“Man soll den Feind stets verwirren. Wenn der Widersacher nicht sicher sein kann, wer man ist und was man will, kann er nicht voraussehen, was man als Nächstes tun wird. Manchmal verblüfft man ihn am besten damit, dass man etwas Sinnloses tut oder gar etwas, das gegen einen selbst gerichtet zu sein scheint. Vergesst das nicht, Sansa, wenn Ihr anfangt, das Spiel zu spielen.[...] Das einzige Spiel, das etwas zu bedeuten hat. Das Spiel der Throne.”
— Lord Petyr "Kleinfinger" Baelish nimmt Sansa Stark unter seine Fittche (Das Lied von Eis und Feuer - Band 6: Die Königin der Drachen)
“Ich hatte Euch gewarnt, mir nicht zu vertrauen.”
— Lord Petyr "Kleinfinger" Baelish verrät Eddard Stark. (Das Lied von Eis und Feuer - Band 2: Das Erbe von Winterfell) / (Game of Thrones - Staffel 1, Folge 7: Gewinn oder stirb)
“Chaos ist kein Abgrund. Chaos ist eine Leiter. Viele, die versuchen sie zu erklimmen, scheitern und dürfen es nie wieder versuchen. Sie zerbrechen an ihrem Sturz. Und Manchen wird die Gelegenheit geboten, sie zu erklimmen, doch sie weigern sich. Sie klammern sich ans Reich, oder an die Götter oder an die Liebe. Illusionen! Nur die Leiter ist echt! Der Aufstieg ist alles!”
— Lord Petyr "Kleinfinger" Baelish zu Varys (Game of Thrones - Staffel 3, Folge 6: Der Aufstieg)
Lord Petyr Baelish, genannt „Kleinfinger“, ist ein einer der Hauptantagonisten der Buchreihe Das Lied von Eis und Feuer.
Der intrigante Lord aus bescheidenen Verhältnissen ist Meister der Münze im Kleinen Rat der Könige Robert und Joffrey Baratheon, bevor er im Krieg der Fünf Könige, den er durch Mord, Lügen und Manipulation auslöst, zu größerer Macht unter den Lennisters aufsteigt, wobei er schlussendlich aber nur sich selbst dient. Er ist ein Kindheitsfreund von Catelyn Stark und ihrer Schwester Lysa Arryn und hat eine Obsession für die Erste, während er die Besessenheit der Zweiten für seine Zwecke nutzt. Sein Spionagenetzwerk wird nur vom Meister der Flüsterer Varys übertroffen. Nach Catelyns Tod in dem von ihm verursachten Krieg, bringt er ihre Tochter Sansa in seine Obhut, zu der er ein noch stärkeres Verlangen hat. Während er in der Serie schließlich offen zugibt, dass es sein Ziel ist mit Sansa Stark als Königin an seiner Seite auf dem Eisernen Thron, sind seine Absichten in den Romanen nach wie vor noch ein großes Rätsel.
In der Serienadaption Game of Thrones (2011-2019) wird er von Aidan Gillian (* 1968), welcher Lord Nelson Rathbone in Shanghai Knights (2003) darstellte, verkörpert und von Alexander Brem (* vor 1980) gesprochen.
Aussehen[]
Petyr Baelish wird als kleiner Mann von schlanker Gestalt beschrieben und ist behände und hübsch. Er hat ein Gesicht mit scharfen Zügen, fröhlichen grau-grünen Augen, einem schmalen Kinnbart und silbernen Strähnen in seinem dunklen Haar. Nach der Heirat mit Lysa Tully schneidet er sich ihr zuliebe den Bart ab. Er macht sich gerne und häufig über andere Leute lustig, und trägt für gewöhnlich ein höhnisches Grinsen im Gesicht, das jedoch seine Augen nicht erreicht. Auf Grund des erarbeiteten Wohlstands in seinen verschiedenen zwielichtigen Geschäften, kann es sich Kleinfinger leisten, vornehme Kleidung zu treigen. Er trägt manchmal einen schweren Umhang mit pelzbesetztem Kragen, befestigt mit einer Nachtigall. Bei einer anderen Gelegenheit trägt er ein samtenes Wams, silber und cremefarben, dazu einen grauen Seidenumhang, mit Fuchs besetzt.
Bekannte Opfer[]
“Ein Beutel Drachen erkauft das Schweigen eines Mannes für eine Weile, ein gut gezielter Bolzen jedoch sichert es für immer.”
