Schurken Wiki
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Überblick

“Wenn Du dich nicht selbst schützen kannst, stirb und geh jenen aus dem Weg, die es können. Scharfer Stahl und starke Arme regieren diese Welt und Du solltest nichts anderes glauben.”

— Sandor Clegane zu Sansa Stark. (Das Lied von Eis und Feuer - Band 4: Die Saat des goldenen Löwen)

“Sieh mich an! Stannis ist ein Mörder. Die Lennisters sind Mörder. Dein Vater war ein Mörder. Dein Bruder ist einer. Deine Söhne werden mal Mörder sein. Die Welt wird von Mördern beherrscht. Also gewöhn dich daran, sie anzusehen.”

— Sandor Clegane zu Sansa Stark (Game of Thrones, Staffel 2 Folge 9 - Schwarzwasser)

Sandor Clegane, auch bekannt als der Bluthund, ist ein Antiheld in der Fantasysaga Das Lied aus Eis und Feuer und deren Serienadaption Game of Thrones, in der er von Rory McCann (* 1969) gespielt wird, welcher 2007 Michael Armstrong in Hot Fuzz darstellte. In der deutschen Fassung wurde er von Thomas Albus (* 1959) synchronisiert, der auch Bruce in Findet Nemo sprach und die erste Stimme von Giovanni in Pokèmon war.

Zu Beginn der Reihe ist er ein Vasall des mächtigen Haus Lennister und Kronprinz Joffrey Baratheons persönlicher Leibwächter. Er ist der jüngere Bruder von Ser Gregor Clegane, des gefürchtetsten Ritters im Land, der ihn als Kind grausam entstellt hat, in dem er sein Gesicht auf eine glühende Kohlenpfanne drückte. Dieser Vorfall hat Sandor mit einem nicht zu bändigen Hass auf seinen Bruder und einer unkontrollierbaren Furcht vor Feuer erfüllt, letzteres bringt ihn dazu in der Schlacht zu desertieren und als Geächteter mit der entführten Arya Stark durch die Lande zu ziehen. Nach einem Kampf gegen die Männer seines Bruders lässt sie ihn zum Sterben zurück. Während Rorge in seinem Namen weitere Verbrechen begeht, ist Cleganes Status derzeit unbekannt, jedoch ist zu vermuten, dass er von Anhängern der Sieben gerettet wurde und als Totengräber einen Platz auf der stillen Insel gefunden hat.

In der Serie wird sein Überleben explizit gezeigt. Nach dem die Gemeinschaft, in der der Zuflucht gefunden hatte, von Mitgliedern der Bruderschaft ohne Banner ermordet wurde, schließt er sich deren Anführer an, um gegen die Bedrohung der Weißen Wanderer zu kämpfen. Nach der langen Nacht kehrt er nach Königsmund zurück, um die Rechnung mit seinem Bruder zu begleichen.

Aussehen[]

Sandor Clegane ist ein sehr großer Mann, wenn auch etwas kleiner als sein als Reitender Berg bekannter Bruder Gregor. Er ist sehr muskulös. , ist die rechte Seite seines Gesichts ausgemergelt, mit scharfen Wangenknochen und einem grauen Auge unter einer schweren Braue. Seine Nase ist groß und krumm, sein Haar dunkel und dünn. Er trägt es lang und kämmt es zur Seite, denn auf der verbrannten Seite wächst es nicht. Seit dem sein Bruder ihn als Kind auf eine Kohlenpfanne gedrückt hat gleicht seine linke Gesichtshälfte einer Ruine, anstelle seines Ohrs klafft dort nur ein Loch, das Auge ist zwar intakt geblieben, doch darum herum haben sich unzählige Narben und Krater gebildet von schwarzem, ledrigen Fleisch, mit tiefen, roten und feuchten Rissen dazwischen. Er trägt für gewöhnlich eine rußschwarze Rüstung und einen Helm, der einem zähnefletschenden schwarzen Jagdhund nachempfunden ist.

Bekannte Opfer[]

“Ich habe meinen ersten Mann mit zwölf getötet. Inzwischen hab ich zu zählen aufgehört, wie viele es waren. Hohe Lords mit alten Namen, fette Reiche in Samt und Seide, Ritter, die vor lauter Ehre aufgeplustert waren wie Götter, ja, und auch Frauen und Kinder - alles nur Fleisch und ich bin der Schlachter. Mögen sie ihre Ländereien und ihre Götter und ihr Gold haben. Mögen sie ihre Sers haben. Solange ich das hier habe, brauche ich keinen Mann der Welt zu fürchten.”

— Sandor Clegane zu Sansa Stark. (Das Lied von Eis und Feuer - Band 4: Die Saat des goldenen Löwen)

Beschriftung
Mörder Nummer Opfer Umstände
Sandor Clegane: 1. Myca zu Tode gehetzt
2. Cayn erschlagen

Beschriftung
Mörder Nummer Opfer Umstände
Sandor Clegane: 1. Opfer angeblich mit 12 erschlagen
2. weitere Opfer getötet
>3. Myca zu Tode gehetzt
>4. Starksoldat erschlagen
>5. Tourniergegner von Brüstung gestoßen
>6. - >10. mindestens 5 Aufständische getötet, um Joffrey und Sansa zu beschützen
>11.->13. mehrere Baratheonsoldaten in der Schlacht am Schwarzwasser getötet
>14. (Lord Beric Dondarrion) im Zweikampf getötet, später von Thoros wiederbelebt
>15.->17. Drei Frey-Soldaten getötet, um Arya zu beschützen
>18.->19. Zwei Lennister-Soldaten im Kampf getötet
>20. Lowell Kopf mehrfach vom Bluthund mit seinem eigenen Messer aufgespiest
>21. Schwerverletzter Gnadentod durch einen Dolchstoß
>22. Beißer Genickbruch
>23. Steve mit einer Axt erschlagen
>24. Riddell
>25. Morgan Kehle durchtrennt mit einer Axt
>26. Gatins mit einer Axt erschlagen
>27. Mann von der Bruderschaft gehängt
>28. Zit Zitronenmantel
>29.->32. 4 Ritter der Königinnengarde im Schwertkampf getötet
>33. Ser Gregor Clegane zusammen mit ihm in den Tod gestürzt
Mörder Nummer Opfer Umstände
Indirekt: 1. Lennister-Soldat von Arya erstochen, nach dem er vom Kampf gegen Clegane abgelenkt wurde
2. Polliver von Arya getötet, nach dem er vom Bluthund niedergeschlagen wurde

