“Er war mein Sohn, Marko... aus Tropoja. Und ich bin gekommen, um Sie nach Tropoja zu bringen, damit Sie denen begegnen, deren Leben Sie zerstört haben. Ich gebe ihnen Gerechtigkeit!”
— Murad spricht zu Bryan Mills
“Er tötete unsere Männer! Unsere Brüder! Unsere Söhne! Die Toten verlangen von uns Gerechtigkeit! Bei ihren Seelen, ich schwöre euch: Der Mann, der uns unsere Angehörigen genommen hat, der Mann der uns unendliches Leid und Kummer zugefügt hat, wir finden diesen Mann! Und dann bringen wir ihn hierher! Wir werden nicht ruhen, ehe sein Blut auf der Erde, auf der wir stehen, vergossen wird! Wir werden Vergeltung üben!”
— Murad schwört Rache
Murad Krasniqi ist der Hauptschurke aus dem 2012 veröffentlichten Actionfilm 96 Hours – Taken 2.
Murad ist der Anführer eines albanischen Gangstersyndikats, in das auch sein Sohn Marko involviert ist. Nachdem Markos kriminelle Machenschaften in Paris zum Tod des Mannes führen, ist Murad außer sich vor Trauer. Gewillt, Rache an Bryan Mills – dem Mörder Markos – zu nehmen, zieht Murad mit einer Horde loyaler Handlanger los, um Mills ausfindig zu machen und Rache zu nehmen.
Er wurde von Rade Šerbedžija verkörpert, der auch Dmitri Gredenko in 24, die Geister in The Fog, Boris die Klinge in Snatch und Mikhaylo Sczerbiak in Shooter spielte. Im Deutschen wurde er von Reinhard Kuhnert synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Murad ist der Kopf eines albanischen Verbrechersyndikats, welches aus dem Kreis Tropoja stammt. Auch Murads drei Söhne, darunter Marko, sind Teil der Organisation. Marko leitet einen Menschenhändlerring in Paris, der hauptsächlich junge Frauen entführt und verkauft. Allerdings erweist sich dies als Markos Verderben, da Kim, eine der jungen Frauen, die er und seine Schergen entführen, die Tochter des Ex-Soldaten und -Geheimagenten Bryan Mills ist.
Auf der Suche nach seiner Tochter macht Bryan in Paris erbarmungslos Jagd auf die Entführer und tötet etliche der Verbrecher – darunter auch Marko. Schließlich werden die Leichen von Marko und seinen Kameraden zurück in die Heimat gebracht und Murad erfährt vom Tod seines Sohnes. Nachdem die Männer begraben wurden, spricht Murad zu den Angehörigen und schwört ihnen bitter, dass sie nicht ruhen werden, bis sie den Mann gefunden haben, der ihnen ihre Männer, Brüder und Söhne geraubt hat. Er verspricht düster, dass sie Bryan nach Tropoja bringen werden, um sein Blut auf der Erde zu vergießen, in der ihre Angehörigen begraben sind.
Jagd auf Bryan Mills[]

Murad schwört den trauernden Familien Rache
Um Informationen zu erhalten, sendet Murad einige seiner Anhänger nach Paris. Sie dringen in das Haus des korrupten Ex-Polizisten Jean-Claude Pitrel ein, der in die Ereignisse in Paris verwickelt war, und überwältigen ihn. Pitrel wird von den Gangstern gefoltert und sie können ihm erste Informationen entlocken. Ein korrupter albanischer Beamter verweist die Bande schließlich nach Istanbul, wo Mills nach einem Auftrag einige Tage mit seiner Familie verbringen will. Entsprechend brechen Murad und seine Handlanger auf, um die gesamte Mills-Familie in Istanbul in ihre Gewalt zu bringen. Nachdem Murad ein Safehouse erreicht hat, setzt er seine Männer sofort auf die Familie an und tatsächlich können sowohl Bryan als auch seine Ex-Frau Lenore gefangen genommen werden. Kim konnte den Verbrechern allerdings entgehen.
Bryan und Lenore werden nun in ein leerstehendes Gebäude gebracht und dort gefesselt zurückgelassen. Allerdings haben die Gangster Bryan nicht gut genug durchsucht. So ist es ihm möglich, in ihrer Abwesenheit mit einer geheimen Smartwatch Kim anzurufen und ihr weitere Anweisungen zu geben. Er kann ihr außerdem seinen Aufenthaltsort übermitteln, den er sich erschließen konnte. Unmittelbar darauf betreten schließlich Murad und Suko den Raum. Nachdem Suko den gefesselten Bryan aufgemischt hat, sendet Murad ihn aus dem Raum und tritt ehrfürchtig an den Mörder seines Sohnes heran. Er zeigt Bryan ein Foto der von ihm in Paris getöteten Gangster, von denen Bryan allerdings vorerst niemanden wiedererkennt.