— Kleinfinger erklärt Sansa, weswegen er Ser Dontos töten ließ. (Das Lied von Eis und Feuer - Band 6: Die Königin der Drachen)
Mörder | Nummer | Opfer | Umstände |
---|---|---|---|
Petyr Baelish: | 1. | Lysa Arryn | in die Tiefe gestoßen, um ihre Macht zu erhalten |
Mörder | Nummer | Opfer | Umstände |
Indirekt: | 1. | Joffrey Baratheon | Von Olenna Tyrell mit auf Baelish' Geheiß auf die Hochzeit geschmuggeltes Gift ermordet |
2. | Dontos Hollard | Auf Baelish' Befehl von seinen Soldaten erschossen, um einen Mitwisser zu beseitigen | |
3. | Marillion | in die Tiefe gestürzt oder gesprungen, nachdem er von Baelish zu Unrecht des Mordes an Lysa bezichtigt und gefoltert wurde | |
Haus Lennister: | 1. | Cayn | nach Kleinfingers Verrat von Sandor Clegane erschlagen |
2. | Stark-Wachposten | nach Kleinfingers Verrat getötet | |
3. | Hullen | nach Kleinfingers Verrat erstochen | |
3. | Winterfell-Stallbursche | ||
4. | Desmond | ||
5.-6. | Zwei Stark-Wachen | ||
7. | Vayon Pool | nach Kleinfingers Verrat vermutlich getötet | |
8. | Porther | ||
9. | Septa Mordane | nach Kleinfingers Verrat getötet | |
10. | Stark-Männer | ||
Janos Slynt: | 1. | Tomard | auf Slynts Befehl nach Kleinfingers Bestechung von einem Goldrock aufgespießt |
2. | Varly | nach Kleinfingers Bestechung von Slynt die Kehle durchtrennt | |
3. | Starkmänner | nach Kleinfingers Bestechung auf Slynts Befehl von Goldröcken getötet |
“Doch eurer Vertrauten, die Euch Informationen über meine Pläne lieferte, die ihr schwort zu beschützen, der habt ihr keine Freude bereitet und sie hat auch mir keine Freude bereitet. Sie war eine Fehlinvestition meinerseits. Zum Glück habe ich einen Freund, der etwas Neues ausprobieren wollte. Etwas Gewagtes! Und er war mir so dankbar, dass ich ihm verhelfen konnte zu dieser frischen Erfahrung.”
— Lord Petyr "Kleinfinger" Baelish erklärt Varys, weswegen er Ros hat töten lassen. (Game of Thrones - Staffel 3, Folge 6: Der Aufstieg)
Mörder | Nummer | Opfer | Umstände |
---|---|---|---|
Petyr Baelish: | 1. | Lysa Arryn | in die Tiefe gestoßen, um ihre Macht zu erhalten |
Mörder | Nummer | Opfer | Umstände |
Indirekt: | 1. | Ros | von Joffrey erschossen, nach dem Baelish sie zur Strafe wegen Verrat an ihn ausgefliefert hat |
2. | Joffrey Baratheon | Von Olenna Tyrell mit auf Baelish' Geheiß auf die Hochzeit geschmuggeltes Gift ermordet | |
3. | Dontos Hollard | Auf Baelish' Befehl von seinen Soldaten erschossen, um einen Mitwisser zu beseitigen |
Persönlichkeit[]
“... und manchmal erschien es ihr, als bestehe auch der Lord Protektor aus zwei Personen. Er war Petyr, ihr Beschützer, freundlich und lustig und gütig ... aber er war außerdem Kleinfinger, der Lord, den sie in Königsmund gekannt hatte, der verschlagen lächelte und sich durch den Bart strich, während er Königin Cersei etwas ins Ohr flüsterte. Und Kleinfinger war nicht ihr Freund. [...] Kleinfinger hatte nicht einmal den kleinen Finger für sie krumm gemacht.”
— Sansa Starks Gedanken über Kleinfinger. (Das Lied von Eis und Feuer - Band 7: Zeit der Krähen)
“Ich hatte gehofft, uns würden vier oder fünf ruhige Jahre bleiben, um ein paar Samen auszusäen und einige Früchte reifen zu lassen, aber jetzt ... Nur gut, dass ich im Chaos aufblühe. Das bisschen Frieden und Ordnung, das uns die fünf Könige hinterlassen haben, wird die drei Königinnen nicht lange überleben, fürchte ich.”
— Lord Petyr "Kleinfinger" Baelish zu Sansa Stark. (Das Lied von Eis und Feuer - Band 8: Die dunkle Königin)
Lord Petyr Baelish ist ein gerissener, rücksichtsloser Opportunist ohne Loyalität für irgendjemandem außer sich selbst. Die freundliche Fassade, die er seinen Gegenspielern im Spiel der Throne präsentiert, ermöglicht es ihm, das Vertrauen vieler bedeutender Menschen zu gewinnen und somit stetig seine Macht und seinen Reichtum zu vergrößern. Da er von einem unbedeutenden Adelshaus abstammt, das weder über Land, Reichtum, Macht oder eine Armee verfügt, tendieren die mächtigeren Familien ihn dazu ihn zu unterschätzen, was Kleinfinger immer zu seinem Vorteil zu nutzen weiß. Hinter dieser Fassade verbirgt sich ein machiavellistischer Intrigant, der diejenigen unterstützt, die ihm am Profitabelsten sind und fallen lässt, sobald sie Baelish nicht länger von Nutzen sind. Das zeigt sich eindeutig, als er Haus Lannister dient, um seinen Status zu verbessern und heimlich deren König Joffrey vergiftet, sobald er mächtigere Verbündete für sich gewinnen kann.
