Louis T. Steinhill, auch als der Illusionist und Inspektor Rene Orban bekannt, ist ein Schurke aus der siebten Staffel der Serie The Blacklist, wo er in den ersten beiden Folgen erscheint.
Er wurde von David Meunier dargestellt.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Louis T. Steinhill ist ein Dieb, Ganove und Betrüger mit einem legendären Ruf in der Verbrecherwelt. Er ist bekannt dafür, umfangreiche und detaillierte Situationen zu entwerfen, die ausschließlich als Täuschung oder Ablenkung für den eigentlichen Raubzug dienen. So gelang es ihm, drei holländische Meisterwerke aus dem Vasa-Museum zu stehlen, indem er Diebe anheuerte um bei einem scheinbaren Einbruch einen Brand zu legen. Steinhill selbst gab sich daraufhin als Feuerwehrmann aus, ließ das Museum räumen und stahl die Gemälde in dem allgemeinen Chaos.
Schließlich wird Steinhill von Katarina Rostova angeheuert, um Raymond Reddington Informationen über die Townsend-Direktive zu entlocken. Steinhill entwirft sofort einen Plan und lässt in einer großen Lagerhalle in Annapolis ein falsches Krankenhaus – inklusive Schauspielern, die als Doktoren und Pfleger dienen – errichten. In dieses wird Reddington, der von Katarina in Paris gefangen genommen wurde, bewusstlos eingeliefert und konstant mit einem Medikament gespritzt, welches seinen Körper lähmt und eine Querschnittslähmung vortäuschen soll.
Täuschung von Raymond Reddington[]

Steinhill befragt Reddington
Als Reddington in dem fabrizierten Krankenzimmer wieder zu sich kommt, trifft kurz darauf auch Steinhill ein. Er gibt sich Reddington gegenüber als René Orban aus und identifiziert sich als Chefinspektor des DGSE. Als er in Reddingtons Krankenzimmer tritt, behauptet Orban, dass er Reddington seit Jahren jagt und schon an seiner Existenz zu zweifeln begann. Er fügt an, dass er auch hinter Katarina Rostova her war und dass die Behörden wissen, dass Rostova in Paris ist. Orban verhofft sich von Reddington Antworten und erklärt, dass man auch über die Townsend-Direktive Bescheid weiß. Als Orban fragt, wer hinter Rostova her ist und wie man die Person stoppen kann, antwortet Reddington ihm jedoch nicht.
Stattdessen nennt Reddington Orban die Telefonnummer seines Anwalts Marvin Gerard und Orban nimmt Kontakt auf. Anstelle von Gerard erreicht er über die Nummer allerdings eine FBI-Task-Force, mit der Reddington zusammenarbeitet, und FBI-Vizedirektor Harold Cooper verlangt sofort ein Treffen mit Orban, um die Übergabe Reddingtons zu besprechen. Steinhill verweist Cooper daraufhin auf den Attaché der französischen Botschaft in Washington, bei dem es sich ebenfalls um einen Imitator handelt. Der Handlanger, der sich als Attaché ausgibt, legitimiert Steinhills Identität als Orban. Cooper vertraut darauf, es wirklich mit französischen Behörden zu tun zu haben und stellt daher ein Auslieferungsgesuch.

Steinhill spricht mit Harold Cooper
Steinhill verlässt daraufhin das falsche Krankenhaus, da Katarina Rostova aufgetaucht ist und über den Stand der Dinge informiert werden will. Nach dem Gespräch mit Rostova kehrt Steinhill als Orban ins Krankenzimmer zurück und offenbart Reddington von dem Auslieferungsgesuch. Er fügt an, dass für die Auslieferung allerdings Orbans Unterschrift benötigt wird und er nur unterschreiben wird, wenn Reddington ihm all seine Fragen über Katarina Rostova beantwortet hat. Reddington antwortet, dass er Orban zwar nicht alle Fragen beantwortet hat, ihm aber bereits alles gesagt hat, was er braucht. Er wiederholt, dass Orban Katarina niemals finden wird und behauptet, Katarina Rostova sei nichts anderes als eine Illusion und kollektive Vorstellung. Orban kauft ihm das jedoch nicht ab.
Einige Zeit später bittet Reddington um ein Gespräch mit Orban und behauptet, wichtige Informationen für diesen zu haben. Als Orban in das Zimmer tritt, lässt er das Zimmer und den Korridor räumen um alleine mit Reddington sprechen zu können. Allerdings verlässt die Krankenschwester Mila das Zimmer nicht. Stattdessen verbarrikadiert sie die Tür und Reddington, der längst erkannt hat, dass er betrogen wird, zückt eine Pistole, die er Mila abgenommen hatte. Reddington zwingt Mila, das Kabel der Kamera zu durchtrennen und fordert, dass Orban ihm den Schlüssel für die Handschellen reicht, die ihn an den Rollstuhl ketten. Da er schon längere Zeit keine Dosis mehr erhalten hat, kann Reddington sich sogleich aus dem Rollstuhl erheben und etwas wacklig auf die Füße kommen.

Steinhill wird von Reddington bezwungen
Sarkastisch rät er Orban, ihm nächstes Mal auch wirklich das Rückgrat zu brechen wenn er ihn glauben lassen will, sein Rückgrat sei gebrochen. Reddington befiehlt Mila nun, dem entsetzten Orban eine lähmende Dosis Ketamin zu spritzen, was diese auch tut. Als Steinhill später wieder zu sich kommt, ist Reddington bereits wieder eingefangen. Da die Katze aus dem Sack ist beschränkt Katarina sich auch nicht länger auf Täuschungen, sondern verhört Reddington persönlich, um an ihre Antworten zu gelangen. Gemeinsam mit Berdy Chernov wohnt Steinhill diesem Verhör im Hintergrund bei. Da Reddington nicht redet, entsinnt Steinhill spontan eine weitere Täuschung für Rostova, die tatsächlich Wirkung zeigt.
Kurz darauf wird die Lagerhalle allerdings vom FBI gestürmt. Da Steinhill weiß, dass er nicht entkommen kann, greift er auf einen Notfallplan zurück. Er zückt einen präparierten Revolver, mit dem er sich in den Kopf schießt und so scheinbar Selbstmord begeht. Aufgrund von falschem Blut und einer präparierten Kopfwunde wirkt der Selbstmord glaubhaft. Die Leiche wird daraufhin abtransportiert, doch die scheinbaren Gerichtsmediziner sind Handlanger Steinhills. Daher wird er nicht in die Leichenhalle gebracht, sondern von seinen Handlangern befreit. Sein Glück währt allerdings nicht lange, da Reddington durch Les Fleurs du Mal auf Steinhills Spur kommt. Dies hat zur Folge, dass Katarina Rostova Steinhill von einem Handlanger töten lässt, bevor Reddington Steinhill erreichen und ihm Informationen entlocken kann.
Galerie[]
Trivia[]
- "Louis T. Steinhill" ist ein Anagram von The Illusionist.