“Und selbst wenn sie der wiederauferstandene Jaehaerys persönlich wäre, Rhaenyra ist eine Frau. [...] Es ist Aegon, der beraubt wird. Er ist der erstgeborene Sohn des Königs. Zu leugnen, dass er der wahre Erbe ist, hieße, die Gesetze von Göttern und Menschen zu missachten! Der Weg dahin ist ungewiss, aber der Ausgang ist klar: Aegon wird König sein. Du musst Viserys auf den Weg der Vernunft führen! Er wird ihn allein nicht finden.”
— Otto Hohenturm drängt seine Tochter dazu, ihren Sohn zum Thronfolger zu machen. (House of the Dragon - Staffel 1, Folge 3: Der Zweite seines Namens)
Ser Otto Hohenturm ist ein Schurke aus dem Universum der Das Lied von Eis und Feuer-Romane, der erstmals im dritten Band "Schwertgewitter" erwähnt wird. Zu Lebzeiten ist er eine einflussreiche Macht in der Politik der Sieben Königreiche und die Hand dreier Könige, von denen zwei ihn aus unterschiedlichen Gründen aus ihren Diensten entlassen.
Otto beginnt als Hand des Königs für König Jaehaerys und später für dessen Enkel Viserys I. Targaryen, dem er ein stolzer, aber treuer Berater wird. Er ist ein Rivale des rebellischen Prinzen Daemon Targaryen und sieht dessen Thronbesteigung als größte Gefahr für das Reich an. Um diese zu verhindern, schlägt er seinem König vor, seine einzige Tochter Rhaenyra zur Thronfolgerin zu ernennen, ein Rat, den dieser auch befolgt. Nach dem Tod von Viserys' Ehefrau sorgt Hohenturm dafür, dass seine Tochter Alicent den König heiratet. Als diese dem Reich schließlich die lang ersehnten männlichen Thronerben schenkt, arbeitet Otto daran, dass seine Enkel an Stelle von Rhaenyra nach Viserys' Tod ihrem Vater auf dem Eisernen Thron folgen.
Der König weigert sich jedoch die Thronfolge zum Nachteil seiner Tochter zu ändern, weswegen die Hohenturms nach Viserys' Ableben seinen letzten Wunsch ignorieren und Alicents ältesten Sohn Aegon zum König ernennen. Rhaenyra weigert sich, auf ihr Geburtsrecht zu verzichten, wodurch ein verheerender Bürgerkrieg entsteht, der als "Tanz der Drachen" in die Geschichte eingeht. In dessen Verlauf erweist sich Otto als recht ineffektiver Berater, woraufhin sein Enkel ihn als Hand entlässt. Als es Rhaenyra gelingt die Hauptstadt zu erobern, wird Hohenturm als erster von ihr für Hochverrat hingerichtet.
Ser Otto Hohenturm erscheint als einer der Hauptantagonisten in der Serienadaption 'House of the Dragon', wo er von Rhys Ifans dargestellt wurde , der bereits Schurken wie Lizard in The Amazing Spider-Man und Spider Man: No Way Home, sowie Grigori Rasputin in The King's Man darstellte. Deutscher Sprecher war Thomas Nero Wolff (*1962).
Biographie[]
Vergangenheit[]
Ser Otto Hohenturm ist ein Ritter aus dem Hause Hohenturm, einem einflussreichen Adelshaus aus der Weite. Er ist der jüngere Bruder von Lord Hohenturm und der Vater einiger Kinder, darunter Alicent und Gawan Hohenturm. Im Jahr 101 n. A. E. wird Otto von König Jaehaerys Targaryen nach Königsmund berufen, um dort das Amt der Hand des Königs anzunehmen und als Jaehaerys' Berater zu fungieren. Otto bringt seine Tochter mit nach Königsmund, die sich um den zunehmend schwächer werdenden Jaehaerys kümmert, bis er schließlich im Jahr 103 nach Aegons Eroberung verstirbt.
Jaehaerys' Enkel Viserys folgt ihm auf den Eisernen Thron und Otto setzt seinen Dienst als Hand des Königs unter dessen Regentschaft fort. Während der Viserys und seine Königin Aemma Arryn viele Feste und Turniere abhalten, bleiben die alltäglichen Regierungsgeschäfte weitgehend dem Kleinen Rat und der Hand überlassen. Mit der Zeit erscheint Hohenturms Verhalten vielen zunehmend herrischer, zudem neiden ihm zahlreiche Lords die Nähe zur Krone. Es entwickelt sich schnell eine erbitterte Rivalität zwischen Otto und Viserys' Bruder, dem rebellischen und provokanten Prinzen Daemon Targaryen, der zuerst als Meister der Münze und dann des Rechts ebenfalls einen Platz im Kleinen Rat innehat. Otto überzeugt den König jedoch, Daemon aus beiden Ämtern zu entlassen, woraufhin dieser den Posten des Kommandanten der Stadtwache von Königsmund übertragen bekommt, die bisher eher ineffektive Garde zu einer Elite-Einheit reformiert und die Straßen Königsmunds auf fast schon Schrecken erregende Art und Weise von Verbrechen säubert. Auch wenn Viserys immer wieder in dem Konflikt zwischen Otto und Daemon zu vermitteln versucht, kommt es zu keiner Versöhnung zwischen den Beiden.
Otto ist besorgt, dass Viserys bisher keinen männlichen Erben hat und daher Daemon der designierte Thronfolger ist. Er fürchtet, dass dieser im Falle seiner Krönung zu einem zweiten Maegor, dem Grausamen werden wird und rät dem König daher, dass er einzige Tochter, Prinzessin Rhaenyra, zu seiner Nachfolgerin und Erbin erklären soll. Nach dem Tod von Königin Aemma im Jahre 105 an Kindbettfieber folgt Viserys diesem Rat und ernennt sie zur Prinzessin von Drachenstein und somit zur Thronfolgerin. In einer großen Zeremonie im Thronsaal lässt er hunderte Lords schwören, Rhaenyras Recht auf die Nachfolge zu ehren und zu verteidigen. Daemon, welcher sich stets als Erbe seines Bruders betrachtet hat, ist von der Entscheidung so erzürnt, dass er sich nach Drachenstein zurückzieht.
Auch nachdem Viserys die Frage der Erbfolge mit der Ernennung Rhaenyras für sich entschieden hat, hegen viele die Hoffnung, dass der König noch einen männlichen Erben hervorbringen wird. Der König verkündet Ottos achtzehnjährige Tochter Alicent zu heiraten. Trotz der tadellosen Abstammung des alten und angesehenen Hauses Hohenturm werden Einwände gegen die Verbindung erhoben, da manche der Ansicht sind, dass Otto größenwahnsinnig geworden sei und dass er seine Tochter nur an den Hof gebracht hatte, weil er von Beginn an eine solche Heirat geplant hatte. Andere zweifeln an Alicents Tugendhaftigkeit, weil sie noch zu Lebzeiten Königin Aemmas ein Verhältnis mit Viserys gehabt haben soll. Der König lässt sich jedoch nicht von seinem Vorhaben abbringen und heiratet Alicent im Jahre 106, woraufhin sie bald die Söhne Aegon und Aemond zur Welt bringt.
Damit kommt die Frage der Erbfolge erneut auf, wenngleich König Viserys keine Veranlassung sieht, die Thronfolge zu ändern. Alicent und ihrem Vater missfällt dies, da sie nun Aegon als Thronfolger sehen wollen. Besonders Otto redet daraufhin ohne Unterlass auf seinen König ein, bis es Viserys zu viel wird und er ihn im Jahre 109 als Hand entlässt und durch Lord Lyonel Kraft ersetzt. Auch nachdem Otto nach Altsass zurückgekehrt ist, gibt es am Hof weiterhin eine Gruppe mächtiger Lords, die den Anspruch seines Sohnes unterstützen. Dem gegenüber steht eine Partei, die um Anspruch Prinzessin Rhaenyras unterstützt. Ab dem Jahre 111 sind die zwei Fraktionen als die Grünen und die Schwarzen bekannt, in den folgenden Jahren vertieft sich die Feindschaft zwischen den beiden Gruppen immer mehr.
Im Jahre 120 verstirbt Lord Kraft, weswegen Viserys Ser Otto abermals nach Königsmund beruft, um sein ehemaliges Amt wieder aufzunehmen. Auf dem Neujahrsfest im Jahre 127 verhalten sich die Grünen und die Schwarzen in Anwesenheit des Königs betont freundlich zueinander. So bringt Prinz Daemon, der mittlerweile seine Nichte Rhaenyra zur Gemahlin genommen hat, einen Trinkspruch auf seinen alten Rivalen Otto Hohenturm aus und dankt ihm für seine treuen Dienste als Hand, dieser hebt im Gegenzug den Mut des Prinzen hervor. Im Verlauf des Abends kommt es jedoch wieder zu Streitigkeiten zwischen den Parteien.
Aufgrund seiner geschwächten Gesundheit überlässt König Viserys die Regierungsgeschäfte in den letzten Jahren seiner Herrschaft zunehmend seiner Hand Otto und dem Kleinen Rat. Im Jahr 129 verliert er den Appetit und regiert nur noch vom Bett aus, wobei er sich an den meisten Tagen nicht stark genug dazu fühlt und stattdessen Hohenturm über Regierungsangelegenheiten entscheiden lässt.
