“Sie haben sich den Tod selbst zuzuschreiben und wir haben dafür gelitten! Sie haben uns verraten und auch unser Land!”
— Shahin über seine Eltern
Shahin Navabi, auch als Zal Bin Hasaan bekannt, ist ein Schurke aus der dritten Staffel der Serie The Blacklist, wo er als Hauptschurke der siebten Folge erscheint.
Er wurde von Sammy Sheik dargestellt und von Ricardo Richter synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Shahin wurde im Iran geboren und war der kleine Bruder von Samar Navabi. Da sich ihre Eltern gegen den Staat engagierten, wurden sie im Jahr 1992 in ihrem Haus erschossen, als Shahin im Garten mit Samar spielte. Samar versprach ihrem Bruder daraufhin, immer für ihn da zu sein, aber als Erwachsene entwickelten sie völlig unterschiedliche Ansichten. Während Samar den Iran für den Tod ihrer Eltern verantwortlich machte und sich daher dem Mossad als Agentin anschloss, sah Shahin seine Eltern für ihren eigenen Tod verantwortlich, da sie ihr Vaterland verraten hatten. Im Gegensatz zu seinen Eltern und seiner Schwester blieb Shahin dem Iran treu und wurde insgeheim zu einem radikalen Verteidiger seines Lands.
Während er offiziell ein Studentenaktivist war und für Rechte eintrat und protestierte, plante Shahin in Wirklichkeit Terroanschläge. Als es im Jahr 2009 in Pishin zu einem Treffen zwischen Oppositionsführern und Teilen der Armee kam, war auch Shahin anwesend. Er platzierte – möglicherweise mit Unterstützung des Krummsäbels – eine Bombe, deren Explosion alle anwesenden Vertreter tötete und über 40 Tote forderte. Es schien, als wäre auch Shahin bei der Explosion getötet worden und Samar hielt ihren Bruder für eins der vielen Opfer des verheerenden Anschlags. In Wirklichkeit war Shahin jedoch zu einem Leutnant der Al Qud-Brigade der iranischen Revolutionsgarde geworden.
Nach seinem scheinbaren Tod nahm er das Alias Zal Bin Hasaan an und beging weltweit Terroranschläge gegen Andersgläubige und Feinde seines Landes. Bei einem Anschlag auf eine Synagoge in Buenos Aires tötete er einunddreißig Personen, erlitt aber schwere Verbrennungen auf seinem Rücken. Nichtsdestotrotz kämpfte Shahin weiter; ein zentraler Feind, gegen den er mit äußerster Entschlossenheit vorging, war der Mossad. Auch er wiederum war ein Ziel des Mossads und insgesamt 24 israelische Agenten wurden abgestellt, um ihn zu töten. Im Jahr 2021 verfolgten zwei der Agenten – unter ihnen Shahins Schwester Samar – Shahins Spuren nach Kairo, gerieten aber in eine Falle. Samar wurde schwer verletzt und ihr Partner getötet. Schließlich entwickelt Shahin einen Plan um sämtliche Mossad-Agenten, die ihn jagen, zu finden und zu töten. Da diese sich irgendwo in den Vereinigten Staaten befinden, will Shahin dort eine Falle legen.
Angriff auf die Mossad-Task Force[]

Shahin wird aus der Zelle befreit
Als Vorwand lässt er seine Handlanger sechs Mitarbeiter von Lazarum Systems International aus der Firmenzentrale in Annapolis. Die Firma stellt technische Unterstützung für Israels Raketenabwehrschild her, was Shahin als Rechtfertigung nutzt. Er lässt die Geiseln daraufhin in ein Lagerhaus bringen, wo er scheinbar auch weitere Gefangene festhält. In Wirklichkeit sind dies aber Agenten Shahins, die "gerettet" werden sollen um dann aus dem Hinterhalt zuzuschlagen. Auch Shahin mischt sich unter diese Geiseln und wartet darauf, dass das FBI das Lagerhaus stürmt um die Gefangenen zu retten. Von ihrem Versteck aus lässt Shahin ein Bekennervideo drehen, in dem er eine der Geiseln die Entführung als Vergeltungsmission verkünden lässt und eine Warnung an alle Verbündeten Israels aussprechen lässt, bevor er ihn erschießt. Allerdings kann die FBI-Task Force, der nun auch Samar angehört, durch das Erpresservideo den Standort des Lagerhauses ausfindig machen und daher eine Spezialeinheit mobilisieren, zu der auch die Mossad-Task Force gehört.
