletzungen der Mann seiner Frau zugefügt hat. Er beginnt auch, George zu stalken und folgt ihn zu einem anonymen Treffen von Männern, die ihre Gewalttätigkeit nicht im Griff haben. Um nicht aufzufallen offenbart Hoffman, dass er selbst ein Opfer von Gewalt war, nun aber einen Weg gefunden hat sich mit seiner Mutter zu versöhnen. Im Verlauf des Tages gelingt es Hoffman, George zu entführen und in die Garage zu verschleppen, wo er ihn an seinen Operationstisch kettet. Zurück im Haus offenbart Hoffman seiner Mutter, dass sie einen weiteren Gast haben.

Hoffman will George erschlagen
Louise ist entsetzt, kann aber nichts unternehmen, so dass Hoffman sie im Rollstuhl in die Garage bringt damit sie zusehen kann, wie er den Ehemann foltert. Nachdem er dafür gesorgt hat, dass seine Mutter eine gute Sicht hat, wendet Hoffman sich George zu um ihm die Wunden zuzufügen, die dieser seiner Frau zufügte. Er verspricht diesem gehässig, dass George nie vergessen wird, was seine Frau ertragen musste. Er beginnt die grausame Folter, doch bevor er George tödliche Wunden zufügen kann, erscheinen Agenten des F.B.I., die die Morde zu Hoffman zurückverfolgen konnten. Gehetzt versucht Hoffman, sein Werk zu vollenden, wird jedoch in der Garage von Agentin Elizabeth Keen konfrontiert. Mit erhobenem Hammer faucht Hoffman, dass der Mann eine Bestie ist und es verdient, zu sterben. Anstatt George zu erschlagen wirbelt Hoffman jedoch herum um seine Mutter zu erschlagen; bevor er das tun kann, wird er aber von Keen erschossen.
Galerie[]
Trivia[]
- Hoffman ist Nummer 106 auf Raymond Reddingtons schwarzer Liste.