Tanz der Drachen[]
Viserys stirbt schließlich im Jahr 129, worüber Alicent diskret von einem Diener informiert wird. Dieser wird in Gewahrsam genommen, damit sich die Nachricht nicht sofort verbreitet. In der eilig einberufenen Sitzung des Kleinen Rats unterbricht Otto Großmaester Orwyls Einleitung über die anstehenden Aufgaben und Prozeduren mit dem Hinweis, dass all dies warten müsse, bis die Frage der Thronfolge geklärt sei. Als Hand spricht er mit der Stimme des Königs und hat die Befugnis, über das Reich zu herrschen "bis zu dem Tage, an dem unser neuer König gekrönt ist". Mit dem Eintreten für Aegon stellt sich Otto gegen die Wünsche des verstorbenen Viserys, der stets an Rhaenyra als seiner Erbin festgehalten hatte. Unterstützt wird er darin insbesondere von seiner Tochter Alicent und Lord Kommandant der Königsgarde Ser Kriston Kraut. Otto meint, dass im Falle von Rhaenyras Thronbesteigung ihr Gemahl Daemon der wahre Herrscher sein würde, welcher grausam und gnadenlos wäre und ihn sowie Alicent hinrichten lassen würde. Der Meister der Münze Lord Lyman Biengraben bezeichnet dies als Verrat und wird daraufhin auf Ottos Befehl hin ergriffen und eingesperrt als er den Raum verlassen will. Anderen Darstellungen zufolge wird Biengraben an Ort und Stelle von Kriston Kraut getötet. Die anderen Ratsmitglieder stimmen daraufhin zu, Aegon zum neuen König zu krönen. Rhaenyra, die unterdessen hochschwanger auf Drachenstein verweilt, wird zunächst nicht über den Tod ihres Vaters informiert, damit ihre Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt bleiben. Ihre Anhänger am Hof werden auf Ottos Anweisung hin möglichst ohne Anwendung von Gewalt in Gewahrsam genommen. Am Ende schwören sich die anwesenden Männer als Zeichen ihrer Treue einen Blutschwur.
Otto lässt den Kommandanten der Stadtwache und dessen Stellvertreter einsperren und ernennt Ser Luthor Largent zum neuen Kommandanten. Seinen Sohn Ser Gawan macht er zum Stellvertreter und schärft ihm ein, Luthor im Auge zu behalten und auf Anzeichen von Untreue zu achten. Um die Unterstützung der Eiseninseln zu gewinnen, bietet Otto dem sechszehnjährigen Lord Dalten Graufreud das Amt des Meisters der Schiffe an. Seinem Enkelsohn Prinz Aemond Targaryen trägt er auf, nach Sturmkap zu fliegen und Lord Borros Baratheon auf die Seite der Grünen zu ziehen, indem er eine von Borros' Töchtern zur Frau wählt. Obwohl Otto sich noch mehr Zeit für die Vorbereitungen gewünscht hätte, ist Alicent der Auffassung, dass sie die Krönung nicht weiter hinauszögern können. Eine Woche nach Viserys' Tod wird dieser der Öffentlichkeit verkündet, kurz darauf wird Aegon II. in der Drachengrube von Ser Kriston gekrönt. Am Vorabend verlässt Ser Steffon Finsterlyn von der Königsgarde die Hauptstadt Richtung Drachenstein und bringt Rhaenyra die Krone von Jaehaerys I.. Hohenturm setzt ein Kopfgeld auf die Ergreifung der "Abtrünnigen" aus.
Auf Drachenstein erleidet Rhaenyra eine Fehlgeburt, als sie vom Tod ihres Vaters und der Krönung ihres Halbbruders erfährt, für die sie die Grünen verantwortlich macht und Rache schwört. Anschließend lässt sie sich ebenfalls zur Königin ausrufen und erklärt die Hohenturms zu Verrätern und Rebellen. Der Konflikt der Targaryens wird nur noch intensiver, als Rhaenyras Sohn Lucerys auf einer diplomatischen Mission von Aegons jüngerem Bruder Aemond getötet wird. Otto und Alicent sind darüber entsetzt, da eine friedliche Beilegung des Konflikts mit Rhaenyra nun vollkommen ausgeschlossen ist.
Aus Rache gibt Rhaenyras Gemahl Daemon daraufhin zwei Männern den Auftrag ein Kind Aegons zu ermorden. Die Attentäter, die nur als Blut und Käse in die Geschichte eingehen, dringen in den Turm der Hand ein und fesseln Ottos Tochter Alicent, ehe sie seinen Urenkel Jaehaerys Targaryen vor ihren Augen ermorden. Unter Ottos Führung trifft der Grüne Rat zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der eigenen Position, so werden unter anderem Lords für ihre Sache gewonnen, Söldner angeworben und die Verteidigungsanlagen Königsmunds verstärkt. Außerdem sucht Otto neue Verbündete für die Grünen und schickt Briefe an die Häuser Stark, Arryn, Tully, Manderly, Kaswell, Weitmann sowie fünfzig weitere. Reiter rufen zusätzlich die Lords der näheren Umgebung in die Stadt und auch Fürst Qoren Martell, der schon im Krieg um die Trittsteine gegen Prinz Daemon Targaryen gekämpft hatte, erhält ein Bündnisangebot. Dieser lehnt es allerdings ab, in dem Krieg Partei zu ergreifen.
Dank seinen durchwachsenen diplomatischen Erfolgen, verliert die Hand nach und nach das Vertrauen seines Enkels, da König Aegon dessen Bemühungen für Tatenlosigkeit und das vorsichtige Vorgehen für Feigheit hält. Als der König seinen Großvater beim Verfassen eines Briefes vorfindet, schlägt er ihm das Tintenfass zur Seite, sodass es in Ottos Schoß landet. Wütend betont Aegon, dass man einen Thron mit Schwertern und nicht mit Federkielen gewinne und Otto Blut statt Tinte vergießen solle. Hohenturm ersucht daher seinen Neffen Lord Ormund, Rhaenyras zahlreiche Unterstützer in der Weite niederzuwerfen. Angesichts der anfänglichen Kriegserfolge der Schwarzen und der Schiffsblockade Königsmunds drängt König Aegon seinen Großvater einmal mehr, etwas zu unternehmen. Dieser versichert ihm, einen Plan zur Beseitigung der Velaryon-Flotte ausgearbeitet zu haben, dem zufolge die Triarchie, die zu Daemon Targaryens ältesten Feinden gehört, auf Seiten der Grünen in den Krieg eintreten und im Gegenzug das Versprechen auf die alleinigen Handelsrechte für Königsmund erhalten solle, wenn sie die Seewege wieder öffnen. Darüber hinaus plant Otto der Triarchie die Trittsteine ganz überlassen, wenngleich diese sich nicht im Besitz der Krone befindet. Weil der Hohe Rat der Triarchie jedoch nicht tagt, als Ottos Gesandte eintreffen, kommt es zu einer weiteren Verzögerung und Aegon II. verliert die Geduld mit seiner Hand. Obwohl Königinwitwe Alicent ihren Vater vehement verteidigt, befiehlt der König seinen Großvater in den Thronsaal, reißt ihm die Amtskette vom Hals und wirf sie Lordkommandant Kriston Kraut zu, welcher ein aggressiveres Vorgehen befürwortet.
Nachdem Aegon in der Schlacht in Krähenruh schwer verletzt wird, übernimmt sein Bruder Aemond als Prinzregent die Regierungsgeschäfte. Er fällt aber auf eine Finte der Schwarzen herein und verlässt Königsmund mit einer großen Streitmacht, weswegen die Hauptstadt nahezu ungeschützt zurück bleibt. Rhaenyra gelingt es daher im Jahr 130 Königsmund zu erobern, begünstigt durch die Tatsache, dass die Stadtwache nach wie vor Daemon treu ergeben ist und sich gegen die Grünen wendet. Larys Kraft kann den König zuvor aus der Stadt schmuggeln. Wegen der Liebe, die ihr Vater Viserys einst für Alicent empfand, verschont Rhaenyra sowohl ihre Stiefmutter Alicent, wie auch ihre Tochter Helaena. Alicents Vater Otto Hohenturm wird jedoch als Erster als Verräter enthauptet.t.
Nach seinem Tod[]
Wie von Alicent prophezeit kann Rhaenyra Königsmund nicht lange halten. Nach Steuererhöhungen und weiteren Racheaktionen ihrerseits wendet sich die Bevölkerung gegen die Wonne des Reiches. Auch der scheinbare Suizid von Ottos Enkeltochter Helaena wird ihr zur Last gelegt und ehe Rhaenyra aus der Stadt fliehen kann, sterben sowohl ein weiterer ihrer Söhne als auch mehrere Drachen. Die Königin kehrt nach Drachenstein zurück, wo sie aber von ihrem Halbbruder Aegon gefangen genommen wird, der sich seit dem Fall Königsmunds dort versteckt hielt und die Insel an sich gerissen hat. Vor den Augen ihres Sohnes (ebenfalls nach Aegon dem Eroberer benannt) verfüttert er Rhaenyra an seinen Drachen.
Auch Aegon kann sich nicht lange auf dem Thron halten. Als er klar macht, dass er trotz einer unabwendbaren Niederlage zu Gunsten seines Neffen abdanken wird, vergiften ihn seine kriegsmüden Ratgeber. Rhaenyras einzig überlebender Sohn besteigt als Aegon III. den Eisernen Thron, wodurch sie postum die Siegerin des Drachentanzes wird. Für alle Ambitionen Otto Hohenturms seine Linie als regierende Monarchen an die Macht zu bringen, wird diese komplett ausgelöscht, da alle Kinder und fast alle Enkelkinder Alicents in dem unter anderem durch seine Machenschaften ausgelösten Bürgerkrieg versterben. Alicent selbst verbittert in dem von Rhaenyras Sohn verordeneten Hausarrest und verfällt schließlich dem Wahnsinn, bevor sie drei Jahre später dem Winterfieber erliegt. Seine einzige überlebende Urenkelin stirbt noch im selben Jahr unter ungeklärten Umständen als sie wie ihre Mutter Helaena aus dem Fenster stützt.
