“Sie haben es verdient! Sie haben hart an sich gearbeitet, Sie waren ehrlich bezüglich Ihrer Trauer und Ihres Verlustes und Sie waren überaus bereit, mir zu zeigen wer sie wirklich sind!”
— Fulton zu Liz
Dr. Sharon Fulton, auch als der Steinbock-Killer bekannt, ist eine Schurkin aus der fünften Staffel der Serie The Blacklist. Sie erscheint zum ersten Mal in der vierzehnten Folge und kehrt in mehreren Folgen zurück. Ihre Rolle als Schurkin wird in der sechzehnten Folge offenbart, die gleichzeitig auch den letzten Auftritt Fultons markiert.
Sie wurde von Martha Plimpton dargestellt und von Carin C. Tietze synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Fulton arbeitete als Therapeutin für Familien um ihnen zu helfen, Verlust zu verarbeiten. Sie wechselte dann zum FBI, wo sie als Psychotherapeutin, Kriminologin und Psychologin arbeitete. Durch ihren brillianten Verstand und ihren Scharfsinn war sie sehr gut darin, die wahre Natur von Menschen zu erkennen und sie einzuschätzen. Allerdings verlor sie irgendwann die Hoffnung in das System, da diverse berüchtigte Mörder aufgrund bürokratischer und gesetzlicher Hürden nicht gestoppt werden konnten. Daher begann sie, selbst daran zu arbeiten, diese Serienmörder zur Strecke zu bringen.
Durch das Studieren der Akten Verdächtiger und den Dokumenten der Behörden war Fulton in der Lage, die Identitäten diverser Serienmörder zu ermitteln. Sie leitete diese allerdings nicht an die Behörden weiter. Stattdessen suchte sie nach Ex-FBI-Agenten, die sie als verwandte Seelen erkannten und die bereit waren, sich auch über die Gesetze hinwegzusetzen um Mörder zu schnappen. So rekrutierte sie beispielsweise den Ex-Profiler Anthony Hollis als Handlanger. Wann immer Fulton einen Mörder identifizieren konnte, tötete Hollis den Mörder auf die selbe Art und Weise, wie dieser zuvor seine Opfer getötet hatte.
Nachdem sie herausfand, dass der US-Generalbundesanwalt Tom Connolly von FBI-Agentin Elizabeth Keen getötet wurde, begann Fulton sich für Liz zu interessieren. Als Liz Jahre später nach dem Tod ihres Ehemannes aufgrund Traumas vom Dienst beurlaubt wurde, setzte Fulton sich dafür ein, diejenige zu sein, die Liz bezüglich ihrer Diensttauglichkeit evaluieren würde. Auf diese Art und Weise hoffte sie, sich im Verlauf ihrer Sitzungen ein genaueres Bild von Liz machen zu können und herauszufinden, ob diese für ihre Pläne geeignet war.
Evaluierung von Elizabeth Keen[]

Fulton trifft Elizabeth Keen
Bereits in ihrer ersten Sitzung macht Elizabeth keinen Hehl daraus, dass sie Rache für Toms Tod nehmen will. Fulton kommt daraufhin auch auf Liz' Beziehung mit ihrem Vater, dem Meisterverbrecher Raymond Reddington, zu sprechen und behauptet, sich ein vollständiges Bild von Liz machen zu wollen. Daraufhin organisiert Liz zu Fultons Überraschung ein spontanes Treffen mit Reddington, so dass Fulton selbst mit diesem reden kann. Fulton macht bereits zu Beginn des Gesprächs klar, dass die größte Verachtung für Reddington empfindet.
Sie bezeichnet ihn als glorifizierten Serienkiller und behauptet kühl, dass sie Liz sofort für die Wiedereinstellung empfohlen hätte, wenn sie nicht die Beziehung zu Reddington pflegen würde. Reddington behauptet schließlich, dass Liz' Wiedereinstellung von Liz und nicht von ihm abhängig ist. Er behauptet, dass Dr. Fulton Liz ruhig provozieren kann, um zu ihr durchzudringen, dass Reddington aber nicht weiter involviert zu werden gedenkt. Fulton akzeptiert dies und versucht in den folgenden Sitzungen mit Elizabeth, durch ihre Trauer, Rachedurst und Deflektion durchzudringen um sie als Person kennenzulernen. Da Liz eine FBI-Profilerin war, lässt Fulton sie auch eine Analyse von Liz selbst anfertigen.

