“Lasst mich in Ruhe! Ihr alle! Ich kenne Leute! Große Leute! Wenn ihr nicht aufhört, müsst ihr bis nach South Carolina gehen, um eine Mahlzeit in einer Armenküche zu bekommen!”
— Percy Wetmore (The Green Mile)
Percy Wetmore ist einer der beiden fiktiven Hauptantagonisten (neben William Wharton) in Stephen Kings Roman The Green Mile und der gleichnamigen Verfilmung, in der er vom amerikanischen Schauspieler Doug Hutchinson verkörpert und von Dietmar Wunder synchronisert wird.
Biographie[]
Percy Wetmore wird 1911 geboren und war während seiner Schulzeit Baseballspieler; ein Umstand, der ihn immer noch mit Stolz erfüllt. Sein angeheirateter Onkel ist Anfang der 30er-Jahre der Gouverneur des Bundesstaates Louisiana, was Percy in diesen wirtschaftlichen unsicheren Zeiten immer als Druckmittel zu nutzen weiß.
Roman[]
Die Maus im Todesblock[]
Im Jahre 1932 fängt Percy Wetmore im Staatsgefängnis Cold Mountain an und wird einer der Untergebenen von Protagonist Paul Edgecombe in der Grünen Meile, dem Todestrakt. Im Gegensatz zu seinen Kollegen, denen Paul blind vertrauen kann, zeigt Wetmore weder besonderes Interesse noch die nötigen Fähigkeiten für seine Tätigkeit dort und weigert sich gut gemeinte Ratschläge anzunehmen. Trotz seiner Unfähigkeit besteht für ihn dank seiner politischen Verbindungen nicht die Gefahr einer Kündigung; seine Kollegen sind gezwungen, ihm alles durchgehen zu lassen, sodass Percy sich nicht um die Konsequenzen kümmern muss.
Als die außergewöhnliche Maus, die später als Mr. Jingles bekannt wird, die Grüne Meile betritt, macht Percy mehrere erfolglose Versuche das Nagetier zu töten, wobei er sowohl seine Kollegen und die Gefangenen mit seinem aufbrausenden Verhalten erschreckt. Die Maus kehrt fortan nicht zurück, wenn Percy anwesend ist.
Bei seiner ersten Hinrichtung wird Percy in den Schaltraum gesteckt, wo er aus nächster Nähe einem Menschen bei Sterben zusehen kann. Danach zieht er den Zorn seiner Kollegen auf sich, weil er dem Toten gegenüber keinen Respekt zollt.

Percy provoziert seine Kollegen.
Im Sommer kommt der Vergewaltiger Eduard Delacroix in den Todestrakt, der beim Versuch, die Spuren seines Verbrechens durch Brandstiftung zu verwischen, den Feuertod von mehreren Menschen zu verantworten hatte. Der schmächtige kleine Cajun Franzose wird rasch ein beliebtes Ziel Wetmores, der ein Versehen Delacroix` zum Vorwand benutzt, ihn zu misshandeln; weil Percy ihn zu sehr hinter sich her zieht, stolpert Del und berührt den jungen Wärter aus Versehen im Schritt, was dieser als „schwule Anmache“ missverstehen will und wie von Sinnen auf den Todeskandidaten einprügelt. Nur mit Mühe können Paul und Brutus Howell ihn von Del wegziehen und sehen zum ersten Mal wie unbeherrscht Wetmore in Wahrheit ist. Erst nach einem ernsten Gespräch Pauls mit Percy lässt dieser ihn in Ruhe.
Del adoptiert kurze Zeit später die Maus, die Percy einst entkommen ist. Die Kollegen sind verblüfft von der freundlichen Art, in der dieser vorschlägt für die Maus eine Zigarrenkiste als Bett zu besorgen, was Wetmore höchstpersönlich erledigt. Del jedoch ist nach wie vor verängstigt. Jahre später erfährt Paul von seinem ehemaligen Vorgesetzten, das Percy nur ruhig gestellt werden konnte, indem er die Zusage erhielt, trotz seiner geringen Erfahrung die Leitung bei Delacroix‘ Hinrichtung übernehmen zu können.
Der Tod der jungen Mädchen[]
Percy ist im Oktober anwesend, als der hünenhafte Schwarze John Coffey in den Todestrakt gebracht wird und zeigt sich erneut von seiner unprofessionellen Seite: Er verkündet brüllend die Ankunft einer „wandelnden Leiche“ und ist wütend, als er erneut von seinem Vorgesetztem Paul weggeschickt wird. Eine Beschwerde bei seinem Vater, der der Bruder der Frau des Gouverneurs ist, bleibt für Paul allerdings ohne Folgen. Gefängnisdirektor Hal Moores versichert Edgecombe, das Percy nur noch darauf wartet die Leitung einer Hinrichtung zu übernehmen, bevor er sich in die Nervenheilanstalt Briar Ridge in die Verwaltung versetzen lässt.
Auch bei der Überführung des nächsten Todeskandidaten, William „Wild Bill“ Wharton, ist Percy mit von der Partie und lässt sich, wie seine Kollegen, von der gespielten Apathie Whartons einlullen. Erst auf der Grünen Meile erwacht dieser zum Leben und erwürgt Dean Stanton mit seinen Ketten fast zu Tode, während Harry Terwilliger dank Wharton zu Boden geht. Percy ist auf Wild Bills ungedeckter Seite, doch vor Angst erstarrt kann er ihn mit seinem heißgeliebten Schlagstock nicht außer Gefecht setzen. Das erledigt schließlich „Brutal“ Howell und rettet somit Deans Leben, während Percy die Aufgabe erhält Moores über den Vorfall Bericht zu erstatten.
Coffeys Hände[]

