“Jeder muss sterben, der es wagt, das zu zerstören was ich aufgebaut habe!”
— Phillip Bauer
Phillip Bauer ist ein zentraler Charakter aus der 2007 veröffentlichten sechsten Staffel der Actionthriller-Serie 24. Er fungiert als Hauptschurke der Staffel.
Phillip Bauer ist der soziopathische Vater von Jack Bauer und Graem Bauer sowie der Gründer und Chef der Firma BXJ Technologies. Da diese Firma sein Lebenswerk ist, würde Phillip alles und jeden opfern, um Schaden von ihr abzuwehren und macht dabei auch vor der eigenen Familie nicht halt. Nachdem – insbesondere durch Jacks Arbeit für die Antiterrorbehörde CTU – Phillips Versuche scheitern, die kriminellen Machenschaften zu verschleiern, in die seine Firma verwickelt ist, wird Phillip zur Flucht gezwungen. Allerdings kann er Kontakte zu chinesischen Geheimdiensten knüpfen und eine Flucht nach China aushandeln. Da die Firma zu diesem Zeitpunkt bereits unwiderruflich in Ungnade gefallen ist, hat Phillip nun nur noch ein Ziel: Seinen Enkel Josh in seine Gewalt bringen, um ihn in China zu einem würdigen Nachfolger zu machen.
Er wurde von James Cromwell dargestellt, der auch Arthur Arden in American Horror Story: Asylum spielte. Im Deutschen wurde er von Jochen Schröder (*1927, †2023) synchronisiert, der neben Arden auch Schurken wie Art Galt in Rambo, Cecil Fredericks in Nachts im Museum seine Stimme lieh.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Der soziopathische Phillip war der Vater von Jack und Graem Bauer. Obwohl er seine Kinder nie misshandelte, trugen beide jedoch auf ihre eigene Art und Weise selbst im Erwachsenenalter Spuren von ihrer Kindheit davon. Phillip schien Jack Graem vorzuziehen, während Graem stets versuchte, sich seinem Vater zu beweisen. Phillip war außerdem der Gründer der internationalen Firma BXJ Technologies, welche er als sein Lebenswerk ansah. Noch über dem Wohl seiner Familie stand für Phillip das Wohl der Firma und er wäre bereit, jeden Preis zu zahlen um Schaden von BXJ abzuwenden. Phillip sah in Jack einen würdigen Nachfolger und drängte ihn mehrfach, in der Firma zu arbeiten. Jack aber wollte seinen eigenen Weg gehen.
So entfremdete Jack sich immer weiter von seinem Vater und seinem Bruder. Er ging zum Militär und wurde schließlich der Direktor der Antiterrorbehörde CTU in Los Angeles. Er hatte eine Frau, Teri, und eine Tochter Kim. Es ist unklar, ob Phillip jemals Kontakt mit Jacks Familie hatte. Nachdem sich Jack von ihm losgesagt hatte, blieb Phillip nur Graem, den er zu seinem Nachfolger ernannte. Graem hatte mit seiner Ehefrau Marilyn und seinem Sohn Josh eine Familie, in deren Leben Phillip wesentlich involvierter war. Insbesondere Josh präsentierte er sich als liebevoller Großvater, so dass Josh in seiner Jugend nie von der kaltherzigen, rücksichtslosen und egoistischen Natur seines Großvaters erfuhr.
Mit kühler Durchtriebenheit, Rücksichtslosigkeit und Effektivität begann Graem derweil, im Schatten seines Vaters zu arbeiten. Phillip nutzte Graems Potential für seine eigenen Ziele aus und tatsächlich erwies Graem sich mehr als fähig. Während Phillip auch weiterhin der Vorstand von BXJ blieb, trat er die Leitung der Tagesgeschäfte an Graem ab. Die Bauers erfuhren schließlich, dass Jack im Einsatz getötet worden war; Phillips Reaktion auf den Tod seines entfremdeten Sohnes, mit dem er zu diesem Zeitpunkt seit über 5 Jahren nicht mehr gesprochen hatte, ist nicht bekannt. Aus vermeintlichem Patriotismus ließ Graem sich mit mehreren BXJ-Vorstandsmitgliedern außerdem in die Sentox-Verschwörung involvieren, die von ihm, U.S.-Präsident Logan, Christopher Henderson, etlichen Regierungs- und Geheimdiensmitarbeitern sowie weiteren schattenhaften Mächten durchgeführt wurde. Auch Phillip war entweder Teil der Verschwörung oder hatte zumindest Kenntnis davon.
