“Ser Kriston beschützt die Prinzessin vor ihren Feinden, aber wer beschützt die Prinzessin vor Ser Kriston?”
— Alicent Hohenturm über Ser Kristons Verhältnis zu Rhaenyra
Ser Kriston Kraut (engl. Ser Criston Cole) ist ein Schurke aus dem Universum der Das Lied von Eis und Feuer-Romane, wobei er nur in der Vorgeschichte "Feuer & Blut" eine Rolle spielt. Für die Gegenwartshandlung der Romane, die hunderte Jahre nach Kristons Lebzeiten spielt, ist er nicht mehr von Bedeutung, er wird aber von verschiedenen Charakteren erwähnt.
Zur Regentschaft von König Viserys I. Targaryen sowie während des als Tanz der Drachen bekannten Bürgerkriegs war Kraut ein Mitglied und später auch der Lord Kommandant der Königsgarde. Aufgrund seines Einflusses auf Prinz Aegon Targaryen, den er überzeugte, sich gegen den Thronanspruch seiner Halbschwester Rhaenyra aufzulehnen, wird er auch als der Königsmacher bezeichnet. Zusätzlich zu seiner Rolle als Lordkommandant der Königsgarde wird er im Verlauf des Krieges von Aegon II. auch zum Nachfolger von Otto Hohenturm als Hand des Königs ernannt, da Ersterer zu zögerlich agierte. Kraut folgte einem Kurs von Stärke und Unnachgiebigkeit, konnte gleichzeitig aber von den diplomatischen Bemühungen seines Vorgängers profitieren. Nach dem Aegon schwer verletzt wurde, drängte Ser Kriston Prinz Aemond die Herrschaft als Prinzregent zu übernehmen, wobei beide unzählige Opfer zu verantworten haben in ihrem Versuch die feindliche Fraktion zu besiegen. Ser Kristons Heer wird schließlich beim Marsch durch die Flusslande durch die Guerillataktik der Lords dezimiert. Als er die Ausweglosigkeit seiner Lage erkennt, bietet er an sich zu ergeben oder die Sache im Kampf zu entscheiden, was seine Gegner aber angesichts seiner Verbrechen ablehnen und ihn töten.
Über Ser Kristons Beweggründe ist nicht viel bekannt und auch Jahrhunderte später wird in Westeros diskutiert, was den Ritter der Königsgarde dazu brachte, selbst so aktiv in die politischen Geschicke am Hofe einzugreifen. Als mögliche Gründe werden angeführt, dass er die Tradition der Andalen fortführen wollte, nach denen Frauen nicht auf dem Thron sitzen dürften, oder dass er sich erhoffte, König Aegon besser kontrollieren zu können als die widerspenstige Rhaenyra. Andere implizieren, Ser Kriston hätte eine Affäre mit der jungen Rhaenyra gehabt und wollte sich für die Schmähung rächen. Letzteres wird in der Serienadaption House of the Dragon bestätigt, wo Ser Kriston allgemein eine detaillierteren Charakter und eine tiefgründigere Rolle erhält.
Ser Kriston erscheint als ein zentraler Charakter in der am 2022 veröffentlichten Serienadaption House of the Dragon, wo er von Fabien Frankel dargestellt und von Xiduo Zhao synchronisiert wird.
Biographie[]
Vergangenheit[]

Ser Kriston im Kampf
Kriston Kraut wird im Jahr 82 nach Aegons Eroberung in Schwarzburg als Sohn des Haushofmeisters von Lord Dondarrion geboren. Er erweist sich als äußerst geschickter Kämpfer, so dass er schließlich zum Ritter geschlagen wird. Im Jahr 104 erscheint er in Königsmund, um sich im Turnier zur Feier von König Viserys' Thronbesteigung einen Namen zu machen. Tatsächlich kann er die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich ziehen, da er als relativ unbekannter Neuling den Buhurt gewinnt und sogar Prinz Daemon Targaryen im Kampf bezwingt, wobei er dem renomierten Kämpfer sein valyrisches Großschwert "Dunkle Schwester" aus der Hand schlagen kann.
Seinen Siegerkranz widmet Ser Kriston der siebenjährigen Prinzessin Rhaenyra und bittet auch um ihre Gunst für den folgenden Tjost. Dort besiegt er Prinz Daemon abermals und stößt auch Ser Arryk Cargyll sowie seinen Bruder Ser Erryk – beide waren Mitglieder der Königsgarde – vom Pferd. Zwar unterliegt Ser Kriston schließlich Lord Lymond Mallister, sein Talent und seine Kampffähigkeiten hat er aber erfolgreich unter Beweis gestellt. Dies hat zur Folge, dass er im Jahr 105 nach dem Tod von Ryam Rothweyn, dem Lord Kommandanten der Königsgarde, selbst in die Königsgarde berufen wird. Auf Bitte von Prinzessin Rhaenyra wird er zu ihrem persönlichen Beschützer ernannt und ihr "weißer Ritter" weicht Rhaenyra fortan nur selten von der Seite.
Rhaenyra ist als einziges Kind des Königs die auserkorene Thronerbin Viserys', da er sie seinem unbeherrschten Bruder Daemon vorzieht. Als er im Zuge seiner zweiten Ehe mit Alicent Hohenturm aber Söhne bekommt, seine Entscheidung zum Vorteil Rhaenyras jedoch nicht ändert, bilden sich politische Gräben am Hofe. Einige unterstützen das Anrecht Rhaenyras, während andere der Meinung sind, dass ein Sohn einer Tochter vorzuziehen wäre und daher Viserys' erstgeborenen Sohn Prinz Aegon als Thronfolger sehen wollen. Die Fronten zwischen Rhaenyras und Alicents Familien verhärten sich ebenfalls und beiden Parteien waren schließlich als die Schwarzen und die Grünen bekannt, jeweils nach den Farben der Häuser Targaryen und Hohenturm benannt.
