“Dieser Krieg wird ewig währen! Ebenso wie der Kult!”
— Polemon
“Du wagst es, dem Willen des Kosmos zu trotzen? Mein Name ist Polemon. Mir gebührt die Ehre, dich zu töten!”
— Polemon wird von Kassandra konfrontiert
Polemon, auch als der Weise bezeichnet, ist ein nebensächlicher Schurke aus dem 2018 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Odyssey. Er ist ein Weiser des Kults des Kosmos und als solcher ein optionaler Gegenspieler, dem man sich im Verlauf der Odyssee stellen kann. Polemon ist kein Bestandteil einer eigenen Nebenmission.
Während viele Menschen die Welt kannten, ohne sie verändern zu können, galt diese Regel für Polemon nicht. Der Weise des Kultzweigs der Silberader war der wahre Anstifter des Krieges zwischen dem Peloponnesischen Bund und dem Attischen Seebund. Der Grund dafür war ein simpler: Kontrolle durch Chaos. Polemon profitierte persönlich von dem Krieg, weswegen er die Feuer des Krieges anfachen wollte, bis auch der letzte Sohn Griechenlands in der Schlacht gefallen war.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Polemon war ein Mitglied im Kult des Kosmos, einer mysteriösen Organisation, die die Kontrolle über ganz Griechenland ergreifen wollte. Als einer der führenden Köpfe des Kults fungierte er als Weiser des Kultzweigs der Silberader. Von einer gewaltigen Kult-Festung aus, dem Teichos von Herakleion am Erymanthos-Gipfel in Achaia, führte er seinen Zweig. Um die Macht und den Reichtum des Kults – sowie seiner selbst – zu mehren, entwickelte Polemon schließlich einen verheerenden Plan.
Durch geschickte Manipulation sowie den anderen Fraktionen des Kults gelang es ihm, den Peloponnesischen Krieg zwischen dem Delisch-Attischen Seebund und dem Peloponnesischen Bund anzustiften. Dadurch stürzte er die gesamte griechische Welt ins Chaos und war verantwortlich für tausende Tote, doch die Silberader profitierte von dem Kriegsgeschehen; auch, da sie sowohl Athen als auch Sparta mit Waffen, Rüstungen und Schiffen versorgten. Durch das Chaos in Griechenland sah Polemon die Möglichkeit, Kontrolle zu erlangen. Zudem war er aus persönlichem Sadismus und aus Gier entschlossen, den Krieg ewig weiterzuführen.
Er sorgte daher auch dafür, dass keine Seite im Krieg der anderen überlegen war. Seine Kriegstreiberei erregte die Missgunst des Geists des Kosmos, die ihm daraufhin drohte, ihn als ersten von vielen zu verbrennen, wenn er sich ihr nicht unterwerfen würde. Polemon zeigte sich seinerseits aber ebenso unnachgiebig gegenüber seinen Untergebenen; so wies er den Kentauren von Euboia scharf zurecht, nachdem dieser zu viele Sklaven verlor. Polemon erfuhr schließlich auch von einem Verräter in der Werft des Schiffsbauers Machaon und informierte ihn darüber. Machaon griff auf die Hilfe des Silbergreifen sowie auf die Waffe des Kults, Deimos, zurück, um den Verräter aufzuspüren und zu töten, bevor er der Silberader Schaden zufügen konnte.
Im Peloponnesischen Krieg[]
Im Jahr 431 v. u. Z. wird der Kult zu einem Treffen in ihrem Hauptquartier, einer geheimen Kammer unter Delphi, berufen. Polemon und der Rest des Kults findet sich dort ein. Als schließlich Deimos erscheint und offenbart, dass sich ein Verräter unter ihnen befindet, da der Kultist Elpenor getötet wurde, will er das Artefakt des Kults nutzen, um den Verräter zu enttarnen. Schlussendlich fällt der Kultist Epiktetos Deimos' Zorn zum Opfer und die restlichen Kultisten kehren zu ihren Aufgaben und Plänen zurück. Allerdings war Epiktetos nicht der Verräter. Stattdessen war Elpenor von der Söldnerin Kassandra getötet wurden, die Elpenors Robe genutzt hatte, um das Treffen zu infiltrieren.
Kassandra hat sich der Vernichtung des Kults verschrieben und jagt im Folgenden die einzelnen Kultmitglieder. Dabei fällt ihr letztlich jedes einzelne Mitglied der Silberader zum Opfer und es ist ihr möglich, Polemon als ihren Weisen zu identifizieren. Nachdem sie herausgefunden hat, wo Polemon sich aufhält, infiltriert sie die Festung und konfrontiert den Weisen in der Schatzkammer. Es kommt zum Kampf, in dem sowohl Polemon als auch sein gezähmter Luchs Kassandra zum Opfer fallen und ums Leben kommen.
Galerie[]
