Louis-Michel le Peletier ist ein Schurke aus dem 2014 erschienenen Spiel Assassin's Creed Unity. Er ist ein Politiker und zu Zeiten der französischen Revolution ein Mitglied der Nationalversammlung. Außerdem ist er ein Templer.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Le Peletier wurde 1760 in Paris geboren und wurde schon in jungem Alter ein Mitglied des Templer-Ordens. Er wurde außerdem ein Mitglied des französischen Parlaments, da er noch unterhalb des zuläsigen Alters war war dafür eine spezielle Erlaubnis nötig. Le Peletier war außerdem einer der Berater des Templer-Großmeisters François de la Serre. Wie die meisten von de la Serres Beratern verachtete le Peletier ihn insgeheim. Dabei kam es des Öfteren zum Streit zwischen de la Serre und seinen Ratgebern, da die Ratgeber den französischen König entmachten wollten wohingegen sich de la Serre weigerte.
Als der Templer François-Thomas Germain den Plan aufstellte, dem Adel die Macht zu entziehen und die Macht der Mittelschicht zu geben, damit diese eine kapitalistische Gesellschaft formten welche die Templer leicht manipulieren könnten, wurde er von de la Serre aus dem Orden verbannt. Le Peletier und andere Templer waren jedoch insgeheim von Germains Plan überzeugt und schlossen sich diesem heimlich an.
Le Peletier stieg im Parlament auf, gab dort jedoch um 1789 herum offiziell seinen aristokratischen Stand auf und wurde zu einem Verfechter des Bürgertums. Am 5. Mai 1789 wurde de la Serres Tochter Elise in den Templer-Orden eingeführt und sämtliche hochrangige Templer, le Peletier eingeschlossen, waren bei der Zeremonie anwesend um den Schein zu wahren. Tatsächlich hatten sie aber Vorkehrungen getroffen, de la Serre zu ermoden. Das Attentat glückte und der Großmeister wurde von Charles Gabriel Sivert und dem Roi des Thunes getötet.
Revolution[]
Als die Revolution ausbrach, wurden Germains Handlanger von Germain - ihrem neuen Großmeister - beauftragt, Chaos in Frankreich zu säen so dass die Unterschicht so wütend auf den Adel und Klerus werden, dass eine Revolution ausbricht. Le Peletier setzte Germains Pläne im Parlament um, wo er 1790 zum Präsident der Konstituante, der verfassunggebenden Nationalversammlung, gewählt wurde.
1791 trifft sich Germain mit seinen Untergebenen le Peletier, Marie Lévesque, Aloys la Touche und Frédéric Rouille, um mit ihnen das weitere Vorgehen zu besprechen. Zu diesem Punkt ist die von Germain geplante Revolution bereits in vollem Gange. Während des Treffens behauptet Rouille, dass er Beweise hat dass König Louis gegen die Revolution wirken will. Germain will nun, dass le Peletier dieses Wissen nutzt um in der Nationalversammlung gegen den König vorzugehen. Dies gelingt tatsächlich und der Verrat des Königs wird öffentlich gemacht. In der Nationalversammlung wird über die Zukunft des Königs bestimmt und eine Abstimmung wird eingeleitet, ob der König hingerichtet oder verschont werden soll. Nachdem jeweils 360 Stimmen für Hinrichtung und Verschonen vergeben sind, ist es an le Peletier die entscheidende Stimme abzugeben. Le Peletier stimmt für die Hinrichtung des Königs, die damit beschlossen ist.
Nachdem die Abstimmung vorbei ist, kehrt le Peletier zu den Templern zurück und offenbart Germain, dass der König hingerichtet werden wird. Germain ist erleichtert, le Peletier behauptet allerdings dass er seine Entscheidung nicht für Germains Pläne getroffen hat, sondern weil er glaubte dass es das beste für Frankreich ist. Germain behauptet dass er sich auf die Hinrichtung des Königs freuen wird und le Peletier verspricht, ihm einen guten Platz zu besorgen.
Tod[]
Um die Hinrichtung des Königs zu feiern, sucht le Peletier mit seiner Tochter Louise-Suzanne eine Feier am Palais-Royal auf. Der Assassine Arno Dorian ist ebenfalls anwesend, beauftragt le Peletier zu töten. Als le Peletier eine Flasche Wein bestellt, wird diese von Arno vergiftet bevor sie zu le Peletier gebracht werden kann. Als er nach dem Konsum des Weins merkt, dass es ihm nicht gut geht, ruft le Peletier seiner Tochter zu dass sie einen Arzt suchen soll. Er selbst stolpert in einen leeren Flur, wo Arno ihn konfrontiert.
Als er erkennt, dass Arno gekommen ist um ihn hinzurichten, behauptet le Peletier dass es ihn erleichtert dass seine Tochter verschont bleibt und auch seinen Tod nicht mit ansehen muss. Er behauptet außerdem, dass all seine Taten zum Wohl Frankreichs waren. Er bittet Arno, es schnell zu machen und Arno tötet ihn mit seiner versteckten Klinge.