Schurken Wiki
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Überblick

“Ramsay. "Schnee"hat mich mein Weib genannt, bevor sie ihre eigenen Finger gefressen hat, aber ich sage Bolton.”

— Ramsay gibt sich Theon Graufreud zu erkennen (Das Lied von Eis und Feuer - Band 4: Die Saat des goldenen Löwen)

“Wenn du denkst, das hier nimmt ein glückliches Ende, dann hast du nicht aufgepasst.”

— Ramsay Schnee zu Theon Graufreud. (Game of Thrones, Staffel 3 Folge 6 - Der Aufstieg)

Ramsay Bolton (geborener Schnee) ist einer der Hauptschurken in der Romanreihe Das Lied von Eis und Feuer und deren Serienadaption Game of Thrones, in der er von Iwan Rheon (* 1985) dargestellt und im Deutschen von Konrad Bösherz (* 1983) synchronisiert wird.

Ramsay ist der sadistische, brutale und grausame Bastardsohn von Roose Bolton, dem Lord von Grauenstein und Oberhaupt von Haus Bolton. In seinem Sadismus ist er völlig unbeherrscht, was selbst seinen Vater stört. Ramsay ist aufgrund seiner brutalen Taten im Norden berüchtigt und wird während des Kriegs der Fünf Könige zu einem wichtigen Handlanger seines Vaters, da er Winterfell von den Eisenmännern befreien und Theon Graufreud gefangen nehmen kann. Nach dem Fall der Starks in der Roten Hochzeit wird Ramsay von König Tommen legitimiert und damit als Boltons Sohn und Erbe anerkannt. Ramsay wird mit der vermeintlichen Arya Stark vermählt, um seinen Herrschaftsanspruch auf Winterfell zu legitimieren und ist fortan bestrebt, die Gefahr zu eliminieren, die Stannis Baratheon für die Herrschaft der Boltons bedeutet. Zusätzlich hält er eine Meute wilder Hunde, die er auf seine wehrlosen Opfer hetzt und ist Anführer der Burschen des Bastards, seinen gleichermaßen sadistisch veranlagten Spießgesellen, die ihn aber alle im Auftrag seines Vaters ausspionieren.

In der Serie hat er eine Liebschaft mit seiner gleichermaßen sadistischen Dienerin Myranda und heiratet an Stelle einer falschen Arya die echte Sansa Stark, um seinen Anspruch auf Winterfell zu legitimieren. Nach ihrer Flucht ermordet Ramsay seinen Vater als dessen erneute Vaterschaft seine Stellung gefährdet und nennt sich fortan selbst Lord von Winterfell und Wächter des Nordens, bis er in der Schlacht der Bastarde unterliegt und von Sansa an seine ausgehungerten Hunde verfüttert wird.

Aussehen[]

In den Romanen wird Ramsay als ein hässlicher Mann beschrieben, selbst wenn er sich vornehm kleidet. Er hat grobe Knochen, hängende Schultern und eine Fleischigkeit, die darauf hindeutet, dass er später im Leben zur Fettleibigkeit neigen wird, dazu trägt er einen Granat in Form eines Bluttropfens im rechten Ohr. Seine Haut ist rosa und fleckig, seine Nase breit und sein Mund klein, seine Haare sind lang und dunkel. Sein Mund ist breit und fleischig, aber am auffälligsten an ihm sind seine Augen, die stark an die seines Vaters erinnern: klein, eng stehend und eigenartig hell, fast farblos.

In der Serie wird Ramsay als attraktiver dargestellt, zu dem sich Frauen auch hingezogen fühlen, wie Myranda und Violet.

Bekannte Opfer[]

“Er ist ein großer Jäger und Frauen sind sein liebstes Wild. Er zieht sie nackt aus und setzt sie in den Wäldern aus. Sie bekommen einen halben Tag Vorsprung, ehe er sie mit Hunden und Hörnern verfolgt. Von Zeit zu Zeit gelingt es einem Mädchen zu entkommen und die Geschichte zu erzählen. Die meisten haben jedoch nicht so viel Glück. Wenn Ramsay sie erwischt, vergewaltigt er sie, zieht ihnen die Haut ab, verfüttert die Leichen an seine Hunde und nimmt die Häute als Trophäen mit zurück nach Grauenstein. Wenn ihm die Jagd viel Vergnügen breitet hat, schlitzt er ihnen die Kehle auf, ehe er sie häutet. Ansonsten macht er es andersherum.”

— Lord Wyman Manderly beschreibt Ramseys schreckliche Verbrechen (Das Lied von Eis und Feuer - Band 9: Der Sohn des Greifen)