Als Rhaenyras Beschützer ist Kriston einer der Schwarzen. In einem Turnier in Königsmund im Jahr 111 bezwingt er im Kampf mit Rhaenyras Gunst sämtliche von Alicents Recken. Ein Jahr später wird er nach dem Tod von Ser Harrold Westerling zu dessen Nachfolger als Lord Kommandant der Königsgarde ernannt. Schließlich kommt es nach der Verlobung von Rhaenyra mit Laenor Velaryon zu einem folgenschweren Zerwürfnis zwischen Rhaenyra und Ser Kriston. Es bestehen zwei Versionen der Ereignisse; einer zufolge hat Ser Kriston Rhaenyra verzweifelt seine Liebe gestanden und wollte gemeinsam mit ihr über die Meerenge fliehen, wurde aber zurückgewiesen. Einer anderen Version zufolge war es Rhaenyra, die Kraut zu verführen versuchte, von ihm jedoch abgewiesen wurde.
In jedem Fall ist das Band zwischen den beiden zerbrochen und Ser Kriston verspürt fortan bitteren Hass für Rhaenyra. Als im Jahr 114 ein Turnier zu Ehren von Rhaenyra und Laenor abgehalten wird, verleiht Rhaenyra ihre Gunst Ser Harwin Kraft, während Ser Kriston stattdessen die Gunst von Königin Alicent annimmt. Im Kampf schlägt er sich voller Zorn zu Ser Harwin und Laenors Günstling und Gefährten, Ser Gottfrid Lonmund, durch. Von seinem Hass und seiner Wut getrieben zerschmettert er Ser Harwins Ellenbogen und bricht sein Schlüsselbein, während er Ser Gottfrid eine so harte Wunde verpasst, dass dieser sechs Tage später verstirbt. König Viserys ist über diesen Vorfall sehr erbost, aber Königin Alicent nimmt Ser Kriston als ihren persönlichen Beschützer auf, so dass dieser vor Konsequenzen geschützt ist. Ser Kriston schließt sich daraufhin der Fraktion der Grünen an. Unter Kristons Anleitung entwickelt sich Prinz Aemond Targaryen trotz seines fehlenden Auges zu einem furchterregenden Schwertkämpfer.
Tanz der Drachen[]

Alicent und Kriston überprüfen Viserys' Leichnam.
König Viserys verstirbt im Jahr 129, während sich die hochschwangere Rhaenyra, ihr zweiter Gemahl und Onkel Daemon und deren Familie sich auf Drachenstein befinden. Zusammen mit Königin Alicent begibt sich Ser Kriston in das Schlafgemach des Königs, um sich von dessen Tod zu überzeugen. Anschließend lässt er den kleinen Rat zusammenrufen, an dem er als Lordkommandant ebenfalls teilnimmt. Dort plädiert er gemeinsam mit Alicent und ihrem Vater Otto Hohenturm, der Hand des Königs, dafür, König Viserys' gewünschte Erbfolge zum Vorteil von Prinz Aegon zu ignorieren. Ser Kriston wirft ein, dass Rhaenyras Sohn Jacaerys Gerüchten zufolge ein Bastard des verstorbenen Ser Harwin Kraft wäre und sie nicht zulassen dürften, dass ein Bastard König werden könnte. Darüber hinaus bezeichnet er Rhaenyra und Daemon als gleichermaßen lüstern wie gerissen und warnt, sie würden den roten Bergfried in ein Bordell verwandeln.
Der kleine Rat folgt den Wünschen von Ser Kriston und den Hohenturms. Einzig Lord Lyman Biengraben beharrt auf die von Viserys benannte Erbfolge, woraufhin er – unterschiedlichen Gerüchten zufolge – entweder inhaftiert oder von Ser Kriston an Ort und Stelle ermordet wird. Um sich mehr Zeit für ihre Planungen gegen Rhaenyra zu verschaffen, halten die Grünen den Tod des Königs vorerst, sodass sie auf Drachenstein vorerst im Unklaren bleibt. Ser Kriston sucht Prinz Aegon auf, um ihm von den Plänen des Rats zu berichten und findet diesen betrunken in einem Bordell in Flohloch. Ursprünglich lehnt Aegon es ab, sich gegen seine Halbschwester aufzulehnen, woraufhin Ser Kriston ihn beiseite nimmt und ihm einredet, dass seine bloße Existenz eine Gefahr für Rhaenyras Thronanspruch wäre und sie ihn daher sicherlich hinrichten würde.

Ser Kriston krönt Aegon II.
Die verbliebenen Loyalisten Rhaenyras am Hofe lässt der Lordkommandant in den Kerker werfen. Schließlich können die Grünen Viserys' Tod nicht länger geheim halten und der Öffentlichkeit verkündet und Prinz Aegon als sein Nachfolger ausgerufen. Ser Kriston selbst krönt Aegon vor den Augen der Bevölkerung Königsmunds in der Drachengrube und setzt ihm die Krone von Aegon dem Eroberer auf, wodurch er als Königsmacher in die Geschichte eingeht. Krauts Motive für seine (für einen Ritter der Königsgarde ungewöhnlich) aktive Rolle in der Unterstützung Aegons und sind unklar. Einige sagen, dass er Aegon besser kontrollieren kann als seine willensstarke Halbschwester Rhaenyra. Wiederum andere sagen, dass Kriston edlere Motive hatte und das Recht der Andalen durchsetzen wollte, wo ein männlicher Thronfolger immer Vorrang hat. Auch Rache an der bei ihm mittlerweile so verhassten Thronerbin wäre möglich.
Als Rhaenyra auf Drachenstein vom Tod ihres Vaters und der Krönung ihres Halbbruders erfährt, erleidet sie eine Fehlgeburt, erklärt die Hohenturms zu Verrätern und verkündet ihren Herrschaftsanspruch notfalls mit Gewalt durchsetzen zu wollen. Im Gegensatz zu seinem Lordkommandant versagt Ser Steffon Finsterlyn von der Königsgarde Aegon die Treue, flieht nach Drachenstein und überreicht Rhaenyra die Krone ihres Vaters, mit der Daemon sie schließlich krönt.
