“Er hat mein Leben zerstört als er diesen Anruf getätigt hat! Und jetzt bin ich an der Reihe, ein wenig Schaden zu verursachen!”
— Rakitin will Rache an Reddington
Andrew Patterson, auch als Rakitin bekannt, ist ein Schurke aus der achten Staffel der Serie The Blacklist. Er erscheint dort in einer wiederkehrenden Rolle ab der vierten Folge.
Er wurde von Seth Numrich dargestellt und im Deutschen von Xiduo Zhao synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Patterson ist ein amerikanischer Staatsbürger und ein Agent beim Nachrichtendienst für Innere Sicherheit. Insgeheim fungiert er aber auch als ein russischer Doppelagent, da er als Hacker mit dem Titel Rakitin Server in Wolgograd nutzt, um die bestgehütetsten US-Geheimnisse – darunter die Identitäten von CIA-Undercover-Agenten, Finanzierungsquellen und interne Bedrohungsbewertungen – zu rauben. Diese Informationen leitet er an den russischen SVR weiter, wo er mit Ivan Stepanov in Kontakt steht.
Darüber hinaus lässt er die Informationen aber auch dem geheimen Netzwerk von Raymond Reddington zukommen, für den er seit über dreißig Jahren arbeitet. Da Reddington und Stepanov zusammenarbeiten, ist er für beide ein äußerst wichtiger Geschäftspartner. Rakitin kann sich daher auf den Rückhalt der beiden verlassen, was er auszunutzen weiß, als man langsam beginnt, ihm auf die Schliche zu kommen. Durch eine Untersuchung der Geheimdienstausschusses des Repräsentantenhauses sieht Rakitin sich in Gefahr und kontaktiert daher Stepanov.
Versuche der Schadensbegrenzung[]

Rakitin informiert Reddington
Nach einem Telefonat mit Stepanov trifft Rakitin sich auch mit Reddington. Er setzt sich zu diesem ins Auto, um ihm Stepanovs Wünsche mitzuteilen. Dabei verrät er auch, dass Stepanov Bedenken wegen der Handlungen von Elizabeth Keen hat. Reddington verkündet daraufhin kühl, dass Keen nicht angerührt wird, was Rakitin akzeptiert. Rakitin informiert Reddington über die Kongressuntersuchung, woraufhin Reddington verspricht, sich um das Problem zu kümmern. Tatsächlich kann Reddington im Hintergrund die Fäden spinnen und dafür sorgen, dass Rakitins Daten aus dem Archiv des Ausschusses gelöscht werden.
Allerdings beginnt das FBI daraufhin die Ermittlungen. Nachdem ihnen die Existenz eines Doppelagenten namens Rakitin offenbart wird, können sie die Informationen nutzen, um die Verdächtigenliste auf insgesamt fünf Personen zu schrumpfen; unter ihnen auch Patterson. Daraufhin werden die Zugangsdaten aller fünf Personen gesperrt, was Rakitin aber offenbart, dass etwas nicht stimmt. Verzweifelt ruft er Reddington an und offenbart ihm, dass er aufgeflogen sein muss. Er behauptet, dass FBI-Vizedirektor Harold Cooper den letzten von Rakitin abgezapften Datenstick erlangt haben muss und fordert fahrig, dass Reddington sich um Cooper kümmert, bevor dieser noch größere Probleme erzeugt.

Rakitin ergreift Maßnahmen
Um seine Haut zu retten, ermordet Rakitin einen der fünf Verdächtigen und täuscht den Mord als Selbstmord des aufgeflogenen Verräters Rakitin vor. Der echte Rakitin wähnt sich dadurch sicher, doch Reddington ist aufgebracht und droht Raktitin daher mit dem Tod, falls dessen Handlungen noch einmal die Operation gefährden, die er seit dreißig Jahren aufbaut. Reddingtons Sorgen erweisen sich als angebracht, da das FBI schon bald die Suche wiederaufnimmt und fortan mit Nachdruck versucht, Rakitin unter den letzten vier Verdächtigen zu identifizieren.
Rakitin nimmt später wieder mit Reddington Kontakt auf und behauptet, Informationen zu haben, die von Interesse von Reddington sein könnte. Er macht sich auf den Weg zu einem Treffen mit Reddington, erkennt auf dem Weg aber, dass er verfolgt wird. Daher bläst er das Treffen ab und beginnt stattdessen, seine Verfolgerin – die FBI-Agentin Alina Park – abzuschütteln. Erst nachdem er Park losgeworden ist, sucht Rakitin Reddington auf. Er offenbart, herausgefunden zu haben, dass das FBI hinter ihm her ist und Harold Cooper somit nicht wie von Reddington behauptet von ihm abgelassen hat. Er fordert daher, dass Reddington gegen Cooper aktiv wird. Reddington entgegnet nur, dass Rakitin selbst dafür verantwortlich ist und befiehlt ihm, sich zurückzuhalten, während Reddington sich um dieses Problem kümmert.