Das Vorhaben beinhaltete auch, Jack Bauer – der sich als lebendig entpuppt hatte – für die von den Verschwörer in Auftrag gegebenen Morde an Ex-Präsident David Palmer sowie den CTU-Agenten Michelle Dessler, Tony Almeida und Chloe O'Brian verantwortlich zu machen. Dadurch sollte eine Ablenkung geschaffen werden, die den wahren Plan der Verschwörer verschleierte. Graem war ein zentraler Bestandteil in diesem Aspekt der Verschwörung und auch Phillip wusste davon. Obwohl die Verschwörung schließlich zerschlagen wurde, konnte die Involvierung etlicher Mitglieder – darunter der Bauers – verborgen bleiben und sie erfuhren keine Konsequenzen. Schwere Konsequenzen erfuhr hingegen Jack, der als CTU-Agent nach dem Beweisen seiner Unschuld maßgeblich an den Ermittlungen zu der Verschwörung beteiligt war.
Um seinen Bruder aus dem Weg zu räumen hatte Graem Kontakt mit den chinesischen Behörden aufgenommen, die seit einem Angriff auf ihr Konsulat in Los Angeles hinter Jack her waren. Dies hatte zur Folge, dass die Chinesen Jack fangen und in ein Foltergefängnis in China bringen konnten. Für Phillip und Graem war Jack dadurch nicht länger von Belang. Ungefähr ein Jahr später erfährt der Ex-Sowjet-General und russische Ultranationalist Dmitri Gredenko von der Beteiligung der Bauers an der Sentox-Verschwörung. Gredenko war von Russland mit der Verringerung des nuklearen Arsenals im Zuge einer vereinbarten Abrüstung beauftragt worden. Somit schloss Gredenko einen Vertrag mit BXJ, fünf tragbare "Kofferatombomben" zu demontieren und ihre Kerne für die Energieproduktion zu recyclen.
Die Atomwaffen wurden wie vereinbart an BXJ überstellt. Dann aber drohte Gredenko mit seinem Wissen und zwang die Bauers, einen Subunternehmer namens Darren McCarthy mit der Demontage der Atomwaffen zu beauftragen. McCarthy wiederum war ein Verbündeter Gredenkos und sollte ihm die Atomwaffen zurückbringen, ohne dass die russische Regierung davon erfuhr. Gredenko zufolge waren die Atomwaffen – deren Zünder bereits deaktiviert waren – eine Erinnerung an die einstige Macht der Sowjetunion und sollten dieser bei ihrer laut Gredenko unweigerlichen Wiederkehr erneut überstellt werden. Da er keine Wahl hatte, zwang Phillip sich, Gredenkos Beteuerungen zu glauben. Allerdings hatte Gredenko gelogen und überstellte die fünf Kofferatombomben durch McCarthy an den militanten Islamisten und Terroristen Abu Fayed, der das Land bereits seit mehreren Wochen mit einer beispiellosen Terrorwelle überzieht.
Vertuschung der Verbrechen[]

Phillip konfrontiert seinen Sohn
Nachdem die Bauers erfahren, dass McCarthy die Kofferatombomben an Fayed verkauft hat, sind sie entsetzt. Nicht nur besteht die Gefahr eines nuklearen Anschlags auf amerikanischem Boden, darüber hinaus könnte auch die Firma, die Phillip sein ganzes Leben lang aufgebaut hat, in die Anschläge verwickelt werden. Da dies das Ende von BXJ bedeuten würde, beschließt Phillip, alles zu tun um den Schaden von seinem Lebenswerk abzuwehren. Daher informiert er auch nicht die Behörden über den Diebstahl der Kofferbomben sondern mobilisiert ein kleines Einsatzteam, um selbst nach McCarthy zu suchen.
