“Oh lichtlose Kreatur! Gebt Euch ganz der Leere hin, so wie ich...”
— Messmer
“Räudiger Eindringling. Ihr seid Befleckt, wie mir scheint. Mutter, würdet Ihr den Fürstentitel wirklich an einen so Lichtlosen vergeben? Doch meine Bestimmung bleibt unverändert. Wer sich der goldenen Gnade verschließt, ist des Todes... umschlungen von Messmers Feuer.”
— Messmer trifft auf den Befleckten
“Ich werde nicht leiden... Ein Herrscher ohne Licht. Oh Mutter, vergebt mir. Schon bald, Befleckter, zermalmen Euch die Kiefer der Schlange des Abgrunds, jedes Lichts beraubt!”
— Messmer macht ernst
Messmer der Pfähler, auch als die böse Schlange bekannt, ist ein Schurke und Bossgegner aus dem Videospiel Elden Ring. Er erscheint als zentraler Schurke der 2024 veröffentlichten DLC-Erweiterung Shadow of the Erdtree.
Messmer war ein Halbgott aus den Zwischenlanden und einer der Abkömmlinge von Königin Marika. Wie diese war er ein treuer Vertreter der Goldenen Ordnung und wurde von seiner Mutter in die Schattenlande entsandt, um in einem reinigenden Kreuzzug die dortige Bevölkerung in seinem Feuer zu vernichten. Allerdings wurde Messmer aufgrund des Fluchs, der ihn in Form einer boshaften Schlange seit seiner Geburt begleitete, von seiner Mutter in den Schattenlanden zurückgelassen, wo er fortan in düsterer und hasserfüllter Verbannung lebte.
Dort führen seine vom Feuer getriebenen Horden noch immer seinen Kreuzzug zu Ende, während sie und Messmer für die Goldene Ordnung und für Marika längst nicht mehr von Bedeutung sind. Als jedoch ein Befleckter auf der Suche nach Miquella die Schattenlande betritt, gerät dieser in der dunklen Kammer des Schattenbergfrieds schließlich an Messmer. Ungeachtet seiner Verbannung und des Verrats durch seine Familie ist Messmer dennoch entschlossen, den "räudigen Eindringling" zu töten, da dieser nicht vom Licht der goldenen Gnade gesegnet ist.
Er wurde im englischen Original von Jack Barton gesprochen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Messmer wurde als Sohn von Königin Marika und vermutlich von Radagon geboren und war der ältere Bruder von Melina sowie der Bruder von Miquella und Malenia. Wie seine Geschwister war er durch seine Abstammung ein Halbgott. Seinem Halbbruder Radahn war er wie ein wahrer Bruder. Wie seine Geschwister wurde auch Messmer mit einem Fluch geboren. In seinem Körper brannte ein Feuer, welches von einer boshaften Schlange verzehrt wurde, welche Messmer später als die "Schlange des Abgrunds" bezeichnete. Genau wie seine jüngere Schwester Melina hatte Messmer eine prophetische Vision von Feuer. Er verachtete auch das Feuer in seinen Adern, doch obwohl er versuchte, sich seinen Flammen zu entledigen, brannte das Feuer stetig weiter in ihm.

Messmer führt seinen Kreuzzug im Reich der Schatten
Es war Messmers Mutter Marika, die die boshafte Schlange in seinem Körper eindämmte. Sie riss ihm das Auge heraus und ersetzte es durch ein Gnadensiegel der goldenen Gnade, durch das die Schlange gebannt wurde. Messmer wurde zudem von zwei geflügelten, roten Schlangen begleitet, die schon zuvor die boshafte Schlange in Schach gehalten hatten und Messmer als weise Freunde und Begleiter zur Seite standen. Messmer wählte die geflügelte Schlange später auch als sein Emblem und führte seine Truppen unter eben diesem Banner. Obwohl sie die Schlange in Messmer gebannt hatte, fürchtete Marika dennoch.
Aus diesem Grund befahl sie Messmer, einen blutigen Kreuzzug in den Schattenlanden zu schlagen und das Volk der Hornherolde, welche nicht mit der goldenen Gnade lebten, zu massakrieren. Auf Marikas Geheiß wurde Messmer zu einem Symbol der Furcht im Schattenland. Seine Truppen kämpften unter dem Banner der Schlange und teilten Messmers Feuer. Zu seinen engsten Vertrauten gehörte Kommandant Gaius, der wie Messmer selbst von Geburt an verflucht war, sowie die carianische Prinzessin Rellana, die als das Schwert Messmers bekannt war. Messmers Kreuzzug war ein Erfolg, doch wurde er von seiner Mutter verraten, die ihm die Rückkehr in die Zwischenlande verwehrte, so dass Messmer und sein zerstörerisches Heer im Schattenland gefangen war.
Schattenlande[]