Seine hohe Intelligenz hebt ihn auf eine Ebene mit Varys und Tyrion. Anders als die Beiden kennt Baelish weder Skrupel noch Grenzen bei seinen Ambitionen, weswegen er einer der gefährlichsten Männern im gesamten Reich ist und die Wenigen, die seinen wahren Charakter durchschauen fürchten ihn. Er genießt das Spiel der Throne ungemein, vor allem wenn er seine Rivalen um die Macht ausmanövrieren kann. Kleinfinger neigt zu übermäßiger Arroganz. Nachdem er die Bekanntschaft Eddard Starks gemacht hat provoziert er den Gatten seiner geliebten Catelyn am laufenden Band und ist von dessen berechenbarer Ehrhaftigkeit amüsiert. Wenngleich er selbst den Mord an Jon Arryn zu verantworten hat, den Eddard aufzudecken gedenkt, lässt er die Hand des Königs in dem Glauben, das er ihm wertvolle Hinweise gibt, obwohl sie ihn nur ins Leere laufen lassen und Ned nie der Wahrheit nahe kommt. Auch Tyrion gegenüber gibt er sich selbstsicher: Nachdem dieser nur knapp dem Tod durch Baelishs Lügen entgangen ist, bemerkt er schnell, das der Meister der Münze gefährlicher ist, als er anfangs dachte. Auf den Dolch angesprochen, der Tyrion einen Mordversuch an Neds Sohn in die Schuhe schieben sollte, bleibt Kleinfinger unbekümmert.
Petyr ist nicht nur Meister im Manipulieren und in der langfristigen Planung von Komplotten, auch spontane Ereignisse weiß er sich zu Nutze zu machen. Von Catelyn über den Anschlag an ihrem Sohn Bran informiert, lässt er sie kurzerhand wissen, dass er diesen an Tyrion verloren hatte, wodurch er den Konflikt zwischen den mächtigen Häusern Stark und Lennister weiter anfacht. Catelyn begreift viel zu spät, das Petyr sie getäuscht hat, als Tyrion und Jaime unabhängig voneinander seine Geschichte widerlegen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Krieg aber längst im vollen Gang und nicht mehr aufzuhalten. Auch die Rivalität zwischen Tyrion und seiner Schwester Cersei kommt ihm zu Gute und er kann sie geschickt gegeneinander ausspielen und seinen eigenen Aufstieg vorantreiben. Somit ist er in der besten Position sich für die Lennisters unentbehrlich zu machen und eine hohe Belohnung für seine Dienste zu fordern. Gleichzeitig fängt er unverzüglich an, diese zu untergraben, als er Geschichten über Joffreys wahre Natur verbreiten lässt, wenngleich aus seinem Mund kein schlechtes Wort über den sadistischen Knabenkönig kommt. All das führt schlussendlich zum Tod des Monarchen auf seiner eigenen Hochzeit. Während Tyrion und Sansa schnell die Schuld dafür in die Schuhe geschoben bekommen, ahnt Cersei nicht im Geringsten das der scheinbar harmlose Kleinfinger ihren geliebten Sohn hat umbringen lassen.
In seiner Kindheit hat sich Petyr unsterblich in Catelyn Tully verliebt, älteste Tochter des mächtigen Lord Hoster Tully. Als solche war es ihre Pflicht in ein gleichmächtiges Haus einzuheiraten, wohingegen Haus Baelish als viel zu unbedeutend angesehen wurde, als das Hoster auch nur eine seiner Töchter mit Petyr vermählen würde. Das ist für Kleinfinger auch in späteren Jahren der einzige Grund, weswegen es ihm verwehrt bleibt mit der Liebe seines Lebens zusammen zu kommen. Er sieht nicht ein, das Catelyn selbst nie an ihm interessiert war und ihn nur als einen kleinen Bruder ansah. Nichtsdestotrotz brüstet sich Baelish am Hof unverblümt damit, Catelyn entjungfert zu haben. Wie sich später herausstellt war es stattdessen Lysa, auch wenn Petyr sie betrunken entweder verwechselt oder er einfach gelogen hat.
Wenngleich er davon überzeugt ist, dass seine Liebe für Cat aufrichtig ist, ist diese nichts mehr als eine Besessenheit für eine Frau, die für ihn immer unerreichbar blieb. Nach Catelyns Tod überträgt Kleinfinger seine Obsession einfach auf ihre älteste Tochter Sansa, ungeachtet der Tatsache, dass sie kaum mehr als ein Kind ist. Oftmals bemerkt er dabei, das Sansa noch schöner ist als ihre Mutter; ein weiterer Beweis, das Catelyn für Baelish genauso austauschbar ist wie jeder andere Mensch.