In dem aufkommenden Bürgerkrieg, der als Drachentanz in die Geschichte eingeht, kann Rhaenyras Fraktion erste Erfolge verbuchen, wofür König Aegon II. die zurückhaltende Taktik seines Großvaters Otto Hohenturm verantwortlich macht und ihn von seinen Pflichten als Hand entbindet. Der ehrgeizigere und direktere Ser Kriston wird zu seinem Nachfolger bestimmt. Dieser verfolgt von Anfang an einen härteren Kurs gegen die Schwarzen: Kraut stellt die Lords, die nach Viserys' I. Tod gefangen genommen worden waren, vor die Wahl, Aegon II. die Treue zu schwören oder zu sterben. Die Oberhäupter der Häuser Heufurt, Sonnwetter, Hart, Buckler, Kaswell und Grimm, acht Ritter mit Landbesitz sowie vierzig Diener und Gefolgsleute wählen den Tod, Lord Rosby, Lord Schurwerth und Lord Butterquell sagen sich dagegen von Rhaenyra los. Um den von Daemon Targaryen angeordneten Tod von Prinz Jaehaerys Targaryen zu rächen, beauftragt Ser Kriston seinen Geschworenen Bruder Ser Arryk Cargyll, sich in Drachenstein einzuschleichen, sich als Erryk Cargyll auszugeben und je nach Überlieferung Rhaenyra oder ihre Söhne zu töten. Die beiden Zwillingsbrüder treffen jedoch in der Festung aufeinander und töten sich gegenseitig.
Bald darauf führte Ser Kriston ein Heer nach Rosby und Schurwerth, um die dort stationierten Truppen für Kämpfe in den Sturmlanden zu rekrutieren. Als Kopf der Armee der Grünen attackierte und eroberte Ser Kriston Dämmertal und enthauptete Lord Finsterlyn.
Mit einhundert Rittern, fünfhundert Waffenknechten und dreimal so vielen Söldnern zieht Ser Kriston zu den Burgen Rosby und Schurwerth und befiehlt ihnen, ihre Streitkräfte seinem Heer anzuschließen. Dann überrascht er die Besatzung von Dämmertal und plündert die Hafenstadt, Lord Gunthor Finsterlyn wird von Kraut persönlich enthauptet. Als nächstes marschiert Kriston gegen Krähenruh und belagert die Festung. Lord Steinhof ersucht Rhaenyra um Hilfe, doch Ser Kristons Hoffnung, dass die Königin selbst auf ihrem Drachen erscheinen würde, um ihren Verbündeten zu verteidigen, erfüllt sich nicht. Stattdessen nimmt sich auf ihrem Befehl Prinzessin Rhaenys Targaryen auf ihrem Drachen Meleys der Sache an und gerät so in die Falle des Lordkommandanten. Diese sieht sich plötzlich von Aegon und Aemond mit ihren Drachen Sonnfeuer und Vhagar konfrontiert. Es gelingt den Brüdern Rhaenys und Meleys zu töten, als die gigantische Vhagar im Sturzflug auf die anderen beiden kämpfenden Drachen herabstürzt und sie in die Tiefe reißt. Auch der König und sein Drache werden dabei schwer verletzt. Anschließend können Kriston und Aemond Krähenruh unter hohen Verlusten der Verteidiger einnehmen, Lord Steinhof und die überlebenden Soldaten werden hingerichtet. Auf Grund von Aegons schweren Verletzungen, drängt Kriston dessen Bruder von nun an als Prinzregent zu herrschen.
Derweil sammeln sich im Norden und im Grünen Tal Männer, um für die Schwarzen zu kämpfen, und in der Weite sieht sich Lord Ormund Hohenturm bei seinem Marsch von Altsass in nördlicher Richtung den Angriffen von Ser Alan Biengraben, Lord Alan Tarly sowie Lord Tommen Costayn ausgesetzt. Die einzig relevante Bedrohung sieht Aemond allerdings in seinem Onkel Prinz Daemon Targaryen, der die Ruine Harrenhall besetzt hält.
Daher beschließen Ser Kriston und Aemond, die prestigereiche Festung vom Prinzrebellen zurück zu erobern. Mit einem großen Heer verlassen sie Königsmund und ziehen gen Harrenhal, wobei sie auf ihrem Marsch nur am Ufer des Götterauges auf kurzen Widerstand der Lords Darry und Wurtz sowie Ser Oswald Wod stoßen, den sie aber schnell aus dem Weg räumen können. Harrenhal selbst finden die Grünen es zu ihrer Überraschung aber leer vor. Sie besetzen die Burg und feiern diesen Triumph ausgiebig, müssen dann aber erfahren, dass Rhaenyra und Daemon die Gunst der Stunde genutzt und in ihrer Abwesenheit die Hauptstadt erobert haben.
Auf Harrenhal gehen den Grünen die Vorräte aus, gleichzeitig zieht ein gewaltiges Heer Nordmänner unter Roderick Staublin in Rhaenyras Namen gen Süden, weswegen Aemond und Kraut nach heftigen Diskussionen beschliessen sich zu trennen: Während Aemond in den Flusslanden bleiben würde um dort die Schwarzen zu bekämpfen, soll Ser Kriston mit dem Heer von 3600 Soldaten nach Süden ziehen und sich mit Lord Ormund Hohenturm vereinigen. Auf dem Weg muss der Lordkommandant jedoch erkennen, dass die Lords der Flusslande sämtliche Siedlungen und Ressourcen auf ihrem Weg niedergebrannt hatten, um sie Ser Kriston und seiner Armee vorzuenthalten. Zusätzlich verunreinigen sie alle Wasserquellen mit toten Menschen und Tieren und platzieren immer wieder Gefallene aus der Schlacht am Seeufer in Nachstellung eines Festes unter Bäumen. Nach vier Tagen beginnen Überfälle auf seinen Heereszug. Bogenschützen schießen von Bäumen auf Vorreiter und Nachzügler und viele Männer der Grünen fallen dadurch zurück, desertieren oder laufen zum Feind über. In dem Dorf Ulmenkreuz erweist sich eines der "Leichenfeste" als Hinterhalt, denn während die Vorreiter die vermeintlichen Toten nicht weiter beachten, handelt es sich bei diesen tatsächlich um lebendige Soldaten, welche überraschend angreifen und ein Dutzend Männer der Grünen töten.