Als sie das Lagerhaus stürmen, können sie die Terroristen erschießen und die scheinbaren Geiseln befreien. Als die Einheit die Geiseln befreit, ist Samar entsetzt, ihren für tot gehaltenen Brudern unter den Gefangenen zu sehen. Um sie zu befragen, werden die befreiten Geiseln – auch Shahin – in das Safehouse der Mossad-Spezialeinheit in Georgetown gebracht. Shahin wird dort von seiner Schwester und ihrem Partner Donald Ressler befragt und erzählt ihnen eine Lüge über den Tag in Pishin, wo er seine eigene Rolle als Attentäter auslässt. Laut seiner Aussage tauchte Shahin danach unter, um sich der Rache des Regimes zu entziehen, und dass er auf der Flucht erst nach England und dann nach Amerika ging. Laut Shahin wurde er bereits vor sechs Monaten entführt und war seitdem ein Gefangener Hasaans. Samar glaubt ihrem Bruder seine Aussage und er gerät nicht weiter unter Verdacht. Nachdem auch die anderen Geiseln ihre Aussage gemacht haben, sollen sie aus dem Gebäude gebracht werden, schlagen aber zu, bevor dies geschehen kann.

Shahin sieht seinen Plan scheitern
Gerade als Shahin noch mit Samar spricht, zünden seine Handlanger versteckte Sprengsätze und nutzen das Chaos, um sich zu bewaffnen. Sie beginnen, die Mossad-Agenten zu überwältigen und zu erschießen; auch die geretteten Lazarum-Mitarbeiter werden in den Hof geführt und dort erschossen. Von den überlebenden Agenten fordert Shahin eine detaillierte Liste aller weltweiten Mitglieder der Task Force und ihrer Aufgabengebiete und als der erste Agent diese nicht preisgeben wird, erschießt Shahin ihn augenblicklich. Er wendet sich der nächsten Agentin zu und als er droht, auch diese zu erschießen, offenbart sich Levi Shur als der Anführer der Einheit. Da die von Shahin geforderte Liste nicht digital zugänglich ist und sich nur ein einziger Ausdruck im Safe des Gebäudes befindet, lässt Shahin Levi von einem Handlanger dorthin führen. Allerdings hat sich Samar bereits auf den Weg zum Safe gemacht und erschießt den Handlanger, woraufhin Levi den Safe öffnen und die Liste verbrennen kann.
Direkt darauf stürmen Shahin und ein weiterer Handlanger in den Raum und schießen Levi nieder. Entsetzt blickt Shahin auf die brennende Liste. Da das Safehouse bereits von der FBI-Sondereinheit gestürmt wird, sind alle Pläne Shahins gescheitert. Er beschließt daher, die Flucht zu ergreifen und Samar als Geisel mitzunehmen, da er hofft dass sie über das benötigte Wissen verfügt. Mit der entführten Samar begibt Shahin sich zu einem Boot, dass sie außer Landes bringen soll. Auf dem Boot erwarten sie jedoch nicht Shahins Verbündete, sondern Raymond Reddington und einige seiner Söldner. Shahins Leute werden augenblicklich erschossen und Reddington überlässt es Samar, ob sie ihren Bruder töten will oder ihn ihm überlässt; sein Tod würde bei der Rehabilitierung von Elizabeth Keen helfen. Als er dies hört fleht Shahin Samar an, ihn zu beschützen, doch Samar behauptet, dass ihr Bruder schon vor langer Zeit starb. Mit diesen Worten überlässt sie Shahin Reddington, der ihn an einige Partner aus Venezuela ausliefern. Shahin wird höchstwahrscheinlich von diesen getötet.