Persönlichkeit[]

“Ich weiß ein paar Dinge über diesen Mann, Sandor Clegane. Er war für viele Jahre Prinz Joffreys Leibwache, und sogar hier haben wir von seinen Taten gehört. von den guten und den bösen. Wenn nur die Hälfte davon wahr ist, handelte es sich um eine gequälte Seele, einen Sünder, der Götter und Menschen gleichermaßen verspottete. Er hat gedient, doch erfüllte ihn das nicht mit Stolz. Er hat gekämpft, aber der Sieg hat ihm keine Freude bereitet. Er hat getrunken, um seinen Schmerz in einem Meer aus Wein zu ersäufen. Er hat nie geliebt und wurde nie geliebt. Allein der Hass hat ihn angetrieben. Obwohl er viele Sünden begangen hat, hat er niemals Vergebung gesucht. Wo andere Männer von Liebe oder Reichtum oder Ruhm träumen, kannte dieser Mann nur ein Ziel: Seinen eigenen Bruder zu töten, eine solch furchtbare Sünde, dass es mich schon schaudert, wenn ich nur daran denke.”

— Der Ältere Bruder berichtet Brienne von Sandor Clegane. (Das Lied von Eis und Feuer - Band 8: Die Dunkle Königin)

Der Bluthund ist ein brutaler und gnadenloser Mann, der wenig Geduld für falsche Höflichkeit und Schwäche hat. Er teilt viele Eigenschaften mit seinem verhassten Bruder Ser Gregor Clegane, wie zum Beispiel die immense Statur, die Kampfeslust und die Stärke. Gleichzeitig erweist sich Sandor aber als überlegener Schwertkämpfer, da er auch taktisch vorgeht, wohingegen der reitende Berg sich allein auf seine brachiale Stärke verlässt.

In seiner Kindheit hat Sandor durch den älteren Gregor für eine Nichtigkeit ein immenses Trauma erlebt, als er mit dem Gesicht in eine heiße Kohlenpfanne gedrückt wurde. Dieser Vorfall hat jegliche Angst, die er vor seinem Bruder hatte, gänzlich ausgelöscht und er ist seitdem nur noch vom Hass angetrieben. Stattdessen hat Sandor aber eine Pyrophobie entwickelt, eine gerade zu lähmende Angst vor Feuer und der Furcht zu verbrennen. Diese zeigt sich in kritischen Momenten und lässt den ansonsten furchtlosen Bluthund vor Angst erstarren. Während er allein deswegen in der Schlacht am Schwarzwasser wegen Tyrions Gebrauch von Seefeuer desertiert und sein gesamtes altes Leben als Joffreys Leibwache hinter sich lässt, muss er sich seiner Furcht im Kampf gegen Lord Beric Dondarrion notgedrungen stellen als dieser sein Schwert in Flammen aufgehen lässt. Aus schierer Verzweiflung kann er seine Paralyse überwinden und sein Leben retten. Trotzdem hat er seine Phobie nicht überwunden und weigert sich seine Wunden, die er sich nach dem Kampf gegen Gregors Männer zugezogen hat, zu kauterisieren, weswegen er schließlich von Arya zum Sterben zurückgelassen wird.

Abgesehen von der Pyrophobie hat der Vorfall mit der Kohlenpfanne Sandor auch stark verbittert: Den Schmerz empfindet er als weniger schlimm, als die Tatsache das sein eigener Vater (der schon in Angst vor seinem Ältesten lebt als dieser noch ein Kind ist) Gregor deckt und behauptet, dass Sandors Schlafstätte Feuer gefangen hat. Nachdem Gregor trotz seiner Brutalität und Ehrlosigkeit in den Ritterstand erhoben wurde, verliert der Titel für Sandor jegliche Bedeutung und er weigert sich Zeit seines Lebens sich zum Ritter schlagen zu lassen und korrigiert jeden sofort, der ihn als "Ser" tituliert. Gregor ist nur das extremste Beispiel für die für die Heuchelei der Ritterschaft, auch mittelmäßige Kämpfer, wie Joffreys Ritter der Königsgarde, die sich eher darauf verstehen, verängstigte Mädchen zu schlagen, verachtet der Bluthund zutiefst.

Clegane macht keinen Hehl aus seiner Liebe zum Töten und hat sich deshalb eine Tätigkeit gesucht, die es ihm gestattet legal mit dem Morden davon zu kommen: Als Leibwache von Kronprinz Joffrey. Dieser teilt die Liebe zur Gewalt mit seinem "Hund", ist aber zu schwach und feige, um selbst gleichberechtigte Gegner zu bekämpfen. Daher blickt er zu Clegane als eine Vaterfigur auf, weil er von seinem offiziellen Vater Robert nur wenig Beachtung bekommt.