Murad konfrontiert den gefangenen Bryan
Als Murad aber Markos Bild zeigt und hasserfüllt wiederholt, wie Bryan diesen brutal zu Tode folterte, erkennt Bryan, was vor sich geht. Er behauptet düster, dass Marko der Entführer seiner Tochter war und das Leben dutzender Mädchen ruiniert hat, doch Murad stellt klar, dass ihn dies nicht interessiert. Er verspricht stattdessen, Bryan nach Tropoja zu bringen, damit er dort von jenen gerichtet werden kann, deren Verwandten er tötete. Zudem schwört er Bryan, dass sein Tod kein schneller sein wird. Um Bryan die größtmöglichen Schmerzen zu bereiten, lässt Murad außerdem die gefesselte Lenore in den Raum führen und ihr von Suko leicht in den Hals schneiden.
Lenore wird gegenüber von Bryan kopfüber aufgehängt, wo sie langsam an der Schnittwunde sterben soll. Süffisant erklärt Murad, dass sie sich als nächstes Bryans Tochter holen werden. Er schwört boshaft, Kim zu finden sie zurück in die Prostitution zu verkaufen, um "dort von so vielen Männern missbraucht werden, dass sie am Ende nur noch einem Stück Fleisch gleicht, das nicht mal ein Hund haben will". Mit dieser Offenbarung sowie dem Kommentar, dass Bryan nun ungefähr dreißig Minuten hat, um Lenore beim Sterben zuzusehen, machen Murad und seine Truppen sich davon. Dadurch entgeht ihnen, wie Bryan sich aus eigener Kraft befreien und auch Lenore herabschneiden kann.

Murad gerät mit Lenore aneinander
Während seine Leute in der Stadt nach Kim suchen, zieht Murad sich in das Safehouse zurück. Nachdem Bryan Kim in der amerikanischen Botschaft abgesetzt und somit außerhalb Murads Reichweite gebracht hat, zieht er allerdings seinerseits los, um Lenore zu retten und die Angreifer zu töten. Murad begibt sich indes zu Lenore, die er gegen Bryan aufzuwiegeln versucht. Er behauptet gehässig, dass Bryan sie im Stich gelassen hat, da er lieber seine Tochter als seine Frau retten wollte. Lenore verweist ihn jedoch in seine Schranken, indem sie zischt, dass ihre Tochter im Gegensatz zu Murads Sohn zumindest noch am Leben ist. Murad faucht daraufhin zornig, dass er Lenore wieder nach Hause schicken wird – Stück für Stück.
Er befiehlt Suko, Lenore zu foltern und zu zerstückeln, um eine brutale Botschaft für Bryan zu hinterlassen. Bevor es dazu kommen kann, ertönen jedoch Schüsse; Bryan hat das Safehouse ausfindig gemacht und den Angriff begonnen. Bevor Suko die Folter wirklich beginnen kann, stürmt Murad daher zurück in den Raum und ruft, dass sie sofort abhauen müssen. Die Gangster packen sich Lenore und versuchen, aus dem Gebäude zu fliehen, doch Bryan kann jeden in seinem Weg töten. Schließlich sind nur noch Murad und Suko übrig, die mit Lenore die Flucht ergreifen wollen. Sie schaffen es auf die Straße und suchen Unterschlupf in einem benachbarten Gebäude. Auch bis dorthin kann Bryan ihnen allerdings folgen. Es ist Bryan möglich, auch Suko zu töten, so dass von der Rache-Truppe lediglich Murad selbst verbleibt. Bryan macht diesen ausfindig, indem er vom Handy des toten Suko aus Murad anruft und dem Geräusch des Klingeltons folgt.

Murad stirbt
Als Bryan Murad schließlich stellt, erwartet dieser den Tod. Bryan hat allerdings andere Absichten. Er fragt Murad, ob dieser noch weitere Söhne hat und Murad bestätigt dies sowie die Tatsache, dass sie Vergeltung für seinen Tod suchen werden. Bryan verspricht Murad daraufhin überraschend, ihn zu seiner Familie zurückkehren zu lassen, solange Murad ihn und seine Familie in Ruhe lässt. Murad fragt nach dem Grund und Bryan erklärt, dass er des Konflikts überdrüssig ist und nach vorne sehen will. Er rät Murad, dasselbe zu tun, weil er sich jetzt mit den Opfern seines Rings identifizieren könne. Murad scheint zuzustimmen und Bryan lässt seine Waffe fallen und will weggehen. Murad aber kann nicht von seinem Groll ablassen und hebt die Pistole auf. Er richtet sie auf Bryan und drückt ab, ist jedoch entsetzt, als er feststellt, dass Bryan sie zuvor absichtlich entladen hat. Bryan aber muss erkennen, dass Murad nie aufgeben wird und dass seine Familie immer bedroht sein wird, solange Murad am Leben ist. Daher wirft er sich auf Murad und tötet ihn, indem er ihn in einen Kleiderhaken stößt, der ihn durch den Hinterkopf aufspießt.