Prinz John, selber gerne als „König John“ bezeichnet, ist der Hauptantagonist von Mel Brooks‘ Parodie Robin Hood – Helden in Strumpfhosen (1993). Er war ein gieriger, jedoch humoristischer Herrscher und eine Parodie auf den ursprünglichen Prinz John von England, ein wiederkehrender Bösewicht in den Robin-Hood-Legenden der englischen Folklore.
Er wurde von dem Comedian Richard Lewis (* 1947) gespielt. Synchronisiert wurde er von Arne Elsholtz (* 1944, † 2016), der auch Otto West in Ein Fisch namens Wanda (1988), Paul "Dibs" Plutzker in Casper (1995), Xander Drax in Das Phantom (1996), Hades in Hercules (1997), Dr. Phillium Bededict in Disneys Große Pause: Die geheime Mission (2001) und Professor G. H. Dorr in Ladykillers (2004) sprach.
Biografie[]
Der gierige Prinz John war für alle Missetaten im Land England verantwortlich, seitdem er die Königskrone und den Thron Englands von seinem unwissenden älteren Bruder König Richard an sich gerissen hatte, der in die Kreuzzüge im Nahen Osten gezogen war. John begann, seine Macht zu missbrauchen, genoss seinen luxuriösen Lebensstil und beschlagnahmte das Eigentum (wie Häuser und Schlösser, einschließlich Robin Hoods Familienhaus Loxley Hall) von jedem Bürger des Königreichs, weil diese Johns falsche Steuern nicht bezahlt hatten, die er während seiner neuen Herrschaft proklamiert hatte.
Während einer seiner verschwenderischen Partys im Thronsaal des Schlosses seiner Familie im britischen Land Nuttingham drängte der Sheriff von Nuttingham eines Nachmittags darauf, mit dem Thronräuber über seine neuesten unglücklichen Neuigkeiten über Robin Hood und dessen Rebellion zu sprechen, also befahl Prinz John allen Mitgliedern seines Hofes zu gehen, einschließlich seiner neuesten königlichen Konkubine. Obwohl er bereit zu sein schien, die jüngsten Nachrichten zu hören, verachtete Prinz John schlechte Nachrichten sichtlich sehr und er nahm sie nicht auf die leichte Schulter.
Um Robin Hood aus dem Weg zu räumen, ließ John vom Sheriff von Nuttingham ein Bogenschützenturnier ausrichten, bei dem ein Auftragsmörder Robin Hood erschießen sollte. Lady Marian, die in Robin Hood verliebt war, lauschte ihnen jedoch und ritt zusammen mit ihrer Hofdame Brummdildo los in den Wald, um ihn zu warnen. Er hörte jedoch nicht auf sie und nahm an dem Turnier teil. Dort versuchte der Auftragsmörder, Robin mit seiner Armbrust zu ermorden, jedoch wurde sein Bolzen von Robins blinden Diener Blinzler im Flug gefangen. Dennoch schaffte es Prinz John, Robin Hood gefangen zu nehmen und er sprach aus, dass Robin hingerichtet werden sollte, woraufhin Lady Marian sich dem Sheriff gegen Robins Freiheit zur Heirat anbot. Beides wurde jedoch durch die Dorfbewohner verhindert, die Robin retteten.
Robin Hood eroberte schließlich das Königreich für König Richard zurück, der kurz darauf zurückkehrte und seinen Bruder festnehmen und in den Tower of London werfen ließ.
Hintergrund[]
- Der Leberfleck, der während des Films durch Prinz Johns Gesicht wandert, spielt auf den Leberfleck im Gesicht des Sheriffs von Nottingham (gespielt von Alan Rickman) in Robin Hood – König der Diebe (1991) und auf eine Szene in Mel Brooks’ Horrorfilm-Parodie Frankenstein Junior (1974) an. Laut einigen Abbildungen hatte der echte Prinz John, später König Johann Ohneland, tatsächlich ein Muttermal auf der rechten Gesichtshälfte.