“Jeder Atemzug, den Bauer macht, ist für mich eine Beleidigung!”
— Ramon will Rache an Jack
Ramon Salazar ist ein zentraler Schurke aus der ab 2003 veröffentlichten dritten Staffel der Thrillerserie 24. Er erscheint als Hauptschurke der ersten Hälfte der Staffel.
Salazar ist ein unberechenbarer und impulsiver Drogenbaron aus Mexiko. Nachdem er dank der Undercover-Arbeit des C.T.U.-Agenten Jack Bauer im Gefängnis landete, wartet er rachsüchtig darauf, dass sein Bruder Hector seine Freilassung erwirkt. Tatsächlich kommt diese Befreiung anders als geplant, da Jack scheinbar die Seiten gewechselt hat, einen Gefängnisausbruch bewerkstelligt und Salazar nach Mexiko bringt, wo er offenbart, für einen Milliardendeal gemeinsame Sache mit Hector zu machen. Ramon sieht sich daher gezwungen, um des Profites willen eine Partnerschaft mit Jack zu akzeptieren – wobei er seine Rachegelüste nur schwer im Zaum halten kann und nur auf einen Grund wartet, Jack zur Strecke bringen zu können.
Er wurde von Joaquim de Almeida dargestellt, der auch Jean Foucher in Killer's Bodyguard spielte. Im Deutschen wurde er von Jan Spitzer synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Ramon Salazar ist ein unberechenbarer Verbrecher und der Kopf eines mächtigen Drogenkartells aus Mexiko. Der impulsive und mörderische Salazar führt sein Imperium aus Las Nieves aus und leitet eine der größten Drogenschmuggel-Operationen des Landes. Außerdem hat Salazar Kontakte zu Terroristen auf der ganzen Welt und ist somit ein mächtiger und gefährlicher Mann. Salazars jüngerer Bruder Hector war ebenfalls in die kriminellen Familiengeschäfte verwickelt und war Ramons treue rechte Hand. Nichtsdestotrotz stellte Ramon klar, dass er der alleinige Anführer des Familienimperiums war.
Insbesondere aufgrund seiner Verbindungen zu Terrorgruppen wurde Salazars Kartell schließlich von dem C.T.U.-Agenten Jack Bauer unterwandert. Dieser arbeitete mit dem Bezirksstaatsanwalt von Los Angeles, Luis Annicon, zusammen, der insgesamt zwei Jahre gegen das Salazar-Kartell ermittelt hatte. Jack konnte sich den Salazars glaubhaft anschließen und verbrachte ein Jahr undercover in den Diensten des Kartells. In dieser Zeit sahen sowohl Hector als auch Ramon ihn als Freund an. Um das Vertrauen der Salazars zu erlangen, ging Jack drastische Schritte und begann sogar, Heroin zu nehmen und eine Abhängigkeit zu entwickeln. Schließlich konnte Jacks Unterwanderung des Salazar-Kartells zur Verhaftung von Ramon Salazar führen.
Dabei musste Jack seine Rolle offenbaren, so dass Ramon von seinem Verrat wusste und auf Rache brannte. Salazar wurde ins Gefängnis von Downey bei Los Angeles gesperrt, während man ihm den Prozess machte. Obwohl für Salazars Verbrechen die Todesstrafe in Betracht kam, wurde seinem Anwalt Douglas Shaye ein Deal vorgeschlagen, der eine Haftstrafe vorsah, falls Salazar über seine terroristischen Kontakte aussagte. Salazar erklärte sich im Gegenzug für einiges Entgegenkommen – so wollte er in den normalen Vollzug in Florida verlegt werden – bereit, alle Terrorzellen zu nennen, zu denen er und seine Organisation Kontakt hatten. Salazar verbrachte drei Monate in Haft, während über den Deal verhandelt wurde – wissend, dass sein Bruder Hector vermutlich Maßnahmen ergreifen würde, um ihn zu befreien.
Ausbruch und Flucht[]

