“Ich muss ein Syndikat von diesem Gefängnis aus leiten, okay? Wünsche Ihnen Glück!”
— Fernan verweigert die Kooperation mit dem FBI
Lu Fernan ist ein nebensächlicher Schurke aus der 2023 veröffentlichten zehnten und finalen Staffel der Serie The Blacklist. Er erscheint dort in der zehnten Folge, Der Postmann.
Er wurde von José E. Soto dargestellt.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Lu Fernan ist ein Schwerverbrecher und ist der Chef des El-Calavera-Verbrechersyndikats. Zwar sitzt er gegenwärtig im Sussex-Staatsgefängnis in Virginia ein, leitet das Kartell von dort aus aber weiter. Zudem hat er auch innerhalb des Gefängnisses großen Einfluss unter den anderen Insassen – wobei er aber auch Rivalen und Feinde hat. In dem Wissen, dass diese eines Tages zuschlagen und einen Mordversuch planen werden, knüpft Fernan Kontakt nach draußen.
Er kontaktiert den sogenannten Postmann, der als Meisterschmuggler Gefängnisse in der Mittelatlantik-Region beliefert. Mit einer speziell angefertigten Stealth-Drohne übermittelt er allerlei Ware und nachdem Fernans Bruder 10.000 Dollar an den Postmann überwiesen hat, lässt dieser Fernan eine Glock Automatik zukommen. Entsprechend entspannt kann Fernan nun den Angriff seiner Rivalen abwarten.
Mord im Gefängnis[]
Wohlwissend, dass seine Feinde einen Angriff wagen werden, nimmt Fernan demonstrativ in der Mensa des Gefängnisses Platz. Selbst als ihm ein anderer Insasse noch zuraunt, dass die Gegner sich nähern und üble Absichten haben, bleibt Fernan betont ruhig und isst sein Essen weiter. Erst als die drei Insassen nahe genug sind, steht Lu auf und wirbelt herum. Er eröffnet augenblicklich das Feuer und tötet dadurch nicht nur die drei Angreifer, sondern auch einen unbeteiligten Besitzer sowie einen Gefängniswärter. Nachdem er sein Werk vollendet hat, legt er die Waffe auf seinem Essenstablett nieder und lässt sich widerstandslos von den herannahenden Wachleuten überwältigen und abführen.
Die Tatsache, dass Fernan unbemerkt eine Waffe in das Gefängnis schmuggeln lassen konnte, alarmiert das FBI und schon bald treffen die Agenten Ressler und Malik ein, um Fernan zu verhören. Dieser bleibt selbst im Verhör ruhig und behauptet amüsiert, dass ihm wohl ein kleiner Vogel die Waffe gebracht haben muss. Die Agenten haben bereits den Verdacht, dass Fernan durch den Postmann beliefert wurde, doch Fernan will nicht reden, da er die Rache des Postmannes fürchtete. Mit dem arroganten Kommentar, dass er ein Syndikat zu leiten hat und daher keine Zeit für die Agenten hat, beendet Fernan das Gespräch schließlich.