Vermächtnis[]
Was von Otto Hohenturms Regentschaft als Hand nachfolgenden Generationen im Gedächtnis bleibt ist die mahnende Lektion, welche fatalen Konsequenzen all zu hochfliegende Ambitionen eines gebildeten Mannes haben können. Dessen hohe Intelligenz hat nicht verhindert, dass seine Pläne einen verheerenden Bürgerkrieg ausgelöst haben, der nicht nur unzählige Leben gekostet hat und das Aussterben der Drachen ermöglicht hat, sondern auch das Haus Targaryen derart geschwächt hat, dass es 150 Jahre später an den Rand der Auslöschung gebracht wird. Als der vom Schmuggler zur Hand von König Stannis Baratheon aufgestiegene Ritter Ser Davos Seewert sich sorgt, ob er bei seiner niederen Herkunft und seines Analphabetismus der Verantwortung des zweithöchsten Amtes von Westeros gewachsen ist, erinnert ihn Maester Pylos an einige hochgeborene Männer, deren Regentschaft zwar vielversprechend gewesen sei, die im Amt aber dennoch versagt hätten, darunter auch der für seine Gelehrsamkeit bekannte Ser Otto Hohenturm.
Persönlichkeit[]
Otto Hohenturm ist berühmt für seine hohe Intelligenz und seine Bildung. Das hat ihn sehr hochmütig werden lassen, mit einer schroffen Haltung anderen gegenüber. Diese Eigenschaften haben sich über die Jahre, die er als Hand diente, nur noch verstärkt.
Seine Ambitionen sind ebenfalls äußerst hoch. Während er selbst zufrieden damit ist der zweite Mann im Reich zu sein, wünscht er sich für seine Tochter und ihre Nachkommen eine höhere Stellung im Leben, um den Stand von Haus Hohenturm noch zu verbessern. Das macht ihn bei seinen Zeitgenossen sehr unbeliebt, da viele meinen, er überschreite damit seine Befugnisse. In der Tat ist sein Ehrgeiz einer der vielen Gründe für den verheerenden Bürgerkrieg, der das gesamte Land zum Ende seiner Amtszeit in Schutt und Asche legt.
Auf Grund seiner Arroganz ist Otto auch felsenfest überzeugt von seiner eigenen Meinung. So sieht er zum Beispiel seinen Rivalen Daemon Targaryen, Bruder des Königs, als größte Bedrohung für das Reich an, und tut alles in seiner nicht geringen Macht stehende, um ihn von einflussreichen Positionen wie dem Posten des Meister des Rechts oder der Münze fernzuhalten. Er realisiert dabei nicht, dass seine eigenen Ziele Westeros ebenso viel Schaden zufügen können. Diese sicherlich nicht unbegründete Abneigung gegen den Prinzrebellen bringt ihn dazu König Viserys Rhaenyra als seine Thronerbin vorzuschlagen, selbst wenn es in der Geschichte Westeros‘ bis dato ungehört ist, dass eine Frau den Eisernen Thron besteigt. Nach dem seine Tochter jedoch Königin von Westeros wird, ist es für Otto opportuner seine eigenen Enkel später auf dem Thron zu sehen, entgegen den Wünschen Viserys‘. Zudem hat Rhaenyra inzwischen seinen Rivalen Daemon geheiratet, wodurch dieser nach wie vor die Herrschaft über das Reich durch seine Nichte erlangen könnte, die Situation, die Hohenturm immer als die Schlimmstmögliche angesehen hat. Ottos permanentes Drängen, dass Viserys seinen Enkel im Gegensatz zu Rhaenyra zum Erben ernennen möge, wird dem König nach einer Weile zu viel, weswegen er Hohenturm als seine Hand entlässt, jedoch wieder einsetzt, nachdem sein Nachfolger verstorben ist.
Trotz seiner Arroganz und seinem übermäßigen Ehrgeiz ist Otto Hohenturm alles andere als blutrünstig. Als er erfährt, dass sein Enkel Aemond Targaryen einen der Söhne Rhaenyras ermordet hat, ist er entsetzt, da dies einen Frieden mit ihr unmöglich und einen Bürgerkrieg unausweichlich macht.
Otto hat das Reich fast zwanzig Jahre kompetent mitregiert und in zwei Fällen an Stelle seiner Könige allein geherrscht, als diese zu alt und zu schwach wurden, um den Regierungsgeschäften nachzugehen. Während er eine kompetente Hand in Friedenszeiten abgibt, sieht sein junger und ungestümer Enkel Aegon Ottos bedachtes Vorgehen zu Beginn des Krieges als zu zögerlich und gar feige an. Um die schwache Position der Grünen zu stärken schreibt die Hand viele Briefe, um Verbündete unter den Lords und in den Freien Städten zu finden, was seinem König aber zu lange dauert. Auch wenn Ottos Strategie am Ende erfolgreich ist und Aegon und seinem Nachfolger Kriston Kraut zum Vorteil gereicht, lassen die Resultate für den ungeduldigen König zu lange auf sich warten, daher entlässt er ihn aus seinen Diensten, entgegen dem Protest seiner Mutter.
Ottos Ambitionen, seine Blutlinie zur herrschenden Klasse zu erheben, und sein Opportunismus rächen sich schließlich, als die Frau, die er aus persönlichen Gründen erst zur Erbin ernennen ließ, nur um sie dann als solche zu ersetzen, sobald sich für ihn eine bessere Alternative bot, die Hauptstadt einnimmt und ihn als Verräter hinrichten lässt.
Was von Otto Hohenturms Reputation über ein Jahrhundert nach seinem Tod übrig bleibt, ist die eines Mannes, der trotz hoher Bildung eine schlechte Hand abgegeben, seine persönlichen Ambitionen über das Wohlergehen des Reiches gestellt und somit ungewollt einen verheerenden Bürgerkrieg ausgelöst hat. Er dient somit als Beispiel, wie seine Nachfolger das Amt nicht auszuführen haben, wobei alle positiven Leistungen, die er in den vielen Jahren zuvor erreicht hat, größtenteils vergessen sind, nicht zu sprechen von der Schande, die er über das Haus Hohenturm gebracht hat. Auch seine Familie bezahlt teuer für Ottos maßlosen Ehrgeiz: Keines seiner Enkelkinder überlebt den Tanz der Drachen, genauso wenig wie die meisten seiner Urenkel. Seine eigene Tochter ist dazu verdammt ihre Kinder und Enkelkinder nach und nach im Krieg zu verlieren und am Ende verbittert und dem Wahnsinn nahe in Einsamkeit und Gefangenschaft zu sterben, während ihre Rivalen den Sieg im Konflikt davontragen. Mit dem scheinbaren Suizid seiner letzten Ur-Enkelin stirbt seine Linie schließlich aus.
Vergangenheit[]
“Jaehaerys hat euch an Baelors Statt zu seiner Hand berufen. Für euch war es damit eher ein guter Tag. [...] Ihr habt meinem Großvater gut gedient in seinen letzten Tagen. Ihr wart es, der mich gelehrt hat, wie man regiert. [...] Innerhalb von fünf Tagen seid ihr von einem unbedeutenden Höfling zum zweitmächtigsten Mann des Reiches aufgestiegen.”
— Viserys rekapituliert Otto Hohenturms Aufstieg zur Hand. (House of the Dragon - Staffel 1, Folge 4: Der König der Meerenge)
Otto wird ungefähr im Jahre 53 nach Aegons Eroberung oder später in das Haus Hohenturm geboren, einem mächtigen Haus der Weite. Er ist der jüngere Bruder von Lord Hobert Hohenturm, sowie der Vater von Gawan und Alicent Hohenturm. Ser Otto wird nach dem Tod von Kronprinz Baelon Targaryen im Jahre 101 zur Hand von König Jaehaerys I. Targaryen ernannt, nachdem dieser nach nur fünf Tagen im Amt an einem Blinddarmdurchbruch verstarb. Obwohl Otto dies als bitteren Tag betrachtet, erweist er sich für ihn persönlich zu einem guten Tag, der er steigt von einem unbedeutenden Höfling zum zweitmächtigsten Mann von ganz Westeros auf. Im selben Jahr ernennt der Monarch im Großen Rat seinen Enkel und Baelors Sohn Viserys zu seinem Thronerben, um die Nachfolgeschaft zu regeln und einen Krieg zu vermeiden. Nach seinem Tod zwei Jahre später wird Otto Hand von König Viserys I., dem er lehrt, wie man ein Reich zu regieren habe, was ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den beiden Männern entstehen lässt. Viserys' Bruder Daemon, der mangels männlicher Nachkommen des Königs nun seinerseits der Erbe des Eisernen Throns ist, sieht er auf Grund seiner Unberechenbarkeit als größte Bedrohung für Westeros an.
Die Rivalität zwischen Daemon und Otto intensiviert sich im Laufe der Jahre nur noch. Auf Rat seiner Hand entlässt Viserys seinen Bruder zuerst als Meister des Rechts, danach als Meister der Münze, jeweils weil er ein Tyrann oder verschwenderisch sein soll. Hohenturm, der den Prinzrebellen am liebsten in keinerlei Machtposition sehen würde, schlägt schließlich vor Daemon zum Kommandanten der Stadtwache zu ernennen, woraufhin dieser erhebliche finanzielle Mittel zur Ausrüstung und Besetzung der später bekannten Goldröcke verlangt, die die Krone auch gewährt.
Ser Otto bringt seine Tochter Alicent an den Hof, wo diese schließlich die beste Freundin von Rhaenyra Targaryen, die einzige Tochter von König Viserys und Königin Aemma Arryn. Zu dieser Zeit verliert Hohenturm aber seine geliebte Gemahlin, was für Vater und Tochter ein schmerzlicher Verlst darstellt.