Ser Kristons Tod.
Die Flusslords schneiden Kriston auf einem steinigen Bergrücken südlich des Götterauges schließlich den Weg zum Schwarzwasser ab. Ihre Truppenstärke umfasst dreihundert Ritter in Rüstung zu Pferde, ebenso viele Langbogenschützen, dreitausend gewöhnliche Bogenschützen, dreitausend in Lumpen gekleidete Flussmänner mit Speeren sowie Hunderte Winterwölfe, welche Kristons geschwächten, kranken und mutlosen Männern stark überlegen sind. Daher ersucht die Hand unter dem Friedensbanner um Verhandlungen und trifft mit Ser Garibald Grau, Ser Pat aus Langblatt sowie Lord Roderick Staublin zusammen. Er bietet an, sich zu ergeben, wenn dafür seine Männer verschont werden würden. Als ihm dies jedoch verwehrt wird, fordert Ser Kriston alle drei zusammen zum Kampf heraus, doch seine Gegner sind nicht gewillt, ihn durch einen ehrenhaften Tod zum märtyrer zu machen, da wegen seiner Taten zehntausende den Tod gefunden hatten. Auf Pats Zeichen hin schießen Robb Strom und zwei seiner Langbogenschützen vom Bergrücken aus drei Pfeile auf Kriston und töten diesen.
Nach seinem Tod[]
Die folgende Schlacht (bekannt als der Schlachtertanz) gilt als die einseitigste während des gesamten Drachentanzes: Lord Roderick Staublin bläst zum Angriff und die Schwarzen stürmen, angeführt von den Winterwölfen und den Rittern, den Hügel hinab. Durch Kristons Tod haben die Grünen ihren letzten Mut verloren und suchen ihr Heil in der Flucht, werden aber verfolgt und zu Hunderten niedergemacht. Ser Kristons abgetrennter Kopf wird von den Feinden auf einen Speer gespießt und so in die nächste Schlacht getragen.
Wenngleich die Grünen Rhaenyra wieder erfolgreich aus der Hauptstadt vertreiben können und Aegon sie schließlich gefangen nehmen und an seinen Drachen verfüttern kann, entscheiden die Schwarzen den Bürgerkrieg im Endeffekt für sich, da der König von seinen kriegsmüden Untergebenen vergiftet wird, als er sich weigert Frieden zu schließen. Ihm folgt Rhaenyras Sohn Aegon III. auf dem Eisernen Thron, wodurch sie den Tanz der Drachen posthum gewinnt.
Vermächtnis[]
“Ser Kriston Kraut. Kriston der Königsmacher hatte Bruder gegen Schwester ausgespielt und dabei die Königsgarde gespalten, wodurch es zu jenem fürchterlichen Krieg gekommen war, den die Sänger den Drachentanz nannten.”
— Ser Arys Eichenherz denkt über die schrecklichen Folgen der Taten seines Vorgängers Ser Kriston. (Das Lied von Eis und Feuer - Band 7: Zeit der Krähen)
Über ein Jahrhundert später versucht Prinzessin Arianne Martell von Dorne Prinzessin Myrcella Baratheon zur Königin von Westeros zu machen an Stelle ihres jüngeren Bruders Tommen, da nach dornischem Recht das älteste Kind Anrecht auf die Krone hat, unabhängig vom Geschlecht, während im Rest des Reiches ein Sohn immer vor der Tochter kommt. Zu diesem Zweck kann sie Myrcellas Beschützer Ser Arys Eichenherz von der Königsgarde verführen und auf ihre Seite ziehen, wenngleich dieser von seinem schlechten Gewissen gebeutelt wird, da er nicht nur seinen heiligen Eid der Enthaltsamkeit gebrochen hat, sondern auch weiß, in welche Gefahr er die junge Prinzessin bringt, wenn ihr Arianne eine Krone auf den Kopf setzt und sie gegen ihren Bruder aufwiegelt. Seine Geliebte ist aber von der Rechtmäßigkeit ihrer Sache überzeugt und kann seine Zweifel zerstreuen: Zwar habe noch nie eine Königin über Westeros regiert, dass habe aber vor allem daran gelegen, dass Lordkommandant Kriston Kraut die Wünsche des verstorbenen Königs ignoriert und an Stelle der Thronerbin Rhaenyra ihren Halbbruder Aegon gekrönt hatte, was nicht nur die Spaltung der Königsgarde, sondern die von ganz Westeros zur Folge hatte und in dem verheerenden Bürgerkrieg resultierte, der als "Tanz der Drachen" in die Geschichte einging. Die Beiden diskutieren über die Motive, die ein eigentlich neutrales Mitglied der Königsgarde veranlasst haben kann, eine so aktive Rolle in den Ereignissen zu spielen. Es gibt Gerüchte, er habe an die Tradition der Andalen festhalten wollen, dass keine Frau die Sieben Königslande regieren dürfe, andere behaupten, er habe gedacht, er könne Aegon besser kontrollieren als seine ältere Halbschwester, und ein drittes Gerücht besagt, Ser Kriston habe vor seiner Berufung in die Königsgarde eine Affäre mit Rhaenyra gehabt und wollte sich nun rächen, da sie ihn schließlich verschmäht habe. Arianne gibt zu Bedenken, dass Ser Arys vielleicht nur nach Dorne gekommen sei, um das Unrecht wieder gut zu machen, was ein Mitglied der Königsgarde einst begangen hatte.