Salazar hat eigene Pläne
Bauer und sein Partner Chase Edmunds suchen schließlich gemeinsam mit das Gefängnis auf, um Salazar gemeinsam mit Luis Annicon den neuen Deal zu präsentieren. Es ist Salazars Anwalt Shaye, der Salazar den neuen Deal vorlegt und ihm einen Füller reicht, um ihn zu unterzeichnen. Diesen rammt Salazar Shaye aber mit boshaftem Grinsen in den Hals und tötet ihn damit. Während Salazar von Gefängniswärtern davongezerrt wird und die Agenten in den Raum stürmen, schreit Salazar boshaft, dass Shayes Tod Jacks Schuld sei – wie auch das, was noch kommen wird. Damit sind Jack und auch die C.T.U. alarmiert, dass Salazar etwas Großes planen könnte.
Nachdem Jack und Chase das Gefängnis verlassen haben, um Ermittlungen zu tätigen, sieht Salazar sich erneut von Annicon konfrontiert, der aufgebracht Antworten fordert. Salazar gibt allerdings keine Antworten preis und provoziert Annicon stattdessen genüsslich. Annicon beantragt daraufhin Isolationshaft für Salazar, die zu seiner Überraschung aber verwehrt wird. Tatsächlich hat Hector Salazar die Behörden kontaktiert und mit der Entfesselung eines tödlichen Virus in Los Angeles gedroht, falls man Ramon nicht bald freilassen würde. Entsprechend wird gerade darüber debattiert, ob man Salazar freilassen dürfe, um Los Angeles zu schützen. Als Annicon davon erfährt, ist er entgeistert und wütend. So lässt er sich sofort zu Salazars Zelle führen, wo er den Drogenbaron im Zuge eines neuen Verhörs von den Wärtern verprügeln lässt.

Salazar lässt Annicon ermorden
Abermals hält Salazar stand und droht dem entsetzten Annicon sogar mit der Ermordung seiner Familie – er kennt die Namen seiner Ehefrau sowie beider Söhne Annicons. Wohlwissend, dass Annicon im Falle von Salazars Freilassung alles geben wird, um ihn wieder hinter Gitter zu bringen, erpresst Salazar später den Wärter Jeff Benson und droht ihm mit dem Tod seines Sohnes, der bereits von Handlangern entführt wurde. Auf diese Art und Weise zwingt er Benson, Annicon bei seinem nächsten Besuch hinterrücks zu attackieren und zu erdrosseln. Danach verkündet er Benson zufrieden, dass dieser gute Arbeit geleistet hat und dass man seinen Sohn daher umgehend freilassen wird.
Kurz darauf erscheint auch Chase Edmunds erneut, um Ramon zu verhören und herauszufinden, was genau vor sich geht. Mitten in diesem gewaltsamen Verhör taucht auch Jack auf, der zu Salazars Überraschung aber Chase attackiert und betäubt. Da die U.S.-Regierung sich nicht die Blöße geben will, den Forderungen von Terroristen nachzugeben und einen gefährlichen Schwerverbrecher wie Salazar freizulassen, hat Jack eine Alternative gewählt, um Los Angeles vor dem Virus zu retten. Mit stillschweigender Billigung des U.S.-Präsidenten hat Jack nun beschlossen, Salazar eigenmächtig aus dem Gefängnis zu befreien und nach Mexiko zu bringen. Gleichzeitig will Jack sich so abermals den Salazars anbiedern um herauszufinden, wo das Virus ist – durch Salazars Befreiung gilt er als Verbrecher und kann nicht in die Heimat zurückkehren.

Jack befreit Salazar
Mit seinen Befugnissen kann Jack Salazar davonführen, wobei letzterer ihm nicht glaubt, die Seiten gewechselt zu haben. Bevor sie das Gefängnis endgültig verlassen können, wird der gefesselte Edmunds jedoch gefunden und ein Alarm wird ausgelöst. Jack geht daraufhin so weit, im Kontrollraum sämtliche Zellentüren zu öffnen und so einen gewaltsamen Aufstand auszulösen. Jack und Salazar wollen das daraus resultierende Chaos nutzen, um zu entkommen, doch da sie sich dabei in Uniformen von bezwungenen Wärtern kleiden, werden sie von den Insassen als Gefangene genommen. In einem sadistischen Spiel des Insassen Peel kommt Salazar sogar fast ums Leben, doch als die Halle von einem Sondereinsatzkommando gestürmt wird, können Salazar und Jack im daraus resultierenden Feuergefecht untertauchen.
Sie gelangen bis zu einem Ausgang zum Innenhof. Dort zwingt Jack Salazar, ihm seine Flinte zu geben und erklärt dann seinen Plan. Mit Salazar als vermeintlicher Geisel tritt Jack nun auf den Platz und zwingt die dort anwesenden Wärter und Sondereinsatz-Truppen, sich zurückzuziehen. Jack und Salazar steigen daraufhin in einen Polizeihelikopter und fliegen davon. In dem Wissen, dass man sie vermutlich aus dem Himmel schießen wird, um Salazars Flucht zu vereiteln, will Jack auch nicht direkt nach Mexiko fliegen. Wie er Salazar erklärt peilen sie stattdessen Downtown Los Angeles an, um dort zu landen und in den Menschenmassen unterzutauchen. Frohlockend gratuliert Salazar Jack während des Flugs dafür, nun ein Gesuchter in seinem eigenen Land zu sein.