Percy probt Dels Hinrichtung.
Als Delacroix‘ Hinrichtung nähert rückt, probt Percy seine führende Rolle und kann erstmals seine Kollegen mit Professionalität überzeugen. Von diesem Erfolg erfreut versucht Percy den unwissenden Del ein wenig zu erschrecken, der schmerzhaft zu Boden fällt. Percys ausnahmsweise ernsthaft gemeinte Entschuldigung wird von Wild Bill unterbrochen, der den sadistischen Wärter packt, als dieser zu nah seine Zelle gerät. Auch wenn Wharton sofort wieder von ihm ablässt, macht Percy, von Angst und Schrecken erfüllt, seinem Namen alle Ehre und pinkelt sich in die Hose. Er droht den Kollegen erneut mit dem Rausschmiss, sollten sie je etwas über diesen Vorfall sagen, und Delacroix, der ihn lautstark auslachte, schwört er wütend Rache.
Der qualvolle Tod[]

Percy wird von seinen Kollegen zur Rede gestellt.
Eine Gelegenheit bietet sich schnell: Am Abend vor Dels Hinrichtung spielt dieser gedankenverloren mit Mr. Jingles, während er mit Paul und Brutal die Zukunft der Maus bespricht. Percy hält sich im Hintergrund bereit und kann den Nager schnell mit seinem Stiefel zerquetschen, als dieser die Zelle verlässt. Delacroix‘ verzweifelten Schreie sichtlich genießend stolziert er davon, um den elektrischen Stuhl für die Exekution zu polieren. Doch Mr. Jingles ist noch nicht tot und kann dank John Coffeys mysteriösen Heilkräfte gerettet werden, wovon alle Wärter, außer Percy, Zeugen werden. Dieser wird kurz darauf von Paul und Brutal zur Rede gestellt und ist überzeugt, das seine Kollegen Del schnell eine Ersatzmaus besorgt haben, um ihn fertig zu machen. Mit ihrer Geduld am Ende packen beide Wetmore erstmals grob an und drängen ihn auf den elektrischen Stuhl, der seine einschüchternde Wirkung nicht verfehlt. Sie drohen ihm mit Konsequenzen für seine Untätigkeit, als Wharton Dean fast erdrosselte und verlangen, das er sein Versetzungsgesuch sofort nach Dels Hinrichtung einreicht, wenn er die Leitung inne haben darf. Percy geht darauf ein, hat jedoch eine Idee, die er am nächsten Tag in die Tat umsetzt.