Mörder Nummer Opfer Umstände
Ramsay Bolton: 1. Domeric Bolton höchstwahrscheinlich vergiftet, um der Erbe seines Vaters zu werden
2. Mehrere Unbekannte Mädchen Von Ramsay gejagt und getötet
>3. Alison Von Ramsay gejagt und getötet; Namensgeberin einer von Ramsays Hündin
>4. Helicent
>5. Rote Jeyne
>6. Graue Jeyne
>7. Magda
>8. Jez
>9. Weide
>10. Sara
>11. Mädchen kurz vor Ramsays Gefangennahme getötet
>12.->13. Zwei Müllerssöhne zusammen mit Theon ermordet, um Brans und Rickons Flucht zu verschleiern.
>14. Gelmarr eine Treppe herunter gestoßen, um Brans und Rickons Flucht zu verschleiern.
>15. Aggar Kehle aufgeschlitzt, um Brans und Rickons Flucht zu verschleiern.
>16. Gynir ermordet, um Brans und Rickons Flucht zu verschleiern.
>17. Ser Rodrick Cassel verblutet, nachdem Ramsay ihm in der Schlacht um Winterfell den Arm abgeschlagen hat
>18. Nordmänner in der Schlacht um Winterfell gefallen
>19. Kyra gejagt und ermordet; Namensgeberin einer Hündin
>20. Luton Gnadenstoß, nachdem er bei Kämpfen lebensgefährlich verletzt wurde
Mörder Nummer Opfer Umstände
Indirekt: 1. Stinker von Ser Rodrik Cassels Männern erschossen, da Ramsay mit ihm die Rollen tauschte.
2. Mutter der Müllersjungen auf Ramsays Vorschlag von Gelmarr mit der Axt erschlagen, um Brans und Rickons Flucht zu verschleiern.
3. Maester Luwin auf eigenen Wunsch von Osha erlöst, nachdem ein Bolton-Soldat ihn lebensgefährlich verletzt hat.
Haus Bolton: 1. Lady Donella Hornwald auf Ramsays Befehl eingesperrt, wodurch sie verhungert.
2. Lord Cley Cerwyn in der Schlacht um Winterfell gefallen
3. Leobald Tallhart
4.-<~1001. <997 Nordmänner
~1002. Rolf Bei der Plünderung von Winterfell ermordet
~1003. Kenned
~1004. Der Schwarze Lorren
~1005. Kromm
~1006. Werlag
~1007. Ulf
~1008. Harraq
~1009. Tymor
~1010. Tymars Brüder
~1011. Dykk Harlau
~1012.-~1014. Drei Harlaumänner
~1015.-~1016. Zwei Botlinmänner
~1017. Harraq Scharf
~1020.-~1022. Drei weitere Eisenmänner
~1023. Pickeltym während der Plünderung Winterfells mit einer Axt erschlagen
~1024. Gage vermutlich während der Plünderung Winterfells getötet
~1025. Gariss
~1026. Heukopf
~1027. Adrack Demut auf Ramsays Befehl nach der Befreiung von Maidengraben getötet
~1028.-~1091. 64 Eisenmänner

Mörder Nummer Opfer Umstände
Ramsay Bolton: 1. Dagmer Spaltkinn bei lebendigem Leib gehäutet
2. Der Schwarze Lorren
3. Aggar
4. Gelmarr
5. Wexx Pyke
6. Urzen
7. Stygg
8.-20. 13 weitere Eisenmänner
21.-24. Vier Boltonmänner erschossen
25. Alte Frau Herzanfall, als Ramsay sie lebendig häutet
26. Baratheonsoldaten in der Schlacht von Winterfell getötet.
>27. Baratheonsoldat aufgespießt
>28. Lord Roose Bolton erstochen
>29. Osha erstochen
>30. Rickon Stark erschossen
>31. Wun Weg Wun Dar Wun erschossen
Mörder Nummer Opfer Umstände
Haus Bolton: 1.-2. Palla & Farlen auf Ramseys Befehl beim Fall von Winterfell getötet
3. Winterfellbewohner
>4. Adrack Humble lebendig gehäutet
>5. Garnison von Maidengraben
>6.->8. Lord Medger Cerwyn, Lady Cerwyn & Cerwyns Bruder auf Ramsays Befehl lebendig gehäutet
>9. Baratheon-Soldaten In der Schlacht von Winterfell gefallen
>10. König Stannis Baratheon von Brienne von Tarth hingrichtet, nachdem seine Armee durch Ramsays vernichtet wurde.
>11. Wildlinge In der Schlacht der Bastarde gefallen.
>12. Nordmänner
>13. Soldaten des Grünen Tals
Die Mädchen des Bastards: 1. Tansy auf Ramsays Befehl zerissen
2.-3. Lady Walda Bolton & Neugeborenes

Persönlichkeit[]

“Die Boltons waren schon immer ebenso grausam wie hinterhältig, aber dieser scheint eine Bestie in Menschengestalt zu sein.”

— Lord Robett Glauer beschreibt Ramsays monströse Persönlichkeit (Das Lied von Eis und Feuer - Band 9: Der Sohn des Greifen)

Ramsay Bolton ist ein Psychopath ohne positive Eigenschaften. Er empfindet weder Reue für seine Verbrechen, noch Mitleid mit seinen Opfern. Im Gegenteil, er ergötzt sich vielmehr an dem Leid, dass er verursacht und sieht es eher als Spiel an, dessen Regeln er stets so gestaltet, dass er unmöglich verlieren kann: Zum Beispiel foltert er Theon Graufreud so lange, bis dieser schließlich unter den Schmerzen zusammen bricht und Ramsay anfleht die Pein zu beenden, in dem er das betreffende Körperteil amputiert. Auch die Jagd auf verängstigte, von Hunden verfolgte Mädchen sieht er als reines Spiel an, während seine Opfer aber panisch um ihr Leben rennen.

