“Muss doch erhebend sein, in dem Wissen zu sterben dass Sie etwas erfunden haben, das die Welt verändern wird.”
— Gouldsberry
Silas Gouldsberry, der sich auch als Lindquist-Konzern ausgibt, ist ein Schurke aus der vierten Staffel der Serie The Blacklist, wo er als Hauptschurke der fünften Folge erschien.
Er wurde von Adam Godley dargestellt und von Oliver Siebeck synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Im Alter von 23 Jahren machte Gouldsberry eine Erfindung, mit der er die Welt verbessern wollte. Er fand eine Firma, die sein Interesse zu teilen schien und verkaufte ihnen daher gutgläubig die Rechte. Nachdem er die Rechte übertragen hatte, stellte sich jedoch heraus, dass die Firma keineswegs so noble Ziele hatte; zu Gunsten des Profits wurde Gouldsberrys Idee einbehalten und nie veröffentlicht. Demotiviert und verbittert erkannte Gouldsberry die Gefahr hinter Patenten und warnte daraufhin andere Erfinder, von denen die meisten ihn jedoch ignorierten.
Gouldsberry entwickelte daraufhin die Idee, selbst aktiv zu werden. Er nahm einen Job im US-Patentamt an, wo er sich jedoch schnell aufgrund seiner Unpünktlichkeit seinen Chef zum Feind machte. Durch seinen Job sah sich Gouldsberry in der Lage, einen Überblick über die entwickelten Patente zu sammeln und bahnbrechende Ideen zu erfassen. Auch auf Erfindermessen hielt er die Augen auf. Sobald ihm eine Idee gefiel, nahm er unter dem Alias Charles Gellner, einem Patentanwalt bei einer Anwaltskanzlei für Patenrecht, Kontakt mit den Erfindern auf. Unter dem Vorwand, die Idee patentieren zu wollen, ließ er sich die Funktionalität demonstrieren und ermordete danach die Erfinder und stahl die Patente.
Auch alle, die von der Erfindung wussten, tötete Gouldsberry nach und nach. Da er die Morde stets als eigenverschuldete Unfälle tarnte, wurde niemand auf die Mordserie aufmerksam. Unter seinen Opfern waren Ian Pugachevsky, der ein Gerät für kalte Fusion entwickelt hatte, sowie Karen Rose, die eine Alternative zu Opiaten als Schmerzmittel gefunden hatte. Gouldsberry sammelte die Daten zu den Erfindungen auf einer Festplatte im Serverraum des Patentamts. Allerdings war sein ultimatives Ziel nicht, die Ideen für sich zu behalten, sondern sämtliche gestohlenen Daten im Internet frei zugänglich zu machen, damit keine Firmen sich die Rechte sichern und sie jemandem vorenthalten konnten.
Gescheiterte Pläne[]

Gouldsberry flieht nach dem Mord
Gouldsberrys nächstes Ziel ist der Chemieingenieur Omar Najjar, den Gouldsberry in seiner Werkstatt aufsucht. Er lässt sich von Najjar seine Maschine vorführen. Nachdem erwiesen ist, dass sie funktioniert, behauptet Gouldsberry, dass jeder, der von der Maschine weiß, eine Geheimhaltungserklärung unterzeichnen muss. Najjar antwortet, dass nur seine Frau davon weiß, woraufhin Gouldsberry zufrieden eine Flasche Champagner holt um auf den Erfolg des Mannes anzustoßen. Die beiden prosten sich auf eine bessere Zukunft zu, aber nur Najjar trinkt. Gouldsberry wartet darauf, dass Najjar dem lähmenden Gift erliegt und stiehlt dann die Maschine. Er tarnt den Tod Najjars als Unfall, indem er einen tödlichen Stromschlag und Wasser kombiniert.
Nach seinem Feierabend bricht Gouldsberry in die Wohnung von Mona Najjar ein, wo er sie als Mitwisserin überwältigt, ermordet und ihren Tod als Selbstmord fingiert. Schon bald sucht er auf einer Erfindermesse nach einem neuen Opfer und findet dort die Erfinderin Riley Emerson, mit der er erste Kontakte knüpft. Als er später einen Anruf von ihr erhält, behauptet Gouldsberry, dass er und seine Partner von ihrem Projekt begeistert sind und sich gerne mit ihr treffen würden, damit sie ihnen einen Prototypen vorstellt. Gouldsberry besucht Riley nun in ihrer Werkstatt und nachdem sie bewiesen hat, dass ihre Erfindung funktioniert, erkundigt er sich auch bei ihr nach möglichen Mitwissern.

Gouldsberry manipuliert Riley
Zufrieden nimmt er zur Kenntnis, dass Riley noch niemandem von ihrer Erfindung erzählt hat. Er zückt ein weiteres Mal seine Champagnerflasche und kann Riley betäuben, woraufhin er auch für sie einen tödlichen Unfall fingieren will. Bevor er Riley durch eine Kohlenmonoxid-Vergiftung töten kann, wird die Garage aber von zwei FBI-Agenten gestürmt, die die Fährte Gouldsberrys aufgenommen haben. Gouldsberry flieht, bevor die Agenten die Garage betreten, aber Riley kann von den Agenten gerettet werden. Entsetzt erkennt Gouldsberry, dass man ihm auf die Schliche gekommen ist. Er macht sich daher auf dem schnellsten Weg auf zu seiner Arbeitsstelle, wo er einen Wachmann niederschießt um Zugang zum Serverraum zu erhalten. Im Büro schießt er seinen verhassten Boss nieder und nimmt alle anderen als Geiseln.
Mit seinen Geiseln schließt Gouldsberry sich im Serverraum ein um alle dort gespeicherten Daten hochzuladen und sie im Internet frei verfügbar zu machen. Den anrückenden FBI-Agenten stellt er als Ablenkung Forderungen in Höhe von zwanzig Millionen Dollar und droht, andernfalls zu beginnen, die Geiseln zu töten. Während Gouldsberry noch am Computer arbeitet, aktiviert sich aber aufgrund eines FBI-Hacks plötzlich das Brandschutzsystem des Serverraums und ein Lösch-Gas tritt aus. Dies nutzen Agentin Samar Navabi und das Sondereinsatzkommando um den Serverraum zu stürmen. Der durch das Reizgas hustende Gouldsberry weigert sich, seine Waffe fallen zu lassen und richtet sie stattdessen auf die Agenten. Dies hat zur Folge, dass Navabi Gouldsberry erschießt.