Während Phillip nach McCarthy sucht, zündet Fayed die erste seiner Kofferatombomben in Valencia und tötet über 12.000 Menschen. Dies macht es nur umso wichtiger für Phillip, McCarthy zu finden, bevor die Behörden von dessen Rolle in den Ereignissen erfahren. Nach der Explosion der Bombe eilen Phillip und seine Männer zu McCarthys Büro, finden den Verräter dort aber nicht vor. Auch auf dessen Computer findet Phillip keine wichtigen Informationen. Zu seiner Überraschung tauchen kurz darauf aber seine beiden Söhne in dem Gebäude auf. Jack, der erst am aktuellen Tag aus der chinesischen Gefangenschaft freigekauft wurde und der nun wieder für die CTU arbeitet, ist auf der Suche nach Dmitri Gredenko, der ins Fadenkreuz der CTU-Ermittlungen gelangt ist. Aufgrund Gredenkos Verbindungen zu BXJ hat Jack bereits seinen Bruder konfrontiert, ihn gezwungen, ihm alles zu offenbaren und ihn zu McCarthys Büro zu begleiten.

Phillip spricht mit Jack
Mit beiden Söhnen konfrontiert zeigt Phillip sich überrascht, Jack zu sehen. Jack weiß bisher nur, dass McCarthy die Bomben von BXJ gestohlen hat und Phillip hat keinen Grund, ihm zusätzliche Informationen zu geben. Stattdessen behauptet er nur, erst nach dem Diebstahl von den Bomben erfahren zu haben und seitdem versucht zu haben, sie zurückzuerlangen. Jack fragt zornig, warum Phillip die Behörden nicht gewarnt hat und Phillip entgegnet stur, dass Graem ihn in dem Glauben gelassen hatte, die Zünder der Bomben wären nicht scharf, so dass keine Gefahr bestehen würde. Nun mildere Töne einschlagend behauptet Phillip sanft, dass es ihm nur darum geht, Graem vor dem Gefängnis zu bewahren doch Graem entgegnet boshaft, dass Jack sie beide dort sehen will.
Phillip bittet Jack auch, nicht die CTU zu informieren sondern mit seinem Vater zusammenzuarbeiten, um McCarthy aufzuhalten. Er bittet lediglich, dass Jack Graems Rolle verschleiert aber Jack ist nicht bereit, durch ein solches Handeln weitere Menschenleben zu gefährden. Phillip erkennt, dass er Jack nicht umstimmen kann und ist noch nicht bereit, stärker gegen Jack vorzugehen. Daher gibt er scheinbar klein bei, was für Graem ein Zeichen ist, eine alternative Vorgehensweise einzuschlagen. Gerade als Phillip Jack matt gewährt, die CTU zu warnen, schreitet Graem ein. Zu Phillips vorgetäuschtem Entsetzen wechseln seine Leibwächter plötzlich die Seite und halten auf Graems Geheiß sowohl Phillip als auch Jack mit vorgehaltener Waffe in Schach. Er lässt beide nach draußen führen, wo sich herausstellt, dass Graem den Rest von Phillips Team bereits töten lassen hat.

Phillip gibt sich nachdenklich
Graem befiehlt den letzten beiden Männern, Jack und Phillip loszuwerden und fährt selbst zurück nach Hause. Phillip und Jack werden derweil gefesselt in einen Lieferwagen geladen und an den Ort transportiert, an dem sie ihr Ende finden sollen. Während der Fahrt murmelt Phillip, dass alles, was er aufgebaut hat, für Jack gedacht war und dass ihm klar war, dass Graem kein gleichwertiger Ersatz war. An einer abgelegenen Baustelle macht der Wagen schließlich Halt und Jack und Phillip werden aus dem Auto geholt. Als man sie auf die Knie zwingen will, dreht Phillip sich jedoch – in dem Wissen, dass seine Männer ihn nicht erschießen werden – um und konfrontiert den Handlanger, der die Waffe auf ihn richtet. Jack nutzt die Gelegenheit, um sich auf den anderen Mann zu werfen, ihm die Waffe zu entreißen und den Handlanger bei Phillip zu erschießen.
Jack kann den anderen Mann zu Boden stoßen und so nicht-tödlich ausschalten, aber Phillip erschießt den wehrlosen Angreifer mit der Pistole des bereits getöteten Mannes. Jacks wütenden Vorwurf, dass er ihn hätte verhören können, weist Phillip mit der barschen Entgegnung ab, dass der Mann sie beide umbringen wollte. Nachdem Jack und Phillip sich befreien konnten, informiert Jack Bill Buchanan bei der CTU über Graems Machenschaften. Für Phillip ist damit klar, dass Graem verbrannt ist und nun nichts mehr als eine Bedrohung für seine Pläne ist. Daher begleitet Phillip Jack, als dieser ein Sondereinsatzkommando mobilisiert und damit Graems Anwesen stürmt. Zwar muss Phillip während des Sturms draußen warten, kann aber im Anschluss das Gebäude betreten. Über einen Monitor kann der entsetzte Phillip mitansehen, wie Jack Graem mit einem schmerzverursachenden Neuroinflammator namens Hyoszin-Pentothal foltert, um an Antworten zu McCarthy zu gelangen.