Neben dieser physischen Folter setzt Ramsay auch auf hinterhältige Manipulation und Psycho-Spiele, die seinen Opfern jegliche Hoffnung auf echte Rettung, selbst wenn sie in greifbare Nähe rückt, zunichte machen soll. Theons Weigerung mit seiner Schwester mitzugehen als sie ihn befreien will, ist das Resultat dieser Taktik, da er längst gebrochen ist und nicht mehr glaubt dem Bastard je entkommen zu können. Zu diesem Zweck versteht Ramsay es meisterhaft seinen wahren Charakter zu verschleiern. Am Anfang von Theons Gefangenschaft posiert er als ein einfacher Diener, der angeblich für Asha arbeitet und nur auf die passende Gelegenheit wartet, um ihn zu befreien. Der verzweifelte Eisenmann realisiert nicht, dass er nur im Auftrag eben dieses vermeintlichen Retters gequält wird und schenkt Ramsay bereitwillig sein Vertrauen, erst Recht nach dem dieser ihn von seinen Fesseln erlöst hat. Auch Sansa gegenüber verhält er sich anfangs für seine Verhältnisse charmant, jedoch ist sie nicht in der gleichen verzweifelten Situation wie Theon und kann sein Spielchen auf Grund von ihrer Erfahrung mit Joffrey Baratheon schnell durchschauen.

Diese "Spiele" zeigen das Wesen eines verstörten, grausamen Kindes, das pure Freude dabei empfindet einem wehrlosen Opfer Schmerzen zuzufügen. Schon die Angst anderer amüsiert ihn. Als Theon ihm reumütig gesteht, dass Sansa ihn gesehen hat, macht Ramsay sich einen Spaß daraus, ihn glauben zu lassen, dass er dafür bestraft wird, es nicht vorher gesagt zu haben, bevor er seinem vor Angst zitternden Gefangenen einfach vergibt. Zuvor hat der Anblick von Theons nacktem, geschundenen Körper Ramsay belustigt, als würde er an einen enormen Triumph erinnert werden.

Das Leben seiner eigenen Männer bedeutet dem Bastard von Bolton wenig. Er erschießt eigenhändig Vier von ihnen, einzig zu dem Zweck, Theon weiterhin in die Irre zu führen. Während der Schlacht der Bastarde lässt er sogar auf seine eigenen Männer schießen, nur um die gegnerischen Soldaten zu töten. Auch seine verschiedenen Geliebten, wenngleich sie sich an seinen Folterspielchen beteiligen, müssen jederzeit damit rechnen, früher oder später von einer Täterin zu einem Opfer zu werden, sei es, weil er sie schwängert, ihrer überdrüssig geworden ist oder sie ihn einfach langweilt.

Ramsay und Myranda

Ramsay und Myranda teilen eine sadistische Ader.

Ramsey erweist Myranda seinen Respekt

... weswegen ihn ihr Tod mehr mitnimmt als gewöhnlich.

Ramsay hat für Niemanden etwas übrig, wenngleich sich seine Geliebte Myranda ihm gegenüber mehr erlauben kann als irgendjemand sonst und sie beide die selbe sadistische Ader teilen. Als sie mit ihrer Rolle als Mätresse nach seiner Verlobung mit Sansa unzufrieden wird und droht ebenfalls zu heiraten, macht er klar als was er sie sieht: Als sein Eigentum, das nirgendwo hingeht, außer wenn sie anfängt ihn zu langweilen. So eingeschüchtert ist sie ihm schnell wieder ergeben. Myranda wird genauso ein Opfer seiner Psychospiele wie alle Anderen: Ohne Rücksicht auf ihre Gefühle befiehlt er ihr, ihre Rivalin für die Hochzeit vorzubereiten, eine Aufgabe die keine der beiden Frauen begeistert. Nach Myrandas Tod wirkt Ramsay ungewöhnlich betroffen, gedenkt der gemeinsamen Zeit und zeigt sich besonders beeindruckt von ihrer Furchtlosigkeit als junges Mädchen ihm gegenüber. Der Moment ist jedoch nur von kurzer Dauer und er befiehlt ihren Leichnam an die Hunde zu verfüttern.

4 2 Roose ist nicht zufrieden mit seinem Bastard

4 2 Roose ist nicht zufrieden mit seinem Bastard.

Ramsay erweist sich als sehr unsicher wegen seiner Herkunft als Bastard, ein Umstand der durch seinen Vater Lord Roose nicht verbessert wird, da er ihn stets und ständig daran erinnert, dass er nicht zum Haus Bolton gehört, um ihn in seine Schranken zu weisen. Der Lord von Grauenstein macht kein Geheimnis aus seiner Enttäuschung für seinen unehelichen Sohn. Zwar steht er diesem in Punkto Grausamkeit in Nichts nach, gleichzeitig weiß er aber diskreter mit seinen Verbrechen vorzugehen, um sich und Haus Bolton keine Schwierigkeiten zu bereiten. Ramsay fehlt diese Weitsicht und er mordet und foltert ohne Rücksicht auf Verluste; selbst eine hochrangige Geisel wie der Erbe der Eiseninseln, die unversehrt mehr wert wäre als das verstümmelte Spielzeug in das Ramsay ihn verwandelt, ist vor seinen Grausamkeiten nicht sicher. Gerade die Kastration seines einzigen Sohnes macht Theon in den Augen König Balons wertlos, sodass er nicht mehr als Druckmittel gegen die Eisenmänner eingesetzt werden kann. Auch Ramsays Gewohnheit sein Wort gegenüber kapitulierenden Feinden nie zu halten, rächt sich später, da jeder weiß, dass sie keine Gnade von Ramsay zu erwarten haben, und die Boltons somit bis zum letzten Mann gegen ihre Feinde kämpfen müssen. Wenngleich Ramsay keinerlei Liebe für Roose empfindet, strebt er dennoch nach seiner Anerkennung, aber nur, weil er alles, was er besitzt, ohne die Unterstützung seines Vaters verlieren würde. Das Vertrauen, welches Ramsay entgegen gebracht wird, in dem Roose ihn zum Kastellan von Grauenstein ernennt, überschreitet er, da er seinen eigenen Vergnügungen nachgeht und eigenmächtig Verhandlungen mit Balon Graufreud aufnimmt.