Percy hat einen folgenschweren Einfall.
Während Dels Hichrichtung anfangs für die Zeugen vollkommen professionell anläuft, informiert Percy den zum Tode Verurteilten darüber, das die Mäusestadt für Mr. Jingles, mit der Paul und Brutal Del beruhigen wollten, nur eine Lüge ist. Zudem taucht er den Schwamm, der einen möglichst schnellen Tod garantieren soll, heimlich nicht in das Laugenwasser, sodass Del qualvoll auf dem elektrischen Stuhl verbrennt. Selbst Percy ist von dem Ausmaß seiner Tat entsetzt und versucht alles auf Unerfahrenheit zu schieben, was ihm einen Schlag von Brutal einbringt. Da Percy die Sabotage an der Hinrichtung nicht zugeben kann, wird ihm von den Kollegen und seinem Vorgesetzten Unfähigkeit vorgeworfen, wogegen er angesichts von Delacroix‘ verbrannter Leiche kaum protestieren kann. Angesichts der desaströsen Hinrichtung schreibt Percy sein Versetzungsgesuch noch in der gleichen Nacht, um so schnell wie möglich aus Cold Mountain verschwinden zu können, am Besten bevor jemand erfährt, das er bei der ersten Probe sehr wohl über die Bedeutung des Schwammes informiert wurde.
Reise in die Nacht[]

Percy wird von seinen Kollegen bestraft.
Percys Strafe für Dels qualvollen Tod folgt rasch: Bereits am nächsten Abend wird er von seinen Kollegen in eine Zwangsjacke und die Gummizelle gesteckt. Er hält sich in Pauls Büro auf und liest heimlich ein Pornoheftchen, während er vorgibt sich über die Pflege geistig benachteiligter Menschen zu informieren. Entsetzt und beschämt wehrt Wetmore sich verzweifelt, weil er fürchtet zu Wild Bill Wharton in die Zelle gesteckt zu werden, aber gegen die Überzahl der Kollegen hat er keine Chance.
Während Percy die nächsten Stunden in der Dunkelheit der Gummizelle verbringen muss, unfähig sich zu bewegen oder einen Laut von sich geben, schaffen Paul und seine Freunde John Coffey zur Frau des Direktors, Melinda Moores. Er kann sie von ihrem Gehirntumor heilen, doch anstatt wie üblich die Krankheit in Form von Insekten wieder auszustoßen, behält Coffey sie in sich. Die Wärter sehen darin einen Selbstmordversuch, um dem elektrischen Stuhl zu entgehen und schaffen den gequälten Todeskandidaten wieder zurück in seine Zelle.
Coffeys Vermächtnis[]
Zurück in Block E stellen sie Percy zur Rede und machen ihm klar, das dies die Strafe für Dels sabotierte Hinrichtung sei. Sie zwingen ihn außerdem Stillschweigen über das Geschehene zu bewahren, wenn er erst mal in Briar Ridge ist; drohen ihn mit Gewalt anhand von Angehörigen der Sträflinge, die dadurch Verbesserungen für ihre eingesperrten Familienmitglieder erreichen könnten und damit, das sie von Percys Untätigkeit bei Whartons Ankunft und seiner Verantwortung für Dels qualvollen Tod erzählen und ihn somit aus jedem Beruf fernhalten können, den sein Onkel ihn beschaffen könnte.

Percy wird von John Coffey endgültig bestraft.
Einigermaßen eingeschüchtert verlässt Percy die Gummizelle, auch wenn sich weder Paul noch die Anderen der Illusion hingeben, das seine Arroganz nicht wieder die Oberhand über seine Angst gewinnt und er doch früher oder später reden wird. Bevor es dazu kommen kann, greift sich John Coffey den aufgebrachten Percy und keiner der Wärter kann verhindern, das er die Krankheit, die er Melinda Moores entnommen hatte, nun auf Wetmore überträgt. Percy ist danach katatonisch und reagiert auf gar nichts mehr. Wie ferngesteuert macht er sich auf den Weg zu Wild Bill, der von den Wärtern für ihren Ausflug mit John betäubt wurde und immer noch schläft. Bevor jemand einschreiten kann, zieht Percy seinen Revolver und erschießt Wharton kurzerhand, bevor er zusammen bricht und die Kontrolle über Blase und Darm verliert. Coffey hat somit beide bösen Männer bestraft, Percy vor Allem für Dels qualvollen Tod und der versuchten Tötung von Mr. Jingles.
Nach Block E[]