Staffel 1[]
112 nach Aegons Eroberung[]

Die Hand des Königs nimmt an einer Sitzung des Kleinen Rats teil.
Im neunten Jahr der Herrschaft von Viserys I. nimmt Ser Otto als Hand des Königs an einer Sitzung des Kleinen Rats teil, in der Lord Corlys Velaryon, der Meister der Schiffe, vor dem Erstarken der Triarchie warnt, die auf den Trittsteinen Piraten besiegt. Er wird von Prinzessin Rhaenyra unterbrochen, die den Ratsherren als Mundschenk dient und zu spät zur Sitzung erscheint, woraufhin Lord Bienengraben, Meister der Münze, die Gelegenheit ergreift und die Kosten für Daemons Stadtwache anspricht. Als Velaryon versucht seinen Bericht wieder aufzunehmen, wird er von Ser Otto unterbrochen, der ihm zu verstehen gibt, dass die Krone seinen Antrag beraten wird, da auch Viserys selbst besiegte Piraten als erfreuliche Nachricht sieht. Die Hand wechselt dementsprechend das Thema zum anstehenden Turnier für die Geburt des ewarteten Erben. Wenngleich Großmaester Mellos den König warnt, dass es unmöglich ist, das Geschlecht vorherhzusehen, ist dieser optimistisch, das die Königin ihm nach mehreren Fehl- und Todgeburten den lange ersehnten Thronfolger schenken wird.
Großmaester Mellos untersucht den König auf Grund einer kleinen Wunde, die dieser sich beim Sitzen auf dem Eisernen Thron zugezogen hat. Auch wenn Viserys die Verletzung als unbedeutend abtut, verfügt Ser Otto, dass sein Gesundheitszustand geheim bleiben muss. Am selben Abend führt der frisch in die Hauptstadt zurückgekehrte Daemon die Stadtwache bei einer Säuberung Königsmunds von allen bekannten Verbrechern an, wobei er Dieben die Hand abtrennen, Vergewaltiger kastrieren und Mörder töten lässt. Die Aktionen, wenngleich äußerst effektiv, entsetzen die Bevölkerung und den Kleinen Rat gleichermaßen, sodass Letzterer den Kommandanten zur Rede stellt.
Daemon verteidigt sich jedoch unbeeindruckt, denn er habe lediglich das Recht des Königs bewahrt. Besonders Ser Otto kritisiert die exzessive Gewalt der Stadtwache und verlangt eine Bestrafung seines Rivalen. Daemon hält ihm vor, selten die Sicherheit des Roten Bergfrieds verlassen zu müssen, weswegen er keine Ahnung davon hat, wie gefährlich es auf den Straßen der Hauptstadt ist. Mit der Aktion der vorherigen Nacht hat er die Sicherheit für die aus ganz Westeros einreisenden Adeligen erheblich erhöht. Unterstützung erhält der Kommandant dabei von Lord Corlys, der zustimmt, dass die Bevölkerung die Stadtwache fürchten sollte. Die Diskussion wird schließlich persönlich, als die Hand des Königs Daemon vorhält, dass er besser genauso viel Zeit in seine unliebsame Ehe zu Lady Rhea Rois investieren sollte, wie in seine Arbeit mit den Goldröcken. Daemon ist überzeugt davon, dass seine Gemahlin glücklicher sei, wenn er nicht zu ihr ins Grüne Tal reist und verunglimpft sie erheblich. Hohenturm verteidigt ihre Ehe vehement, verliert aber die Kontrolle, als Daemon sie ihr süffisant überlassen will als Ausgleich für seine jüngst verstorbene Frau. Ser Otto springt wütend auf, doch der König deeskaliert die Situation mit einem Machtwort und rügt seine Hand, dass er sich von seinem Bruder so leicht provozieren lässt. Hohenturm entschudligt sich widerwillig für sein Verhalten und setzt sich wieder. Auf Diplomatie beharrend, rügt Viserys seinen Bruder dann zwar für seine Brutalität und hofft, dass es künftig keiner solchen Maßnahmen bedürfen wird, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten, insgeheim versucht er jedoch etwas Positives an der von Daemon geführten Stadtwache zu sehen, nachdem dieser den Saal verlassen hat. Der Kleine Rat erwidert nichts darauf und vor allem Ser Otto wirkt nicht überzeugt.

Ser Otto und der König beim Turnier zu Ehren des Erben.
Als das Turnier beginnt setzen bei Königin Aemma die Wehen ein. Lord Baratheon bittet Prinzessin Rhaenys, die einst im Großen Rat bei der Thronfolge auf Grund ihres Geschlechtes zu Gunsten Viserys übergangen wurde, um die Gunst der "Königin, die niemals war", worauf Otto seinem König sagt, dass er dafür seine Zunge fordern könnte, doch Viserys tut dies als harmlos ab. Als Prinz ist es Daemon gestattet, sich seinen Gegner im Tjost selbst auszusuchen. Wenig überraschend für den König und seine Hand, wählt er Ser Gawan Hohenturm, den Sohn seines Rivalen. Sehr zu Ottos Freude, kann der dem Prinzrebellen in der ersten Runde Paroli bieten, schließlich unterliegt Gawan jedoch, als Daemon sein Pferd mit seinem Speer zu Fall bringt. Um noch Salz in die Wunden der Hand zu streuen bittet er auch noch Alicent um ihre Gunst, die diese auch lächelnd gewährt, sehr zum Ärger ihres Vaters.

Otto hat schlechte Nachrichten für den König.
Kurz darauf wird Hohenturm über Komplikationen bei der Geburt informiert, weswegen er sich mit Viserys von dem Turnier entfernt. Das Neugeborene liegt in der verkehrten Position, weswegen die Gefahr besteht, dass sowohl Mutter als auch Kind sterben. Der König wird vor die schreckliche Wahl gestellt mit einem riskanten Eingriff wenigstens seinen Sohn zu retten, wobei der Tod seiner Gemahlin unausweichlich ist. Viserys stimmt schweren Herzens zu, trotz allem überlebt das Neugeborene seine Mutter lediglich um ein paar Stunden. Otto informiert die Ratsmitglieder beim Turnier, aber nicht Rhaenyra von der Tragödie, die ihre Familie befallen hat. Er und seine Tochter nehmen kurz darauf an der Beerdigung von der Königin und dem Kronprinz teil.
Mit dem verfrühten Tod von Viserys' Sohn ist Daemon einmal mehr der Erbe des Eisernen Throns, eine Aussicht, die der Hand und dem Großteil des Rats missfällt. Besonders Hohenturm befürchtet, dass sich Daemon als König zu einem zweiten Maegor, der Grausame entwickelt. Nicht wissend, dass Daemon die Ratssitzung heimlich belauscht, fühlt sich Otto gezwungen mit dem sich noch in tiefer Trauer befindenden Viserys seine Thronfolge zu besprechen, wovon der wenig begeistert ist. Der König weigert sich zu glauben, dass sein eigener Bruder ihn für die Krone ermorden würde, aber seine Hand lässt nicht locker: Als Kommandant der Stadtwache ist Daemon nun im Besitz einer Privatarmee in den Mauern der Hauptstadt. Viserys erinnert ihn wütend daran, dass es Ottos eigene Idee war, ihm diesen Posten zu verschaffen, da er ihn als Meister des Rechts und der Münze nicht sehen wollte. Hohenturm gibt zu, dass er den Bruder des Königs am Liebsten in überhaupt keiner Machtposition sehen würde, auch wenn sein Monarch sich weigert, ihn zu verstoßen. Auf Velaryons Frage, wer denn stattdessen ein Anspruch auf die Krone hätte, bringt Ser Otto Rhaenyras Name ins Spiel. Lord Lyonel Kraft, Meister des Rechts, warnt davor jahrhunderte alte Traditionen zu ignrieren und eine Frau auf den Eisernen Thron zu setzen. Als Velaryon den Anspruch seiner eigenen Frau Prinzessin Rhaenys vorbringt, der die Thronfolge einst auf Grund ihres Geschlechts zu Gunsten ihres Vetters Viserys einst versagt wurde, unterbricht der König die Ratsmitglieder wütend, dass er gerade seine Frau und seinen Sohn verloren habe und der Kleine Rat bereits wie Krähen um die Überreste seiner Familie kämpfen. Er macht klar, dass er sich weigert, sich zwischen seiner Tochter und seinem Bruder zu entscheiden, bevor er zornig davonstürmt.

Otto bringt seine Tochter dazu den König zu trösten.
Im Turm der Hand trägt Ser Otto Mellos auf einen Raben nach Altsass zu schicken, bevor er Alicent zu sich kommen lässt. Er umarmt seine Tochter und erkundigt sich nach Rhaenyras Befinden. Hohenturm weiß, dass die Königin allgemein geschätzt wurde und erläutert Alicent, dass er sie hat rufen lassen, damit sie Viserys Gesellschaft leistet und ihn tröstet. Die Aussicht den König in seinen Gemächern privat zu sehen, verunsichert Alicent, weswegen sie aus alter Gewohnheit anfängt an ihren Fingern zu knabbern und Otto sie anweist, das zu lassen. Außerdem rät er ihr, das Kleid ihrer verstorbenen Mutter zu tragen. Gemäß seinen Wünschen sucht Alicent Viserys auf und kann auf Grund ihres gemeinsamen Schmerzes nach dem Verlust eines geliebten Menschen schnell zu ihm durchdringen. Ottos Spion beobachtet unterdessen Daemon, wie er mit den Offizieren der Stadtwache in einem Bordell eine Orgie feiert. Wenngleich Daemon auf Grund der Schicksalsschlägen in seiner Familie alles Andere als glücklich wirkt, feiern seine Männer die Tatsache, dass ihr Kommandant erneut der Thronfolge ist. Von ihnen angespornt spricht Daemon einen Trinkspruch auf seinen verstorbenen Neffen aus, dem "Erben für einen Tag."