4 2 Roose ist nicht zufrieden mit seinem Bastard

4 2 Roose ist nicht zufrieden mit seinem Bastard.

Ramsays Unsicherheit, bezüglich seiner niederen Herkunft, zeigt sich auch deutlich in seiner eingebildeten Rivalität mit einem anderen prominenten Bastard aus dem Norden, Jon Schnee, obwohl diese sich nie im Leben getroffen haben. In Jons Leben spielt Ramsay erst zum Schluss eine Rolle, während dieser ihm schon Jahre zuvor nach dem Leben trachtet. Als Theon die Möglichkeit in Betracht zieht, dass die verschwundenen Bran und Rickon Stark Zuflucht bei ihrem Halbbruder Jon Schnee gesucht haben könnten, ist Ramsay schnell dabei vorzuschlagen auch den unehelichen Sohn Eddard Starks zu beseitigen, um das gesamte Geschlecht auszulöschen. Sein Vater jedoch schiebt dem sofort einen Riegel vor: Jon Schnee stellt als Bastard keine Bedrohung dar (was Ramsay wieder an seinen eigenen Status im Leben erinnert) und ist zudem durch die Neutralität der Nachtwache geschützt. Später berichtet Ramsay seiner Gemahlin Sansa von den Aufstiegsmöglichkeiten eines Bastards anhand ihres Halbbruders Jon, der mittlerweile trotz seiner bescheidenen Anfänge zum Lordkommandanten der Nachtwache aufgestiegen ist. Selbst nach seiner Ernennung zu einem Bolton zeigt Ramsay noch Unsicherheit auf Grund seiner niederen Herkunft: Per Brief und von Angesicht zu Angesicht, bezeichnet er seinen Kontrahenten Jon nur als "Bastard", um sich ihm überlegen zu fühlen und sich von seiner Vergangenheit abzugrenzen. Bei Jon verfehlt dies aber seine Wirkung, denn einem Rat Tyrion Lennisters folgend hat er das getan, was Ramsay nie gekonnt hatte: Akzeptiert, dass er als uneheliches Kind auf die Welt gekommen ist. In dem Wissen, dass er in einem fairen Kampf unterlegen ist und nicht bereit für seine Männer zu sterben, lehnt Ramsay Jons ehrbares Angebot ab, die Sache durch einen Zweikampf zu regeln und ihre Soldaten zu schonen. Das zeigt einen weiteren Unterschied zwischen den Bastarden, denn Jon ist bereit sich für die ihm kämpfenden Männer zu opfern, während sie Ramsay überhaupt nichts bedeuten. Am Ende kann Jon seinen Gegner niederschlagen, obwohl er unbewaffnet ist und Bolton ihn mit Pfeil und Bogen beschießt.

Ramsay weiß die Schwachstellen seiner Gegenspieler auszunutzen. Vor der Schlacht der Bastarde lockt er Jon Schnee aus der Deckung, in dem er seinen Bruder Rickon zu ihm schickt, ihn dann aber mit Pfeilen beschießt, wissend, dass Jon nichts unversucht lassen wird ihn zu retten. Wenngleich Sansa ihn gewarnt hatte, Ramsay nicht zu unterschätzen, läuft Jon sehenden Auges in die Falle und sieht sich plötzlich allein auf weiter Flur der gegnerischen Kavallerie gegenüber, wie von Bolton geplant.

4 8 Ramsay sprachlos weil er legitimiert wird

Ramsay ist sprachlos, als sein Vater ihn legitimiert.

Seine Legitimation für die Einnahme von Maidengraben zählt zu den wichtigsten Momenten in Ramsays Leben. Doch auch nachdem er ein echter Bolton geworden ist, gibt sein Verhalten Roose keinen Anlass zum Stolz; Ramsay tut nach wie vor, was ihm gefällt, ungeachtet der Konsequenzen für sein Haus und für sich. Die Warnungen, die Roose ausspricht, stoßen auf taube Ohren, da Ramsay weiterhin auf Terror setzt um die Herrschaft im Norden zu sichern, wohingegen sein Vater weiß, dass gerade seine Gräueltaten ihre unwilligen Vasallen zu einem Aufstand verleiten könnte, dem die Boltons nicht gewachsen wären. Auch Ramsays wiederholte Vorschläge Jon Schnee, vor und nach seiner Ernennung zum Lordkommandanten der Nachtwache zu ermorden, beweist seinen Mangel an Weitsicht: Wie sein Vater ihm versucht klar zu machen, ist jedes Mitglied der Nachtwache durch ihre Neutralität geschützt; sie anzugreifen würde den gesamten Norden gegen die Boltons aufbringen. Ramsays fatale Sorglosigkeit in Bezug auf die Zukunft wird in einer Szene extrem deutlich, in dem er für sich allein ein Festmahl veranstaltet, während jeder vernünftige Nordmann eher mit dem Ansammeln von Vorräten für die bevorstehenden Winterjahre beschäftigt wäre. Da er mit Worten allein nicht zu seinem Sohn durchdringen kann, droht Roose ihm schließlich mit Enterbung, sobald Ramsays Verhalten ihm missfällt; vor allem nachdem seine Stiefmutter geschwängert wurde, sieht Ramsay seine Position als zu unsicher an. Anstatt etwas an seinem Verhalten zu ändern, macht er aber weiter wie zuvor: Da seine Spielchen aber den wertvollen Geiseln Sansa Stark und Theon Graufreud die Flucht ermöglicht haben, ist Ramsays Status bedrohter als je zuvor und er ermordet schließlich seinen Vater und dessen neue Familie, nachdem sein ehelicher Halbbruder das Licht der Welt erblickt hat. Auch hier handelt er wieder sehr kurzsichtig: Rooses Tod schwächt ganz Haus Bolton enorm, während die Ermordung der Enkeltochter des mächtigen Lord Walder Frey das Bündnis zwischen den Boltons und Freys zunichte machen kann. Am Ende ist es Ramsays Arroganz und sein fataler Mangel an Voraussicht, der Haus Bolton zum Untergang verdammt.

