“Du halbhirniger Hundearsch. Er hat sich noch nicht gewandelt. Er wurde noch nicht... wiedergeboren. Wir müssen ihn ans Kreuz bringen. Holt meinen Hammer und Nägel! Wir gehen auf den Hügel! Er wird geboren auf Schreckenflügeln, unbefleckt wie neugeboren. Er gebe uns sein Evangelium, die heiligen Worte seiner Lehre. Er wird an das Kreuz genagelt und sterben und begraben werden. Doch ersteht er auf in noch vollkommenerem Fleisch. Wir werden in heiliger Kommunion vom Fleisch essen und unsere Sünden werden geheilt. Und wir werden erben diese gebrochene Erde.”
— Laird hält Blake für den Beuligen Messias
Laird Byron ist ein Schurke aus dem 2017 erschienenen Survival-Horrorspiel Outlast 2.
Laird ist ein ehemaliges Mitglied der fanatischen Sekte Sullivan Knoths. Nachdem er an Syphillis erkrankte, wurde er wie viele andere Betroffenen aus der Kommune verbannt und dazu verdammt, fortan in einer Seuchenkolonie zu leben. Der kleinwüchsige Laird schwang sich zum Anführer der sogenannten Beuligen auf. Auf dem geistig zurückgebliebenen Nick Tremblay wie auf einem Reittier reitend, begann er seinen Anhängern zu predigen, dass ihre körperliche Verkommenheit eine Verkörperung ihrer Sünden sei und dass sie auf die Ankunft des Messias warten müssten, der sie von ihrem Leiden erlösen würde.
Wie auch Nick wurde er von Carlo Mestroni gesprochen, der auch Edward Braddock in Assassin's Creed III, Commander Rourke in Shadow of the Tomb Raider und Hendrick Joliet Easterman in The Outlast Trials sprach.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Laird wurde kleinwüchsig geboren, verfügte aber über einen verschlagenen Verstand und ein charismatisches Auftreten. Wie viele andere schloss er sich dem fanatischen Priester Sullivan Knoth an und folgte ihm in seine abgelegene Kommune Temple Gate, wo sie die von Knoth prophezeite Apokalypse überdauern wollten. Insgeheim wurden sie dort aber Strahlung eines Funkturms der skrupellosen Murkoff Corporation ausgesetzt, der sie in einen kollektiven Wahnsinn trieb. Laird war einer der engsten Vertrauten Knoths und erwies sich als grausam und gemein.
Aufgrund des in Temple Gate grassierenden Wahnsinns und dem mentalen wie gesundheitlichen Verfall der Personen, begannen sich allerdings Krankheiten wie Syphilis unter den Sektenmitgliedern auszubreiten. Auch Laird wurde betroffen und trotz seiner gehobenen Stellung innerhalb der Kommune mit den restlichen "Beuligen" aus Temple Gate verbannt. Stattdessen errichteten sie eine Seuchenkolonie im Wald vor Temple Gate, wo Laird sich zum Herrscher aufschwang. Er nutzte fortan den geistig zurückgebliebenen Nick Tremblay als rechte Hand und persönliches Reittier, um seine eigenen körperlichen Schwächen auszugleichen.
In ihrem Wahnsinn konnten die Beuligen die Ursprünge ihrer Krankheit nicht in der Natur finden, sondern hielten sie für die Verkörperung ihrer Sünden. Überzeugt davon, Sünder zu sein, fanden sie sich mit ihrem Elend und ihrem Schicksal ab. Allerdings sah Laird, der mit harter Hand über die Beuligen herrschte, eine Chance in dem sogenannten "Beuligen Messias", den er als Retterfigur ansah. Laut dem Glauben der Beuligen würde dieser Messias unbefleckt auf Schwingen zu ihnen hinabsteigen, ihnen sein Evangelium verkünden und dann am Kreuze sterben, nur um begraben zu werden und in makelloser Form wieder aufzuerstehen. Das Verschlingen des Fleisches dieses Erlösers sollte Laird zufolge die Sünden der Beuligen tilgen und sie von ihrer Krankheit erlösen.
Ankunft des Erlösers[]

Laird begutachtet Blake
Im Jahr 2013 wird Laird von einem der Beuligen über einen "Schatten im Himmel" informiert. Er tritt in den Wald, um zu überprüfen, was der Mann gesehen haben soll. Da sie nichts finden, erschießt er den Mann mit seinem Bogen und behauptet dann, dass Knoths Worte wahr sind, da der Mann durch den Tod von seinem weltlichen Leiden erlöst wurde. Laird und Nick ziehen nun weiter, ohne erfahren zu haben, was der Mann meinte. In Wirklichkeit sprach der Mann von dem Eindringling Blake Langermann, der bei seiner Flucht vor der Sekte von einer Klippe gestürzt und so in den Wald vor dem Beuligen-Lager gefallen war. Schließlich werden die Beuligen aber auf Blake aufmerksam und beginnen, ihn durch die Wälder zu jagen.
Insbesondere Laird und Nick setzen Blake dabei zu, doch Lairds Versuche, Blake mit seinem Bogen zu erschießen, schlagen fehl. Blake kann den Beuligen kurzzeitig entkommen, wird schließlich aber doch gepackt und vor Laird gezerrt. Dieser ist zufrieden und begutachtet Blake, den er für den prophezeiten Messias hält. Um ganz sicherzugehen, schneidet er sich mit einem Pfeil die Hand auf und zwingt Nick, Blakes Mund zu öffnen, damit er das Blut hineinfließen lassen kann. Verzückt bezeichnet er Blake als den Beuligen Messias, doch als einer seiner Begleiter daraufhin Blakes Fleisch essen will, entgegnet Laird barsch, dass dies zu früh ist, da Blake sich noch nicht gewandelt hat und außerdem noch nicht wiedergeboren wurde.

Laird jagt Blake
Da Laird der Meinung ist, dass Blake sämtliche Voraussetzungen erfüllt – unter anderem erkennt er Blakes Kamera als sein Evangelium an – lässt er den verzweifelten Gefangenen von Nick an ein Kreuz nageln, wo sie ihn zurücklassen, damit er stirbt. Tatsächlich aber überlebt Blake und kann sich unter Schmerzen vom Kreuz freireißen. Schon bald werden Laird und die Beuligen aber auf seine Flucht aufmerksam und eröffnen die Jagd, um ihren Messias gemäß der Prophezeiung zu begraben, damit er wieder auferstehe. Laird ist außer sich vor Wut, dass seine Handlanger ihren Erlöser entkommen haben lassen, tötet einige von ihnen und stürzt sich intensiv in die Suche. Dadurch kann Blake tatsächlich wieder eingefangen und schließlich in einem Holzsarg in einem flachen Grab begraben werden.
Auch aus diesem Dilemma kann Blake sich befreien, sieht sich nun aber mit dem Problem konfrontiert, dass die Beuligen sein Fleisch verschlingen wollen, um sich von ihrer Krankheit zu befreien. Im Angesicht dieser möglichen Erlösung wird Laird noch erbarmungsloser und herrischer gegenüber seinen verängstigten Untergebenen. Diese konstante Misshandlung seiner eigenen Leute wird Laird aber zum Verhängnis, als er und Nick verhindern wollen, dass Blake sich bei seiner Flucht aus einer Hütte über einen Flaschenzug zu den tief darunterliegenden Docks abseilt. Gerade als sie beginnen, das Seil wieder hinaufzuziehen, stürmen zwei der Beuligen in den Raum, stürzen sich hasserfüllt auf Laird und Nick und stoßen die beiden durch die Luke in die Tiefe, wo sie beim Aufprall sterben.
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