Lordkommandant Jaime Lennister versucht seinem arroganten Untergebenen Ser Loars Tyrell die Bedeutung des Wissens um ihre Vorgänger in der Königsgarde begreiflich zu machen, wobei er resümiert, dass man sich am Meisten an die besten und schlimmsten weißen Ritter erinnert. Als Beispiel für Letztere nennt er den als Königsmacher bekannten Ser Kriston Kraut, der sowohl Viserys I. und Aegon II. gedient hatte, durch seine Handlungen aber viel Unheil verursacht hat.
Vergangenheit[]
Kriston ist ein Mitglied von Haus Kraut, einem unbedeutendem Haus aus den dornischen Marschen in Diensten von Haus Dondarrion. Sein Vater ist der Haushofmeister auf Burg Schwarzburg. Kriston ist dornischer Abstammung.
Kriston hatte eine abenteuerreiche Jugend, aber sein Status war nie hoch genug für Verlöbnis, er hätte also nur eine Frau aus dem gemeinen Volk heiraten können, hätte er das gewollt, bevor seinen Eid als einen Ritter der Königsgarde abgelegt hat. Er hat ein Jahr lang als ein Fußsoldat in Grenzkonflikten mit Dorne gekämpft. Nachdem er am Knochenweg an dem Schleifen zweier Wachtürmeteilgenommen hatte, wurde er von Ser Arlan Dondarrion zum Ritter geschlagen.
Staffel 1[]
112 nach Aegons Eroberung[]
Im neunten Jahr von König Viserys I. Targaryen hält er zu Ehren der erwarteten Geburt seines Thronerben ein Turnier in Königsmund ab, an dem der noch unbekannte Ser Kriston Kraut ebenfalls teilnimmt. Der attraktive junge Ritter erregt sofort die Aufmerksamkeit von Prinzessin Rhaenyra Targaryen und ihrer besten Freundin Alicent Hohenturm, wobei Erstere noch nie von ihm gehört hat. Ser Kriston zeigt was er kann als er beide Baratheonbrüder im Tjost besiegen kann, weswegen Rhaenyra sich beim Ritter der Königsgarde Ser Harrold Westerling nach ihm erkundigt. Dieser weiß nicht viel über den aufsteigenden Stern zu berichten, außer das er der Sohn von Lord Dondarrions Kämmerer ist und von niederer Abstammung ist.

Ser Kriston gegen Prinz Daemon.
Ser Kriston kann auch seinen nächsten Gegner besiegen, Prinz Daemon Targaryen, den er nach zwei Lanzenstoßen vom Pferd stößt. Der Prinz wird auf dem Geländer entlang geschleift, bevor er zu Boden kracht. Unfähig die Niederlage zu verkraften, verlangt er nach seinem valyrischen Schwert und fordert Kraut zum Duell heraus. Dieser nimmt an und hält seinen Morgenstern bereit. Außer sich vor Wut schlägt der Prinzrebell wie von Sinnen auf seinen Kontrahenten ein und kann ihn nach harten Zweikampf zu Boden ringen. Als er ihm siegessicher den Rücken wendet und sich im Jubel der Menge sonnt, erhebt sich Kraut erneut und schlägt Daemon seinerseits mit dem Morgenstern nieder. Bevor er einen Dolch zücken und erneut angreifen kann, tritt Ser Kriston mit dem Fuß auf sein Hand gelenkt und verlangt mit erhobenem Morgenstern, dass der Prinz sich ergibt, was dieser schließlich auch tut. Ser Kriston bietet seinem besiegten Gegner die Hand an, doch der ist zu stolz, um sie zu ergreifen und stürmt wütend davon. Der siegreiche Ritter bittet Prinzessin Rhaenyra um ihre Gunst, die diese nur zu gerne gewährt.
Die Königin und der designierte Thronerbe überleben die Geburt nicht und Daemon wird auf Grund seines Verhaltens von seinem wütenden Bruder Viserys I. enterbt und verbannt, wonach er seine Tochter Rhaenyra zu seiner Thronerbin ernennt. Da bisher nie eine Frau auf dem Eisernen Thron saß, stellt dies einen enormen Bruch mit der bisherigen Tradition da, doch die Lords von Westeros schwören ihr die Treue und leisten einen Eid ihren Anspruch zu verteidigen.

Ser Kriston ist für Rhaenyra der vielversprechendste Kandidat für die Königsgarde.
Als Thronerbin ermutigt Viserys seine Tochter ein halbes Jahr später den leeren Platz in der Königsgarde zu besetzen, da diese auch für ihren Schutz zuständig ist. Rhaenyra ist wenig begeistert von den Kandidaten, die bisher lediglich in Turnieren angetreten sind und keine wirkliche Kampferfahrung besitzen. Auf ihre Frage, ob einer der Anwesenden schon in einer Schlacht gekämpft habe, stellt der Lordkommandant ihr Ser Kriston Kraut vor, den sie vom Turnier zu Ehren der Geburt ihres Bruders her noch positiv in Erinnerung hat. Beeindruckt von seinen bisherigen Taten ernennt sie ihn kurzerhand zum neuesten Mitglied der Königsgarde. Ser Otto Hohenturm, der ihr beratend zur Seite steht, warnt sie davor nicht überstürzt zu handeln, da Ser Kriston sicher ein begabter Ritter sei, es aber nicht weise wäre, einen Kandidaten aus einem mächtigen Haus zu verschmähen, dessen Freundschaft für die Krone sich noch von Vorteil erweisen könnte. Als Beispiel nennt er Haus Seegart, welches an vorderster Front das Reich vor Überfällen der Eisenmänner verteidigt, doch Rhaenyra bleibt dabei: Sie möchte ihren Vater von einem kampferprobten Gardisten beschützt wissen will. Auf ihre Nachfrage bestätigt Hohenturm zögernd, dass dies natürlich das Beste sei. Später spricht Rhaenyra mit ihrem Vater über Ser Kristons Ernennung; da seine Gedanken um die Notwendigkeit einer erneuten Hochzeit kreisen, um die Linie der Targaryen zu stärken, kommentiert er diese nur geistesgegenwärtig mit den Worten, dass Kraut die Königsgarde vortrefflich verstärken wird. Der König selbst ernennt Kriston später zum Mitglied der Königsgarde.