Wie auch sein Bruder hat der Bluthund keinerlei Hemmungen Gewalt gegen Wehrlose einzusetzen und empfindet keinerlei Reue an seinem Mord an einem Metzgerjungen. Zwei Jahre später hat er den Vorfall völlig vergessen und rechtfertigt ihn als bloße Gehorsamkeit, da es ihm nicht zustünde die Aussagen des Prinzen in Frage zu stellen. Im Widerspruch dazu macht er Eddard gegenüber noch einen trockenen Kommentar zum Schicksal des Jungen, wobei ihm dabei klar sein muss, dass Mycah keinerlei Gefahr für Joffrey darstellte. Jahre später verspottet er Arya, dass im Zweikampf um seine Schuld festzustellen, die Götter ihn gegenüber dem Metztgerjungen vorzuziehen scheinen. Als er im Sterben liegt, nutzt er den Mord, um Arya dazu zu bewegen, ihn zu töten und von seinen Schmerzen zu erlösen, was aber das Gegenteil bewirkt: Wütend, dass er sogar den Namen seines Opfers vergessen hat, lässt sie ihn zum Sterben zurück.

Der Bluthund glaubt an das Recht des Stärkeren und ist der Meinung, das Mörder die Welt regieren und es der Rest verdient hat zu sterben, wenn sie nicht in der Lage sind sich selbst zu verteidigen. Zusätzlich glaubt er, dass alle Männer, selbst die ehrenwerten wie Eddard oder Robb Stark das Töten genauso lieben würden wie er und bezeichnet jene als Lügner, die es als ihre reine Pflicht bezeichnen ein Leben zu nehmen.

Anders als Gregor oder Joffrey kennt Sandors Grausamkeit jedoch Grenzen: Er ist angewidert als er das Massaker der Roten Hochzeit mit ansehen muss, vor allem wie die Freys Robbs Leichnam schänden und ihn verhöhnen. Während er kein Problem mit dem Mord am Metzgerjungen hat, findet er auch Gewalt an Frauen verachtenswert. Trotz seiner darwinistischen Weltanschauung entwickelt er einen Beschützerinstinkt für die Töchter Lord Eddards, zu erst für Sansa, wenngleich sie anfangs zu schwach ist, um sich selbst zu beschützen und später für Arya, die er respektieren lernt, als er merkt wie hart im Nehmen sie ist. Joffrey scheint sich darüber im Klaren zu sein, dass sein treuer "Hund" Sansa nicht schlagen würde, zumindest lässt er sie nie von seinem Leibwächter verprügeln. Der Bluthund behandelt sie anschließend fast zärtlich und gibt ihr einen Rat, wie sie sich Schmerzen ersparen kann. Er eilt ihr auch als Einziger freiwillig zu Hilfe als sie vom aufgebrachten Mob droht vergewaltigt zu werden, wohingegen die gesalbten Ritter Meryn und Boros sich vor der riskanten Aufgabe drücken und Tyrion darauf hinweisen, dass ihr Platz an der Seite des Königs sei. Als Sandor desertiert nimmt er sich die Zeit und bietet Sansa an, sie nach Hause zu bringen, da sie bei ihm in Sicherheit wäre. Zu seinem Zorn lehnt sie ab, doch davon lässt sie sich nicht einschüchtern, weil sie weiß, dass der Bluthund ihr nichts zu Leide tun wird. Sansa hat Sandors Unterstützung nicht vergessen und rekapituliert später im Grünen Tal, dass es stets Tyrion und der Bluthund waren, die sie vor Joffreys Grausamkeiten beschützt hatten.

Sansas jüngere Schwester Arya ist nicht so leicht einzuschüchtern, was ihr in den Wochen nach ihrer Entführung durch Sandor dessen widerwilligen Respekt einbringt. Während er anfangs noch auf ein Lösegeld aus ist, wird er später eine Art Mentor für sie, der ihr beibringt, sich selbst zu verteidigen, den Gegner schnell zu töten und in der Wildnis zu überleben. Der Bluthund verteidigt sie auch gegen drei Frey-Soldaten oder Männer seines Bruders, die Arya angreift, um sich zu rächen. Je länger die Beiden miteinander reisen, desto mehr Freiheiten gestattet er seiner ehemaligen Gefangenen und sie werden gleichberechtigte Reisegefährten. Nichtsdestotrotz geraten die Beiden häufig aneinander, zumal Arya nicht scheut dem Bluthund die Meinung zu sagen, wenn sie mit seinem Verhalten nicht einverstanden ist. Abgesehen von diesen Meinungsverschiedenheiten ist auch Arya dem Bluthund für seine Hilfe dankbar: Während sie nach seinem Sieg gegen Lord Beric noch drauf und dran ist, ihn selbst zu töten, weigert sie sich nach seinem Kampf gegen Gregors Männer den schwer verletzten Sandor zu töten. Einerseits behauptet sie ihm zwar aus Rache einen schnellen Tod zu missgönnen, andererseits wird in ihrer Zeit in Braavos aber klar, dass Aryas Hass auf den Bluthund verflogen ist und er auch vorher schon längst nicht meher auf ihrer Todesliste steht.

Wie Jaime einst, schreitet Sandor bei den Gräueltaten seines Königs nicht ein, sondern zieht sich in sich selbst zurück, während er Sansas Demütigung vor versammeltem Hof mit kaum verhehlter Verachtung beiwohnt. Er ist der erste, der ihr zu Hilfe kommt, als Tyrion dem Spektakel ein Ende bereitet. Je schlimmer Joffreys Grausamkeiten werden, desto stärker der Abscheu, die der Bluthund für seinen einstigen Schützling empfindet. Als er von einem Kuhfladen getroffen wird, löst der Knabenkönig außer sich vor Zorn einen Aufstand aus, weil er kurzerhand den Tod aller Anwesenden fordert, wenngleich die königliche Gruppe gegenüber de Masse hoffnungslos unterlegen ist. Clegane ist gezwungen, sich durch die aufgebrachte Meute zu kämpfen und seinen dummen Monarchen nebenbei noch vor Schaden zu bewahren. Während der entscheidenden Schlacht am Schwarzwasser ist Cleganes Loyalität zu Joffrey so gut wie verschwunden: Auf Grund seiner Pyrophobie weigert er sich, nachdem er fast von einem brennenden Gegner verbrannt wurde, erneut aufs Schlachtfeld zu gehen, zu mal sein feiger König wenig mehr tut, als Männern das Kämpfen zu befehlen ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, im Gegensatz zu Stannis Baratheon, der an vorderster Front kämpft. Sandor weigert sich dementsprechend sein Leben erneut für Joffrey aufs Spiel zu versetzen und verlässt ihn, nachdem er ihm seine Meinung gesagt hat. Joff ist sprachlos und wirkt enttäuscht eine der wenigen Personen zu verlieren, für die er so etwas wie Zuneigung empfunden hat. Während der junge König den Deserteur aber mit keinem Wort mehr erwähnt, macht dieser keinen Hehl für die Verachtung, die er für Joffrey entwickelt hat.