Fulton spricht mit Elizabeth
Nachdem Liz dies tut und dabei auch tiefgehend ihre Beziehung mit Reddington reflektiert, ist Fulton erst einmal zufriedengestellt. Nichtsdestotrotz besteht Fulton auf weitere Sitzungen, bevor sie sich entscheidet ob sie Liz wieder einsetzen wird. Dadurch erfährt sie auch, dass Liz als Beraterin bei einem neuen Mord des sogenannten Steinbock-Killers angefragt wurde; sie war damals an den Ermittlungen gegen den Serienmörder beteiligt. In Wirklichkeit ist das neue Opfer jedoch der Steinbock-Killer selbst und er ist ein Opfer Fultons, die ihn durch Hollis ermorden ließ und sein Mordschema imitieren ließ. Zu Fultons Überraschung impliziert Liz, dass sie sich möglicherweise selbst auch zu solchen Taten fähig sieht.
Als auch der Drei-Staaten-Schlächter tot aufgefunden wird – auch hierfür ist Fulton verantwortlich – merkt Liz dies bei ihrer nächsten Sitzung an. Sie berät sich sogar mit Fulton über den Fall und legt ihr schließlich auch die gestohlene Krankenakte ihres Hauptverdächtigen, Anthony Hollis, vor, damit Fulton sie sich ansieht und ihren Verdacht bestätigt. Fulton ist offiziell alles andere als begeistert, dass Liz die Akte gestohlen hat, bestätigt ihr aber, dass Hollis aufgrund seines Profils der Täter sein könnte. Liz macht sich daraufhin auf, um Hollis zu finden, wird aber während der Suche von diesem überwältigt. Hollis bringt Liz daraufhin zu einer Hütte tief im Wald, wo Fulton bereits auf die beiden wartet.

Fulton offenbart sich Liz
Fulton begrüßt die entsetzte Liz und bezeichnet ihr derzeitiges Treffen als ihre letzte Sitzung. Sie offenbart sich als Hollis' Auftraggeberin und erklärt, dass sie Liz hergebracht hat um sie zu rekrutieren. Aufgrund ihrer Therapiesitzungen hat sie erkannt, dass Liz bereit ist, für die Gerechtigkeit auch die Grenze der Legalität zu überschreiten. Fulton verrät, dass sie Liz mit dem neuerweckten Steinbock-Fall auf die Probe stellen wollte und dass Liz sich bisher wunderbar geschlagen hat. Sie führt Liz nun in den Nebenraum, wo sie einen gefesselten Mann vorfinden. Fulton verrät Liz, dass dies das Versteck des Sandmann-Killers war – einem Killer, den Liz früh in ihrer Karriere behandelte und nie schnappen konnte – und dass dieser hier seine Opfer tötete. Der gefesselte Mann ist eben jener Sandmann und Fulton möchte, dass Liz ihn umbringt.
Plötzlich stürmt das Sondereinsatzkommando, das Liz gefolgt ist, die Hütte. Fulton ergreift sofort durch eine Hintertür die Flucht, während Hollis Gegenwehr leistet und erschossen wird. Fulton flieht in den Wald, wird aber von Elizabeth verfolgt, die auch zu ihr aufholen kann. Enttäuscht behauptet Fulton, dass sie sich scheinbar sehr in Liz getäuscht hat, aber zu ihrer Überraschung senkt Liz die Waffe und erlaubt es Fulton, zu fliehen. Fulton revanchiert sich später, indem sie in ihrem Bericht über Liz empfiehlt, sie wieder für den aktiven Dienst zuzulassen. Im privaten Gespräch mit Liz bedankt sie sich später auch dafür, dass Liz sie laufen ließ – auch wenn dies nicht der Grund dafür war, dass Fulton Liz wieder für den Dienst empfahl.