Ramsay ist ein gefährlicher Kämpfer, der gegen viele erfahrene Kämpfer wie Ashas Eisenmänner seinen Mann stehen kann. Nichtsdestotrotz haben viele Siege gegen Gegner, die ihm unterlegen waren (wie Stannis' ausgemergelte Soldaten oder die sich ihm ergebene Eisenmänner), die er auch eher durch List und Tücke überwältigen konnte, Ramsay ein Gefühl der Unbesiegbarkeit vermittelt. Da er Jon Schnees Armee zahlenmäßig überlegen ist, ist Ramsay absolut handlungsunfähig, als sich das Blatt in der Schlacht der Bastarde unvermittelt mit der Ankunft der Ritter des Grünen Tals wendet. Weil er es gewohnt ist in Konfrontationen die Oberhand zu haben und er es versteht, die Bedingungen zu seinen Gunsten zu verändern, ist er auf die Möglichkeit einer Niederlage völlig unvorbereitet. Während seine Leute ihn auf die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage hinweisen, ist Ramsay, fernab der Realität, überzeugt, dass sie in Winterfell einer Belagerung standhalten können, nur um im nächsten Moment eines Besseren belehrt zu werden, als ein Riese das Tor zerschmettert.

Auch blutig und verprügelt am Boden liegend ist Ramsay über die Maßen arrogant. Während Jon wie von Sinnen auf ihn einschlägt, hört Bolton nicht auf zu grinsen, davon überzeugt, dass der ehrenwerte Sohn Eddard Starks keinen Unbewaffneten töten wird. Damit soll er Recht behalten, wenngleich Jon nur von ihm ablässt, weil er der Meinung ist, dass Sansa ein größeres Recht auf Rache hat. Im Kerker ist Ramsay immer noch überzeugt, dass er nicht sterben wird und verkündet Sansa großspurig, dass er ein Teil von ihr bleiben wird. Seine nächste Überheblichkeit wird auch seine letzte sein: Entgegen seiner Überzeugung, dass seine treuen Hunde ihn nie angreifen würden, tun sie genau dass, da Ramsay, wie Sansa ihn erinnert, sie hat aushungern lassen, weswegen er ihre Loyalität verloren hat.

Unterschiede zwischen den Romanen und der Serie[]