Sollte der Totengräber auf der stillen Insel sich tatsächlich als Sandor Clegane entpuppen, so gibt dies eine völlig neue Wendung für seinen Charakter. Der Bruder, der ihn kurz vor seinem "Tod" fand, kann einiges über den Bluthund berichten, dessen Taten ihn gleichermaßen abschrecken, wie ihn sein Leben mit Mitleid erfüllt. Der Totengräber geht jedenfalls pflichtgetreu seiner Aufgabe nach ohne ein Wort zu verlieren.

Sandor Clegane: "Es gefällt mir Menschen umzubringen. Erzähl mir bitte nicht, Lord Eddard Stark von Winterfell hätte nie jemanden umgebracht."
Sansa Stark: "Das war seine Pflicht, er hat es aber nie gern getan."
Sandor: "Das hat er dir also erzählt? Er hat gelogen. Töten ist das Süßeste auf der Welt."

— Sandor berichtet Sansa von seiner Liebe zum Töten. (Game of Thrones, Staffel 2 Folge 7 - Ein Mann ohne Ehre)

“"Ja, er hat uns beherbergt. Er ist ein guter Mensch und seine Tochter macht einen guten Eintopf. Und den Winter überleben sie nicht. [...] Doch, ich weiß es! Er ist schwach! Er ist unfähig sie zu beschützen! Sie sterben beide in diesem Winter. Tote brauchen kein Silber. [...] Es gibt viel Schlimmere als mich, nur verstehe ich, wie die Dinge laufen. Wie viele Starks müssen sie noch köpfen, bevor Du es begreifst?"”

— Sandor Clegane rechtfertigt seinen Diebstahl gegenüber Arya. (Game of Thrones, Staffel 4 Folge 3 - Sprengerin der Ketten)

Sandor bestiehlt einen Farmer

Sandor bestiehlt einen Farmer ...

Der Bluthund ist ein brutaler und gnadenloser Mann, der wenig Geduld für falsche Höflichkeit und Schwäche hat. Er teilt viele Eigenschaften mit seinem verhassten Bruder Ser Gregor Clegane, wie zum Beispiel die immense Statur, die Kampfeslust und die Stärke. Gleichzeitig erweist sich Sandor aber als überlegener Schwertkämpfer, da er auch taktisch vorgeht, wohingegen der reitende Berg sich allein auf seine brachiale Stärke verlässt.
Sandor hebt reumütig ein Grab aus

... und hebt ihm und seiner Tochter später reumütig ein Grab aus.

In seiner Kindheit hat Sandor durch den älteren Gregor für eine Nichtigkeit ein immenses Trauma erlebt, als er mit dem Gesicht in eine heiße Kohlenpfanne gedrückt wurde. Dieser Vorfall hat jegliche Angst, die er vor seinem Bruder hatte, gänzlich ausgelöscht und er ist seitdem nur noch vom Hass angetrieben. Stattdessen hat Sandor aber eine Pyrophobie entwickelt, eine gerade zu lähmende Angst vor Feuer und dem Gefühl zu verbrennen. Diese zeigt sich in kritischen Momenten und lässt den ansonsten furchtlosen Bluthund vor Angst erstarren. Während er allein deswegen in der Schlacht am Schwarzwasser allein wegen Tyrions Gebrauch von Seefeuer desertiert und sein gesamtes altes Leben als Joffreys Leibwache hinter sich lässt, muss er sich seiner Furcht im Kampf gegen Lord Beric Dondarrion notgedrungen stellen, als dieser sein Schwert in Flammen aufgehen lässt. Aus schierer Verzweiflung kann er seine Paralyse überwinden und sein Leben retten. Trotzdem hat er seine Phobie nicht überwunden. Nach Beißers Bissangriff weigert er sich die Wunde ausbrennen zu lassen, um eine Infektion zu verhindern, wodurch er später Schmerzen erdulden muss und langsamer reagiert, was ihm einen großen Nachteil im Kampf gegen Brienne von Tarth einbringt. Später fällt er fast einem untoten Schneebären zum Opfer, als Dondarrion erneut zum Flammenschwert greift und Sandor, vor Angst erstarrt, sich nicht verteidigen kann. Allein Thoros von Myrs Eingreifen kann ihn retten, was dieser jedoch mit dem Leben bezahlt. Auch im Kampf gegen die feuerempfindlichen Wiedergänger in Winterfell wird mit Feuer gekämpft, was Clegane wieder erstarren lässt. Allein dank Dondarrions Zureden und Aryas unerschöpflicher Kampfkraft kann er sich aufraffen nicht aufzugeben. Danach begibt er sich aber freiwillig nach Königsmund, um seinen Bruder zu töten in dem Wissen, dass Daenerys mit ihrem feuerspeienden Drachen die Stadt angreifen wird. Am Ende stürzt er sie beide in das brennende Inferno, in das die Hauptstadt verwandelt wird.

