“Entschuldigen Sie, dass ich Sie so spät noch belästige. Ihr Boss schuldet mir Geld – einen Haufen Geld – und das möchte ich jetzt kassieren...”
— Malankov spricht zum entführten Buchhalter
“Der selbe Mann hat dich und mich gefickt! Stuart St. John! Erst bucht er mich für deine Frau, dann für dich und weil das nicht klappt, dreht er es um und bringt dich her, dass du mich tötest. Er kriegt in jedem Fall, was er will. Deine Frau, das war bloß ein Auftrag. Das ist mein Geschäft... es gab so viele vor ihr! Doch diesmal verliere ich das Spiel! Erledige mich! Bring es zu Ende... so wie ich es verdiene!”
— Malankov offenbart Bryan die Wahrheit
Oleg Malankov ist der sekundäre Antagonist aus dem 2014 veröffentlichten Actionfilm 96 Hours – Taken 3.
Malankov ist ein russischer Gangsterboss, der Geschäfte mit Stuart St. John macht. Nach einem misslungenen Deal schuldet Stuart Malankov Geld und fordert daher, dass dieser seine Ehefrau Lenore ermordet, damit Stuart die Lebensversicherung einstreichen und Malankov auszahlen kann. Malankov willigt ein, doch durch den Mord an Lenore macht er sich ihren Ex-Mann, den ehemaligen Soldaten und Geheimagenten Bryan Mills, zum Feind, dem er den Mord zu allem Überfluss auch noch angelastet hat.
Er wurde von Sam Spruell dargestellt, der auch Finn in Snow White and the Huntsman spielte. Im Deutschen wurde er von Waléra Kanischtscheff synchronsiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Oleg Malankov war während der Invasion der roten Armee in Afghanistan ein SpezNas-Soldat und erwies sich als blutrünstig und gefährlich. Seine Erfahrung aus dem Krieg konnte er nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion nutzen. Wie viele der zu diesem Zeitpunkt aktiven Parteien versuchte er, sich so viel wie möglich an Einfluss und Kapital unter den Nagel zu reißen. Fortan begann er, sich als Auftragsmörder und als Gangster zu verdingen. Sein Einfluss konnte dadurch erheblich wachsen und im Laufe der Jahre wurde er zu einem gefürchteten Gangsterboss.
Malankov machte Geschäfte mit vielen unterschiedlichen Parteien, darunter auch dem amerikanischen Geschäftsmann Stuart St. John. Er kam erstmals mit St. John in Kontakt, als dieser ihm eine Waffenlieferung verkaufte. Im Laufe der nächsten Jahre machten die beiden etliche lukrative Geschäfte miteinander und kamen gut miteinander klar, doch dies bedeutete Malankov nichts, als ihr letztes Geschäft keinen Profit abwarf. Er forderte, dass St. John ihm sein Geld brachte doch Stuart hatte keine Möglichkeit, Malankov zu bezahlen.
Geschäfte mit Stuart[]

Der Tresor erweist sich als leer
Malankov lässt seinen Handlanger daraufhin Stuarts Buchhalter entführen, in den Firmensitz bringen und zwingt ihn dort, den Tresor zu öffnen. Der eingeschüchterte Mann öffnet den Tresor, der sich aber als leer erweist. Daraufhin stößt Malankov den Buchhalter in den Tresor, lässt sich eine Waffe reichen und ruft St. John an. Da dieser nicht ans Telefon geht, spricht Malankov auf den Anrufbeantworter. So verkündet er, dass er in Stuarts Büro steht und sein Geld haben will. Mit der Ankündigung, dass er äußerst betrübt ist, dass das Geld nicht im Safe ist, verspricht er Stuart, ihm stattdessen als letzte Mahnung etwas dort zu hinterlassen. Er erschießt den Buchhalter und zieht dann mit seinen Handlangern davon.
Kurz darauf nimmt Stuart Kontakt auf und hat einen Vorschlag. Zwar hat er das Geld nicht, das er Malankov schuldet, doch es gibt einen Weg, dieses zu bekommen. So haben Stuart und seine Ehefrau Lenore gegenseitige Lebensversicherungen in Höhe von jeweils 12 Millionen Dollar abgeschlossen, was mehr als genug wäre, um Malankov zu bezahlen. Stuart trägt Malankov daraufhin auf, Lenore zu ermorden, damit er das Geld kassieren und Malankov dann auszahlen kann. Um nicht selbst verdächtigt zu werden, will Stuart stattdessen Lenores Ex-Mann, den ehemaligen Soldaten und Geheimagenten Bryan Mills, als Hauptverdächtigen präsentieren und gibt Anweisung, die Leiche in Bryans Wohnung abzuladen. Tatsächlich akzeptiert Malankov den Vorschlag und lässt Lenore wie geplant ermorden.

Malankov attackiert Bryan
Einige Zeit später erhält Malankov einen Anruf Stuarts, der offenbart, dass er Malankovs Geld hat. Malankov ist zufrieden und fordert Stuart auf, ihn in seinem Penthouse zur Übergabe zu treffen. Stuart macht sich wie versprochen auf dem Weg doch es ist Bryan Mills, der letztlich das Penthouse stürmt und Malankovs Wachen attackiert. Malankov, der sich zu diesem Zeitpunkt noch im Whirlpool befindet, wird durch die Schüsse alarmiert und bewaffnet sich sofort. Als Bryan sich durch die Handlanger gekämpft hat und das eigentliche Penthouse betritt, wird er sofort von Malankov unter Beschuss genommen. Es gelingt Bryan, das Feuer zu erwidern und Malankov aus der Deckung zu locken.
Während das wilde Schussgefecht sich durch das ganze Penthouse verlagert, muss Bryan sich schließlich mit einem Sprung durch eine Glastür retten. Bevor er sich aufrappeln kann, stößt Malankov zu ihm auf und beginnt wild, auf ihn einzuprügeln. Gerade als Malankov den benommenen Bryan triumphierend in die Wohnung schleift und ihn zwingt, aufzustehen, kann Bryan sich überraschend auf Malankov stürzen, ihn entwaffnen und ihn mit mehreren Schüssen niederstrecken. Zu Bryans Schrecken spricht Malankov mit seinen letzten Atemzügen davon, dass Stuart St. John hinter allem steckt und erliegt dann seinen Wunden.