“Ehe dieser Tag zu Ende ist, werde ich mehr als ein Ritter sein. Lord Fossowey. Das hört sich gut an.”
— Ser Steffon wechselt die Seiten. (Der Heckenritter von Westeros - Das Urteil der Sieben: Der Heckenritter)
Ser Steffon Fossowey ist der sekundäre Antagonist der Kurzgeschichte „Der Heckenritter“, der ersten Geschichte der Novellensammlung „Der Heckenritter von Westeros“, eine Prequelreihe zur Fantasy-Saga „Das Lied von Eis und Feuer“.
Er ist im Jahre 209 nach Aegons Eroberung ein Ritter aus dem Haus Fossowey, der an dem Turnier von Aschfurt, wo er eine Chance ergreift sozial aufzusteigen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Steffon Fossowey wird in das Adelshaus Fossoway aus Ziderhall in der Weite geboren, für das er, Sekundärquellen zufolge, auch der Erbe ist. Er ist muskulös und bewegt sich sehr schnell, was ihn arrogant werden lässt. Von seinem Vetter Raymun, dem er versprochen hat ihn zum Ritter zu schlagen, wird Ser Steffon verachtet, da er gerne vor jedem Turnier auf dem Übungsplatz seine potentiellen Gegner zusammenschlägt und ihnen Hände und Beine bricht, um seine Siegeschancen später zu erhöhen. Seiner Familie erweist Fossowey etwas mehr Gnade, auch wenn er Raymun gegenüber mit Häme nicht spart.
Der Heckenritter[]

Steffon siegt über Raymun.
Im Jahre 209 nach Aegons Eroberung nimmt Ser Steffon Fossowey mit seinem Vetter Raymun, der ihm als Knappe dient, am Turnier von Aschfurt teil. Bevor es losgeht, wird er von dem Heckenritter Ser Duncan der Große dabei beobachtet, wie er mit Raymun übt, wobei er diesem haushoch überlegen ist. Nachdem Steffon seinen Knappen blutig geschlagen und verhöhnt hat, erblickt er den hünenhaften Ser Duncan und fordert ihn zum Kampf heraus, um eine neue Herausforderung zu haben. Dunk lehnt aber unter dem Vorwand ab, noch etwas erledigen zu wollen, da er von seinem verstorbenen Mentor beigebracht bekommen hat, vor einem Turnier nie zu viel von seinen Fähigkeiten oder Schwächen preiszugeben. Ser Steffon verspottet den "beschäftigten" Heckenritter und sucht sich einen neuen Gegner. Raymun entschuldigt sich dagegen bei Dunk, da er ihn nur zum Kampf gegen seinen Vetter gedrängt hatte, weil er dessen Arroganz leid sei. Er gibt aber zu, dass Steffon es sich zu eigen gemacht hat, potenzielle Gegner im Turnier bei Übungskämpfen zu verletzen, um seine eigenen Chancen zu erhöhen und es daher weise war die Herausforderung abzulehnen.
Nachdem Prinz Aerion Targaryen beim Tjost Ser Umfried Hardyngs Pferd absichtlich tötet und diesem durch den daraus resultierenden Sturz das Bein gebrochen hat, wird das Turnier mit vier Recken statt fünf fortgeführt. Wie Raymun Ser Duncan erklärt, hat sich sein Vetter Steffon für den ebenbürtigen Kämpfer Ser Tybolt Lennister entschieden, wenngleich er nach wie vor jeden Kampf aufmerksam verfolgt, um mögliche Schwächen und eventuell einfachere Gegner zu finden. Aerion ist wütend, auf Geheiß seines Onkels Prinz Baelors zur Strafe sein Streitross an Ser Umfried abgeben zu müssen, weswegen er seinen Frust brutal an einer gewöhnlichen Puppenspielerin auslässt. Diese habe in seinen Augen Hochverrat begangen, als sie in einer Aufführung einen Drachen, das Symbol seines Hauses, hat verlieren lassen. Der rechtschaffende Ser Duncan greift ein, als sein Knappe Ei ihm von diesem Vorfall berichtet und kann dank seiner Größe mit Leichtigkeit die Soldaten überwältigen und Prinz Aerion mit einem Fausthieb zu Boden bringen. Schließlich wird er von den zahlenmäßig überlegenden Männern überwältigt. Dafür, dass er einem Prinzen einen Zahn gelockert hat, verfügt Aerion, dass dem Heckenritter alle Zähne ausgeschlagen und er selbst anschließend getötet wird. Bevor es dazu kommen kann, greift Ei ein, der Ser Steffon Fossowey und seine Männer als Verstärkung bei sich hat. Zur allgemeinen Verblüffung hören die Soldaten auf den Befehl des Jungen Dunk loszulassen, da er sich als Prinz Aegon entpuppt, der jüngere Bruder Aerions.