Trotz ihrer Jugend erregt Sansa sofort das Interesse des weitaus älteren Meister der Münze, der von Anfang jede Gelegenheit nutzt sich dem Mädchen ungebührlich zu nähern und Körperkontakt zu suchen. All das kulminiert schlussendlich in einem Kuss, dem sich Sansa schnell entzieht.
“Kleinfinger begann ohne Land, ohne Wohlstand, ohne Armee. Die ersten zwei hat er erlangt. Wie lange noch, bis er die Armee hat? Ihr mögt lachen, aber ich kenne ihn besser als die Meisten und die Wahrheit lautet: Kleinfinger ist einer der gefährlichsten Menschen in Westeros. [...] Eigentlich kann ich ihm viel abgewinnen, aber er ließe dieses Land niederbrennen, um König der Asche zu werden.”
— Lord Varys warnt Olenna Tyrell vor Kleinfinger, bringt sie aber vermutlich erst auf die Idee, sich mit ihm zu Verbünden. (Game of Thrones - Staffel 3, Folge 4: Und jetzt ist seine Wache zu Ende)
Lord Petyr Baelish ist ein gerissener, rücksichtsloser Opportunist ohne Loyalität für irgendjemandem außer sich selbst. Die freundliche Fassade, die er seinen Gegenspielern im Spiel der Throne präsentiert, ermöglicht es ihm, das Vertrauen vieler bedeutender Menschen zu gewinnen und somit stetig seine Macht und seinen Reichtum zu vergrößern. Da er von einem unbedeutenden Adelshaus abstammt, das weder über Land, Reichtum, Macht oder eine Armee verfügt, tendieren die mächtigeren Familien ihn dazu ihn zu unterschätzen, was Kleinfinger immer zu seinem Vorteil zu nutzen weiß. Hinter dieser Fassade verbirgt sich ein machiavellistischer Intrigant, der diejenigen unterstützt, die ihm am Profitabelsten sind und fallen lässt, sobald sie Baelish nicht länger von Nutzen sind. Das zeigt sich eindeutig, als er Haus Lannister dient, um seinen Status zu verbessern und heimlich deren König Joffrey vergiftet, sobald er mächtigere Verbündete für sich gewinnen kann.
Seine hohe Intelligenz hebt ihn auf eine Ebene mit seinem Rivalen Varys, sowie Tyrion und Tywin Lannister. Varys bemerkt, dass Kleinfinger ein Talent dafür hat, sich mit den Mächtigen des Landes anzufreunden, um sie schließlich auszumanövrieren. Während Varys und Tyrion schlussendlich für das größere Wohl arbeiten und hin und wieder rücksichtslose Maßnahmen ergreifen, und Tywin zu pragmatisch für sinnlose Gewalt ist, kennt Baelish weder Skrupel noch Grenzen bei seinen Ambitionen. Das allein macht ihn zu einem der gefährlichsten Männern im gesamten Reich und die Wenigen, die seinen wahren Charakter durchschauen fürchten ihn zutiefst. Er genießt das Spiel der Throne ungemein, vor allem wenn er seine Rivalen um die Macht ausmanövrieren kann. Das Chaos, das er erzeugt, sieht als ideale Möglichkeit einzig sich selbst voran zu bringen, ungeachtet, wen er dafür manipulieren, täuschen oder vernichten muss. Dabei blickt er auf all jene herab, die wie Ros beim Aufstieg abstürzen und zerschmettert werden oder wie Sansa sich weigern den Aufstieg überhaupt zu wagen.
Als Spross eines verarmten Adeligen ohne große Zukunftsaussichten fühlte sich Petyr von Anfang an von den mächtigen Familien Westeros‘ benachteiligt, allen voran die Häuser Stark und Tully. Als Kind wurde er als Junge beschrieben, der den größten Unfug anstellen konnte, aber danach Andere leicht von seiner Unschuld überzeugen konnte. Diese Eigenschaft hat er auch als Erwachsener beibehalten.
In seiner Kindheit hat sich Petyr unsterblich in Catelyn Tully verliebt, älteste Tochter des mächtigen Lord Hoster Tully. Als solche war es ihre Pflicht in ein gleichmächtiges Haus einzuheiraten, wohingegen Haus Baelish als viel zu unbedeutend angesehen wurde, als das Hoster auch nur eine seiner Töchter mit Petyr vermählen würde. Das ist für Kleinfinger auch in späteren Jahren der einzige Grund, weswegen es ihm verwehrt bleibt mit der Liebe seines Lebens zusammen zu kommen. Er sieht nicht ein, das Catelyn selbst nie an ihm interessiert war und ihn nur als einen kleinen Bruder ansah.