Hohenturm unterrichtet den König über diesen Vorfall, der seinen Bruder wütend mit seinen Worten konfrontiert. Daemon verteidigt sich, da jeder anders trauere. Viserys hingegen wirft er vor, dass er ihn immer abschieben wollte, sei es ins Grüne Tal oder in der Stadtwache, ihn aber nie zu seiner Hand ernannt habe. Der König ist wütend, dass Daemon glaubt diese Position einzig und allein deswegen verdient zu haben, weil er sein Bruder ist und verteidigt Otto Hohenturm als "eine unerschütterlich treue Hand" und "ein sehr viel ehrenhafterer Mann" als Daemon selbst. Der bezeichnet seinen Rivalen stattdessen als einen über die Maßen ambitionierten Zweitgeborenen, der sich so viel nehmen wird, wie er kann, weil er nicht hoffen darf selbst etwas zu erben. Daemon hingegen würde seinen schwachen Bruder vor sich selbst schützen, während jedes Ratsmitglied ihn nur zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen will, allen voran Otto Hohenturm. Viserys ist außer sich über Daemons Meinung und enterbt ihn schließlich, wie es seine Hand erhofft hatte. Unter Androhung der Todesstrafe verbannt er ihn ins Grüne Tal, wo er zu seiner Gemahlin zurück kehren soll. Daemon nähert sich wütend dem Eisernen Thron, von der Königsgarde wird ihm aber prompt der Weg versperrt, aus Sorge, dass er den König angreifen könnte. Zornig stürmt er davon.
Wie von seiner Hand vorgeschlagen ernennt Viserys daraufhin seine Tochter Rhaenerys zur Thronerbin. Der öffentlichen Zeremonien, in der die Lords von Westeros schwören sie und ihren Thronanspruch zu verteidigen wohnen auch Otto, sein Bruder Lord Hobert und seine Tochter Alicent bei, aber nicht Daemon, der verbittert mit seiner Mätresse Mysaria auf seinem Drachen Caraxes nach Drachenstein aufbricht.
Ein halbes Jahr später hat Daemon seine Besatzung von Drachenstein nach wie vor nicht aufgegeben und die Tatenlosigkeit seines Bruders lässt die Krone schwach wirken, weswegen auch die Triarchie aufmüpfiger wird und nun auch Westerosi-Schiffe versenkt. Lord Corlys stürmt daher wütend in den Saal und stellt Viserys zur Rede, weil auch Schiffe aus seiner Flotte dem Krabbenspeiser zum Opfer gefallen sind. Ser Otto fragt den aufgebrachten Meister der Schiffe, was dieser vorzubringen hat, woraufhin dieser wissen will, was die Krone wegen der verlorenen Männer und Schiffe zu tun gedenkt. Die Kompensationen, die die Hand des Königs ihm arrogant für die toten Männer und ihre Familien anbietet, stellen die Seeschlange alles andere als zufrieden, ebenso wenig wie die in ihren Augen zu schwachen Gegenaktionen von Viserys, der einen Krieg mit den freien Städten, die die Triarchie finanziell unterstützen, um jeden Preis verhindern will. Hohenturm warnt Lord Corlys, dass er trotz seines Sitzes im Rat noch längst nicht dem König gleichgestellt ist, als dieser Viserys als schwach bezeichnet, weil er gegenüber der Anmaßungen der Triarchie und seines Bruders keine Taten folgen lässt. Sehr zum Unmut der Hand gibt daraufhin Prinzessin Rhaenyra ihre Meinung zum Besten, die auch als Erbin weiterhin im Rat als Mundschenk dient und die Diskussion aufmerksam verfolgt hat. Sie sagt, dass das Haus Targaryen die Flotte von Haus Velaryon mit Drachenreitern unterstützen könnte, was die Zustimmung der Seeschlange findet. Als sie sich erklären will, fährt Ser Otto dazwischen und schlägt dem König vor, dass die Talente der Prinzessin an anderer Stelle besser aufgehoben wären. Viserys befiehlt seiner Tochter daher den jüngst vakant gewordenen Platz in der Königsgarde zu besetzen, da der betreffende Soldat auch sie beschützen wird.

Otto berät Rhaenyra.
Otto berät die Prinzessin bei der Wahl für einen geeigneten Kandidaten für die Königsgarde, doch Rhaenyra ist wenig begeistert von ihnen, da keiner wirkliche Kampferfahrung hat, sondern bisher nur im Turnier angetreten ist. Dem Rat der Hand folgend, bedankt sie sich trotzdem bei den Rittern für ihre Dienste für das Reich. Der einzige, der schon in einer richtigen Schlacht gekämpft hat, ist Ser Kriston Kraut, den sie vom Turnier ein halbes Jahr zuvor noch positiv in Erinnerung hat. Die Prinzessin vergibt den leeren Platz daher kurzerhand an ihn, woraufhin Hohenturm ihr rät, nicht voreilig zu handeln, da Ser Kriston sicher ein begabter Ritter ist, es aber nicht weise wäre, einen Kandidaten aus einem mächtigen Haus zu verschmähen, dessen Freundschaft für die Krone sich noch von Vorteil erweisen könnte. Als Beispiel nennt er Haus Seegart, welches an vorderster Front das Reich vor Überfällen der Eisenmänner verteidigt, doch Rhaenyra bleibt dabei: Sie möchte ihren Vater von einem kampferprobten Gardisten beschützt wissen will. Auf ihre Nachfrage bestätigt Hohenturm zögernd, dass dies natürlich das Beste sei.
In der Zwischenzeit vertieft sich gemäß Ottos Wünschen, das Verhältnis zwischen dem König und seiner Tochter, die für den einsamen Viserys zu einer moralischen Stütze und Gefährtin wird. Er traut ihr seine Unsicherheiten und Hoffnungen an und Alicent versteht es, ihm im Umgang mit seiner Tochter gute Ratschläge zu erteilen, während sie gleichzeitig seine Interessen teilt und somit sein Vertrauen gewinnt. Privat räumt Alicent ihrer Freundin später aber gegenüber ein, dass Otto nicht sehr versiert sei in der Sprache der Töchter und sie auf ihn zugehen muss, will sie mit ihm reden, ein Ratschlag, den sich Rhaenyra in Bezug auf den Umgang mit ihrem eigenen Vater zu Herzen nimmt.
Später sieht Ser Otto zu, wie der verfaulte, kleine Finger des Königs vom Großmaester mit fleischfressenden Maden behandelt wird, woraufhin er ihm sagt, dass Viserys' Gespräch mit dem aufmüpfigen Lord Corlys sehr gnädig gewesen sei und er dies sicherlich zu schätzen wisse; gleichzeitig findet er, die Seeschlange ginge zu weit damit eine Vermählung für den König mit seiner zwölfjährigen Tochter vorzuschlagen, da so eine wichtige Angelegenheit im Kleinen Rat besprochen werden müsse. Den Argumenten des Großmaesters, dass eine Heirat zwischen den Häusern Targaryen und Velaryon die Wunden heilen könnte, die seit dem Großen Rat 101 existieren, kann Hohenturm nichts entgegen setzen. Viserys' größte Sorge gilt der Reaktion seiner Tochter und die Hand stimmt zu, dass er den König nicht um seine Pflicht beneidet, seine geliebte Gemahlin für die Pflicht, die er gegenüber dem Reich hat, zu ersetzen. Otto erklärt, dass ihn der Schmerz des Todes seiner eigenen Gattin immer noch verfolgt.
Als sein Rivale Daemon mitten in der Nacht ein Ei aus der Drachengrube stiehlt, unterbricht Otto ein Privatgespräch zwischen dem König und Alicent, weil er eine Dringlichkeitssitzung des Kleinen Rates einberufen hat, er möchte den Grund aber nicht in Hörweite seiner Tochter aussprechen. Nach dem Viserys sich entfernt hat, wirft Alicent ihrem Vater einen Blick zu, der jedoch schweigt. Im Kleinen Rat lässt die Hand Daemons hinterlassenen Brief vom Großmaester vorlesen, in dem er die bevorstehende Geburt seines Sohnes von seiner Geliebten Mysaria verkündet und auch ihre bevorstehende Hochzeit. Otto erklärt, dass die Erwähnte lediglich eine Hure Daemons sei und bezeichnet dies als einen Aufstand. König Viserys weigert sich jedoch, auf die Provokation seines Bruders zu reagieren, doch seine Hand weist ihn daraufhin, dass Daemon sich in Drachenstein mit einer Privatarmee verschanzt hat und mit dem Ei nun auch eine gefährliche Waffe besitzt. Er verhindert jedoch, dass der König sich selbst mit einer schlagkräftigen Armee der Sache annimmt, da er es als zu gefährlich empfindet und Daemon keinerlei Grenzen kennt. Die Hand bittet selbst nach Drachenstein zu gehen, was sein Souverän gewährt.

Otto bereitet seine Reise auf Drachenstein vor.
Als Otto sich für seine Reise nach Drachenstein fertig macht, wird er von seiner Tochter aufgesucht, die er als das anmutigste Mädchen am Hof bezeichnet und hinterfragt, warum sie ständig ihre Finger so malträtiert, wenn sie nervös ist. Er fragt Alicent, ob sie später noch den König aufsucht, was sie zu tun gedenkt, wenn er es wünscht. Ser Kriston Kraut verkündet, dass er zwanzig der besten Wachen der Hand versammelt hat und auch der Lordkommandant der Königsgarde sie zu seinem Schutz begleiten wird. Alicent bittet den Ritter gut auf ihrem Vater acht zu geben.

