“Einst riefen wir nach Helden des Chaos. Ich antwortete diesem Ruf. Wie schnell ihr dies alle vergessen habt. Nun ist es sogar so weit gekommen: Einer, der auf dem Weg nach Melos war, hatte es auf meinen Kopf abgesehen. Bekommen hat er ihn nicht – Kosmos sei gepriesen. Schickt diesen neuen geheimnisvollen Krieger "Deimos" nach Messara, wenn ihr müsst, ich lasse mich nicht aufhalten. Der Kosmos wird mich beschützen.”
— Schwertfisch
Ein namenloser Mann, hauptsächlich als Schwertfisch oder als der Schwertfisch der Oktopusbucht bekannt, ist ein nebensächlicher Schurke aus dem 2018 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Odyssey. Er ist ein Mitglied des Kults des Kosmos und gehört den Helden des Kults an. Dabei ist er als einziger Kultist seines Zweigs Bestandteil einer eigenen Mission, Blut und Wasser.
Nach einem Leben voller Boshaftigkeit versuchte der Schwertfisch schließlich, sich vom Kult zu befreien. Er weigerte sich, an dem Treffen in Delphi teilzunehmen, und er beugte sich nie der Machtübernahme von Deimos. Alte Gewohnheiten, ganz gleich, wie finster sie auch sein mochten, legte er jedoch nur schwer ab. Daher war er gezwungen unterzutauchen, behielt aber selbst im einsiedlerischen Exil weiterhin einen großen Einfluss über die Küstenregion.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Weder die Vergangenheit noch der echte Name des Mannes, der als Schwertfisch bezeichnet wird, ist bekannt. Gerüchten zufolge war das erste Opfer, dass er dem Kosmos erbrachte, sein eigener Vater und er höhlte dessen Schädel aus, um ihn als Weinkelch zu verwenden. Er war ein Schatzjäger aus der Region der Oktopusbucht an der Nordküste Kretas. Dabei verdingte er sich außerdem als Geldverleiher und kriminelle Macht, die den Respekt und die Furcht der Bevölkerung verlangte und erhielt. Zudem wurde der Schwertfisch ein Mitglied des Kults des Kosmos und schwor ihm seine Treue. Eines Tages schloss Schwertfisch sich in der Hoffnung auf Profit einem Mann namens Nikios an, der im Labyrinth der Verlorenen Seelen unter dem Palast von Knossos nach Schätzen suchen wollte.
Gemeinsam mit Nikios und drei weiteren Männern stieg Schwertfisch in das Labyrinth hinab, doch zu ihrem unendlichen Schrecken wurden sie von einem leibhaftigen Minotauren konfrontiert. Der Minotaurus tötete Nikios, doch Schwertfisch und den anderen gelang die verzweifelte Flucht. Sie versiegelten das Labyrinth hinter sich und beschlossen, nie ein Wort über die Ereignisse zu verlieren. Die Geschehnisse prägten den Charakter des Schwertfischs merklich. Er wusste, dass er nur mit Glück dem Tod entronnen war und hatte erkannt, dass niemand Mächte wie das Artefakt, welches im Labyrinth wartete, beherrschen konnte. Entsprechend sah er es mit Sorge, dass der Kult hinter genau solchen Artefakten her war, um mit ihnen ihre eigene Macht auszubauen.
Auch die Tatsache, dass die alten Traditionen des Kults unter einem aufstrebenden neuem Anführer, der Wunderwaffe Deimos, zu verrohen drohten, verärgerten den Schwertfisch. Als Deimos alle Kultisten schließlich im Jahr 431 v. u. Z. zu einem Treffen nach Delphi einberief, weigerte der Schwertfisch sich, diesem Ruf Folge zu leisten. Stattdessen segelte der Schwertfisch nach Melos, wo er jedoch von einem Häscher des Kults attackiert wurde. Es gelang ihm, den Angreifer zu töten doch er erkannte, dass der Kult nun aktiv seinen Tod forderte. Daher sandte der Schwertfisch der Kultisten-Versammlung einen Brief, in dem er offenbarte, dass er den alten Idealen des Kults nicht abgeschworen hatte, dass er sich den neuen Entwicklungen und der Führung durch Deimos aber nicht beugen würde.
Konfrontation mit Kassandra[]

Zwar sandte er auch eine Herausforderung an Deimos, ihn in Messara aufzusuchen, hatte aber nicht vor, sich dem Kampf wirklich zu stellen. Stattdessen errichtete er sich ein Versteck, welches nur durch einen Unterwassergang zugänglich war. Daraufhin beginnen die Götter der Ägäis – insbesondere der Oktopus – auf Geheiß des Weisen Hydra, Jagd auf den Schwertfisch zu machen. Allerdings gelingt es ihnen nicht, den Flüchtling aufzuspüren. Gezwungen, sich vor der Öffentlichkeit zu verbergen und im Exil zu leben, hält er seine Kontrolle über die Oktopusbucht aber durch seine bewaffneten Schläger aufrecht. Dort plante er, einen neuen Tempel an den Kosmos zu errichten und den wahren Glauben weiterzuführen, den der Kult seiner Meinung nach verraten hatte.
Dabei schien er sogar bereit, sich dem legendären Weisen der Helden, Exekias, zu stellen, Dazu kam es jedoch nie. Stattdessen sorgten die Schergen des Schwertfischs dafür, dass niemand in der Gegend den Namen des Schwertfischs in den Mund nimmt – jene, die es doch taten, wurden an die Haie im Meer verfüttert. Einige Zeit später wird der – durch Isolation, Trauma und konstante Furcht in den Wahnsinn getriebene – Schwertfisch in seiner Höhle von der Söldnerin Kassandra aufgespürt und konfrontiert. Als Kassandra dem Schwertfisch entgegentritt, geht dieser in seinem Wahn davon aus, dass Deimos endlich erschienen ist, um ihn zur Strecke zu bringen. Fahrig zischt er, dass er niemals zum Kult zurückkehren wird und ignoriert auch Kassandras Entgegnungen, dass sie weder Deimos ist noch dem Kult angehört.

Der Schwertfisch reagiert aggressiv auf Kassandra
Als dem Schwertfisch klar wird, dass Kassandra in das Labyrinth hinabsteigen will, behauptet er entsetzt, dass sie dies nicht tun kann. Er behauptet, dass der Minotaurus sie töten wird und danach niemand verhindern könnte, dass er an die Oberfläche kommen könnte. Um dies zu verhindern, stürzt der wahnsinnige Schwertfisch sich auf Kassandra und attackiert sie. Kassandra setzt sich zur Wehr und tötet den Schwertfisch. Später begegnet sie einer Version des Schwertfischs in einer von der Isu Alethia erschaffenen Simulation. Der Schwertfisch erscheint dort als einer der Gefallenen in der Simulations-Version der Unterwelt. Kassandra konfrontiert und tötet den Schwertfisch dort erneut.