Kleinfinger ist ein Soziopath, der keine echte Liebe für einen anderen Menschen empfinden kann. Wenngleich er davon überzeugt ist, dass seine angeblichen Gefühle für seine Kindheitsfreundin aufrichtig sind, sind diese nichts mehr als eine Obsession für eine Frau, die für ihn immer unerreichbar blieb. Das wird dadurch deutlich, dass Baelish Catelyn durch seine Aktionen von Anfang an nur schadet, um zu bekommen, was er will und nicht, um sie glücklich zu machen. Das reicht von dem Aufwiegeln ihrer Schwester Lysa gegen Haus Stark, über dem vereitelten Mordanschlag an ihrem Sohn Bran, dem Verrat an ihrem Ehemann Ned, ihrem Mord in dem Krieg, den er angezettelt hat und den Annäherungsversuchen an ihre älteste Tochter. Nach Catelyns Tod überträgt Kleinfinger seine Obsession einfach auf ihre älteste Tochter Sansa, ungeachtet der Tatsache, dass sie 30 Jahre jünger ist als er. Oftmals bemerkt er dabei, das Sansa noch schöner ist als ihre Mutter; ein weiterer Beweis, das Catelyn für Baelish genauso austauschbar ist wie jeder andere Mensch.
Baelish sieht sich selbst als das Opfer der äußeren Umstände; aus niedrigem Adel stammend würde er nie die Macht und Privilegien der Mächtigen des Reiches erlangen. Seine Nahtoderfahrung in dem verzweifelten Duell mit Brandon Stark um die Hand Catelyns hat ihn stark gegen die Häuser Stark und Tully verbittert und ihm vor Augen geführt, das er mit fairen Mitteln nie würde erreichen können, was er begehrt: Laut eigenes Aussage "Alles." Deswegen sind Täuschung und Manipulation seine größten Stärken und die all zu ehrenwerten Menschen wie Eddard Stark sieht er als hoffnungslos naiv an. In seiner verzerrten Weltanschauung ist er der unbesungene Held, der sich allen Widrigkeiten und dem Gesellschaftssystem zum Trotz seinen Status und die Frau seiner Träumen schwer erkämpfen muss, wozu ihm auch jedes Mittel recht ist. Im starken Kontrast zu dieser Opferrolle ist Kleinfinger gnadenlos gegenüber jenen, die in der sozialen Hierarchie unter ihm stehen, seien es die Prostituierten, die für ihn arbeiten oder die Mittellosen. Zudem löst er einen der verheerendsten Kriege der Geschichte aus, um seine nie zufriedenstellenden Ambitionen zu befriedigen, was den Tod und das Leid von unzählig vielen Menschen zur Folge hat.
Sein Realitätsverlust zeigt sich deutlich, als er der frischgebackenen Witwe Catelyn die Gebeine ihres Ehemannes überreicht und diese Gelegenheit prompt nutzt, sie erneut zu umwerben. Die Hinrichtung Eddards bezeichnet er dabei als „Schicksal“, das sie beide zusammenkommen können, was seine komplette Empathielosigkeit für eine trauernde Gattin demonstriert, obwohl er mit eigenen Augen ihre harmonische Liebesbeziehung gesehen hat. Zudem ist ihr zu diesem Zeitpunkt Petyrs Verwicklung im Sturz Neds nur allzu klar und das Vertrauen, das sie einst in ihn setzte, komplett zerstört.
Im Gegensatz zu Catelyn entwickelt ihre Schwester Lysa eine Obsession für Kleinfinger, die seiner in keiner Weise nachsteht. Dies nutzt er zu seinem Vorteil aus, um seinen Status, seinen Reichtum und seine Macht weiter auszubauen. Am Ende heiratet er Lysa und entledigt sich ihrer, kaum das sie eine Bedrohung für seine Ambitionen wird, zumal er sich bereits Sansa als ideale Gattin ausgewählt hat. Zuvor lässt Baehlish seine labile Frau aber noch sadistischer Weise wissen, dass er sie nie geliebt hat, sondern immer nur ihre ältere Schwester.
Seine Erwerbstätigkeit als Besitzer mehrerer Bordelle spiegelt einen wichtigen Aspekt von Kleinfingers Persönlichkeit wider: Er nutzt die wehrlosen, angreifbaren Personen (die Prostituierten) zu seiner eigenen Bereicherung aus, in dem er ihre Dienste und manchmal ihr Leben verkauft und gewinnt gleichzeitig Macht über die Reichen, gegen die er Informationen auf Grund ihrer Vorlieben sammeln kann. Dabei wird deutlich, dass es Baelish gleichgültig ist, wie unmoralisch und illegal die Wünsche der Kunden sind; solange er bezahlt wird, wird er die Wünsche auch erfüllen. Dabei entwickelt Petyr einen perversen Stolz auf die Qualität seiner Einrichtung, wohingegen die Prostituierten nichts als Investitionen sind, die Schlimmes befürchten müssen, wenn sie ihm kein Geld einbringen und dem Ruf seines Geschäftes schaden. Ros erfährt dies zu ihrem Leidwesen, als sie mit einen emotionalen Zusammenbruch einen Kunden vergrault, auf Grund des Mordes an einem Baby der direkt vor ihren Augen stattfand. Baelish mimt den Verständnisvollen und droht ihr sehr subtil vor den Folgen, wenn sie ihm noch einmal Verluste beschert. Dies sind keine leeren Worte, denn als er von ihrem Verrat erfährt übergibt er sie an den sadistischen Knabenkönig Joffrey, wodurch Ros für ihren Vertrauensbruch mit dem Leben bezahlt und er gleichzeitig seine eigene Beziehung zum Herrscher über das Land verbessern kann.