Als Prinz Daemon aus der Drachengrube ein Ei stiehlt, um es gemäß der Tradition von Haus Targaryen in die Wiege seines zu erwartenden Sohnes zu legen, beschließt Ser Otto den Prinzrebellen zu konfrontieren, da er es auf Grund der unberechenbaren Art seines Rivalen als ein zu großes Wagnis für den König betrachtet, sich selbst der Sache anzunehmen. Ser Kriston versammelt für die riskante Unternehmung zwanzig der besten Wachen der Hand, wobei auf der Lordkommandant sie begleiten wird. Lady Alicent bittet den Ritter darauf acht zu geben, dass er gut auf ihren Vater acht geben wird, was er ihr verspricht.

Ser Otto und Ser Kriston konfrontieren Daemon auf Drachenstein.
Ser Kriston begleitet die Hand des Königs nach Drachenstein, wo sie Daemon, Mysaria und die Goldröcke auf den Treppenstufen konfrontieren. Dieser heißt seine Gäste willkommen und verspottet Kraut, in dem er ihn mit einem falschen Namen anspricht. Kriston bleibt davon unbeeindruckt und erinnert den Prinzrebellen stattdessen, wie er ihn im Turnier einst aus dem Sattel stieß, sehr zum Amüsement Daemons. Die Diskussion zwischen Ser Otto und dem Bruder des Königs endet resultiert schließlich in gezückten Schwertern, wenngleich Hohenturm seine Männer anweist sie zurückzustecken, um die Situation zu deeskalieren. Bevor ein Kampf ausbricht, erscheint zum allgemeinen Entsetzen Prinzessin Rhaenyra persönlich auf ihrem Drachen Syrax, um das Ei zurückzufordern. Ser Ottos Versuch, sie von Kraut zurück eskortieren zu lassen, wird nur mit ihrer spöttischen Bemerkung quittiert, dass die Männer Syrax besser nicht aufschrecken, da sie sehr um das Wohlergehen ihrer Herrin besorgt sei. Danach werden sie Zeuge, wie Rhaenyra ohne Blutvergießen ihrem Onkel die Stirn bietet und ihn überzeugt, dass Drachenei aufzugeben, bevor sie wieder davon fliegt.
Viserys verkündet am nächsten Tag seine Intention Rhaenyras beste Freundin Alicent zur zweiten Gemahlin zu nehmen, was seine Tochter zutiefst verletzt. Ein Jahr nach der Hochzeit schenkt sie ihrem König seinen ersten Sohn, ohne jedoch die Absicht zu hegen, Rhaenyra als Thronerbin zu ersetzen.
115 nach Aegons Eroberung[]

Rhaenyra und Kriston kommen sich im Königswald näher.
Anlässlich des zweiten Jahrestages Aegons veranlasst Viserys eine Jagd im Königswald, zu der Adelige aus ganz Westeros in die Hauptstadt kommen. Ser Kriston ist als Mitglied der Königsgarde anwesend, während Viserys stolz seinen Sohn präsentiert, kann diesem jedoch nicht mitteilen, wo Rhaenyra steckt. Als Mitglied der Königsgarde bewacht er den Eingang des königlichen Pavillons und wird Zeuge wie die wütende Rhaenyra ihr Pferd sattelt und allein in den Königswald reitet, woraufhin er ihr besorgt folgt. Er kann sie schließlich an einem Fluss einholen und ihr Pferd stoppen, in dem er die Zügel greift, bevor er sich erkundigt, was passiert ist. Sie entrüstet sich, dass sie nur zur Erbin des Eisernen Throns ernannt wurde, damit sie Adeligen durch eine Hochzeit helfen kann, ihre Stellung im Leben zu verbessern. Ser Kriston bietet an, ihren unerwünschten Verehrer Lord Jason Lennister zu erschlagen, was sie amüsiert, bevor er vorschlägt wieder zurückzureiten. Sie zieht es stattdessen vor an diesem wunderbaren Tag durch den Königswald zu streifen und erkundigt sich, ob er jemals jemandem versprochen war. Er erklärt, dass er eine ereignisreiche Jugend genossen hat, aber von zu niederer Geburt war, um eine formelle Verlobung zu erhalten; es hätte lediglich für eine Heirat mit einem einfachen Mädchen gereicht, bevor er der Königsgarde beitrat. Rhaenyra beneidet ihn dafür, dass er in seinem Leben selbst entscheiden darf, woraufhin Ser Kriston einwirft, dass viele im Reich lieber mit ihr tauschen würden, was sie aber abtut, da sie als Prinzessin von Drachenstein keine wirkliche Macht besitzt. Er erinnert sie daran, dass sie vor nicht all zu langer Zeit genug Macht besaß, ihn zum Ritter der Königsgarde ernennen zu können, was die höchste Ehre ist, die sich je ein Mitglied von Haus Kraut rühmen darf. Die Aussicht, dass er alles, was er je erreicht hat, nur ihr zu verdanken hat, muntert Rhaenyra schließlich ein bisschen auf.

Kriston nachts am Lagerfeuer im Königswald.
Rhaenyra und Ser Kriston verbringen die Nacht im Königswald an einem Lagerfeuer, wobei sie die Bitte des Ritters ablehnt ins Lager zurück zu kehren., selbst der Einwand ihres besorgten Vaters kümmert sie nicht. Sie bittet ihn um eine ehrliche Meinung, ob das Reich sie je als Königin akzeptieren wird, woraufhin er sagt, dass den Leuten keine Wahl bleiben wird. Ein Geräusch schreckt beide auf und nachdem Ser Kriston sein Schwert gezogen hat, versucht er die Ursache zu ermitteln. Aus dem Gebüsch stürzt plötzlich ein Eber, der den Ritter kurzer Hand umwirft und die Prinzessin attackiert, bis Kraut es von hinten aufspießen kann. Voller Wut und Furcht sticht Rhaenyra auf das tödlich verletzte Tier ein, bis es schließlich tot ist.