Rakitin erhält Anweisungen von Stepanov
Da Reddington nicht willens scheint, sich um das Problem zu kümmern, reist Rakitin ohne dessen Wissen nach Moskau und trifft Ivan Stepanov. Er informiert ihn darüber, dass das FBI ihm zusetzt, dass Reddington aber nicht willens ist, Maßnahmen zu ergreifen, um dies zu verhindern. Stepanov ist verwundert und versteht nicht, warum Reddington bereit scheint, durch seine Inaktivität ihr gesamtes System zu gefährden. Stepanov händigt Rakitin daraufhin einen Brief mit Instruktionen – darunter auch die Ermordung von Harold Cooper, den Stepanov für die Ermittlungen des FBI verantwortlich macht. Zurück in den USA beginnt Rakitin daraufhin damit, diese Instruktionen umzusetzen.
So zwingt er den US-Kongressabgeordneten Friedenberg, einen Vertrauten Harold Coopers, ein Treffen mit Cooper zu arrangieren. Nachdem der Mann das Telefonat beendet hat, tötet Rakitin ihn und lässt es wie einen natürlichen Tod wirken. Als Cooper am vereinbarten Treffpunkt erscheint, wird er von Rakitins Männern überwältigt und verschleppt. Er wird zu Rakitin gebracht, der Cooper verhören will um zu erfahren, was genau dieser über ihn und seine Machenschaften in Erfahrung gebracht hat. Plötzlich wird er von Reddington angerufen, der ihm zornig Rache schwört, falls Rakitin Cooper etwas antut. Rakitin entgegnet nur, dass er Reddingtons Zustimmung nicht benötigt, da er grünes Licht von Stepanov erhalten hat.

Rakitin im FBI-Verhör
Daraufhin beschließt Reddington, auf Zeit zu spielen. Er gibt vor, Coopers Ermordung nun doch zu tolerieren, offenbart Rakitin aber auch, dass Cooper der Kopf einer geheimen FBI-Task-Force ist. Ohne seine eigene Rolle in dieser Task Force zu offenbaren, fordert Reddington, dass Rakitin alles über diese Task Force in Erfahrung bringt. Durch den Anruf kann die von Reddington alarmierte Task Force allerdings Rakitins Standort orten, das Lagerhaus stürmen und die sich zur Gegenwehr setzenden Handlanger Rakitins erschießen. Rakitin selbst wird verhaftet, was allerdings ein weiteres Problem für Reddington darstellt.
Im Verhör gibt Rakitin sich zwar arrogant und unkooperativ, doch dies ändert sich, als er erfährt, dass Reddington derjenige war, der ihn an die Task Force verraten hat, um Cooper zu retten. Hasserfüllt beschließt er daraufhin, Reddington und seinen Plänen Schaden zuzufügen, so dass er sich zu einer Aussage bereiterklärt. Bevor es dazu kommen kann, tritt aber Alina Park in seine Zelle. Sie händigt ihm einen Briefumschlag aus, der Anweisungen von Reddington enthalten soll. Rakitin öffnet den Umschlag und nimmt den Brief, der aber nichts als ein leeres Blatt Papier ist. Wütend fragt Rakitin, ob dies ein Witz sein soll und zischt, dass Reddington zur Hölle fahren kann. Kurz darauf erbricht Rakitin Blut und stirbt unter Krämpfen, als das Gift, mit dem das Papier getränkt war, seine Wirkung entfaltet.