Bücher Serie
Ramsays Persönlichkeit ist sogar noch grausamer und ihm fehlt jeglicher schwarzer Humor. Er versucht nie seine Opfer in Sicherheit zu wiegen. Ramsay zeigt er eine kindliche Freude an seinen sadistischen Spielen, beweist schwarzen Humor gegenüber seinen Opfern (wie er zum Beispiel Tansy entschuldigend mitteilt, dass ihre Anwesenheit auf Grund Myrandas Eifersucht etwas "problematisch" sei),
Ramsay wird als äußerst hässlich beschrieben, der in späteren Jahren zur Fettheit neigen wird. Ramsay wird als attraktiver dargestellt, zu dem sich Frauen auch hingezogen fühlen, wie Myranda und Violet.
Auf Grund seiner kaum versteckten Psychopathie verschreckt Ramsay alle Menschen Ramsay versteht es seine wahre Natur zeitweise zu verstecken und kann durchaus charmant auftreten.
Ramsay hat keine ihm loyalen Diener (schon gar keine weiblichen), da alle als Spione für seinen Vater arbeiten. Ramsay hat in Myranda eine ihm durch und durch ergebene Lakaiin, die ihm nicht nur aus Furcht folgt, sondern wünscht ihn eines Tages zu heiraten.
Ramsay besitzt keinerlei Impulskontrolle und tötet jeden, der ihn als Bastard beschimpft. Ramsay ist in sehr viel kontrollierter, da er die Fassung bewahrt, als Sansa ihn an seinen Bastardstatus erinnert, was ein schmerzliches Thema für ihn.
Roose besticht Ramsays Mutter mit Silber und Tieren, um ihr Stillschweigen zu bewahren (auch ihrem Sohn gegenüber bezüglich seiner Herkunft) und ihr die Möglichkeiten zu geben, sich um Ramsay zu kümmern. Gleichzeitig ermöglicht er ihr es in der Mühle weiter zu leben, nachdem sie von ihrem Schwager als "Strafe" für ihre Vergewaltigung hinausgeworfen wurde. Bolton lässt ihm die Zunge heraus schneiden, damit die Starks nicht von seinen Verbrechen erfahren. Erst Jahre später verlangt Ramsays Mutter Unterstützung bei seiner Erziehung, da der Junge unkontrollierbar geworden sei. Als Spaß schickt Roose einen Diener zur Mühle, der allgemein nur Stinker genannt wird, da er auf Grund einer Krankheit einen widerwärtigen Gestank verströmt. Die beiden werden unzertrennlich und Roose weiß nicht, wer wen verdorben hat. Jedenfalls erzählen die Müllerin und Stinker Ramsay schließlich von seiner Herkunft und drängen ihn, seinen Anspruch wahrzunehmen. Roose nimmt seinen Bastard erst auf Grauenstein auf, nachdem sein Erbe Domeric an einer Krankheit verstorben ist, wenngleich Roose vermutet, dass Ramsay ihn vergiftet hat. Roose nimmt Ramsay scheinbar schon als Kind auf Grauenstein auf, sodass er von Anfang an um seiner Herkunft weiß.
Daraus resultierend ist Ramsay kein erfahrener Kämpfer, der die Waffen im Blutrausch eher wie ein Fleischer schwingt ohne jene Taktik oder Vorausplanung, wenngleich Roose zugibt, dass man dies seinem Sohn kaum zum Vorwurf machen kann, dessen einziger Lehrer der im Kampf gleichermaßen unerfahrene Stinker war. Es wird nicht erwähnt, ob er talentiert im Umgang mit Pfeil und Bogen. Daraus resultierend ist Ramsay ein erfahrener Kämpfer, da er vermutlich auf Grauenstein unterrichtet wurde. Er ist zudem mit Pfeil und Bogen sehr talentiert.
Ramsay tritt erstmals im zweiten Band auf. Ramsay wird in der zweiten Staffel lediglich erwähnt und seine Aktionen werden gesehen, er selbst ist aber nicht zu sehen; seinen ersten Auftritt hat er erst in der dritten Staffel nach Theons Gefangennahme.
Ramsay befindet sich als Gefangener der Starks längst auf Winterfell als Theon die Burg einnimmt. Als Kastellan von Grauenstein begeht Ramsay mit seinem treuen Diener Stinker mehrere Verbrechen (zum Beispiel die Entführung, Zwangsheirat und das Verhungern lassen von Lady Hornwald, um ihr Land an sich zu reißen), für die Winterfells Kastellan, Ser Rodrik Cassell, ihn zur Rechenschaft ziehen will. Um seiner Verhaftung zu entgehen, überzeugt Ramsay seinen Diener die Rollen zu tauschen, weswegen Stinker, für Ramsay gehalten, getötet wird und der echte Bastard von Bolton als Stinker nach Winterfell zur Befragung gebracht wird, um dann später von Robb hingerichtet zu werden. Ramsay wird von Roose im Auftrag Robb Starks nach Winterfell geschickt, um es von den Eisenmännern zu befreien.
Nach Theons Einnahme von Winterfell wird Ramsay aus dem Kerker befreit und bietet, nach wie vor als Stinker posierend, seine Dienste an. So schlägt er vor, zwei Bauernjungen zu ermorden, um Brans und Rickons Verschwinden zu vertuschen. Er wird zu Theons engstem Berater in seiner Zeit als Prinz von Winterfell, mehr noch als die Eisenmänner unter seinem Kommando, und er schlägt ihn beim Fall von Winterfell nieder. Dagmar Spaltkinn übernimmt Ramsays Rolle als Theons nicht vertrauenswürdiger Handlanger, der die gleichen Taten begeht.