Phillip bezeugt Graems Folter
Entschlossen, die Geheimnisse seines Vaters zu wahren, ist Graem derweil klar, dass er Jack irgendetwas bieten muss, um das Verhör zu überleben. Nachdem Jack ihm bereits bedrohlich hohe Mengen an dem Neuroinflammator injiziert hat, um Graem zum Reden zu bringen, gibt dieser daher auf. Graem erklärt schwach, dass das Geheimnis, welches er wahrt und das die Maschine dazu bringt, ihn der Lüge zu bezichtigen, nichts mit McCarthy zu tun hat. Stattdessen offenbart Graem, dass er derjenige war, der die Ermordung von David Palmer, Tony Almeida und Michelle Dessler in Auftrag gegeben, geplant und finanziert hat. Rasend vor Hass wirft Jack Graem daraufhin zu Boden und fordert den Agenten mit vorgehaltener Waffe auf, seinem Bruder eine noch höhere Dosis des Mittels zu spritzen, die einen Herzstillstand garantieren würde.
Erst als sich die Tür des Raumes öffnet und Jack in die emotionslosen Augen seines Vaters blickt, kann er sich beherrschen, die Infusion stoppen und Graems Leben somit verschonen. Ohne ein weiteres Wort verlässt Jack den Raum und lässt seinen vor Hass bebenden Bruder mit den anderen Agenten zurück. Phillip gibt sich derweil von den Offenbarungen über seinen Sohn erschüttert und nimmt gespielt geschockt im Wohnzimmer Platz. Nachdem Jack sich beruhigt hat, setzt er sich zu seinem Vater. Ohne zu wissen, dass dieser für alle von Graems Taten verantwortlich und an ihnen beteiligt ist, tröstet Jack seinen Vater und behauptet mitfühlend, dass dieser sich nicht für Graems Verbrechen verantwortlich machen darf. Phillip entgegnet nur traurig, dass Jack eine bessere Familie als ihn und Graem verdient hätte. Graem soll nun in das CTU-Hauptquartier verlegt werden und Jack bittet Phillip, ebenfalls mitzufahren. Phillip sagt zu, bittet aber um einen Moment für sich.

Phillip ermordet Graem
Jack gewährt ihm diesen und bricht kurz darauf in einem Helikopter auf, um die Jagd auf McCarthy fortzusetzen. Phillip will diese Gelegenheit nun nutzen, um Graem loszuwerden, bevor er ihn selbst in den Verbrechen implizieren kann. Daher bittet Phillip um einen Moment mit seinem Sohn. Nachdem alle Agenten den Raum verlassen haben und auch die Überwachung eingestellt wurde, gratuliert Phillip seinem Sohn, seine Rolle überzeugend gespielt zu haben. Graem zischt stolz, dass es schön ist, zu wissen, dass er alles ertragen kann, was Jack ihm antun könnte. Phillip kritisiert aber, dass Graem seine Beteiligung an Palmers Mord offenbart hat, wobei Graem sich rechtfertigt und behauptet, dass er irgendetwas preisgeben musste. Graem verweist darauf, Phillips Beteiligung verschwiegen zu haben, doch Phillip entgegnet, dass Jack noch nicht fertig ist und es für Graem nun nur noch schlimmer werden würde.
Entschlossen versichert Graem, auch weiter den Mund zu halten aber Phillip ist nicht bereit, dieses Risiko einzugehen. Graem bittet Phillip verunsichert, sich an den Plan zu halten, doch Phillip injiziert ihm mit der Aussage, dass Graem ein "guter Junge" war der alles getan hat, was Phillip ihm abverlangt hat, dass er ihm dieses mal aber zu viel abverlangt hat, eine Überdosis des Hyoszin-Pentothal. Augenblicklich beginnt Graem, zu krampfen und Phillip hält seinem verzweifelten Sohn den Mund zu, damit er nicht um Hilfe rufen kann. Erst als es zu spät ist und Graem sich nicht mehr regt ruft Phillip scheinbar verzweifelt nach den CTU-Agenten und schreit, dass sein Sohn einen Anfall hat. Während die Agenten sogleich versuchen, lebensrettende Maßnahmen einzuleiten, zischt Phillip hysterisch, dass die CTU seinen Sohn umgebracht hat.