Salazar nimmt Jack gefangen
Nachdem Jack den Helikopter mitten auf einer Kreuzung gelandet hat, flieht er mit Salazar sofort aus dem Fahrzeug und sprintet in die nächste U-Bahn-Station hinab. Dort gelingt es, die Verfolger abzuschütteln und mit einem gestohlenen Auto können Jack und Ramon das Flugfeld erreichen, in dem bereits bewaffnete Handlanger mit einem Jet warten. Die Männer und Ramon überwältigen den überraschten Jack sofort und Salazar faucht boshaft, dass Jack ja wohl nicht glaubte, er könne Salazar einfach abgeben und verschwinden. Er will Jack an Ort und Stelle erschießen doch einer der Handlanger, Tomas, hält ihn davon ab.
Er offenbart, dass Hector den Befehl gegeben hat, Jack am Leben zu lassen und ihn mitzubringen. Überrascht und verärgert hält Salazar dennoch inne und lässt zu, dass Jack an Bord gebracht wird. Nachdem der Jet abgehoben ist und sich auf den Weg nach Las Nieves gemacht hat, wird an Bord Salazars Befreiung gefeiert, während Jack von Pedro bewacht in einem anderen Bereich festgehalten wird. Tomas versucht, Feierstimmung aufkommen zu lassen und hat Alkohol und Prostituierte besorgt. Nichtsdestotrotz ist Salazar in einer düsteren Stimmung und schielt regelmäßig in Richtung der Tür, hinter der sich Jack verbirgt. Mehrfach kann Tomas ihn nur mit Mühe davon abhalten, seine Waffe zu packen, nach drüben zu gehen und den bewusstlosen Jack zu erschießen.

Salazar will Jack ermorden
Schließlich will Ramon nicht länger warten und trotz Tomas' Protesten greift er seine Waffe und tritt in den Nebenraum. Dort hat Jack aber bereits Pedro getötet und sich befreit, so dass er Salazar überwältigt, als dieser eintritt. Jack kann Salazar entwaffnen, an sich heranziehen und ihn als Geisel gegenüber den anderen Kartellmitgliedern nutzen. Diese sind gezwungen, ihre Waffen niederzulegen aber Salazar faucht genüsslich, dass Hector sie mit einer ganzen Kompanie am Flughafen erwarten wird und dass Jack keine Chance hat, zu entkommen.
Entsprechend ruft er amüsiert, dass sie weiterfeiern werden, sobald das Flugzeug gelandet ist. Als das Flugzeug schließlich auf dem von Hector umzingelten Flugfeld landet, zwingt Jack erst alle Kartellmitglieder aus dem Flugzeug, bevor er mit Salazar als menschlichem Schild hinaustritt. Er hat Salazar als Geisel genommen, so dass sogleich sämtliche von Hectors Handlanger ihre Waffen auf ihn richten. Ramon faucht zornig, dass sie Bauer erschießen sollen und ist völlig überrumpelt, als Hector stattdessen befiehlt, die Waffen zu senken und Jack willkommen heißt, nachdem er seinen Bruder in die Arme geschlossen hat. Dem perplexen Ramon verrät Hector, dass sie einziges zu besprechen haben und dass er auch Jacks Präsenz erklären wird.
Virus-Deal[]