Abgesehen von der Pyrophobie hat der Vorfall mit der Kohlenpfanne Sandor auch stark verbittert: Den Schmerz empfindet er als weniger schlimm, als die Tatsache das sein eigener Vater (der schon in Angst vor seinem Ältesten lebt als dieser noch ein Kind ist) Gregor deckt und behauptet, dass Sandors Schlafstätte Feuer gefangen hat. Nachdem Gregor trotz seiner Brutalität und Ehrlosigkeit in den Ritterstand erhoben wurde, verliert der Titel für Sandor jegliche Bedeutung und er weigert sich Zeit seines Lebens sich zum Ritter schlagen zu lassen und korrigiert jeden sofort, der ihn als "Ser" tituliert. Gregor ist nur das extremste Beispiel für die für die Heuchelei der Ritterschaft, auch mittelmäßige Kämpfer, wie Ser Meryn Trent, der sich eher darauf versteht verängstigte Mädchen zu schlagen, verachtet der Bluthund zutiefst.

Clegane macht keinen Hehl aus seiner Liebe zum Töten und hat sich deshalb eine Tätigkeit gesucht, die es ihm gestattet legal mit dem Morden davon zu kommen: Als Leibwache von Kronprinz Joffrey. Dieser teilt die Liebe zur Gewalt mit seinem "Hund", ist aber zu schwach und feige, um selbst gleichberechtigte Gegner zu bekämpfen. Daher blickt er zu Clegane als eine Vaterfigur auf, weil er von seinem offiziellen Vater wenig Beachtung bekommt.

Wie auch sein Bruder hat der Bluthund keinerlei Hemmungen Gewalt gegen Wehrlose einzusetzen und empfindet keinerlei Reue an seinem Mord an einem Metzgerjungen. Zwei Jahre später hat er den Vorfall völlig vergessen und rechtfertigt ihn als bloße Gehorsamkeit, da es ihm nicht zustünde die Aussagen des Prinzen in Frage zu stellen. Im Widerspruch dazu macht er Eddard gegenüber noch einen trockenen Kommentar zum Schicksal des Jungen, wobei ihm dabei klar sein muss, dass Mycah keinerlei Gefahr für Joffrey darstellte. Jahre später verspottet er Arya, dass im Zweikampf um seine Schuld festzustellen, die Götter ihn gegenüber dem Metztgerjungen vorzuziehen scheinen. Als er im Sterben liegt, nutzt er den Mord, um Arya dazu zu bewegen, ihn zu töten und von seinen Schmerzen zu erlösen, was aber nicht funktioniert.

Der Bluthund glaubt an das Recht des Stärkeren und ist der Meinung, das Mörder die Welt regieren und es der Rest verdient hat zu sterben, wenn sie nicht in der Lage sind sich selbst zu verteidigen. So rechtfertigt er auch den Diebstahl des wenigen Silbers eines armen Farmers, der sich allein mit seiner Tochter durchschlagen muss. Seiner pragmatischen, aber hartherzigen Ansicht nach, ist der Vater zu schwach, um seine Tochter zu beschützen; sie würden den Winter nicht überleben, weswegen die "Toten" das Silber nicht mehr benötigten. Zusätzlich glaubt er, dass alle Männer, selbst die ehrenwerten wie Eddard oder Robb Stark das Töten genauso lieben würden wie er und bezeichnet jene als Lügner, die es als ihre reine Pflicht bezeichnen ein Leben zu nehmen.

Anders als Gregor oder Joffrey kennt Sandors Grausamkeit jedoch Grenzen: Er ist angewiedert als er das Massaker der Roten Hochzeit mitansehen muss, vor allem wie die Freys Robbs Leichnam schänden und ihn verhöhnen. Während er kein Problem mit dem Mord am Metzgerjungen hat, findet er auch Gewalt an Frauen verachtenswert. Trotz seiner darwinistischen Weltanschauung entwickelt er einen Beschützerinstinkt für die Töchter Lord Eddards, zu erst für Sansa, wenngleich sie anfangs zu schwach ist, um sich selbst zu beschützen und später für Arya, die er respektieren lernt, als er merkt wie hart im Nehmen sie ist. Joffrey scheint sich darüber im Klaren zu sein, dass sein treuer "Hund" Sansa nicht schlagen würde, zumindest lässt er sie nur von Ser Meryn verprügeln, während der Bluthund sie fast zärtlich behandelt und ihr einen Rat gibt, wie sie sich Schmerzen ersparen kann. Er eilt ihr auch als einziger freiwillig zu Hilfe, als sie vom aufgebrachten Mob droht vergewaltigt zu werden, wohingegen der gesalbte Ritter Ser Meryn sich vor der riskanten Aufgabe drückt und Tyrion darauf hinweist, dass er Befehle nur vom König erhält. Als Sandor desertiert nimmt er sich die Zeit und bietet Sansa an, sie nach Hause zu bringen, da sie bei ihm in Sicherheit wäre. Zu seinem Zorn lehnt sie ab, doch davon lässt sie sich nicht einschüchtern, weil sie weiß, dass der Bluthund ihr nichts zu Leide tun wird. Sansa hat Sandors Unterstützung nicht vergessen und ist sich sicher, dass ihre Schwester in guten Händen war, als Brienne ihr erzählt, dass sie mit dem Bluthund gereist ist.