Als Monster offenbart[]

Phillip und Jack stehen über Graems Leiche
Phillip begleitet die Agenten sowie Marilyn und Josh ins CTU-Hauptquartier, um von dort aus den Stand der Ermittlungen im Auge zu behalten. Nach wie vor versucht Phillip verbissen, Schaden von seiner Firma abzuwenden. Im CTU-Hauptquartier kommt es auch zu Phillips erstem Aufeinandertreffen mit Jack nach Graems Tod. Phillip nutzt die Situation, um Jack unterschwellig den Tod Graems vorzuwerfen und bitter zu behaupten, dass Graem ein solches Ende nicht verdient hatte. Jack stimmt ihm zu und versichert betroffen, dass Graems Tod nicht sein Ziel war. Jack will Phillip aber zu Dmitri Gredenko befragen und Phillip erkennt, dass dieser nun ins Visier der Ermittler gerückt ist.
Somit muss Gredenko sich in Los Angeles befinden. Entsprechend ist es nun Phillips wichtigstes Ziel, Gredenko zu eliminieren, bevor er den Behörden in die Fänge geraten kann. Nachdem Jack gegangen ist, ruft Phillip daher sein Sicherheitsteam an und befiehlt den Männern, Gredenko um jeden Preis zu finden. Er selbst verbleibt im CTU-Hauptquartier und hält weiterhin die Augen offen. Dadurch bezeugt er, wie Jack kurz vor einem hastigen Aufbruch noch mit Marilyn spricht. Scheinbar beiläufig spricht er Marilyn kurz darauf auf das Gespräch an und erfährt, dass Marilyn Graem vor einigen Monaten zu einem Treffen mit Dmitri Gredenko gefolgt ist. Somit weiß Marilyn, wo in Los Angeles sich Gredenkos Safehouse befindet und hat Jack soeben davon berichtet. Kurz darauf fahren Jack und Marilyn gemeinsam los, um das Safehouse zu finden.

Phillip erpresst Marilyn
Um dies zu vereiteln, bringt Phillip Josh nach Hause – er rechtfertigt dies damit, seinen traumatisierten Enkel in eine gewohnte, sichere Umgebung zu bringen. Tatsächlich aber hat er Josh in seine Gewalt gebracht, um ihn als Druckmittel gegen Marilyn zu verwenden. Während diese mit Jack unterwegs ist, ruft Phillip sie an und fordert sie kühl auf, ihm zuzuhören. Er fordert, dass Marilyn sich nichts anmerken lässt und offenbart dann düster seine Verantwortung für Graems Tod. Er droht, auch Josh zu töten, falls Marilyn Jack zu Gredenko bringt und fordert sie stattdessen auf, Jack zu einem falschen Haus zu lotsen, welches seine Leute bereits präpariert haben. Mit der Bombe, die im Haus versteckt ist, will Phillip auch seinen zweiten Sohn zum Wohle seiner Firma töten.
Unter dem Vorwand, dass aufgrund der Bombenexplosion etliche Straßen gesperrt sind, fährt Phillip nun mit dem gutgläubigen Josh zu einem Hotel. Kurz darauf meldet der Anführer von Phillips Einsatzteam sich telefonisch bei Phillip und berichtet, dass der Anschlag Erfolg hatte. Laut Hacker sind Jack und das Einsatzteam bei der Explosion ums Leben gekommen und Phillip bezeichnet den Tod seines zweiten Sohnes als unvermeidlich. Er erfährt aber auch, dass Marilyn mit einem unerfahrenen Agenten entkommen konnte. Phillip ist wütend darüber und erinnert Hacker daran, dass er Marilyn lebendig benötigt, um Gredenko zu finden. Der Mann bestätigt ihm, dass sie Marilyn auf der Spur sind und sie schon bald in ihrer Gewalt haben werden. Nur kurz darauf ruft Hacker erneut an und Phillip tritt in einen Nebenraum, damit Phillip nicht mithören kann.

