“Die Amerikaner wollen meinen Tod. Dann stirbt unsere Beziehung mit mir. So bringe ich sie nicht in Verlegenheit...”
— Esteban erkennt, dass er der CIA nichts mehr nützt
Manuel Orentez Esteban ist ein Schurke aus der vierten Staffel der Serie The Blacklist. Er erscheint dort als unterstützender Charakter in der ersten Folge.
Er wurde von Paul Calderon dargestellt und von Gudo Hoegel synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Esteban stammt aus Chile, wo er unter der Diktatur von Augusto Pinochet ein Meisterspion war. Er war außerdem der Anführer von Pinochets "Todeskarawane" und durchzog das ganze Land mit Terror, Entführung und Mord. Im Jahr 1989 täuschte Esteban seinen Tod vor, tauchte aber in Wirklichkeit unter. Er nutzte seine Kontakte fortan in den Diensten diverser autoritärer Regime, für die er Spionage und Informationsbeschaffung betrieb. Durch unbekannte Geschehnisse erlangte Esteban schwere Brandwunden im Gesicht und verlor beide Augen. Daraufhin brachte er sich zu einem bestimmten Punkt bei, sich durch Geräusche und sein Gehör zu orientieren.
Irgendwann wurde Esteban von Fidel Castro in Kuba aufgenommen und stellte sich in seine Dienste. In seinem Versteck in Kuba errichtete er einen Folterkeller in dem er diverse Personen gefangen hielt und zu Informationszwecken folterte. Esteban war berüchtigt dafür, dass er jeden, der sein Gesicht sah, ermorden ließ. Unter seiner Zeit als Handlanger Castros wurde Esteban von der CIA als Informant rekrutiert um ihnen Geheimisse aus der kubanischen Regierung zu übermitteln. Im Verlauf der Jahre näherten sich die USA und Kuba allerdings immer mehr aneinander an, woraufhin Esteban seine Position gefährdet sah. Er fürchtet daher, dass die CIA ihn fallen lässt und eliminieren will.
Kooperation mit Reddington[]

Esteban verhört seine Gefangene
Als Esteban davon erfährt, dass der Oligarch Alexander Kirk die Flucht von der Insel plant, lässt er eine junge Frau entführen und in seinen Folterkeller bringen. Dort droht er ihr bei dem Leben ihres Bruders und ihres Vaters, um ihr Informationen zu entreißen. Kurz darauf wird er informiert, dass der FBI-Agent Donald Ressler nach Kuba gekommen ist und ein Treffen will. Esteban lässt sich scheinbar darauf ein, doch als Ressler sich am Treffpunkt einfindet, wird er von Estebans Leuten überwältigt und in den Folterkeller verschleppt. Esteban geht davon aus, dass Ressler von der US-Regierung entsandt wurde um ihn zu töten.
Als Esteban sich bei Resslers Zelle einfindet um ihn zu verhören, verkündet Ressler, dass er als Botschafter des Meisterverbrechers Raymond Reddington gekommen ist, der Rache an Kirk nehmen will, und untermauert dies, indem er Estebans Handlanger entwaffnet und dessen Handy fordert. Mit Estebans Handy kontaktiert Ressler Reddington und händigt das Telefon dann Esteban. Reddington bestätigt Resslers Aussage und fordert ein Treffen mit Esteban, wofür dieser einen öffentlichen Park wählt. uerst zeigt Esteban sich wenig interessiert, Reddington zu helfen, doch Reddington hat bereits erkannt, dass Estebans Zeit abgelaufen ist und sein Einfluss in Kuba stetig sinkt. Er bietet Esteban daher Schutz dafür, dass Esteban Kirk für ihn findet.

Esteban zieht die FAR von Kirk ab
Esteban stimmt daher zu und lässt seine Leute die Suche aufnehmen. Nachdem er den Standort von Kirks Anwesen erfahren hat, informiert er Reddington und klärt ihn auf. Da Reddington nicht genug Männer hat um das Gelände anzugreifen, bietet Esteban Unterstützung. Er kontaktiert Kirks Mann bei der FAR und sorgt dafür, dass die Soldaten, die das Anwesen bewachen, abziehen. Nachdem Esteban seinen Teil der Abmachung erfüllt hat, erfüllt Reddington seinen und organisiert Esteban eine Überfahrt nach Caracas. Allerdings ist Ressler nicht bereit, Esteban einfach davonkommen zu lassen und gibt daher einen anonymen Tipp an die FAR. Er offenbart, dass Esteban für die CIA gearbeitet hat, was zur Folge hat, dass er verhaftet wird bevor er fliehen kann.