Salazar misstraut Jack nach wie vor
Zu seinem Entsetzen und seiner Überraschung erfährt Salazar nun, dass Jack und Hector gemeinsame Sache machen. Nach Ramons Verhaftung hat Jack Kontakt aufgenommen und Hector einen Plan unterbreitet. So war Hector auch nie im Besitz des tödlichen Cordilla-Virus und die Drohung war ein Bluff; stattdessen hat Jack sich Hector angebiedert und ihn überzeugt, das Virus von einem ukrainischen Wissenschaftlerteam zu erwerben. Nachdem Jack die Salazar-Brüder als die Käufer ins Spiel gebracht und auch Ramon aus dem Gefängnis gebracht hat, steht dem Deal – der den Salazars eine Milliarde Dollar einbringen soll, wenn sie den Virus weiterverkaufen – nichts mehr im Wege.
Jack selbst gibt an, das Vertrauen in seine Rolle bei der C.T.U. verloren zu haben und bereit zu sein, sich mit einem kleinen Millionenbetrag zufrieden zu geben. Er erklärt, dass seine Frau wegen seiner Arbeit ums Leben gekommen ist und dass diese Arbeit daher ein Ende finden muss. Ramon ist nicht überzeugt und will Jack erschießen, aber Hector verhindert dies. Wütend brüllt Ramon, dass er der Anführer des Kartells ist, doch Hector zischt, dass Ramon es nur seinem Bruder zu verdanken hat, dass er überhaupt wieder frei ist. Dies – sowie die Tatsache, dass der ukrainische Unterhändler Michael Amador binnen einer Stunde einen Anruf erwartet – hat zur Folge, dass Ramon mürrisch aufgibt und sich zumindest vorerst bereiterklärt, den Deal mitzutragen.

Salazar beschließt, sich auf Jacks Plan einzulassen
Hector und Ramon streiten auch später noch darüber, wie zu verfahren ist und während Hector beharrt, dass sie Jack vertrauen können, faucht Ramon, dass Jack eigene Interessen verfolgt. Einig sind sie jedoch darin, dass sie Jack töten werden, sobald der Deal vollzogen und er nicht mehr von Bedeutung ist. Nachdem Ramon eingeknickt ist – wenngleich er Jack nach wie vor nicht vertraut – warten sie darauf, dass Amador erreichbar wird. Allerdings fangen die Salazar-Wachen währenddessen einen einzelnen Agenten, der auf dem nahen Flugfeld angekommen ist.
Sie bringen ihn in den Raum, wo ihn sowohl Jack als auch Ramon als Jacks Partner Chase Edmunds erkennen. Ramon sieht dies als Anlass, Jacks Aufrichtigkeit abermals in Frage zu stellen und behauptet, dass sie fliehen müssen, bevor Verstärkung anrückt. Jack beharrt jedoch darauf, dass Chases Anwesenheit nichts mit ihm zu tun hat, woraufhin Ramon ihm eine nicht geladene Pistole gibt und fordert, dass Jack seinen alten Partner erschießt. Tatsächlich richtet Jack die Pistole auf Chase und drückt ab. Da die Waffe nicht geladen ist, passiert nichts, aber sowohl Ramon als auch Hector sind zufriedengestellt. Ramon verfügt nun, dass Chase gefoltert und verhört werden soll und beschließt, mit seinem Bruder und Jack zu einem sicheren Ort aufzubrechen, bis Kontakt zu Amador hergestellt werden kann.

Die Salazars sind bereit für den Deal
Das Salazar-Kartell zieht sich nun in ein abgelegenes Haus zurück, um von dort aus die nächsten Schritte durchzuführen. Nachdem Amador sich gemeldet und den Treffpunkt benannt hat, an dem der Deal abgeschlossen werden soll, brechen die Salazar-Brüder und Jack auf. Aufgrund seiner Abhängigkeit händigt Ramon Jack außerdem Pillen aus, die helfen sollen; Jack leidet merklich unter Entzugserscheinungen. Am Treffpunkt angekommen, trifft die Gruppe auf Amador. Amador berichtet allerdings, dass die Lage sich geändert hat, da eine zweite Partei Interesse an dem Virus hat. Entsprechend verkündet Amador, dass es eine Auktion geben wird und die meistbietende Partei das Virus erhalten wird.
Cordilla-Virus[]
Hector ist verärgert darüber, wird aber von Jack zurückgehalten. Amador behauptet entschuldigend, lediglich die Interessen seiner Auftraggeber zu vertreten und die Salazars ziehen sich mit Jack zur Beratung zurück. Während Hector vor Wut schäumt ist es nun Ramon, der sich auf Jacks Seite schlägt und zustimmt, dass sie immer noch genug Profit machen werden, selbst wenn sie für die Auktion ihr Gebot erhöhen. Beide Salazars sind überrascht darüber, dass die rivalisierende Partei von Nina Myers angeführt wird, die Jack zu kennen und zu verachten scheint. Nachdem beide Parteien sich zurückgezogen haben, um sich für ein Gebot zu entscheiden, einigen die Brüder sich auf ein Gebot von 225 Millionen Dollar. Ramon fragt Jack zudem, was seine Geschichte mit Nina ist und erfährt, dass Nina Jacks Ehefrau getötet hat.