Phillip droht Josh
Hacker berichtet Phillip, dass er Marilyn nun in seiner Gewalt hat, dass diese Gredenkos Aufenthaltsort aber nicht nennen will, bevor sie ihren Sohn gesehen hat. Missmutig lässt Phillip den Hörer an Marilyn weiterreichen und droht ihr, Josh zu töten, falls sie sich weiterhin weigert. Zu seiner Überraschung bleibt Marilyn aber stur, so dass Phillip Hacker genervt anweist, Marilyn in das Hotel zu ihm zu bringen. Allerdings ahnt Phillip bereits, dass etwas nicht stimmt und fürchtet, dass Hacker unter Zwang handelt. Darüber hinaus bemerkt er nach dem Ende des Telefonats, dass Josh sich merkwürdig verhält. Phillip erkennt, dass Josh ihn belauscht haben muss, so dass er eine Pistole zieht.
Um die Situation weiterhin unter Kontrolle zu behalten, zwingt Phillip Josh, ihm aus dem Hotel zu folgen. Sie überqueren die Straße, betreten das Gebäude gegenüber des Hotels und begeben sich dort aufs Dach, so dass Phillip von dort sein ehemaliges Hotelzimmer im Blick behalten kann. Sein Misstrauen bestätigt sich, da sich kurz darauf nicht nur Hacker und Marilyn sondern auch der für tot erklärte Jack einfinden; letzterer hat die Situation voll und ganz im Griff. Von seinem Spähposten aus ruft Phillip nun das Telefon im Hotelzimmer an und behauptet zur Begrüßung, dass Jack ihn schon als Kind gelehrt hat, ihn niemals zu unterschätzen. Phillip offenbart den beiden seinen Standort und Jack kann ihn überzeugen, Josh gegen Jack einzutauschen. Phillip fordert, dass Jack allein und unbewaffnet kommt und tritt dann mit Josh in einen Wartungsraum auf dem Dach zurück.

Phillip wird von seinem Sohn konfrontiert
Kurz darauf betritt Jack das andere Gebäude und erreicht das Dach. Nachdem er sich versichert hat, dass Jack tatsächlich unbewaffnet gekommen ist, lässt Phillip Josh tatsächlich laufen. Stattdessen hat er nun seinen Sohn in seiner Gewalt und zwingt diesen in sicherer Entfernung stehen zu bleiben. Er erklärt Jack dabei auch, dass er nie wollte, dass es soweit kommt und dass er nur versucht hat, das ganze Chaos wieder in Ordnung bringen. Dabei offenbart er auch, dass Gredenko ihn mit seiner Rolle im Palmer-Attentat erpresst hat, um mit ihm zu kooperieren. Boshaft zischt Phillip, dass Jack immer klüger als Graem gewesen war und dass Jack niemals zugelassen hätte, dass Gredenko ein solches Chaos anrichtet. Entsprechend macht er Jacks Entscheidung, die Familie vor Jahren hinter sich zu lassen, für das ganze Elend des aktuellen Tages verantwortlich.
Phillip ist sich bewusst, dass es nun nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die CTU Gredenko fängt und dieser auch Phillip belastet. Das Ende von BXJ ist für Phillip daher nicht mehr abzuwenden und er wälzt die Schuld dafür auf Jack ab. Mit der hohlen Entschuldigung, dass es nie so weit hätte gehen müssen, zwingt Phillip Jack nun auf die Knie und tritt hinter ihn. Jack murmelt dabei, dass er Phillip nie das Gefühl geben wollte, er hätte sich von ihm und der Familie abgewandt. Auch war Jacks Weigerung, sich BXJ anzuschließen, nie als Aufstand gegen Phillip gedacht, sondern Jack wollte lediglich seinen eigenen Weg gehen. Jack schließt nun die Augen und erwartet den Tod, der aber nicht eintrifft. Als er die Augen schließlich öffnet und sich überrascht umdreht, stellt er fest, dass Phillip verschwunden ist. Er hat allerdings ein Mobiltelefon mit einer bestimmten Telefonnummer hinterlassen, die Jack anrufen soll.