Percy in der Psychiatrie.
Percy kommt nie wieder zu sich und wird nach Briar Ridge geschafft, nicht wie er vorhatte als Pfleger, sondern als Patient. Paul erkundigt sich regelmäßig nach Percys Geisteszustand, glaubt aber, das dieser nie wieder sprechen wird, weswegen die illegalen Reise John Coffeys zu Melinda Moores nie ans Licht kommt. 1944 brennt Briar Ridge ab und Percy wird als einer der Ersten in Sicherheit gebracht, bevor er 1965 in einem anderen Pflegeheim schließlich stirbt.
Paul Edgecombe denkt noch im hohen Alter oft an seinen verhassten Untergebenen, während er die Geschehnisse rund um John Coffey in seinem Altenheim zu Papier bringt. Auch hat er in jenen Tagen einen neuen Nemesis, der ihn stark an Percy Wetmore erinnert: Der Pfleger Brad Dolan hat es auf ihn abgesehen und ist neugierig, was Paul schreibt oder wohin er auf seinen Spaziergängen verschwindet. Zwar kann Dolan nicht mit irgendwelchen hochrangigen Verbindungen drohen, doch er scheut sich nicht den über 100-jährigen grob anzufassen. Paul bekommt somit den Eindruck, das er es mit einem Percy zu tun hat, der auf wundersame Weise jung geblieben ist, während er stark gealtert ist und sich kaum gegen Dolan wehren kann. Wie Percy ist Brad ein Feigling, der sich leicht einschüchtern lässt, wenn er konfrontiert wird.
Persönlichkeit[]
“Bösartigkeit ist wie eine süchtig machende Droge -, und nach einer gewissenZeit des Ausprobierens war Percy ihr verfallen. Es gefiel ihm, was er Delacroix' Maus angetan hatte. Und noch mehr hatten ihm Delacroix' Entsetzensschreie gefallen.”
— Paul Edgecombe über seinen Untergebenen Percy. (The Green Mile)

Percy sadistisches Lächeln.
Percy Wetmore ist von kleiner Statur und eitel mit seinem Aussehen. Kaum eine Minute vergeht, an dem er sein Haar nicht mit seinem Kamm bearbeitet. Von seinem Vater erhielt er früh einen Ratschlag, den er sich zu sehr zu Herzen nimmt: Sich niemals von irgendjemandem etwas gefallen zu lassen und sich nicht herumschubsen zu lassen. Das führt aber leider dazu, dass er derjenige ist, der Andere herumschubst, seien es Kollegen, die ihm gutgemeinte Ratschläge geben oder die Sträflinge für deren Wohlergehen er zu sorgen hat. Er fühlt sich schnell von großen Menschen eingeschüchtert und versteckt sich hinter seinen politischen Verbindungen, um Respekt zu bekommen. Das alles führt schnell dazu, das er bei Kollegen und Gefangenen gleichermaßen verhasst ist.

Percy ist vor Angst erstarrt.
Da er dank seines Onkels jeden lukrativeren Posten hätte haben können, verwundert es viele, das er sich als Gefängniswärter beworben hat, schnell aber zeigt sich, das der sadistisch veranlagte Percy gern einen Menschen sterben sehen will oder noch lieber selbst den Befehl dazu geben möchte. Percy ist ein Feigling, der kein Problem damit diejenigen zu quälen, die noch schwächer sind als er (zum Beispiel Eduard Delacroix und seine zahme Maus), sobald er aber an einen gefährlichen Gegner gerät, wie William Wharton, dem er weder an körperlicher Kraft das Wasser reichen, noch durch seine politischen Verbindungen einschüchtern kann, ist er starr vor Angst. Handlungsunfähig kann er Wharton nicht niederstrecken als dieser droht Dean Stanton umzubringen, während Percy auf dessen ungesicherter Seite steht.
Percy fehlt zudem jegliche Voraussicht für die Konsequenzen seiner Taten. Für ihn ist es ok, Probleme zu verursachen, solange man nicht selbst welche bekommt. Er droht seinen Kollegen mit der Kündigung durch den Einfluss seines Onkels, ohne daran zu denken das er später alleine klarkommen muss, sobald die Amtszeit des Gouverneurs endet. Auch ist ihm nicht klar, dass er den zum Tode Verurteilten nichts Schlimmeres androhen kann, als das was sie ohnehin erwartet: Der Tod auf dem elektrischen Stuhl. Viele Häftlinge würden Percy nur zu gerne töten, wenn sie durch sein unvorsichtiges Verhalten die Gelegenheit bekämen, ohne das sich ihre Situation dadurch noch verschlimmern könnte. Drei Mal gerät er zu dicht an die Zellen der Todeskandidaten, was nur zwei Mal glimpflich ausgeht. Da er dies nicht bedenkt ist er eine Gefahr für sich und auch für seine Kollegen. Gleichermaßen entgehen ihm die gefährlichen Verbindungen seiner Mitarbeiter, die ihm für eine Vergünstigung eines Sträflings einen schlagefertigen Verwandten auf den Hals hetzen könnten.