Sansas jüngere Schwester Arya ist nicht so leicht einzuschüchtern, was ihr in den Wochen nach ihrer Entführung durch Sandor dessen widerwilligen Respekt einbringt. Während er anfangs noch auf ein Lösegeld aus ist, wird er später eine Art Mentor für sie, der ihr beibringt, sich selbst zu verteidigen, den Gegner schnell zu töten und in der Wildnis zu überleben. Der Bluthund verteidigt sie auch gegen drei Frey-Soldaten oder Männer seines Bruders, die Arya angreift, um sich zu rächen. Je länger die Beiden miteinander reisen, desto mehr Freiheiten gestattet er seiner ehemaligen Gefangenen und sie werden gleichberechtigte Reisegefährten. Nachdem mit Lysas Tod auch die letzte Möglichkeit verloren ist Arya zu Geld zu machen, beschützt er sie dennoch weiterhin als Brienne von Tarth, verdächtigerweise mit Lennistergold ausgestattet, sie mit sich nehmen will. Nichtsdestotrotz geraten die Beiden häufig aneinander, zumal Arya nicht scheut dem Bluthund die Meinung zu sagen, wenn sie mit seinem Verhalten nicht einverstanden ist. Während sie so nicht verhindern kann, dass er einen Farmer sein letztes Silber stiehlt, rettet sie aber einem vom Bluthund niedergeschlagenen Mann das Leben, den er noch töten wollte. Abgesehen von diesen Meinungsverschiedenheiten ist auch Arya dem Bluthund für seine Hilfe dankbar: Während sie nach seinem Sieg gegen Lord Beric noch drauf und dran ist, ihn selbst zu töten, weigert sie sich nach seiner Niederlage gegen Brienne dem schwer verletzten Clegane zu töten. Einerseits könnte sie ihm zwar aus Rache einen schnellen Tod missgönnen, andererseits wird in ihrer Zeit in Braavos aber klar, dass Aryas Hass auf den Bluthund verflogen ist und er auch nicht länger auf ihrer Todesliste steht.

Wie Jaime einst, schreitet Sandor bei den Gräueltaten seines Königs nicht ein, sondern zieht sich in sich selbst zurück, während er Sansas Demütigung vor versammeltem Hof mit kaum verhehlter Verachtung beiwohnt. Er ist der erste, der ihr zu Hilfe kommt, als Tyrion dem Spektakel ein Ende bereitet. Je schlimmer Joffreys Grausamkeiten werden, desto stärker der Abscheu, die der Bluthund für seinen einstigen Schützling empfindet. Als er von einem Kuhfladen getroffen wird, löst der Knabenkönig außer sich vor Zorn einen Aufstand aus, weil er kurzerhand den Tod aller Anwesenden fordert, wenngleich die königliche Gruppe gegenüber de Masse hoffnungslos unterlegen ist. Clegane ist gezwungen, sich durch die aufgebrachte Meute zu kämpfen und seinen dummen Monarchen nebenbei noch vor Schaden zu bewahren. Während der entscheidenden Schlacht am Schwarzwasser ist Cleganes Loyalität zu Joffrey so gut wie verschwunden: Auf Grund seiner Pyrophobie weigert er sich, nachdem er fast von einem brennenden Gegner verbrannt wurde, erneut aufs Schlachtfeld zu gehen, zu mal sein feiger König wenig mehr tut, als Männern das Kämpfen zu befehlen ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, im Gegensatz zu Stannis Baratheon, der an vorderster Front kämpft. Sandor weigert sich dementsprechend sein Leben erneut für Joffrey aufs Spiel zu versetzen und verlässt ihn, nachdem er ihm seine Meinung gesagt hat. Joff ist sprachlos und wirkt enttäuscht eine der wenigen Personen zu verlieren, für die er so etwas wie Zuneigung empfunden hat. Während der junge König den Deserteur aber mit keinem Wort mehr erwähnt, macht dieser keinen Hehl für die Verachtung, die er für Joffrey entwickelt hat: Er wiederholt seine Abschiedsworte gegenüber dem Lennister-Soldaten Polliver und stimmt Arya zu, nachdem sie von Joffreys Tod erfahren haben, dass dieser seinen Tod verdient hat, wenngleich er die Nutzung von Gift als feige ablehnt.

Sandors Nahtoderfahrung nach dem Kampf gegen Brienne hat sich seine Persönlichkeit zum Besseren geändert: Wohingegen er zuvor schon eine gewisse Ehre hat durchblicken lassen, hat er nie Reue für seine Verbrechen empfunden. Der Septon, der ihn gerettet hat, hat ein ähnliches Leben geführt wie Clegane selbst und bietet ihm eine neue Weltanschauung an: Der Bluthund kämpft sich ins Leben zurück und passt sich durch Fleiß und Emsigkeit in die neuen bescheidenen Verhältnisse an, während der Einzelgänger sich aber gewohnt abseits hält. Er ist nach wie vor zynisch und glaubt noch nicht angemessen von den angeblichen Göttern bestraft worden zu seine, eine Meinung, die Septon Rey nicht teilt. Gleichzeitig macht er kein Geheimnis aus seinen vergangenen Verbrechen und ist nicht zu stolz zuzugeben, dass es eine Frau war, die ihn zu Fall gebracht hatte. Die Lebensweisheiten seines Retters scheinen einigen Einfluss auf Clegane zu haben, jedoch hat er sich seine nüchterne Sicht der Dinge bewahrt: Als abtrünnige Männer der Bruderschaft die friedliche Gruppe bedrohen, ist Sandor sich im Klaren darüber, dass Gewalt angewendet werden muss, um die Gemeinschaft zu beschützen; Rey jedoch weigert sich den Pazifismus aufzugeben und sei es um sich und die Seinen zu verteidigen. Die Ermordung seiner neuen Freunde erzürnt Sandor genug, um wieder brutalste Rache auszuüben, wenngleich er zuvor willens schien seine gewalttätigen Tage hinter sich zu lassen. Am Ende massakriert er die Mörder gnadenlos und verschont auch ihre Gefährten nicht, für deren Beteiligung er aber keine Gewissheit hat.