Geplanter Neuanfang[]

Phillip verbündet sich mit den Chinesen
Nach Phillips Flucht wird er bundesweit zur Fahndung ausgeschrieben. Da sein Ruf ruiniert ist und auch seine Firma somit verloren ist, haben die Vereinigten Staaten ihm nichts mehr zu bieten. Somit sucht Phillip nach einem Weg, das Land zu verlassen und in Sicherheit neu anzufangen. Eine Gelegenheit dazu bietet sich, als der chinesische Geheimagent Cheng Zhi Kontakt zu Bauer aufnimmt. Cheng ist es gelungen, eine Komponente in seinen Besitz zu bringen, die ihm Zugriff auf die gesamte russische Militärtechnologie bieten würde. Allerdings ist die Komponente beschädigt und muss fachmännisch repariert werden, damit man auf die gespeicherten Daten zugreifen kann. Cheng bittet Phillip um Hilfe und dieser erklärt sich bereit, die Komponente zu reparieren. Allerdings fordert er im Gegenzug sicheres Geleit nach China, wo er sich eine starke Partnerschaft und eine prosperierende Zukunft erhofft.
Um dieses Lebenswerk nicht verkommen zu lassen, will Phillip es außerdem einem würdigen Erben vermachen. Da sein einziger verbliebener Sohn dies niemals akzeptieren würde, hofft Phillip, den jungen Josh beeinflussen und formen zu können. Entsprechend nennt er Cheng als weitere Forderung, dass Josh ihn nach China begleitet. Da Josh sich zu diesem Zeitpunkt noch immer im CTU-Hauptquartier befindet, sendet Cheng eine Einsatztruppe, die das Hauptquartier stürmt und Josh entführt. Nachdem Chengs Leute Josh erfolgreich in ihre Gewalt gebracht haben, fordert Phillip ein Telefonat mit dem Jungen. Als man ihm dem Hörer reicht, ist Josh verwirrt und Phillip versucht, sanft auf ihn einzureden. Josh aber hat ihm seine Taten natürlich noch nicht verziehen und er glaubt auch nicht, als Phillip schwört, dass er ihm nie ein Haar gekrümmt hätte. Phillip behauptet, dass er Josh vor den Fehlern seines Vaters beschützen wird und verkündet, dass sie gemeinsam den Vereinigten Staaten den Rücken kehren werden, um neu anzufangen.

Phillip telefoniert mit Josh
Josh zeigt wenig Begeisterung, doch Phillip behauptet, dass er es schon bald verstehen wird. Bevor Cheng Josh zu Phillip bringen kann, werden die Chinesen allerdings von Jack attackiert, der Josh befreien kann. Cheng gelingt zwar die Flucht, aber Josh befindet sich für ihn nicht länger in Reichweite. Somit muss Cheng Phillip beichten, dass er den Jungen an die CTU verloren hat. Phillip ist erbost und bezeichnet diese Entwicklung als inakzeptabel. Er behauptet, dass Josh der Preis für die Reparatur der Komponente war und dass der Chip nun sein Besitz ist, nachdem Cheng seinen Teil der Abmachung nicht einhalten konnte. Der entsetzte Cheng droht mit Konsequenzen aber Phillip lässt sich nicht einschüchtern. Stattdessen entgegnet er, dass Cheng derjenige sein wird, der Konsequenzen zu spüren bekommt falls er Phillip noch einmal droht.
Nach dem Telefonat meldet sich Phillip überraschend telefonisch im Weißen Haus. Er unterbreitet das selbe Angebot, das er bereits den Chinesen darbrachte – den Chip sowie freies Geleit außer Landes im Austausch für Josh. In Wirklichkeit hat er sein Bündnis mit den Chinesen allerdings nie aufgegeben sondern will lediglich erwirken, dass ihm die CTU Josh überstellt. Tatsächlich lässt man sich auf dieses Angebot ein und Agent Doyle wird zu einem von Phillip genannten Treffpunkt am Strand der Westküste geschickt, um Josh dort an Bauers Handlanger zu übergeben. Im Gegenzug soll er die Komponente erhalten. Bevor es zu dem Treffen kommt, zwingt Phillip die CTU allerdings, die Überwachung des Gebiets durch ihre Satelliten zu unterbinden und auch die Helikopter abzuziehen. Erst nachdem er sich sicher ist, dass keine Überwachung stattfindet, sendet er das Boot um Josh abzuholen, der ihm in einem weiteren Telefonat seinen Hass bekundet.

