“Ach, ist doch nur ne Fleischwunde!”
— Der Schwarze Ritter nach dem Verlust einer seiner Arme
Der Schwarze Ritter ist ein berühmter kleiner Antagonist in der legendären klassischen britischen Komödie Die Ritter der Kokosnuß (1975) und dem darauf basierenden Musical Monty Python’s Spamalot. Er ist ein schwarz gekleideter, schurkischer Ritter, wie sein Name schon sagt, der aus unbekannten Gründen eine winzige Brücke bewacht, die Passanten der Brücke zu einem Duell herausfordert und sie dann tötet. Obwohl der Schwarze Ritter überragend im Schwertkampf ist, leidet er unter einem unkontrolliertem Selbstbewusstsein und einer unerschütterlichen Weigerung, jemals aufzugeben.
Er wurde von John Cleese (* 1939) verkörpert, der auch den Spottenden französischen Soldaten im selben Film, den Fast Kopflosen Nick in Harry Potter (2001/2002) und den Hohepriester in Das Leben des Brian (1979) spielte, sowie König Gristle Sr. in Trolls (2016) sprach.
In der deutschen Fassung wurde er von Christian Rode (* 1936, † 2018) synchronisiert, der vor allem als Stimme von Obi-Wan "Ben" Kenobi in Star Wars Rebels (2017) und Zweitstimme von Dr. Leonard "Pille" McCoy in Star Trek II: Der Zorn des Khan (1982) und Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock (1984) bekannt ist.
Biografie[]
Als König Artus, mit seinem treuen Knappen Patsy begleitet, durch einen Wald reist, betritt er eine Lichtung und kann dort einen Kampf zwischen einem Schwarzen Ritter und einem Grünen Ritter an einer Brücke über einem kleinen Bach beobachten. Während er zusieht, besiegt der Schwarze Ritter den Grünen Ritter, indem er sein Schwert direkt durch den Augenschlitz des Helms des Grünen Ritters sticht.
Artus gratuliert darauf dem Schwarzen Ritter und bietet ihm einen Platz an seinem Hof in Camelot an, aber der Schwarze Ritter steht nur still, hält sein Schwert senkrecht und reagiert nicht, bis Arthur sich bewegt, um die Brücke zu überqueren. Danach bewegt sich der Schwarze Ritter bewegt sich leicht, um Artus zu blockieren, und erklärt: "An mir kommt niemand vorbei!". König Artus macht auf versöhnliche Weise sein Recht geltend, die Brücke zu überqueren, aber der Schwarze Ritter sagt nur, dass Arthur sterben würde, falls er es tun sollte. Artus befiehlt dem Schwarzen Ritter, sich zu bewegen, erreicht damit jedoch nichts. Widerwillig kämpft König Artus gegen den Schwarzen Ritter und kann nach einem kurzen Kampf den linken Arm des Ritters abtrennen.
Doch selbst hier weigert sich der Schwarze Ritter, beiseite zu treten und besteht darauf, dass es nur "ein Kratzer" sei, worauf Artus verwirrt sagt: "Ein Kratzer? Euer Arm ist ab!" Der Ritter verneint dies kurioserweise jedoch und Artus konfrontiert ihn mit seinem abgetrennten Arm, den der Ritter mit "Es gibt Schlimmeres." abtut und weiterkämpft. Als nächstes wird sein rechter Arm, der sein Schwert gehalten hatte, ebenfalls abgetrennt, aber er gibt immer noch nicht nach. Als der Ritter buchstäblich entwaffnet ist, geht Artus davon aus, dass der Kampf vorbei ist und kniet nieder, um Gott ein Gebet als Dank für seinen Sieg darzubringen. Der Schwarze Ritter unterbricht Artus' Gebet, indem er ihm gegen den Kopf tritt und ihn der Feigheit beschuldigt. Als Artus ihn auf seine Verletzungen hinweist, besteht er darauf, dass seine Verletzungen nur "Fleischwunden" seien. Als Reaktion auf die anhaltenden Tritte und Beleidigungen schlägt Artus dem Schwarzen Ritter das rechte Bein ab. An diesem Punkt ist Artus äußerst verärgert über die Beharrlichkeit des Kriegers in Rüstung und fragt den Amputierten, ob er ihm seine Rüstung versauen will. Der Ritter antwortet, indem er verkündet, dass er unbesiegbar sei, worauf der Artus entgegnet, dass er nur irre sei. Artus trennt schließlich auch das andere Bein ab. Als er sein Schwert wegsteckt, bietet der Ritter an, es ein "Unentschieden" zu nennen. Der genervte Artus ruft kommentarlos Patsy zu sich und reitet davon, wobei der amputierte Bösewicht ihn mit Drohungen anschreit.
Es ist nicht bekannt, was danach mit dem Schwarzen Ritter passiert ist, aber es ist wahrscheinlich, dass er verblutete und an seinen Verletzungen starb.
Fähigkeiten[]
Während sich der Schwarze Ritter in anderen Duellen wie in seinem Gefecht mit dem Grünen Ritter als geschickt erwiesen hatte, war er im Umgang mit König Artus einfach überfordert. Aber nichtsdestotrotz, fast unaufhaltsam in schierer Entschlossenheit, waren nur wenige Bösewichte so standhaft in ihren Zielen wie dieser Mann und er überlebte Wunden, die einen gewöhnlichen Mann töten würden. Dieser furchtlose Ritter tat alles in seiner etwas begrenzten Kraft, um die Brücke zu bewachen und niemanden passieren zu lassen, scheiterte jedoch trotzdem.