Ein erneutes Zusammentreffen mit Lord Beric und Thoros gibt Sandor eine neue Bestimmung und er schließt sich dem Kampf gegen die Weißen Wanderer an. Sein Wandel zu einem ehrbareren Menschen zeigt sich im Umgang mit seinen einstigen Feinden: Widerwillig fügt er sich dessen Anordnung die Mörder seiner Freunde nicht zu massakrieren, sondern standrechtlich hinzurichten, wobei Sandor verbittert bemerkt, dass er einst alle getötet hätte, nur um seinen Willen zu bekommen. Trotz mangelnden Respekt für seine neuen Gefährten, setzt der Bluthund alles, um mit ihnen zusammen zu arbeiten und sie vor Gefahren zu beschützen: Er rettet Tormund vor einer Horde Wildlinge und bewahrt Jorah Mormund davor, vom fliegenden Drogon zu stürzen. Da Thoros den Tod findet, um den von Angst versteinerten Sandor vor einem untoten Schneebären zu verteidigen, findet dieser auch respektvolle Worte für seinen Retter. Arya stellt erstaunt fest, dass jemand wie der Bluthund, der gewöhnlich nur für sich selbst kämpft, plötzlich für das Wohl Anderer einsteht. Er gibt zu bedenken, dass er zuvor schon für jemand Anderen gekämpft hatte und zwar für sie.

Nach dem Beitritt der Bruderschaft demonstriert Sandor weiter den Abschluss mit seinem alten Leben, als er mit den Konsequenzen seiner Taten konfrontiert wird: Er findet die Leichen des Farmers und seiner Tochter, die er einst beraubte, da er davon überzeugt war, dass sie den Winter nicht überleben werden. Wenngleich sich dies als korrekt herausgestellt hat, weiß Clegane, dass er ihre Chancen nur verschlechtert hat, in dem er sie beraubte. Reumütig hebt er Beiden ein Grab aus und versucht eine Trauerrede, bis er sich darauf beschränkt, dass sie Besseres verdient hatten. Es ist für ihn ein weiterer Beweis für die Ungerechtigkeit in der Welt, weil sie sonst am Leben wären.

Vor und nach seiner Läuterung ist Sandor Clegane bekannt für seine schroffe und direkte Art, übermäßigen Gebrauch von Schimpfworten und Beleidigungen für bald jedem, der ihm begegnet. Er verachtet Leute, die Töten als reine Pflichterfüllung ansehen und behaupten keinerlei Freude daran zu empfinden, als Lügner und reagiert schroff als Sansa sich für ihre Rettung bedanken will. Er verhöhnt sie pausenlos für ihre erlernten Höflichkeitsfloskeln und macht deutlich, dass er sich nichts daraus macht. Auch für die religiösen Männer hat er wenig Geduld übrig und er ist schnell dabei Beric und Thoros das Wort abzuschneiden, wenn sie vom Herrn des Lichts predigen. Wenngleich Tyrion sich als einer der Wenigen erweist, der sich von Joffrey nicht einschüchtern lässt und Beide Sansas Wohl im Blick haben, hat der Bluthund auch wenig Respekt für den Kleinwüchsigen übrig, was sich nur noch verschlimmert nachdem dieser zur Verteidigung von Königsmund das unbeständige und sehr gefährliche Seefeuer einsetzt. Jahre später hat sich Sandors Einstellung nicht geändert, was Tyrion aber kaum eingeschüchtert.

Clegane ist ein kompletter Außenseiter, der sich wenig aus der Gesellschaft anderer Menschen macht und schon gar niemandem gefallen will. Er verschreckt eine Frau, die nach der Schlacht um Winterfell Interesse an ihm zeigt, weil er lieber für sich alleine trinken möchte. Während fast alle anderen ausgelassen den Sieg über die Weißen Wanderer feiern, macht der Bluthund sich wenig aus der Ausgelassenheit. Er erträgt schweigend Tormunds Heulerei, als seine geliebte Brienne von Tarth sich für Jaime Lennister entscheidet. Die Tatsache, dass er den Wildling nicht beleidigt, ist vermutlich so viel Empathie, wie er aufbringen kann. Einzig der Septon Rey wird von Sandor als Freund betrachtet und dessen Tod bringt ihn zurück in ein Leben voller Gewalt, wenngleich es nicht länger gegen die Unschuldigen gerichtet ist, was beweist, welch positiven Einfluss er auf den Bluthund hatte.

Es bleiben wenig Leute, für die Sandor Clegane Respekt entwickelt. Er wirkt beunruhigt, als der legendäre Lordkommandant der Königsgarde, Ser Barristan Selmy, nach seiner demütigenden Entlassung sein Schwert zieht, wohl wissend, dass er der restlichen Königsgarde mehr als gewachsen ist und für Clegane selbst auch ein gefährlicher Gegner wäre. Er zeigt auch Respekt für Eddard Starks Töchter, erst für Arya, die sich als äußerst widerstandsfähig erweist und Jahre später auch für Sansa, die nach vielen Tragödien ihre Furcht vor ihm verliert und sich von einem naiven Kind zu einer harten Politikerin entwickelt hat, die bereit ist gnadenlos mit ihren Feinden zu verfahren. Gegen Brienne von Tarth reagiert er anfangs feindselig, jedoch gewinnt sie nach einem Kampf seine Achtung, in dem sie ihn beinahe umbringt. Es amüsiert Sandor, dass eine Frau sein scheinbares Ende herbeigeführt hat und er macht auch Jahre später in der patriarchalen Gesellschaft nie ein Gehemnis daraus, wer den legendären Bluthund zu Fall gebracht hat. Er drängt Arya mit Brienne mitzugehen, da sie sich als fähig erwiesen hat, die jüngste Starktochter zu verteidigen. Als sie sich wieder begegnen herrscht zwischen den beiden Kriegern gegenseitiger Respekt und Hochachtung. Sie akzeptieren, dass sie Arya nur schützen wollten.

