“Über Nilfgaard herrscht Emhyr var Emreis, ein Tyrann und Monarch, der Gehorsam mit Peitsche, Strick und Beil erzwingt!”
— Freiherr Vilibert, Das Erbe der Elfen
Das Kaiserreich Nilfgaard ist ein zentraler Aggressor aus dem Hexer-Universum. Durch ihre fortwährende Versuche, den Norden zu erobern, dient die Nation als primäre Schurkenfaktion aus den von Andrzej Sapkowski geschriebenen Hexer-Romanen und hat auch in den Videospiel- und Serien-Adaptionen eine wichtige Rolle inne.
Während Nilfgaard und seine Handlanger als Hauptschurken des 2011 erschienenen Videospiels The Witcher 2: Assassins of Kings fungieren, sind sie in dem 2015 veröffentlichten Nachfolger The Witcher 3: Wild Hunt eine neutralere Fraktion - sie bilden das organisiertere Gegenstück zu dem fanatisch religiösen Königreich Redanien und kooperieren aufgrund von gemeinsamen Interessen sogar mit Geralt. In der 2019 veröffentlichten Netflix-Serie Netflix's The Witcher, die die Romane adaptiert, dient Nilfgaard wieder als primäre Schurkenfraktion.
Von Kaiser Emhyr var Emreis geführt und durch eine aggressive Expansionspolitik geprägt hat das Kaiserreich sich unter dem Banner der Großen Sonne bereits einen Großteil des Südens des Kontinents einverleibt und in Provinzen umstrukturiert, so dass es nun auch auf die Eroberung der Nördlichen Königreiche abzielt. Als strukturiertes und organisiertes Kaiserreich bildet Nilfgaard einen starken Kontrast zu dem "unzivilisierten" feudalen Norden, wo die Könige und Adelige untereinander Fehden und Kriege führen, was sie wiederum anfällig für Nilfgaards Angriffe - seien sie wirtschaftlich, militärisch oder diplomatisch - macht. Neben Kaiser Emhyr, welcher über uneingeschränkte Macht verfügt und der absolute Befehlshaber ist, verfügt auch die einflussreiche Händlergilde über viel Macht im Staat.
Trivia[]
- Nilfgaard basiert höchstwahrscheinlich auf dem Römischen Reich und weist diverse Parallelen dazu auf.
- In The Witcher 3: Wild Hunt ist es möglich, ein Nilfgaard-Gwint-Deck zusammenzustellen und zu verwenden.