Salazar bespricht sich mit Jack
Es stellt sich heraus, dass Nina mit 240 Millionen das höhere Gebot abgegeben hat, so dass Amador ihr den Virus verkauft. Während Hector boshaft flucht, dass Amador für diesen Verrat ein toter Mann ist, nimmt Ramon das Urteil mit düsterer Mine stillschweigend zur Kenntnis. Die Salazar-Truppe verlässt daraufhin die Anlage. Hector stellt Jack sogleich zur Rede aber Ramon behauptet, dass dafür nun keine Zeit sei. Die Gruppe macht sich auf den Rückweg. Beide Salazar-Brüder schäumen jedoch vor Wut und machen Jack für die Entwicklungen verantwortlich.
Daher halten sie in einiger Entfernung zum Treffpunkt an und zwingen Jack aus dem Wagen. Sie wollen ihn an Ort und Stelle erschießen, da er versagt hat, aber Jack erinnert sie daran, dass die Kunden das Virus von den Salazars erwarten. Da sie einen erheblichen Imageverlust – wenn nicht schlimmere Konsequenzen – hinnehmen müssten, wenn sie nicht liefern können, halten die Salazars inne und Jack kann sie überzeugen, ihm noch eine Chance zu geben. Er behauptet, dass Nina für sie nun der Weg zum Virus ist und Ramon erkennt, dass er Recht hat. Daher befiehlt er Hector, die Waffe zu senken und beschließt, es auf Jacks Weise zu versuchen. Somit fahren die drei zum Haus zurück, das nun als Salazar-Hauptquartier dient.

Salazar spricht mit Nina
Nachdem es Jack gelungen ist, Amador aufzuspüren, beschließen Jack und Ramon, alleine loszufahren um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Hector hingegen bleibt bei dem Rest des Kartells zurück. Am Ziel angekommen spähen Ramon und Jack das Camp aus. Während Salazar ursprünglich nicht willens ist, Jack aus den Augen zu lassen, kann Jack ihn dennoch überzeugen, im Wagen zu bleiben während Jack das Camp infiltriert. Während er wartet, erhält Ramon einen Anruf von seinem Bruder. Hector offenbart, dass Edmunds entkommen ist und dass es daher nur eine Frage der Zeit ist, bis die Behörden informiert werden.
Zudem ist Claudia bei der Eskalation ums Leben gekommen. Entsprechend will Hector das Geschäft abblasen und die Flucht antreten. Ramon ist aber nicht bereit, so kurz vor dem Ziel aufzugeben – auch da sein Ruf darunter leiden würde. Daher fordert er, dass Hector alle entbehrlichen Männer auf die Suche nach Edmunds ansetzt und mit dem Rest zum Treffpunkt kommt. Jacks ursprünglicher Plan, mit Nina zu verhandeln, scheitert, so dass Jack die Wachen töten und Nina überwältigen muss. Er ruft schließlich Ramon ein und holt ihn in das Camp, wo er einen neuen Plan präsentiert. So soll Nina das Virus von Amador erhalten und im Anschluss an die Salazars übergeben – für 20 Millionen Dollar.