Nach dem Kampf gegen die Weißen Wanderer kehrt Sandor nach Königsmund zurück, um seinen Rachedurst an Gregor zu stillen und ihn für seine Taten büßen zu lassen. Nichtsdestotrotz beschwört er Arya seinem selbstzerstörerischen Weg nicht zu folgen und für mehr zu leben als nur für die Rache an Cersei, deren Tod er während der Schlacht um Königsmund als unausweichlich ansieht. Er rettet ihr somit das Leben, da Daenerys die Hauptstadt in Flammen aufgehen lässt. Sandor erweist sich aber als unfähig seinem eigenen Ratschlag bezüglich Gregor zu befolgen und geht bereitwillig seinem Ende entgegen. Um seinen monströsen Bruder zu bezwingen, überwindet Sandor schließlich seine Pyrophobie und stürzt sie beide in den flammenden Tod als nichts sonst Gregor aufhalten kann.

Unterschiede der Romane zur Serie[]

Bücher Serie
Beißer wird von Gendry aufgespießt. Sandor Clegane tötet Beißer, nach dem er von diesem gebissen wurde.
Der Bluthund wird im Kampf gegen Polliver und den Kitzler schwer verletzt, was schließlich dazu führt, dass er von Arya zum Sterben zurück gelassen wird. Beißers letzte Bisswunde trägt ihren Teil dazu bei, dass Arya Clegane zum Sterben zurücklässt. Auf Grund seiner Pyrophobie weigert er sich die Wunde ausbrennen zu lassen, weswegen sie sich am Ende entzündet und er beim Kampf gegen Brienne von vorn herein geschwächt ist.

Trivia[]

Navigation[]

           Bösewichte aus Das Lied von Eis und Feuer

WESTEROS

Nördlich der Mauer

Die Anderen (Die Weißen Wanderer) : Der Nachtkönig
Die Wiedergänger: Viserion

Die Wildlinge:
Manke Rayder:
Ygritte | Tormund Riesentod | Harma Hundekopf | Der Herr der Knochen | Orell | Styr | Varamyr | Der Weiner | Die Riesen

Craster

Die Nachtwache

Die Meuterer: Allisar Thorn | Bowen Marsch | Othell Yarwick | Chett | Karl Tanner | Olly | Rast


Norden

Arya Stark

Haus Bolton:
Mitglieder
Roose Bolton | Ramsay Bolton

Untergebene
Die Burschen des Bastards | Kleinjon Umber | Locke | Myranda | Die Mädchen des Bastards
Haus Karstark: Rickard Karstark | Arnolf Karstark | Cregan Karstark | Harald Karstark |


Das Tal von Arryn

Lysa Arryn | Petyr Baelish

Untergebene
Dontos Hollard | Marillion | Mord | Olyvar


Die Flusslande

Haus Frey:
Walder Frey | Aenys Frey | Hosteen Frey | Lothar Frey | Merrett Frey | Rhaegar Frey | Ryman Frey | Der Schwarze Walder Frey | Der Schwarze Walder Strom | Der Kleine Walder Frey | Der Große Walder Frey

Die Bruderschaft ohne Banner:
Mitglieder
Lady Steinherz | Zit Zitronenmantel | Hans im Glück | Harwin |

Die Tapferen Kameraden:
Mitglieder
Vargo Hoat | Urswyck | Pyg | Septon Utt | Shagwell | Timeon | Zollo | Iggo | Rorge | Beißer


Die Eisenmänner

Haus Graufreud
Mitglieder
Balon Graufreud | Euron Graufreud | Victarion Graufreud | Aeron Graufreud | Asha Graufreud | Theon Graufreud

Untergebene
Dagmer Spaltkinn | Der Schwarze Lorren


Die Westlande

Haus Lennister
Mitglieder
Tywin Lennister | Cersei Lennister | Jaime Lennister | Tyrion Lennister | Joffrey Baratheon | Kevan Lennister | Lancel Lennister

Untergebene
Gregor Clegane | Sandor Clegane | Amory Lorch | Boros Blount | Großmaester Pycelle | Ilyn Payn | Janos Slynt | Mandon Moore | Meryn Trant | Osmund Schwarzkessel | Osfryd Schwarzkessel | Osney Schwarzkessel | Qyburn | Shae | Wies

Die Männer des Berges: Chiswyck | Dreckschnauze | Dunsen | Der Kitzler | Polliver | Rafford


Die Sturmlande

Haus Baratheon:
Mitglieder
Robert Baratheon | Stannis Baratheon | Renly Baratheon | Selyse Baratheon

Untergebene
Melisandre | Die Männer der Königin: Axell Florent


Die Kronlande

Haus Targaryen:

Mitglieder
Maegor Targaryen | Daemon Targaryen | Rhaenyra Targaryen | Aegon II. Targaryen | Aemond Targaryen | Maekar I. Targaryen | Aerion Targaryen | Aerys II. Targaryen | Viserys Targaryen | Daenerys Targaryen

Untergebene
Die Schwarzen: Blut & Käse
Die Grünen: Otto Hohenturm | Alicent Hohenturm | Kriston Kraut | Larys Kraft

Drachen: Sonnfeuer | Vhagar

Haus Schwarzfeuer:
Daemon II. Schwarzfeuer

Untergebene
Alyn Hagestolz | Gormon Gipfel | Tommard Heddel

Die Unbefleckten: Grauer Wurm | Drogon | Varys

Der Kriegerische Arm des Glaubens
Der Hohe Spatz | Septa Unella

Die Weite

Olenna Tyrell | Maes Tyrell | Randyll Tarly

Der Heckenritter von Westeros

Steffon Fossowey | Bennis | Lukas Zollfeld Rohanne Weber

Dorne

Ellaria Sand | Obara Sand | Nymeria Sand | Tyene Sand | Gerold Dayn


ESSOS

Sklaventreiber

Belicho Paenymion | Hizdahr zo Loraq | Kraznys mo Nakloz | Razdal mo Eraz | Xaro Xhoan Daxos | Yezzan zo Qaggaz | Die Weisen Herren

Die Söhne der Harpyen: Vala

Die Dothraki:
Khals
Khal Drogo | Khal Moro
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Sonstige
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