Ser Otto und Ser Kriston konfrontieren Daemon auf Drachenstein, wonach ...
Hohenturm reist per Schiff nach Drachenstein und konfrontiert Daemon mit dem Drachenei in der Hand, sowie Mysaria und den Goldröcken im Gefolge auf den Treppenstufen vor der Festung. Der Prinzrebell heißt seinen Rivalen willkommen, der jedoch verkündet, jedoch verkündet das Ende seiner Besetzung der Insel und fordert Daemon auf Befehl des Königs auf, das Drachenei zurückzugeben, seine Armee aufzulösen und seine Hure fortzuschicken. Der zeigt sich unbeeindruckt und fragt, wo Viserys sich befindet, doch Otto stellt klar, dass der König sich nie herablassen würde dieser Farce beizuwohnen. Er bezeichnet Daemons Aktionen als erbärmliches, aufmerksamkeitsheischendes Schmierentheater, dieser sieht es jedoch lediglich als Tradition seines Hauses an, da die "Thronfolger" immer schon auf Drachenstein residierten. Hohenturm stellt klar, dass diese Traditionen für hochgeborene Prinzen gelte, nicht für Bastarde von gemeinen Huren. Daemon verteidigt Mysaria jedoch als seine künftige Frau, woraufhin die Hand des Königs laut wird. Otto beklagt, dass jedes Wort Viserys' Regentschaft, sein Name und seine Haus beschädigt. Völlig unbeeindruckt erwidert Daemon, dass seine Liebe zu Mysaria weder Titel noch Traditionen kennt. Ser Otto wendet sich an die Stadtwache und möchte wissen, ob sie den Prinzrebellen in seinem Verrat unterstützen, doch der Kommandant erinnert die Hand daran, dass König Viserys selbst ihn zum Anführer der Goldröcke ernannt hat und sie ihm treu ergeben seien. Daemon hält ihm das Drachenei hin, der wahre Grund, weswegen die Hand nach Drachenstein gekommen ist. Hohenturm ist entsetzt und bekräftigt, dass er eine Konfrontation niemals überleben würde, was Daemon kalt lässt, da Gleiches auch für ihn selbst gelte. Die Hand warnt davor, dem König den Krieg zu erklären, da es auch das Leben von Daemons ungeborenen Kindes gefährden würde. Als Daemons Drache bedrohlich hinzukommt, zieht dieser sein Schwert, woraufhin Ottos Delegation es ihm gleichtut, wenngleich die Hand sofort befiehlt sie wieder wegzustecken, um die Situation nicht eskalieren zu lassen.

Otto sieht, wie Rhaenyra das Drachenei erfolgreich zurückholen kann.
In diesem Moment stößt Rhaenyra auf ihrem Drachen Syrax hinzu und konfrontiert ihren Onkel mit seinem Diebstahl. Otto ist enstetzt und fragt die Prinzessin, was sie hier zu suchen habe, worauf sie erwidert, dass sie ein Blutbad verhindert. Sein Versuch, sie von Ser Kriston zurück zu ihrem Drachen geleiten zu lassen, wiegelt sie mit der Mahnung ab, Syrax nicht aufzuschrecken, da das Tier sehr auf ihre Sicherheit bedacht sei. Die Hand des Königs kann danach erstaunt beobachten, wie dessen Tochter ihren Onkel tatsächlich dazu bewegen kann, dass Drachenei zurückzugeben, bevor sie wieder davonfliegt. Rhaenyra kann ihren wütenden Vater nach ihrer Rückkehr nach Königsmund wegen ihrer eigenmächtigen Handlung beschwichtigen, da sie ihren Zweifel zum Ausdruck bringt, dass auch Ser Otto die Konfrontation ohne Blutvergießen hätte beenden können. Der König und die Prinzessin sind sich darin einig, dass Viserys wieder wird heiraten müssen, um die Blutlinie fortzusetzen, was er am nächsten Tag im Kleinen Rat verkündet. Zu Rhaenyras Entrüstung plant ihr Vater jedoch nicht die zwölfjährige Laena Velaryon zu ehelichen, sondern Ottos Tochter Alicent. Wütend, dass sowohl ihre beste Freundin, als auch ihr Vater dies vor ihr geheim gehalten haben, verlässt Rhaenyra, mit den Tränen kämpfend, die Ratskammer. Auch Lord Corlys ist erbost, dass seine Tochter zu Gunsten der Hohenturms abgelehnt wurde und wendet sich von der Krone ab. Er geht ein Bündnis mit Daemon Targaryen ein, um die Trittsteine von der Triarchie zu befreien.
Knapp ein Jahr nach der Hochzeit wird Otto mit der Geburt von Viserys' und Alicents erstem Sohn Aegon zum Großvater.
115 nach Aegons Eroberung[]
Anlässlich des zweiten Namenstages des jungen Prinzen, veranstaltet Viserys eine Jagd im Königswald, wobei er Adelige aus ganz Westeros nach Königsmund kommen lässt, unter anderem Ottos älteren Bruder Lord Hobert. Beide beobachten das Spektakel von Weitem und Hobert ermutigt die Hand des Königs, ihn dazu zu bringen Aegon an Stelle von Rhaenyra zum Thronerben zu bestimmen, nun da Aegon das Säuglingsalter überlebt hat. Otto ist nicht überzeugt, dass Viserys seine Pläne bezüglich der Thronfolge ändern wird, ungeachtet der patriarchalischen Tradition des Landes. Als der neue Meister der Schiffe, Ser Tyland Lennister, dem König über die prekäre Lage Daemons und Velaryons auf den Trittsteinen unterrichtet, ist der König wenig interessiert daran, worin er von seiner Hand unterstützt wird. Otto macht deutlich, dass Beide ohne königliche Erlaubnis den Krieg gesucht haben und es als Schwäche gelten würde, würde die Krone nun doch eingreifen. Viserys weigert sich, die angekündigte Jagd im Königswald für den Krieg seines Bruders abzublasen und ist der Ansicht, dass die Angelegenheit nach drei Jahren auch drei Tage lang warten kann.
Otto ist unter den Anwesenden als die Kutsche der königlichen Familie den Königswald erreicht und das Königspaar mit Beifall empfangen wird, wobei Lord Hobert seiner Ansicht erneut Nachdruck verleiht, in dem er Aegon lauthals als den Zweiten seines Namens empfängt, eine Bezeichnung die nur den König gebräuchlich ist. Kurze Zeit später unterbricht er einen Streit zwischen dem König und seiner Tochter, da sie sich weigert zu heiraten, in dem er berichtet, dass der Hofjägermeister einen weißen Hirsch gesichtet hat, dessen Erlegung das perfekte Omen für den jungen Prinzen Aegon wäre. Hohenturm begleitet seinen König in den Königswald, wo er noch einmal bekräftigt, dass die Sichtung des Weißen Hirsches, der von den Königen als königliches Symbol verwendet wurde, bevor die Drachen nach Westeros kamen, an Prinz Aegons Namenstag ein Zeichen ist, wenngleich er sonst nie viel auf so etwas gegeben hat.

Otto versucht den König dazu zu bringen, seinen Enkel zum Thronfolger zu ernennen.
Während Viserys auf die Nachricht wartet, dass der Weiße Hirsch umstellt und zum Erlegen bereit ist, trinkt er zu viel Wein und reagiert erbost als Lord Jason Lennister um die Hand seiner Tochter anhält, gleichzeitig aber andeutet, dass er Aegon zu seinem Thronfolger ernennen könnte, wenngleich der König klar stellt, dass er das nicht vorhat. Ser Otto informiert seinen Monarchen, dass die Hunde die Fährte des legendären Tieres aufgenommen haben und es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie ihre Jagdtrophäe in Griffweite haben. Er erkundigt sich nach Viserys' Ansicht zu Lord Jasons Anliegen, doch der tut den Herrn von Casterlystein als zu stolz ab. Hohenturm wirft ein, dass Viserys nicht nur Rhaenyras Vater ist, sondern auch ihr König und sie tun wird, was er ihr befiehlt, wenngleich diesem nicht daran gelegen ist, ihr etwas aufzutragen, was sie am Ende nur unglücklich macht. Die Gunst der Stunde nutzend, schlägt Otto seinem König daraufhin eine Alternative vor, mit der er sich eventuell eher anfreunden könnte: Seinen eigenen Sohn Aegon. Viserys ist entrüstet, da dieser erst zwei geworden ist, doch Hohenturm wirft ein, dass es die Flut an Anträge um die Kronprinzessin zum Erliegen bringen würde, sobald die Beiden verlobt sind. Der König lacht über diesen kaum verhohlenen Versuch seiner Hand seinen eigenen Enkel auf den Eisernen Thron zu bringen und macht ihm klar, dass er hier ist, um zu jagen und nicht diese ganzen Intrigen zu ertragen. Ser Otto bemerkt, dass er seinen Lehnsherrn verärgert hat und schlägt vor, nicht mehr davon zu sprechen, bevor er sich entfernt.

Otto und seine Familie beobachten Rhaenyras Rückkehr aus dem Königswald.
Am nächsten Tag wird zwar ein Hirsch eingefangen, jedoch ist es zu Hohenturms Enttäuschung nicht der Weiße, wodurch das von ihm erhoffte Omen für Aegon ausbleibt. Kurz darauf wird er Zeuge, wie Viserys das Tier mit zwei Stößen tötet, woraufhin trotzdem alle anerkennend Beifall klatschen. Noch größer ist das allgemeine Erstaunen als Prinzessin Rhaenyra zusammen mit Ser Kriston und einem erlegten Keiler ins Lager zurückkehren, wobei die Hohenturms wenig glücklich mit dem Ausgang der Jagd wirken.