Als Theons Lage immer verzweifelter wird, bietet Ramsay an, Verstärkung zu holen und kehrt entgegen dessen Erwartung tatsächlich mit Soldaten zurück, die die Starkloyalisten überraschen und massakrieren können, bevor sie auch ihre vermeintlich verbündeten Eisenmänner hintergehen und töten. Theon wird zusammen mit den Frauen und Kindern gefangen genommen.Es ist es daher für den Leser nie ein Geheimnis, wer Winterfells Zerstörung befohlen hat, wenngleich es auch hier offiziell Theon in die Schuhe geschoben wird. Winterfells Zerstörung wird nie gezeigt, sodass erst zehn Folgen später enthüllt wird, wer dafür verantowrtlich ist.
Ramsay und Theon treten im dritten und vierten Band nicht auf, es wird nur von Roose Bolton erwähnt, dass Letzterer auf Grauenstein gefangen gehalten und gehäutet wird, während er seinen Sohn als Retter in der Not darstellt, der die Frauen und Kinder von Winterfell in Sicherheit gebracht hat, obwohl sie in Wahrheit ebenfalls Gefangene sind. Die Gefangenschaft dauert "nur" einige Monate, wie Theon (der in der Finsternis des Kerkers sein Zeitgefuhl verloren hat) feststellt, als die Enkelsöhne Walder Freys ihn schließlich aus seiner Zelle befreien. Sein Martyrium wird nur rückblickend erwähnt, seine Kastration lediglich angedeutet, aber innerhalb dieser Zeit hat Ramsay ihn derart malträtiert, dass er seelisch und geistig gebrochen ist und körperlich so stark gealtert, dass seine eigene Schwester ihn nicht mehr erkennt. Theons Gefangenschaft dauert ungefärt drei Jahre und sein Martyrium wird explizit dargestellt, wobei erst nach und nach klar wird, wo er ist und wer dafür verantwortlich ist.
Ramsays Legitimierung durch König Tommen wird im dritten Band erwähnt und findet vor dem Fall Maidengrabens statt. Er befreit es von den Eisenmännern, um seinem Vater und seiner Armee die Rückkehr in den Norden zu ermöglichen. Roose befiehlt Ramsay Maidengraben zu befreien und stellt seine Legitimierung als Belohnung dafür in Aussicht.
Ramsay lässt Theon nicht selbst frei, da dieser nach dem Fall von Winterfell natürlich weiß, dass er ein Feind ist. Stattdessen lässt er eine ehemalige Geliebte Theons entkommen, die diesen daraufhin befreit, wobei beide aber feststellen müssen, dass es nur eine Falle Ramsays war, der die Flüchtigen schnell wieder gestellt hat. Er weiß längst, dass Bran und Rickon noch am Leben sind, da er an der erfolglosen Jagd teil genommen hat und es sein Vorschlag war, zwei Bauernjungen zu ermorden und sie als die verschwundenen Prinzen auszugeben. Ramsay befreit Theon selbst aus seinem Verließ und tötet seine Verfolger, um dessen Vertrauen zu gewinnen und ihn zu manipulieren. Dadurch erhält er die wichtige Information, dass Bran und Rickon noch leben könnten.
Ramsay versucht nie Verhandlungen mit Balon Graufreud aufzunehmen. Ramsay versucht Verhandlungen mit Balon Graufreud aufzunehmen und ihn dazu zu veranlassen, seine Truppen aus dem Norden abzuziehen, in dem er Theons Penis als Drohung schickt. Da er dem König dadurch nur beweist, dass sein einziger Sohn seine Linie nicht länger fortführen kann, erreicht er natürlich nur das Gegenteil und Balon weigert sich, seine Eroberungen aufzugeben.
Da Sansa und Kleinfinger in den Romanen im Grünen Tal bleiben, heiratet Ramsay an ihrer statt ihre beste Freundin Jeyne Pool, die die Lennisters als Arya Stark ausgeben. Diese wird seit der Verhaftung ihres Vaters für tot gehalten und einzig Theon kennt Arya gut genug, um die Täuschung zu erkennen, sagt natürlich aber nichts, um sich die Strafe Ramsays zu ersparen. Ramsay heiratet die echte Sansa Stark, die Kleinfinger zurück in den Norden bringt.
Ramsay zwingt Theon an der Vergewaltigung seiner Braut teilzunehmen Ramsay zwingt Theon bei der Vergewaltigung zuzusehen.
Der Bastard-Brief, in dem Ramsay von Jon die Rückgabe seiner Braut verlangt, löst in den Briefen die Meuterei in der Schwarzen Festung und Jons Ermordung aus, da der Lordkommandant auf die Todesdrohungen Boltons mit einem Angriff reagiert, mit dem Argument, dass Ramsay die Neutralität der Nachtwache ignoriert, weil er die Schwarze Festung angreifen will. Jon sucht Freiwillige, die ihn unterstützen, wird jedoch zuvor von seinen eigenen Männern getötet, weil er sich bereits mit vielen vorherigen Entscheidungen (zum Beispiel die Wildlinge in die sieben Königslande zu lassen) unbeliebt gemacht hat. Es steht nicht einmal fest, ob Ramsay den Brief wirklich selbst geschrieben hat. Zwar passt der Schreibstil zu Ramsays anderen Briefen, aber es wurde kein Stück Haut beigefügt, wie er es sonst immer hält. Ramsay schickt Jon einen Brief, in dem er die Rückgabe seiner Braut fordert, die sich längst in seiner Obhut befindet. Da Jon bereits verraten, ermordet und wieder von den Toten zurück geholt wurde, hat Ramsays Brief keine weiteren Konsequenzen, außer dass die Starks erfahren, das sich Rickon in seiner Gewalt befindet und sein Vater von ihm ermordet wurde.