Messmer stellt sich dem Befleckten
Obwohl er zurückgelassen wurde und Marika nicht länger zu ihm sprach, führte Messmer seinen Auftrag dennoch mit fanatischer Entschlossenheit durch und führte seinen Vernichtungskampf gegen die Einwohner des Schattenlands zu Ende. Fortan war er verdammt, mitsamt seinen Truppen ein Exil in den düsteren Landen zu fristen. Messmer zog sich in den Schattenbergfried zurück, wo er – seiner Mutter und der goldenen Ordnung noch immer treu – nicht einsehen konnte, dass man ihn im Stich gelassen hatte. Seine Horden zogen derweil weiter durch die Schattenlande, um Messmers Feuer und die Goldene Ordnung zu verbreiten. Indes ziehen zahllose Jahre ins Land, in denen Messmer mit der "Ursünde" und seinem unbändigen Zorn alleine bleibt.
Schließlich erreicht ein Befleckter aus den Zwischenlanden, der auf den Spuren Miquellas ist, die Schattenlande. Messmer, der sich nicht bewusst scheint, dass sein Bruder Miquella die Schattenlande bereist hat, verbleibt in seiner Festung. In seiner Zeit in den Zwischenlanden gerät der Befleckte mehrfach an Messmers Soldaten und kann persönlich den Schrecken bezeugen, den Messmers Flamme über die Schattenlande gebracht hat. Schließlich aber erreicht der Befleckte den Schattenbergfried, um Messmer zu stellen und Messmers Zunder – die Quelle des Feuers, die in ihm brennt, zu erlangen. Zu diesem Zweck betritt der Befleckte schließlich den dunklen Thronraum, in dem Messmer ausharrt. Mit diesem "räudigen Eindringling" konfrontiert, zeigt Messmer sich überrascht und entsetzt, dass er ein Befleckter ist. Er hinterfragt ungläubig, ob seine Mutter eine solche Kreatur, der das Licht der Goldenen Gnade entzogen wurde, etwa als Eldenfürsten in Betracht ziehen würde.

Messmer entfesselt die böse Schlange
Nichtsdestotrotz sieht Messmer sich seiner Aufgabe verpflichtet, alle in seinem Feuer zu verzehren, die sich der Goldenen Gnade verwehren. Entsprechend erhebt er sich von seinem Thron und wirft sich in den Kampf mit dem Befleckten, in dem er letztlich aber unterliegt. Nicht willens, dies zu akzeptieren, ist Messmer bereit, aufs Äußerste zu gehen. Zu diesem Zweck reißt er sich das Gnadensiegel aus der Augenhöhle, welches die Schlange des Abgrunds in Schach hält. Augenblicklich entfesselt sich diese Schlange und verschmilzt mit Messmer, so dass dieser mit wesentlich größerer Kraft zurückschlagen kann, als zuvor. Auch dies ändert allerdings nichts daran, dass Messmer dem Befleckten unterliegt und im Kampf schließlich den Tod findet. Mit seinen letzten Atemzügen erkennt Messmer endlich, dass seine Mutter ihn wahrhaftig im Stich gelassen hat, so dass er mit einem letzten zornigen Fluch gegen ihren Namen seinen Wunden erliegt.
Galerie[]
Trivia[]
- Der Collectors Edition von Shadow of the Erdtree liegt eine 46 cm große Figur Messmers bei.
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