Rhaenyra und Kriston kehren aus dem Königswald zurück.
Als die Beiden am nächsten Morgen mit dem toten Eber zum Lager zurückkehren, begegnen sie dem von der königlichen Prozession so dringend gesuchten Weißen Hirsch, doch Rhaenyra hält Ser Kriston davon ab, sein Schwert zu ziehen, so fasziniert ist sie von der Erhabenheit des stattlichen König des Waldes. Unter den staunenden Blicken der Anwesenden kehren sie mit ihrer Beute ins Lager zurück.
116 nach Aegons Eroberung[]

Rhaenyra und Kriston empfangen gelangweilt ihre Bewerber.
Nach dem König Viserys verfügt hat, dass seine Thronerbin heiraten muss, begleitet Ser Kriston sie auf einer Reise durch Westeros, wo sie sich einen Gemahl aussuchen soll. Nach knapp einem Jahr hat Rhaenyra nach wie vor jeden Bewerber abgelehnt und sie bricht die Sache schließlich frustriert ab, als ihr auf Sturmkap der viel zu ältere Lord Dondarrion und der viel zu junge Willem Schwarzhain den Hof machen. Sie weißt Ser Kriston an, das Schiff klar machen zu lassen, um zwei Monate zu früh nach Königsmund zurück zu kehren, wobei sie seinen Einwand ignoriert, dass sie in drei Tagen in Bitterbrück erwartet werden. Als sie die Große Halle verlassen wollen, werden sie noch Zeuge, wie der verschmähte Willem den älteren Jerrel Bracken tötet, nachdem dieser ihn mehrfach provoziert hatte. Ser Kriston rät der Prinzessin sich abzuwenden als der Junge seinen Verletzungen erliegt.
Kurz vor Königsmund fragt Rhaenyra ihren Weißen Schild besorgt, wie ihr Vater es aufnehmen wird, dass sie sämtliche Bewerber verschmäht hat und zu früh heimkehrt. Ehe er antworten kann, rammt Daemons Drache Caraxes plötzlich das Schiff als ihr Onkel nach vier Jahren in der Verbannung ebenfalls wieder in die Hauptstatd zurück kehrt. Rhaenyra stürzt unsanft zu Boden und Ser Kriston ruft entsetzt nach einem Maester, doch die Prinzessin versichert ihm, dass sie unverletzt ist.

Rhaenyra verführt Ser Kriston.
Als ihr persönlicher Leibwächter, steht Ser Kriston auch Wache als Rhaenyra sich abends in ihre Gemächer zurückzieht, wobei sie ihm eine gute Nacht entbietet. Vor der Tür bekommt er nicht mit, wie sie ihr Zimmer nach Anleitung einer Nachricht ihres Onkels Daemon über einen Geheimgang verlässt und heimlich mit ihm durch das nächtliche Königsmund zieht, bis ihre Reise in einem Freudenhaus endet. Um so perplexer ist Kriston als Rhaenyra, zornig darüber, von Daemon sitzen gelassen worden zu sein, als sie gerade ihrem Verlangen nachgingen, plötzlich vor der Zimmertür wieder auftaucht. Wortlos stürmt sie an ihm vorbei und schließt die Tür. Voller Sorge, dass sie verletzt ist, lässt er sie wissen, dass er den Lordkommandanten informieren wird, was sie dazu bringt die Tür wieder zu öffnen. Sie stibitz ihm seinen Helm, um ihn dazu zu bringen in sein Zimmer zu kommen. Der Ritter wird des Spiels schnell überdrüssig, doch als er genervt wieder gehen will, schließt Rhaenyra die Tür erneut und versperrt ihm den Weg. Als er nach dem Helm greifen will, initiiert sie stattdessen einen Kuss, ungeachtet seiner niedrigen Geburt. Dem erwidert er leidenschaftlich, doch sobald sie beginnt sich auszuziehen, unterbricht Kriston sie, da sein Eid Geschlechtsverkehr verbietet. Sex mit einem Mitglied des Königshauses könnte gar als Hochverrat gelten und für ihn eine Hinrichtung zur Folge haben. Rhaenyra gibt jedoch nicht auf und fängt stattdessen an, ihn zu entkleiden, woraufhin der Widerstand des Ritters schließlich dahinschmilzt. Sie geben ihrem Verlangen nach, küssen sich erneut und legen gemeinsam seine Rüstung ab, wobei er besonders sorgsam mit seinem weißen Mantel ist, dem Symbol der Tugendhaftigkeit eines Ritters. Anschließend verliert Rhaenyra ihre Jungfräulichkeit an ihren Weißen Schild.
