“Leere Worte bleiben besser ungesagt!”
— Pallas
Pallas, auch als der Schweigenbringer bezeichnet, ist ein nebensächlicher Schurke aus dem 2018 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Odyssey. Er ist ein Mitglied des Kults des Kosmos und gehört den Helden des Kults an. Als Kultist ist Pallas ein optionaler Gegenspieler, dem man sich im Verlauf der Odyssee stellen kann. Er ist kein Bestandteil einer eigenen Nebenmission, doch man begegnet ihm ausschließlich, wenn man auf dem Schlachtfeld von Achaia auf Seiten Athens kämpft.
Pallas diente dem Kult nur, um seine Lust an Metzeleien zu stillen. Dass man ihn den Schweigenbringer nannte, war nur ein Witz: Auf dem Schlachtfeld brachte er Rufe voller Schmerz, Angst, Wahnsinn und Tod hervor. Sobald die Schlacht geschlagen war, hörte man nur noch Pallas' Lachen.
Er wurde im Deutschen von Gregor Höppner gesprochen, der im selben Spiel auch Melanthos synchronisierte.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Pallas war ein vollkommen blutrünstiger und monströser Krieger, der sich am Leid von Menschen ergötzte. Aus diesem Grund kämpfte er in so vielen Schlachten wie möglich, um auf dem Schlachtfeld seine Lust am Gemetzel zu stillen. Als makabren Witz erhielt er den Beinamen "Schweigenbringer"; in Wirklichkeit brachte er jedoch nur Schmerzensschreie zu seinen Gegnern.
Darüber hinaus war Pallas ein Mitglied des Kults des Kosmos, einer machtgierigen Geheimorganisation, die die Kontrolle über die griechische Welt ergreifen wollte. Im Jahr 431 v. u. Z. wurde der Kult zu einem Treffen in ihrem Hauptquartier, einer geheimen Kammer unter Delphi, berufen. Pallas und der Rest des Kults fanden sich dort ein. Als schließlich Deimos erschien und offenbarte, dass sich ein Verräter unter ihnen befand, da der Kultist Elpenor getötet wurde, wollte er das Artefakt des Kults nutzen, um den Verräter zu enttarnen.
Schlussendlich fiel der Kultist Epiktetos Deimos' Zorn zum Opfer und die restlichen Kultisten kehrten zu ihren Aufgaben und Plänen zurück. Pallas schloss sich später einer Armee spartanischer Soldaten an, die gen Achaia zogen, um die Region zu unterwerfen. Begleitet wurde er von einigen Kämpfern des Kults, doch nachdem sie erkannten, dass Pallas ein sadistisches Monster war, welches nur dafür lebte, anderen Schmerzen zuzufügen, desertierten sie. Sie hinterließen eine verzweifelte Botschaft mit der Bitte, Pallas zu stoppen, bevor er weiteres Leid über die griechische Welt bringen konnte.
Im Peloponnesischen Krieg[]
In den 420er Jahren v. u. Z. erwirbt die Söldnerin Kassandra auf dem Markt von Korinth eine Flagge, der die Notiz des Deserteurs beiliegt. Da Kassandra sich der Vernichtung des Kults verschworen hat und durch den Brief einen direkten Hinweis auf einen Kultisten und seinen Standort gefunden hat, zieht sie gen Achaia, wo die Schlacht zwischen Athenern und Spartanern kurz bevorsteht. Da Pallas auf der Seite Spartas kämpfen wird, zieht Kassandra für Athen ins Feld. Im Zuge des Gefechts geraten die beiden tatsächlich aneinander und der Schweigenbringer findet durch Kassandras Klinge den Tod.