Trivia[]

  • Ramsay Bolton hat in der Serie viele Gemeinsamkeiten mit Joffrey Baratheon:
    • Beide sind bei Fans der Serie für ihre Grausamkeiten verhasst, selbst bei solchen, die sich normalerweise für die fiktiven Schurken interessieren.
    • Beide sind Bastarde, auch wenn das nur in Ramsays Fall offiziell bekannt ist, während Joffrey über seine wahre Herkunft lediglich Gerüchte gehört hat.
    • Beide werden durch ein schwieriges Verhältnis durch ihre Eltern geprägt:
      • Joffrey wurde von seiner Mutter Cersei Lannister sein Leben lang verwöhnt, weswegen er sich in einen größenwahnsinnigen Narzisten entwickelt hat, während Ramsay vom soziopathischen Roose Bolton erzogen wurde, der keine menschlichen Emotionen besitzt und auf Grund dessen auch keine Liebe für seinen Sohn empfindet. Beide Elternteile sind auf Grund ihrer psychischen Probleme für die Kindererziehung vollkommen ungeeignet und begehen wie ihre Kinder schlimme Verbrechen.
    • Beide legen einen ungeheuren Sadismus an den Tag, wobei Joffrey eher eine passive Rolle einnimmt und sich niemals selbst die Hände schmutzig macht, während Ramsay stolz auf seine Fähigkeit ist, persönlich so viel Schmerz und Leid zu verursachen.
    • Beide sind die Verlobte und Peiniger Sansa Starks, die ihr viel Leid zufügen:
      • Joffrey befiehlt vor ihren Augen die Hinrichtung ihres Vaters Eddard Starks, obwohl er Gnade versprochen hat, lässt sie von seiner Königsgarde regelmäßig verprügeln und droht sie zu vergewaltigen und zu töten; Ramsay vergewaltigt und misshandelt Sansa persönlich und tötet ihren Bruder.
      • Die Verlobung zu Joffrey wird schließlich für Margaery Tyrell aufgelöst, während die zu Ramsay in einer Hochzeit resultiert, womit Sansas Pein erst beginnt, bevor sie ihm entkommen kann.
      • Auf Grund ihrer Erfahrung mit Joffrey und der Rolle, die Haus Bolton im Untergang ihrer Familie spielt, durchschaut Sansa Ramsay viel schneller als einst den Kronprinzen und während ihr die Rache an Joffrey verwehrt bleibt, kann sie Ramsay das ihr zugefügte Leid zurückzahlen.
    • Beide zeigen eine große Sorglosigkeit der politischen Konsequenzen ihrer Taten:
      • Joffreys Hinrichtung des Wächters des Nordens macht eine Friedensverhandlung zwischen den Häusern Stark und Lennister unmöglich, wodurch sich Joffreys Fraktion im Krieg der Fünf Könige von drei feindlichen Armeen eingekesselt sieht. Ramsay hingegen verstümmelt eine politische wertvolle Geisel wie Theon Graufreud und macht sie politisch völlig unbrauchbar, gleichzeitig legt er, anders als sein Vater, wenig Wert auf Diskretion in Zusammenhang mit seinen Gräueltaten, wodurch er sich und Haus Bolton in große Schwierigkeiten bringen kann. Auch mit ihm als Erben als Wächter des Nordens regiert er mit Terror und Furcht, wenngleich sein Vater ihn warnt, dass dies ihre Vasallen gegen sie aufbringen wird und sie nicht mächtig genug sind, sich ohne Verbündete zu behaupten. Ramsays gebrochene Versprechen gegenüber sich ergebenden Feinden bewirkt, das keiner mehr seinem Wort Glauben schenkt und die Boltons ihre Feinde bis zum Tod bekämpfen müssen, da keiner verschont wird, der sich ergibt. Seine Misshandlung von Theon und Sansa bewirkt, dass er seine wertvollsten Geiseln verliert.
    • Der große Unterschied zwischen Beiden ist, dass Joffrey ein großer Feigling ist, der auf sich allein gestellt keine große Bedrohung für irgendjemanden darstellt und sowohl körperlich als auch charakterlich äußerst schwach ist; Ramsay hingegen zeigt niemals irgendwelche Furcht und ist ein wilder und gefährlicher Kämpfer, der selbst einem Gefecht mit den erfahrenen Eisenmännern nicht scheut und sich ihnen auch gewachsen zeigt.
  • Ramsay Bolton ist ein dunkles Gegenstück zu Jon Schnee, einem der Hauptprotagonisten der Serie:
    • Beide sind Bastarde großer Lords aus dem Norden, auf die auf Grund ihrer unehelichen Herkunft herabgesehen wird, gehen aber völlig unterschiedlich mit ihrem Los um:
      • Jon akzeptiert seinen Status und lehnt sogar eine Legitimierung von König Stannis ab, wohingegen Ramsay ihn verachtet und jeden tötet, der ihn als Bastard bezeichnet.
      • Jon stellt sein Leben in den Dienst der Nachtwache, um den Norden zu verteidigen, aber Ramsay terrorisiert ihn zu seinem eigenen Vergnügen lieber.
    • Die Erziehung von Jon und Ramsay ist ebenfalls komplett unterschiedlich:
      • Jon wurde von Eddard an der Seite seiner Kinder groß gezogen und hat von ihm Liebe und Werte mitbekommen, sodass er seinem Vorbild nacheifert und ebenfalls bemüht ist, stets das Richtige zu tun. Zudem hat Ned seine Ehre geopfert, um Jon vor der Rache seines besten Freundes zu beschützen. Roose Bolton hingegen, ein Soziopath ohne menschliche Emotionen, kann keinerlei Gefühle für seinen Sohn hegen und begeht die schlimmsten Verbrechen, so lange er glaubt, damit durchkommen zu können. Ebenso lässt er Ramsay seine Gräueltaten verüben, solange sie nicht zu ihm und Haus Bolton zurück zu verfolgen sind. Beide Bastarde streben nach der Anerkennung ihrer Väter, während Jon aber das Andenken seines offiziellen Vaters in Ehren halten will, bringt Ramsay seinen kurzerhand um, als seine Position in der Familie gefährdet ist.
    • Auch die Beziehung zu ihrer Müttern könnte nicht unterschiedlicher sein, da sich Jon sein Leben lang fragt, wer seine Mutter war und ob er ihr je wichtig war, während Ramsay sich nie nach ihr erkundigt hat und einfach davon ausging, dass sie irgendwann nach seiner Geburt starb.

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WESTEROS

Nördlich der Mauer

Die Anderen (Die Weißen Wanderer) : Der Nachtkönig
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Norden

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Untergebene
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Die Westlande

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Die Sturmlande

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Mitglieder
Robert Baratheon | Stannis Baratheon | Renly Baratheon | Selyse Baratheon

Untergebene
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Die Kronlande

Haus Targaryen:

Mitglieder
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Untergebene
Die Schwarzen: Blut & Käse
Die Grünen: Otto Hohenturm | Alicent Hohenturm | Kriston Kraut | Larys Kraft

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Haus Schwarzfeuer:
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Untergebene
Alyn Hagestolz | Gormon Gipfel | Tommard Heddel

Die Unbefleckten: Grauer Wurm | Drogon | Varys

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Der Heckenritter von Westeros

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Dorne

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Sonstige
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