Trotz seiner hohen Intelligenz und auf Grund seiner übermäßigen Arroganz begeht Kleinfinger einige Fehlern, die sich selbst gegenüber aber nicht eingestehen kann. Cersei gegenüber anzudeuten, dass er von ihrer inzestuösen Beziehung zu ihrem Zwillingsbruder weiß, bringt ihm schnell ein Todesurteil auf Befehl der skrupellosen Regentin ein, bevor sie sich damit zufrieden gibt, ihn an seine Position am Hof zu erinnern. Weiterhin unterschätzt er wie alle Anderen Tyrion auf Grund seiner Körpergröße und Jon Schnee wegen seiner scheinbar niederen Abstammung. Der schlimmste Fehler, der ihm aber unterläuft, ist Ramsey Boltons grausame Natur zu unterschätzen, weswegen er das Vetrauen Sansa Starks verliert. Trotz größter Anstrengung sie wieder für sich zu gewinnen, verachtet ihn sein einstiger Protegé nur noch und ist nicht willens sich erneut von ihm manipulieren zu lassen. Einmal mehr erweist sich Baelish aber blind gegenüber dieser Realität. Als sie schließlich das gesamte Ausmaß seiner Intrigen und Verbrechen erkennt lässt sie ihn in einem Scheinprozess schnell zum Tode verurteilen und Lord Baelish, der sein Leben lang alle um sich herum wie Schachfiguren manipuliert hat, kann nicht länger auf Unterstützung hoffen. Der Mann, der mit Lügen allein den Tod unzähliger unschuldiger Menschen durch einen von ihm herbeigeführten Krieg verursacht hat, erweist als Feigling, der auf die Knie geht und (erfolglos) um sein Leben fleht.Unterschiede zwischen Roman und Serie[]
Bücher | Serie | |
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Die Rivalität und die verbalen Dialoge zwischen Varys und Kleinfinger unter vier Augen sind nicht vorhanden, da beide keine POV-Charaktere sind, wenngleich Varys Eddard gegenüber seine tiefe Abneigung für den Meister der Münze kundtut. Er behauptet ihm gerade so viel Informationen zukommen zu lassen, dass dieser ihn auf seiner Seite wähnt | Der Rivalität zwischen den beiden Spionagemeistern wird mehr Zeit eingeräumt, wobei sich beide einerseits regelmäßig als Freunde bezeichnen, andererseits gegenseitig ihre Vorhaben zu durchkreuzen trachten. Insgeheim betrachtet Varys den Meister der Münze als größte Bedrohung für Westeros, gleichzeitig ist er aber auch fasziniert von dessen Intelligenz und Ruchlosigkeit. | |
Der Bluthund berichtet Sansa selbst vom Ursprung der Feindschaft zu seinem Bruder, nicht Kleinfinger. Sandor bittet sie nicht, es geheim halten, sondern droht ihr mit dem Tode, sollte sie es weiter erzählen. | Kleinfinger erklärt Sansa den Ursprung der Feindschaft, die zwischen den Clegane-Brüdern herrscht, und bittet sie, es niemandem zu verraten. | |
Kleinfinger nimmt Ser Dontos Hollard direkt nach seiner Rettung vor Joffrey durch Sansa in seine Dienste, damit dieser sich das Vertrauen des Mädchens erschleichen kann. Während des zweiten Romans nimmt Baelish persönlich keinen Kontakt zu Sansa auf, um nicht den Verdacht der Lennisters zu wecken, sondern bietet ihr über den gefallenen Hofnarren eine Möglichkeit zur Flucht an. | Hollard nimmt erst kurz vor Joffreys Hochzeit aus Baelishs Befehl Kontakt zu Sansa auf, wohingegen Kleinfinger bereits im Verlauf von Staffel 2 und 3 persönlich daran arbeitet, Sansas Vertrauen zu gewinnen. | |
Kleinfinger ist nicht in Renlys Camp anwesend, als dieser ermordet wird. Er wird auf seinen eigenen Vorschlag explizit nach dessen Tod von Cersei und Tyrion nach Rosengarten geschickt, um Verhandlungen mit den Tyrells aufzunehmen und sie auf Joffreys Seite zu ziehen. Dementsprechend trifft er nach Eddards Exekution nicht erneut auf Catelyn und unternimmt keinen Annäherungsversuch an die trauernde Witwe. | Kleinfinger wird von Tyrion in Renlys Camp geschickt, um sowohl mit Renly zu verhandeln und Catelyn die Gebeine ihres Mannes überreicht, um Tyrions guten Willen zu demonstrieren. Vom König wird er frostig empfangen wird und die trauernde Witwe erzürnt er mit einem unpassenden Annäherungsversuch. Nach Renlys Tod durch seinen Bruder Stannis überzeugt er die trauernden Tyrells Rache an diesem zu suchen, in dem sie sich auf Joffreys Seite schlagen. Anschließend informiert er Tywin in Harrenhall von der Entwicklung, wodurch Stannis am Schwarzwasser geschlagen werden kann. | |