Otto beschwört seine Tochter ihren Sohn zum König zu machen.
Zurück in Königsmund sucht Otto seine Tochter auf, um sie vor den Gefahren zu warnen, die es mit sich brächte, würde Rhaenyra den Eisernen Thron besteigen. Aegons Geburt beendeten 15 Jahre der Unsicherheit und der Zweifel für das Reich und brachte die Menschen zusammen, wie nichts zuvor es vermocht hat. Er hinterfragt Alicent, ob sie sich für ihren Sohn nicht wünscht, auf dem Eisernen Thron zu sitzen. Otto sagt voraus, das Reich werde niemals eine Frau auf dem Eisernen Thron akzeptieren und auseinanderbrechen, sollte Aegons Anspruch übergangen werden. Königin Alicent erinnert ihren Vater daran, dass Haus Hohenturm und alle anderen Lords Rhaenyra die Treue geschworen haben, doch der besteht darauf, dass mit Aegons Geburt all diese Eide obsolet geworden sind. Alicent ist wenig angetan von der Aussicht, ihren Sohn so zu erziehen, dass er seiner Schwester das Geburtsrecht raubt, doch Otto bleibt unnachgiebig: Aegon ist derjenige, der um sein Recht betrogen wird, denn die Gesetze von Göttern und Menschen sagen eindeutig, dass der erstgeborene Sohn vor einer Tochter den Thron erbt. Er ermahnt Alicent eindringlich, ihren Gemahl davon zu überzeugen, ihren Sohn zum Erben zu ernennen. Gemäß den Wünschen ihres Vaters sucht die Königin daraufhin ihren Gemahl auf, spricht die Frage der Erbfolge aber doch noch nicht an, da seine Sorgen alleine der Frage gelten, wen Rhaenyra heiraten wird und ob er Daemon in seinem Krieg unterstützen soll.
Entgegen Ottos Ratschlag rät sie ihm stattdessen, seinen Bruder zu unterstützen, da es für das Reich nicht von Vorteil wäre, würde Craghas Drahar noch stärker werden, was Viserys auch tut. Rhaenyra hingegen schwört er beim Andenken ihrer Mutter und entgegen ihrer Befürchtungen, dass er sie nicht durch den von ihm langersehnten und von Alicent endlich geschenkten Sohn ersetzen wird.
116 nach Aegons Eroberung:[]

Otto ist wenig begeistert über Daemons Rückkehr.
Knapp ein Jahr später kehrt Ottos Rivale Prinz Daemon sehr zu seinem Verdruss siegreich vom Krieg in den Trittsteinen nach vier Jahren wieder heim. Die Hand des Königs beobachtet angespannt, wie der Prinzrebell im Thronsaal vor seinem Bruder tritt und ihm den Kriegshammer des von ihm erschlagenen Craghas Drahar und seine Krone überreicht, die beiden sich aussöhnen und Daemon wieder in Königsmund willkommen geheißen wird. Auch Daemons Abneigung gegenüber Otto ist nicht geringer geworden und er wirft seinem Kontrahenten einen kühlen Blick zu, bevor er mit Viserys in die Gärten des Roten Bergfrieds geht, um seinen Sieg zu feiern. Nicht weniger angespannt beobachtet Otto auch dort, wie die Targyarenbrüder sich wieder näher kommen und alte Geschichten austauschen. Genauso schweigsam quittiert er auch die vorzeitige Rückkehr der Kronprinzessin Rhaenyra von ihrer Reise durch Westeros, auf der sie einen passenden Gemahl finden sollte.
Bei einer Sitzung des Kleinen Rats berichtet Otto, dass Lord Corlys Velayron, der Viserys nach wie vor grollt, weil er sich einst gegen eine Hochzeit mit seiner Tochter und für Alicent entschieden hatte, Verhandlungen mit dem Seelord von Braavos aufgenommen habe und Laenas Vermählung mit dessen Sohn plane. Einem Bündnis von Haus Velaryon mit den Freien Städten müssten sie der Hand zu Folge mit einem eigenen Ehearrangement entgegenstehen, was Rhaenyra, die mittlerweile nicht mehr nur als Mundschenk an den Sitzungen teilnimmt, sondern als aktives Mitglied, zu Recht auf sich selbst bezieht.

Otto überbringt seinem König schlechte Nachrichten über Rhaenyra.
In der Nacht wird Ser Otto geweckt, da ein Bote des Spions, der unter dem Deckmantel "Weißer Wurm" agiert, eine Botschaft für ihn hat: Kronprinzessin Rhaenyra wurde mit ihrem Onkel Daemon in einem Freudenhaus gesehen. Wenngleich es sowohl Ottos Ziel ist seinen Rivalen Daemon zu schaden als auch Rhaenyra als Thronerbin durch Aegon zu ersetzen und er mit dieser Information zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann, macht es ihm als Vater keine Freude seinem König, den er jahrelang kennt, zu berichten, dass seine älteste Tochter ihre Jungfräulichkeit offenbar in einem Bordell an ihren eigenen Onkel verloren habe. Nichtsdestotrotz informiert er Viserys am nächsten Morgen privat über Rhaenyras Eskapaden, der von seiner Hand verlangt, dass sie klar sagt, was vorgefallen ist. Hohenturm erklärt, dass er nicht vorgehabt habe ihn mit der Information eines einzigen Spions zu behelligen, berichtet dem ungläubigen Monarchen aber, dass die Ereignisse der Nacht von mehreren Dienern bestätigt werden, die Rhaenyra als Knappe verkleidet bei ihrer Rückkehr in den Roten Bergfried gesehen haben. Viserys verlangt denjenigen zu bestrafen, der solche "Lügen" über seine Tochter in die Welt setzt, woraufhin die Hand erklärt, dass es für die Erfüllung seiner Pflichten unabdingbar ist, dass er seine Informationen aus zuverlässigen Quellen erhalte und diese bisher nie falsch lag. Der König richtet seinen Zorn daraufhin auf Ser Otto und bezichtigt ihn, derart von Ehrgeiz zerfressen zu sein, dass er alles daran setzt, den Ruf der Thronerbin zu zerstören, um sein eigenes Blut auf den Eisernen Thron zu bringen. Hohenturm versichert, dass dies nicht der Fall ist, wird von Viserys aber befohlen seine Gemächer zu verlassen, was dieser schweren Herzens befolgt. Alicent, die sich nach der gemeinsamen Nacht mit ihrem Gemahl, nach wie vor im Schlafzimmer aufhält, hört die gesamte Unterhaltung mit, was ihrem Vater jedoch entgeht.
Alicent konfrontiert Rhaenyra mit den "verstörenden" Unterstellungen, derer ihr Vater sie bezichtigt, doch die tut es als Bagatelle ab, heimlich die Burg verlassen und Wein getrunken zu haben. Den Vorwurf, sie habe in einem Bordell ihre Jungfräulichkeit an ihren Onkel verloren, bezeichnet sie erbost als widerliche Unterstellung, als Waschweibergeschwätz. Alicent verteidigt ihren Vater, der kein Waschweib sei und Rhaenyra wendet ein, dass er sich getäuscht haben müsse; Otto könne nichts gesehen haben, was nie passiert sei. Das bringt Alicent in die Defensive, die eingesteht, dass der Vorwurf ihrem Vater lediglich zugetragen wurde und sie selbst ebenfalls nur ein Gespräch zwischen dem König und der Hand mitangehört zu haben. Zwar kann Rhaenyra die Königin mit ihren Halbwahrheiten davon überzeugen, dass Daemon sie nicht entjungfert an, dennoch ist sie wütend darüber, dass die Thronerbin töricht genug ist, sich in eine Lage zu bringen, in der ihre Tugendhaftigkeit in Frage gestellt werden könnte, wo sie und Viserys so sehr darum bemüht sind eine gute Partie für Rhaenyra zu finden.
Daemon wird von seinem Bruder erneut verstoßen und Rhaenyra, wenngleich von Viserys nicht enterbt, muss auf Befehl des Königs Ser Laenor Velaryon heiraten, um die Kluft zwischen den beiden mächtigsten Häusern des Reiches zu überwinden. Rhaenyra stimmt zu, ihrer Pflicht als Thronerbin nachzukommen, verlangt aber dass er auch seiner Pflicht als König nachkommt und etwas gegen seine Hand unternimmt, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht ist. Wenn selbst der zweitmächtigste Mann im Reich nur sich selbst dient, dann ist es ihrer Meinung nach unmöglich Westeros zu einen. Viserys verteidigt Otto Hohenturm als loyalen Berater, der treu bereits zwei Königen gedient hat. Für Rhaenyra ist er jedoch ein ambitionierter Geier, der alles tun wird, um seinen Enkel auf den Eisernen Thron zu bekommen, selbst sie zu beschatten und ihren Ruf zu ruinieren.

Otto wird entlassen, weil sein König seinem Urteil nicht länger vertraut.
Viserys, dem Hohenturms wiederholte Versuche, Aegon zum Thronerben ernennen zu lassen, selbst zutiefst suspekt sind, lässt seine Hand schließlich zu sich kommen und erinnert sich, wie er einst zum zweitmächtigsten Mann des Reiches aufstieg, nachdem sein eigener Vater nach nur fünf Tagen im Amt verstarb. Trotz seines kometenhaften Aufstiegs empfand Otto diesen Tag laut eigener Aussage kaum als guten Tag, sondern die Ernennung zur Hand als seine Pflicht. Viserys dankt ihm für seine treuen Dienste für seinen Großvater und ihm selbst, erklärt aber, dass er dem Urteil seiner Hand nicht länger vertrauen kann, da dieser sein Wohlergehen über das Wohlergehen des Reiches stellt. Auch seine Ehe mit Alicent, die der König einerseits liebt, aber nun auch als ausgeklügelte Ablenkung seiner Hand in Zeiten der Trauer um seine erste Gemahlin erkennt, sieht er nun als kalkulierten Machtgewinn des ambitionierten Otto. Der verteidigt sich, dass ein loyaler Berater auch harte Wahrheiten aussprechen muss, will er seiner Verantwortung nachkommen, doch der Entschluss des Königs steht fest: Er entlässt Ser Otto als Hand des Königs weil er seinem Urteilsvermögen nicht länger trauen kann, betont aber, dass das Reich und die Krone bei ihm in einer Schuld stehen, die sich nicht begleichen lässt. Als Viserys ihm das Abzeichen der Hand abnimmt, ist Hohenturm starr vor Unglauben und unfähig etwas zu sagen.