Die Salazars streiten miteinander
Das ist für Salazar ein akzeptabler Verlust. Während sie auf Rückmeldung von Amador warten, versucht Nina Ramon davon zu überzeugen, dass Jack ein doppeltes Spiel treibt und immer noch ein Regierungsagent ist. Ramon hat aber kein Interesse an ihren Warnungen und weist sie an, zu schweigen. Schließlich taucht auch Hector auf, beharrt aber weiter darauf, dass das Geschäft ein Fehler sei. Nach einem kurzen Streit mit Hector fordert Ramon, dass Hector sich fügt und seine Männer am mit Amador vereinbarten Treffpunkt postiert. Hector ist äußerst verärgert darüber, dass Ramon seine Bedenken einfach abtut und stellt seinen Bruder daher erneut zur Rede.
Wiederholt beharrt Ramon, dass sie den Deal durchziehen werden und erinnert Hector daran, dass dieser das Kartell nicht länger anführt. Die gesamte Situation passt Hector nicht und er beschwert sich erneut über das Risiko, das sie eingehen. Abermals entbrennt ein Streit zwischen den Salazar-Brüdern und als Jack sie zu unterbrechen versucht schreit Hector, dass der Deal gestorben ist. Er warnt den ausdruckslos dreinblickenden Ramon, dass er genug hat und befiehlt den versammelten Männern, mit ihm zum Anwesen zurückzukehren. Als Hector sich zum Gehen wendet, zieht Ramon daraufhin seine Pistole und schießt seinem Bruder in den Rücken. Während Hector am Boden an seinem eigenen Blut erstickt, blickt Ramon schweigend auf ihn hinab.

Salazar erschießt seinen Bruder
Er behauptet schließlich, dass niemand das Geschäft ruinieren wird, das er aufgebaut hat. Einer der Handlanger behauptet entsetzt, dass sie Hector sofort ins Krankenhaus bringen müssen, aber Ramon behauptet, dass dort zu viele Fragen gestellt werden. Als der Mann erwidert, dass sie dann nichts mehr für Hector tun können, antwortet Ramon, dass er sich dessen bewusst ist. Mit diesen Worten tötet er Hector mit einem Kopfschuss. Er verkündet, dass sein Bruder ein ordentliches Begräbnis bekommen wird, sobald der Deal vonstatten gegangen ist und bricht dann mit Jack, Nina und dem Rest seiner Leute auf.
An der Mine angekommen, an der die Übergabe stattfinden soll, versucht Nina ein weiteres Mal, Salazar zu warnen. Allerdings kann sie ihren Verdacht nicht begründen, so dass Salazar weitermachen will. Aus diesem Grund schickt Salazar Nina mit einem seiner Leibwächter los, um Amador zu treffen. Tatsächlich kehrt Nina kurz darauf mit einer Phiole zurück, die Salazar an sich nimmt. Nun, da er das Virus in seinem Besitz wähnt, hat Salazar keinen Nutzen mehr für Jack und richtet triumphierend seine Pistole auf ihn. Er zischt, dass sein Bruder wegen Jack gestorben ist und dass dieser dafür büßen wird. Bevor er abdrücken kann, wird Salazar jedoch von einem Scharfschützen verwundet, der ihm in die Schulter schießt. Im selben Moment werden die Befürchtungen des verstorbenen Hector wahr als Sondereinsatztruppen die Mine stürmen und Jack sich abermals als Doppelagent der U.S.-Regierung offenbart.

Salazar droht mit der Freisetzung des Virus
Im Zuge des Schusswechsels werden Salazars Truppen niedergemäht aber der verwundete Ramon kann mit der Virus-Phiole die Flucht ergreifen. Zielsicher setzt Jack Ramon nach und findet den verletzten Drogenbaron in einiger Entfernung zur Mine zusammengesunken am Boden. Da eine Flucht nicht mehr möglich ist, will Ramon mit boshaftem Grinsen das Virus freisetzen und sich mitsamt Jack und den anderen Agenten in der Umgebung töten. Jack überzeugt ihn aber davon, die Phiole niederzulegen und sich zu ergeben, um nicht zu sterben. Allerdings stellt sich heraus, dass sowohl Salazar als auch Nina von Amador verraten wurden, der die Virus-Phiole mitgenommen und durch eine Sprengfalle ersetzt hat. Gerade als Salazar die Phiole ablegen will, aktiviert sich die Bombe und explodiert. Salazar wird augenblicklich durch die Explosion getötet, die Jack und die Agenten von den Füßen wirft.