Rhaenyra wurde beim Verlassen des Freudenhauses auf der Suche nach Daemon von einem Kinderspion im Dienste der als "Weißen Wurm" agierenden Mysaria beobachtet, die gegen eine Bezahlung Ser Otto davon in Kenntnis setzen lässt. Schweren Herzens informiert die Hand ihren König darüber, dass Rhaenyra ihre Jungfräulichkeit vermeintlich durch ihren eigenen Onkel in einem Bordell verloren hat, was aber auch Alicent zu Ohren kommt, da sie nach einer gemeinsamen Nacht mit ihrem Gemahl noch in seinen Gemächern verweilt. Entsetzt über das Verhalten ihrer ehemaligen Freundin und nicht ahnend, wer die Kronprinzessin tatsächlich entjungfert hat, schickt sie ausgerechnet Ser Kriston zu ihrer Stieftochter, um sie mit den Gerüchten zu konfrontieren. Der kann der Prinzessin nach ihrer gemeinsamen Nacht vor Scham kaum in die Augen blicken, wohingegen sie sich jedoch freut ihren Liebhaber wieder zu sehen und ihn schon vertraut duzt. Ihre Stimmung verschlechtert sich als er ihr mitteilt, dass die Königin sie zu sprechen wünscht. Da lediglich bekannt ist, dass Rhaenyra und Daemon ein Bordell verlassen haben, kann die Thronerbin ihren heimlichen Liebhaber aus ihrer halbwahren Ausrede heraushalten, stattdessen wird Daemon für die angebliche Entjungferung seiner Nichte von Viserys aus Königsmund verbannt. Ser Kriston geleitet die Prinzessin später zu den Gemächern ihres Vaters, wo dieser verfügt, dass sie ohne Widerworte Ser Laenor Velaryon heiraten werde, um die Kluft zwischen den zwei mächtigsten Häusern zu überwinden. Um sicher zu gehen, dass keine unerwünschten Folgen aus Rhaenyras Eskapade erwachsen, lässt ihr Vater ihr einen Mondtee zubereiten, wenngleich jeder annimmt ein eventuelles Kind wäre Daemons Samen entsprungen und nicht Ser Kristons. Dieser kommt mit der Liebesnacht mit der Prinzessin, die seine Exekution hätte nach sich ziehen können, ungeschoren davon.Bekannte Opfer[]
Angesichts der Tatsache, dass nicht alle Fakten des Drachentanzes der Öffentlichkeit und daher dem Leser nicht bekannt sind, werden hier nur die Opfer aufgeführt, die Kriston Kraut tatsächlich nachgewiesen werden können. Ein Todesfall, dessen er in verschiedenen Aufzeichnungen bezichtigt wird, ist der von Lord Lyman Biengraben, der unterschiedlichen Versionen zu Folge entweder für seine Weigerung Aegon zu unterstützen in den Kerker geworfen oder von Kraut an Ort und Stelle ermordet worden sei.
Mörder | Nummer | Opfer | Umstände |
---|---|---|---|
Kriston Kraut: | 1. | Ser Gottfrid Lonmund | im Turnier erschlagen |
2. | Soldaten von Dämmertal | bei der Plünderung von Dämmertal getötet | |
3. | Lord Gunthor Finsterlyn | enthauptet | |
4. | Soldaten von Krähenruh | bei der Eroberung von Krähenruh getötet | |
Mörder | Nummer | Opfer | Umstände |
Indirekt: | 1. | Lord Heufurt | auf Befehl Krauts hingerichtet, weil sie sich weigern Aegon die Treue zu schwören |
2. | Lord Sonnwetter | ||
3. | Lord Hart | ||
4. | Lord Buckler | ||
5. | Lord Kaswell | ||
6. | Lord Grimm | ||
7. - 14. | 8 Ritter mit Landbesitz | ||
15.-54. | 40 Diener | ||
55. | Ser Erryk Cargyll | von seinem Zwillingsbruder im Kampf getötet, nachdem Kraut ihn mit einem Auftragsmord nach Drachenstein geschickt hat. | |
56. | Soldaten von Dämmertal | bei der Plünderung von Dämmertal getötet | |
>57. | Prinzessin Rhaenys Targaryen | von Vhagar auf Aemond Targaryens Befehl in einer von Kraut organisierten Falle getötet. | |
>58. | Soldaten von Krähenruh | bei der Eroberung von Krähenruh getötet | |
>59. | Lord Steinhof | nach der Plünderung von Krähenruh hingerichtet | |
>60. | überlebende Soldaten von Krähenruh |
Mörder | Nummer | Opfer | Umstände |
---|---|---|---|
Kriston Kraut: | 1. | Ser Gottfrid Lonmund | im Turnier erschlagen |
2. | Lord Lyman Biengraben | aus Versehen Schädel eingedruckt |
Persönlichkeit[]
Unterschiede zwischen Romanen und Serie[]
Bücher | Serie | |
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Rhaenyra lernt Ser Kriston Kraut bereits als Kind kennen und fühlt sich einem Gerücht zu Folge erst zu ihm hingezogen als sie älter wird. | Rhaenyra lernt Ser Kriston Kraut erst als Jugendliche kennen und fühlt sich sofort zum Ritter hingezogen. | |
Ser Kriston ist bedeutend älter als die Kronprinzessin. | Ser Kriston ist nur wenig älter als die Kronprinzessin. | |
Ser Kriston und Rhanerya verbringen keine Nacht im Königswald, da es keine Jagdszene gibt, daher begegnen sie weder einem Eber, noch einem Weißen Hirsch. | Ser Kriston und Rhaenyra kommen sich während einer Nacht im Königswald näher, bevor sie einem Eber und einem Weißen Hirsch begegnen. |
Gallerie[]
Trivia[]
- Während Ser Kriston in der Romanvorlage aus den Sturmlanden stammt, kommt er in der Serie "House of the Dragon" aus Dorne.
- Ser Kristons Wappen zieren zehn schwarze Kugeln in scharlachrotem Feld.
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Bösewichte aus Das Lied von Eis und Feuer | ||
WESTEROS Nördlich der Mauer Die Anderen (Die Weißen Wanderer) :
Der Nachtkönig Die Wildlinge: Die Nachtwache Die Meuterer: Allisar Thorn | Bowen Marsch | Othell Yarwick | Chett | Karl Tanner | Olly | Rast
Arya Stark Haus Bolton: Untergebene
Lysa Arryn |
Petyr Baelish Untergebene
Haus Frey: Die Bruderschaft ohne Banner: Die Tapferen Kameraden:
Haus Graufreud: Untergebene
Haus Lennister: Untergebene Die Männer des Berges:
Chiswyck |
Dreckschnauze |
Dunsen |
Der Kitzler |
Polliver |
Rafford
Haus Baratheon: Untergebene
Haus Targaryen: Mitglieder Untergebene Drachen: Sonnfeuer | Vhagar Haus Schwarzfeuer: Untergebene Die Unbefleckten: Grauer Wurm | Drogon | Varys Der Kriegerische Arm des Glaubens Die Weite Olenna Tyrell |
Maes Tyrell |
Randyll Tarly Der Heckenritter von Westeros Steffon Fossowey | Bennis | Lukas Zollfeld | Rohanne Weber Dorne Ellaria Sand | Obara Sand | Nymeria Sand | Tyene Sand | Gerold Dayn
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