Der Komplott zu Joffreys Ermordung beginnt schon viel früher: In Rosengarten preist Kleinfinger den Kindkönig über die Maßen an, lässt aber gleichzeitig von seinen Untergebenen Gerüchte über dessen Grausamkeit verbreiten, um die Tyrells auf die Idee zu bringen, ihn aus den Weg zu räumen. | Ironischerweise scheint Varys Olenna Tyrell auf den Meister der Münze aufmerksam zu machen, als er sie vor dem gefährlichsten Mann von ganz Westeros warnen will, was sie auf die Idee bringt, sich mit ihm zu verschwören, um Joffrey aus dem Weg zu räumen und Margaery das Martyrium zu ersparen, dass Sansa als seine Verlobte zu erleiden hatte. | |
Kleinfinger sorgt für Sansas Vermählung mit Tyrion, da sie seinem Spion Ser Dontos von den Pläne der Tyrells berichtet, was über Baelish Tywin zu Ohren kommt, der "den Schlüssel des Nordens" prompt mit seinem ungeliebten Sohn vermählt. | Kleinfinger erfährt von den Plänen der Tyrells Sansa mit Loras zu vermählen, nachdem er seinem Spion Olyvar aufgetragen hat, den Ritter der Blumen zu verführen und dieser selbst es seinem Geliebten mitteilt. Baelish informiert Tywin darüber, der "den Schlüssel des Nordens" prompt mit seinem ungeliebten Sohn Tyrion vermählt. | |
Kleinfinger bringt mit einigen Mühen den begriffsstutzigen Joffrey auf die Idee auf seiner Hochzeit eine Einlage mit zwei Kleinwüchsigen zu geben, die sich zur Belustigung der Gäste, auf einem Hund und einem Schwein reitend, bekämpfen, um seinen verhassten Onkel Tyrion zu provozieren und ihn als späteren idealen Hauptverdächtigen für den Mord am König zu präsentieren. Zuvor hatte er die Darsteller in seinem Bordell untergebracht. | Joffrey kommt von selbst und ohne Kleinfingers Zutun auf die Idee zu seiner Hochzeit den Krieg der Fünf Könige mit einer Schauspieltruppe aus Kleinwüchsigen nachzustellen, um Tyrion zu provozieren. | |
Kleinfinger gibt Sansa als seine Bastardtochter Alaine Stein aus und lässt sie ihr Haar braun färben, damit ihre Ähnlichkeit zum Haus Tully nicht so auffällt. Er weiht Lysa erst später über die wahre Identität des Mädchens ein. | Kleinfinger gibt Sansa als seine Nichte Alaine aus und lässt ihre Tante Lysa von vornherein wissen, wer sie ist. | |
Kleinfinger bezichtigt in den Romanen den im Grünen Tal verhassten Sänger Marillion des Mordes an seiner Gemahlin. Dieser hat sich als Lysas Schützling durch seine arrogante Art viele Feinde gemacht, weswegen niemand an seiner Schuld zweifelt. Unter der Folter der Himmelszellen gesteht der Sänger den Mord, bevor er sich, dem Wahnsinn verfallen, in die Tiefe stürzt. | Kleinfinger gibt den Mord an Lysa als Suizid der weithin als labil bekannten Frau aus, was erst von den Lords des Grünen Tals geglaubt wird, nach dem Sansa die Geschichte bestätigt. | |
Kleinfinger schafft es nie, Sansas Vertrauen komplett zu gewinnen, da sie nicht vergessen hat, dass es Sandor Clegane und Tyrion waren, die sie in Königsmund vor Joffreys Grausamkeiten beschützt haben, wohingegen der Meister der Münze nicht den kleinen Finger für sie gerührt hat. | Sansa fällt auf Kleinfingers Täuschung viel länger herein und verteidigt ihn naiv als Freund ihrer Mutter, der nur das beste für sie möchte gegenüber der sehr viel erfahreneren Shae, die sie warnt, dass Männer, egal wie alt, meist nur ein Interesse an einem jungen, hübschen Mädchen haben. Sansa verliert erst ihr Vertrauen in Baelish, nachdem er sie an die Boltons ausliefert. | |
Kleinfinger liefert Sansa nicht an die Boltons aus, da sie essentiell für seine Pläne ist und er sie für sich begehrt. Stattdessen nimmt er Sansas beste Freundin Jeyne Poole unter seine Kontrolle, nach dem ihr Vater bei Eddards Verhaftung zusammen mit dem restlichen Stark-Haushalt ermordet wird. In seinen Bordellen wird das elfjährige Mädchen gezwungen pädophilen Kunden zu Willen zu sein. Er verschafft Ramsay indirekt seine Frau: Dank Sansas Verlobung zu Tyrion und Aryas Verschwinden schlägt er Tywin vor, Jeyne als Arya auszugeben, damit die mit ihnen verbündeten Boltons einen scheinbar legitimen Anspruch auf den Norden haben. Außer Theon Graufreud, der ein Gefangener Ramsays ist, lebt in Winterfell niemand mehr, der Aryas Identität bestätigen könnte. | Kleinfinger liefert Sansa an die Boltons aus, in einem fehlgeleiteten Versuch sie von innen heraus zu zerstören. Ramsays bestialische Natur unterschätzend sorgt er somit unabsichtlich dafür, dass Sansa das Vertrauen in ihn verliert. |
Trivia[]
- Petyr Baelish ähnelt in vielerlei Hinsicht Severus Snape aus der Harry-Potter-Saga:
- Beide sind von einer unerfüllten Liebe zur Mutter der Protagonisten getrieben (Catelyn Stark und Lily Evans) und zeigen eine ungesunde Obsession in Bezug auf diese Frauen.