Percy ist entsetzt über seine Tat.
Percy ist noch sehr jung, worin sein Vorgesetzter Paul Edgecombe die Ursache für die Meisten seiner Probleme sieht. Sein Hang zur Bösartigkeit ist auf Grund seines Alters zwar noch nicht stark ausgeprägt, aber deutlich erkennbar. Beispiele sind das Zertrampeln einer harmlosen Maus, nur um dem zum Tode verurteilten Besitzer so viel Schmerz wie möglich zuzufügen. Als sie für Percy auf unerklärliche Weise wieder geheilt wird, sabotiert er stattdessen dessen Hinrichtung: Nur um zu sehen, was passiert und als Rache dafür, das Del ihn auslachte, tränkt er den Schwamm des Delinquenten nicht in Salzlauge, weswegen Del bei lebendigem Leib auf dem elektrischen Stuhl verbrennen muss. Percy, der wieder einmal die Konsequenzen seines Handelns nicht bedacht hat, ist entsetzt über seine Tat, aber weniger aus Reue für Dels qualvollem Ableben, sondern eher wegen der Konsequenzen, die ihm möglicherweise deswegen drohen. Seine falsche Aussage, er habe nicht gewusst das der Schwamm nass sein muss, wirkt angesichts des desaströsen Resultats wie eine schwache Erklärung. Am Ende dreht er sich seinen eigenen Strick, da er sich gegen den Vorwurf der Unfähigkeit nur wehren könnte, indem er einräumt, die Hinrichtung sabotiert zu haben. Zudem fällt er auch durch Faulheit auf und meidet anstrengende Arbeiten, wenn es irgendwie geht.
Verfilmung[]
Die Romanverfilmung von 1999 folgt größtenteils den Geschehnissen im Buch, verlegt die Handlung aber in das Jahr 1935. Da Dels Ankunft nicht gezeigt wird, bricht Percy ihm im Film kurzerhand mit einem gezielten Hieb seines Schlagstockes die Finger, als dieser ihn auslacht, nachdem er von Paul bei John Coffeys Ankunft aus dem Block geschmissen wird. Später bittet er selbst darum bei Dels Hinrichtung das Kommando übernehmen zu dürfen und bietet seine Versetzung nach Briar Ridge als Gegenleistung an. Wie im Roman kommt er am Ende der Geschichte, durch Johns mysteriöse Kräfte zum Mord an Wild Bill Wharton gezwungen, katatonisch in die Nervenheilanstalt. Sein weiteres Schicksal wird nicht erwähnt.
Gallerie[]
Trivia[]
- Bereits am Ende des ersten Bandes erfährt der Leser, dass Percy letztlich in Briar Ridge endet - allerdings geht man anfangs davon aus, dass er dort Pfleger sei.
- Percys Nachname "Wetmore" (auf deutsch= nass mehr) ist in zweifacher Hinsicht ironisch:
- Einerseits macht er sich vor Angst in die Hose, als Wild Bill ihn packt, was Paul an seinen unglücklichen Nachnamen denken lässt (im Film spricht Del diesen Zusammenhang an).
- Andererseits lässt Percy Del bei seiner Hinrichtung qualvoll verbrennen, weil er den Schwamm, der den Strom direkt in den Kopf leiten und den Tod möglichst schnell herbei führen soll, überhaupt nicht nass macht.
- Percy zählt auf Grund seines Sadismus, seiner Feigheit, seiner Arroganz, seiner Selbstgerechtigkeit, seiner Unfähigkeit sich alleine zu verteidigen und seiner Inkompetenz zu den unbeliebtesten Figuren sowohl innerhalb ihrer Geschichte als auch in der realen Welt. Das eint ihn mit ähnlichen, allgemein verachteten Figuren wie Joffrey Baratheon aus "Das Lied von Eis und Feuer" und Dolores Umbridge aus Harry Potter, die einerseits wie Percy nicht die größte Bedrohung sind, andererseits größere Verachtung auslösen als der Hauptgegenspieler.