“Hör mir zu, Alicent. Der König wird sterben! Es mögen noch Monate oder gar Jahre verstreichen, aber er wird nicht alt. Und wenn dan Rhaenyra den Thron besteigt wird es Krieg geben, verstehst du das? Das Reich wird sie nicht anerkennen und um ihr Erbe zu sichern, wird sie gezwungen sein, deine Kinder zu richten. Ihr bleibt gar keine Wahl. Das weißt du! So töricht bist du nicht und doch willst du es nicht sehen! Die Zeit wird kommen, Alicent! Entweder du bereitest Aegon den Thron oder du klammerst dich an Rhaenyra und bittest, dass sie Erbarmen zeigt! ”
— Otto Hohenturm erklärt seiner Tochter eine harte Wahrheit. (House of the Dragon - Staffel 1, Folge 5: Wir erleuchten den Weg.)
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Unterschiede zwischen Romanen und Serie[]
Bücher | Serie | |
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Es nie erwähnt, Ottos Gemahlin am Leben oder tot ist. Die Tatsache, das sie nie an der Seite ihres Mannes oder ihrer Tochter erwähnt wird, spricht eher für Letzteres. | Es wird explizit erwähnt, dass Ottos Gemahlin nicht allzu lange vor Beginn der Handlung verstorben ist. | |
Otto vergleicht Daemon in einem Brief an seinen Bruder mit Maegor, dem Grausamen. | Otto vergleicht Daemon in einer Sitzung des Kleinen Rats mit Maegor, dem Grausamen, was dieser heimlich mit anhört. | |
Alicent Hohenturm schlägt vor Rhaenyra mit ihren Halbbruder Aegon zu vermählen als er sechs ist. Viserys hat dies nicht nur wegen des großen Altersunterschied und dem schlechten Verhältnis zwischen den Geschwistern abgelehnt, sondern auch, weil ihm klar war, dass seine Gemahlin vorrangig ihren eigenen Sohn auf dem Eisernen Thron sehen wollte. | Otto Hightower schlägt vor, Rhaenyra mit ihren Halbbruder Aegon zu vermählen als er zwei ist. Viserys hat dies nicht nur wegen des großen Altersunterschied abgelehnt, sondern auch, weil ihm klar war, dass seine Hand vorrangig ihren eigenen Enkelsohn auf dem Eisernen Thron sehen wollte. | |
Otto Hohenturm wird als Hand entlassen, weil er den König zu sehr wegen der Frage der Thronfolge zugesetzt hat. Er hat Rhaenyra nie beschatten lassen. | Otto Hohenturm wird als Hand entlassen, weil er in seiner Ambition seinen Enkel auf den Eisernen Thron zu setzen, so weit ging sie beschatten zu lassen, um sie in Verruf zu bringen. |
Trivia[]
- Otto Hohenturm ähnelt in vielerlei Hinsicht Tywin Lennister, einem der Hauptantagonisten der Fantasy-Saga "Das Lied von Eis und Feuer":
- Beide gelten als außerordentlich intelligent.
- Beide entstammen einem mächtigen und wohlhabenden Haus (jeweils Haus Hohenturm und Haus Lennister)
- Beide dienten sehr kompetent drei verschiedenen Königen als Hand:
- Jaehaerys I., Viserys I. und Aegon II. Targaryen für Otto und Aerys II. Targaryen, Joffrey und Tommen Baratheon für Tywin.
- Beide nutzen diese Position, um auch sich selbst und ihre Familien voranzubringen.
- Beide dienen einem Targaryenkönig (Viserys I. für Otto und Aerys II. für tywin), der einiges zu wünschen übrig lässt, jedoch sind sie am Anfang ihrer Amtszeit mit ihnen noch befreundet. Diese Freundschaft geht im Laufe der Jahre verloren (mit Viserys, weil die maßlosen Ambitionen Ottos den König verärgern und mit Aerys, weil dessen Neid auf Tywin, seine Provokationen und sein zunehmender Wahnsinn die stolze Hand schließlich dazu bringen sein Amt niederzulegen).
- Beide haben aus Liebe geheiratet und nicht aus politischem Kalkül, wie sie es später von ihren Kindern fordern. Die Beziehungen brachten jeweils auch wenig politische Vorteile: Während die Identität von Ottos Frau unbekannt ist, hat Tywin seine eigene Cousine geheiratet, deren Name vor der Eheschließung bereits Lennister war und die keinen weiteren Machtzuwachs oder Wohlstand einbrachte. Nach dem Tod ihrer Gemahlinnen hat keiner von beiden je wieder geheiratet, ungeachtet der Vorteile, die eine erneute Eheschließung ihrer Familie und ihrem Haus bringen könnte. Zudem scheint der Verlust der Ehefrauen beide Männer härter und ruchloser gemacht zu haben.
- Beide können ihre Töchter zur Königin von Westeros machen (Alicent für Otto und Cersei Lennister für Tywin), in dem sie dafür sorgen, dass diese Könige heiraten. Sie sind dementsprechend die Schwiegerväter von Königen (Viserys I. für Otto und Robert Baratheon für Tywin).
- Beide sind die Großväter von Königen, denen sie weiterhin als Hand dienen, wobei sie die eigentliche Macht über ihre Enkel und Töchter in der Hand haben. Gleichzeitig sind beide auch sehr enttäuscht von ihnen und scheuen nicht, sie zurecht zu weisen, wenn diese sinnlose Grausamkeiten begehen, die mehr Schaden als Nutzen anrichten. Ihre Enkel haben im Gegenzug wenig Respekt für sie: Aegon entlässt seinen Großvater, als dieser nicht schnell genug Ergebnisse liefert, während Joffrey (in der Serie) Tywin für die frühen Verluste der Lennisters verantwortlich macht, wenngleich sein Exekutionsbefehl von Eddard Stark das ganze Chaos ausgelöst hat.
- In beiden Fällen sorgt der Tod ihrer Schwiegersöhne für einen Bürgerkrieg um die Thronfolge, wobei sowohl Otto und Tywin jeweils die Fäden im Hintergrund ziehen.
- Beide rechtfertigen ihre Handlungen als notwendig, um dem Reich Stabilität und Frieden zu verschaffen, aber tatsächlich ist für sie der eigene Machterhalt und der ihrer Familie die oberste Priorität.
- Otto besitzt anders als Tywin sehr viel weniger Einfluss: Er ist der jüngere Bruder des Oberhaupt von Haus Hohenturm und besitzt keine eigene Macht, zumal die Hohenturms in der Weite auch lediglich Vasallen von Haus Tyrell sind. Tywin hingegen ist das Oberhaupt von Haus Lennister, dem mächtigsten und wohlhabendsten Haus von Westeros und Herrscher über die Westlande. Otto dient einem Targaryen in einer Zeit als diese noch Drachen zu ihrer Verfügung hatten und daher die unangefochtene Macht waren, weswegen er sehr viel diplomatischer mit seinem König umgehen musste, wohingegen Tywin den Targaryen diente, als alle Drachen längst ausgestorben waren und deren Macht längst im Niedergang begriffen war. Auf Grund seines Reichtums und seiner Macht war der König sehr viel abhängiger von seiner Hand als Tywin von ihm.
- Anders als Tywin besitzt Otto jedoch einige Skrupel und verzichtet auf all zu grausame Vorgehensweisen im Kriegsgeschehen; er ist mehr darauf bedacht Verbündete für seine Fraktion aufzutreiben, anstatt die gegnerische Armee in Schlachten zu vernichten. Tywin hingegen ist jede noch so unehrenhafte Maßnahme recht den Krieg zu gewinnen.
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Bösewichte aus Das Lied von Eis und Feuer | ||
WESTEROS Nördlich der Mauer Die Anderen (Die Weißen Wanderer) :
Der Nachtkönig Die Wildlinge: Die Nachtwache Die Meuterer: Allisar Thorn | Bowen Marsch | Othell Yarwick | Chett | Karl Tanner | Olly | Rast
Arya Stark Haus Bolton: Untergebene
Lysa Arryn |
Petyr Baelish Untergebene
Haus Frey: Die Bruderschaft ohne Banner: Die Tapferen Kameraden:
Haus Graufreud: Untergebene
Haus Lennister: Untergebene Die Männer des Berges:
Chiswyck |
Dreckschnauze |
Dunsen |
Der Kitzler |
Polliver |
Rafford
Haus Baratheon: Untergebene
Haus Targaryen: Mitglieder Untergebene Drachen: Sonnfeuer | Vhagar Haus Schwarzfeuer: Untergebene Die Unbefleckten: Grauer Wurm | Drogon | Varys Der Kriegerische Arm des Glaubens Die Weite Olenna Tyrell |
Maes Tyrell |
Randyll Tarly Der Heckenritter von Westeros Steffon Fossowey | Bennis | Lukas Zollfeld | Rohanne Weber Dorne Ellaria Sand | Obara Sand | Nymeria Sand | Tyene Sand | Gerold Dayn
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