- Beide sind auch indirekt für das Ableben ihrer Geliebten verantwortlich, da Catelyn in einem Krieg den Tod fand, den Kleinfinger auslöste und Lily von Lord Voldemort ermordet wurde auf Grund von Informationen, die er von Snape übermittelt bekam.
- Beide übernehmen eine Schutzfunktion für die Protagonisten (Sansa Stark und Harry Potter) und handeln trotz allem nicht in deren besten Interessen (Kleinfinger will die viel jüngere Sansa zu seiner Geliebten machen und Snape schikaniert seinen Schüler Harry über mehrere Jahre hinweg)
- Beide sind rätselhafte Charaktere, deren Ziele, Loyalitäten und Motivationen sich erst nach und nach herausstellen und die die Feinde der Protagonisten davon überzeugen, sie seien ihnen treu ergeben (jeweils Haus Lennister und Lord Voldemort). Während Kleinfinger aber nur sich selbst dient, nimmt Snape große Risiken auf sich, um Harrys Überleben zu sichern.
- Beide sind von einer unerfüllten Liebe zur Mutter der Protagonisten getrieben (Catelyn Stark und Lily Evans) und zeigen eine ungesunde Obsession in Bezug auf diese Frauen.
- Kleinfingers Rolle im Tod von Jon Arryn und dem daraus resultierenden Konflikt wird in der Serie bereits in der ersten Folge angedeutet, zwei Folgen vor seinem ersten Auftritt: Beim Szenenwechsel von der Aufbewahrung des Toten Lord Arryn in Königsmund und Catelyns Überbringen der Todesnachricht an Eddard ertönt ein Leitmotiv, dass später bevorzugt mit Baelish in Verbindung gebracht wird: Es ertönt am Prominentesten bei seiner Rede über Chaos in Staffel 3, im Abspann nach seinem Mord an Lysa Arryn in Staffel 4 und nach seiner Hinrichtung in Staffel 7.
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Bösewichte aus Das Lied von Eis und Feuer | ||
WESTEROS Nördlich der Mauer Die Anderen (Die Weißen Wanderer) :
Der Nachtkönig Die Wildlinge: Die Nachtwache Die Meuterer: Allisar Thorn | Bowen Marsch | Othell Yarwick | Chett | Karl Tanner | Olly | Rast
Arya Stark Haus Bolton: Untergebene
Lysa Arryn |
Petyr Baelish Untergebene
Haus Frey: Die Bruderschaft ohne Banner: Die Tapferen Kameraden:
Haus Graufreud: Untergebene
Haus Lennister: Untergebene Die Männer des Berges:
Chiswyck |
Dreckschnauze |
Dunsen |
Der Kitzler |
Polliver |
Rafford
Haus Baratheon: Untergebene
Haus Targaryen: Mitglieder Untergebene Drachen: Sonnfeuer | Vhagar Haus Schwarzfeuer: Untergebene Die Unbefleckten: Grauer Wurm | Drogon | Varys Der Kriegerische Arm des Glaubens Die Weite Olenna Tyrell |
Maes Tyrell |
Randyll Tarly Der Heckenritter von Westeros Steffon Fossowey | Bennis | Lukas Zollfeld | Rohanne Weber Dorne Ellaria Sand | Obara Sand | Nymeria Sand | Tyene Sand | Gerold Dayn
ESSOS Sklaventreiber Belicho Paenymion | Hizdahr zo Loraq | Kraznys mo Nakloz | Razdal mo Eraz | Xaro Xhoan Daxos | Yezzan zo Qaggaz | Die Weisen Herren Die Söhne der Harpyen: Vala Die Dothraki: Sonstige |