Phillip hat seinen Enkel in seiner Gewalt
Nichtsdestotrotz hält der verblendete Phillip an seinem Plan fest. Er sendet seine Männer aber gibt ihnen nicht die Komponente sondern eine Sprengfalle mit. Als Doyle das Kästchen öffnet, explodiert diese und setzt den Agenten außer Gefecht. Bauers Handlanger entkommen derweil mit Josh und bringen ihn zur Ölplattform vor der Küste, die Phillip seit seiner Flucht als sicheres Versteck dient. Dort hat sich mittlerweile auch Cheng Zhi eingefunden. Diesem gegenüber behauptet Bauer kühl, dass Chengs Fehler inakzeptabel waren, dass er China aber dennoch als seine Zukunft sieht. Seinem Enkel gegenüber ist er ähnlich ruppig und fordert diesen kühl auf, sich zu fügen. Nachdem Josh erschienen ist, lässt Cheng ein U-Boot mobilisieren, welches sie binnen 30 Minuten erreichen und abholen soll. Bevor das U-Boot eintrifft, nähert sich allerdings ein Helikopter der Plattform.
Da Cheng einen Angriff fürchtet, schlägt er vor ein Boot zu verwenden, um sich dem U-Boot zu nähern. Phillip bewaffnet sich daher mit einer Pistole und zwingt Josh, mit ihm zum Anleger zu gehen. Cheng mobilisiert derweil seine Männer, um die Angreifer abzufangen. Während Phillip Josh zum Anleger schleift, setzt der Junge sich aber zur Wehr. Phillip hat keine Geduld für diese Gegenwehr und drängt Josh gegen die Wand. Er zischt ihm zu, sich nicht von seinen Gefühlen beherrschen zu lassen und zieht ihn dann weiter. Josh hat seinen Widerstand aber nicht aufgegeben. Am Anleger angekommen legt Phillip kurz seine Waffe ab, um das Boot loszumachen. Daraufhin greift Josh einen Schraubenschlüssel, schlägt Phillip damit nieder und greift sich die Pistole, bevor sein Großvater sich wieder aufrappeln kann. Als er sieht, dass Josh die Waffe auf ihn richtet, glaubt Phillip nicht, dass sein Enkel sie einsetzen wird. Daher fordert er, dass Josh ihm die Pistole zurückgibt und als Josh dies nicht tut, tritt Phillip auf ihn zu um sie sich zu nehmen.

Phillip erwartet den Tod
Zu seiner Überraschung drückt Josh daraufhin mit der Erkenntnis, dass er und Marilyn niemals sicher sein werden, solange Phillip lebt, ab. Geschockt und entsetzt bricht der verwundete Phillip zusammen, doch bevor Josh noch mehr tun kann, erscheint Jack am Anleger. Jack, der mit dem Helikopter abgesetzt wurde, nimmt Josh die Pistole ab und schickt ihn nach oben zum Helikopter. Da die amerikanische Luftwaffe die gesamte Ölplattform in wenigen Minuten zerstören wird, um die Komponente zu zerstören, ist Eile geboten. Jack will auch Phillip zwingen, mitzukommen, doch dieser weigert sich schwach. Jack ist zwar bestrebt, Phillip die Konsequenzen für seine Verbrechen spüren zu lassen, doch Phillip zischt listig, dass ihm dafür die Zeit fehlt. Zornig erkennt Jack, dass Phillip recht hat und sieht sich daher gezwungen, ihn zurückzulassen. Jack ergreift selbst die Flucht und kann sich an Bord des Helikopters retten, während Phillip nur Augenblicke später bei der Zerstörung der Plattform ums Leben kommt.
Galerie[]
Trivia[]
- Ursprünglich wünschte sich der Darsteller von Jack Bauer, Kiefer Sutherland, dass sein Vater Donald Sutherland die Rolle des Phillip Bauer spielen würde. Dieser lehnte aber ab, da er nicht die Rolle eines boshaften Vaters spielen wollte, der seinem Sohn nach dem Leben trachtete und einen sogar ermordete.
- In einer nicht veröffentlichten Szene für Staffel 6 wäre offenbart worden, dass Phillip Joshs echter Vater war, da er Marilyn vergewaltigt hatte. Dies wurde letztendlich als zu düster angesehen und verworfen.
- Phillips Darsteller James Cromwell ist über zwei Meter groß und überragt damit seine "Söhne" Kiefer Sutherland und Paul McCrane, die wesentlich kleiner sind.