Für den Angriff auf einen Prinzen wird Dunk in ein Turmverließ gesperrt. Wenngleich sowohl Aegon als auch sein Onkel, Prinz Baelor, die Hand des Königs, Verständnis für das Eingreifen des Heckenritters haben, verlangt Aerion dessen Kopf. Baelor Speerbrecher versichert Ser Duncan, dass er den nicht bekommen wird, aber Aerions Vater verlangt trotzdem eine Bestrafung. Baelor schlägt vor, sich dem Ankläger in einem Zweikampf zu stellen, da jeder Ritter dieses Recht hat, um seine Unschuld zu beweisen. Nicht willens, sich dem großen Heckenritter allein zu stellen, verlangt Aerion ein Urteil der Sieben, in dem sieben Ritter gegeneinander kämpfen werden, um die Unschuld des Angeklagten zu beweisen, dieser aber automatisch für schuldig gesprochen wird, wenn er keine sechs Ritter als Mitstreiter auftreiben kann. Dunk ist verzweifelt, da er keine Gefährten hat, die er bitten kann, wenngleich Ser Steffon Fossowey sich aus Ruhmsucht schnell seiner Sache anschließt und verspricht weitere Recken aufzutreiben.
Kurz vor Beginn des Kampfes lässt Ser Steffon aber auf sich warten, die Recken, die sich Duncans Sache anschließen, werden größtenteils von Aegon aufgetrieben. Als Fossowey schließlich auftaucht, bemerkt er lediglich fünf Recken zu sehen, sehr zu Verwunderung seines Vetters und Dunks, die ihn daran erinnern, dass er der Sechste sei. Steffon korrigiert gleichgültig, dass er der Siebte sei, aber für Aerions Seite antreten wird. Die Anwesenden sind entrüstet und Fossowey erklärt gleichgültig, dass er es sicherlich ernst meinte, als er dem Heckenritter versprach, ihn zu unterstützen, aber eine Lordschaft für ihn herausspringt, wenn er für den Prinzen kämpft. Unter den verächtlichen Blicken der Anderen reitet Ser Steffon zu den Gegnern; sein Vetter Raymund weigert sich ihm weiterhin als Knappe zu dienen oder an dessen Verrat teilzunehmen, lässt sich von Ser Lyonel Baratheon zum Ritter schlagen und tauscht das Wappen des roten Apfels gegen einen Grünen aus, um sich von seinem ehrlosen Verwandten zu distanzieren.
Nach dem der siebte Mitstreiter gefunden ist, beginnt der Kampf, wobei die beiden Fossoweys ihre persönliche Fehde regeln und am Ende gegenseitig auf sich einschlagen. Schließlich kann Duncan Prinz Aerion zu Boden bringen und dazu bringen aufzugeben, woraufhin das Urteil zu seinen Gunsten entschieden ist. Ser Steffon und Ser Raymun sind sich dabei ebenbürtig und überleben beide. Über sein weiteres Leben ist nichts bekannt, auch nicht ob er die versprochene Lordschaft erhalten hat.
Persönlichkeit[]
“Aber mein Vetter verfolgt jeden Kampf mit größter Aufmerksamkeit. Sollte morgen ein Mann verwundet werden oder Anzeichen von Schwäche oder Erschöpfung zeigen, wird Steffon schleunigst auf seinen Schild klopfen, darauf könnt Ihr Euch verlassen. Niemand hat ihm je vorgeworfen, es mit der Ritterlichkeit zu überteiben.”
— Raymun Fossowey verachtet seinen ehrlosen Vetter.(Der Heckenritter von Westeros - Das Urteil der Sieben: Der Heckenritter)
Ser Steffon Fossewey ist ein kräftiger, junger Mann mit einem Geschick im Schwertkampf. Das und seine beachtliche Geschwindigkeit haben ihn sehr arrogant werden lassen. Entgegen seines Ritterschwurs ist Ser Steffon keinesfalls ein ehrbarer Mann. Für ihn bedeutet die Ritterschaft lediglich der soziale Aufstieg und der Ruhm, der damit verbunden wird, weniger der ehrenvolle Kampf. Bei Turnieren hat er die Unart entwickelt sich explizit schwächere Gegner herauszusuchen, um seine eigenen Siegeschancen zu erhöhen. Steffon beobachtet jeden Kampf genau, um anschließend die Kämpfer auszuwählen, die ihre Schwächen offenbaren oder sich verletzen. Sein Vetter Raymun verachtet ihn daher zutiefst. Nichtdestotrotz dient er diesem widerwillig als Knappe, da Steffon versproche hat ihn zum Ritter zu schlagen. Dieser Dienst beinhaltet Prügel und Spott von seinem Vetter, wenn dieser im Kampf unterliegt, dennoch hält Raymun seinem Vetter immerhin zu Gute bei ihm als Familienmitglied etwas mehr Gnade walten zu lassen als bei allen Anderen: Andere Rivalen fordert Steffon vor einem Turnier zu gerne zu einem Kampf heraus, um seine potenziellen Gegenspieler möglichst selbst zu verletzen, um seine Chancen zu erhöhen.
Neben dem ehrbaren Kampf hält Ser Steffon auch nicht viel davon die Schwachen zu beschützen, wie es einem Ritter ziemen würde. Als der Heckenritter Ser Duncan dafür verurteilt werden soll, weil er eine wehrlose Puppenspielerin vor dem grausamen Prinz Aerion Targaren verteidigt hat, verspricht Fossowey ihn zu unterstützen, aber eher, weil er sich Ruhm erhofft beim ersten Urteil durch Sieben seit einem Jahrhundert teilzunehmen. Dementsprechend bedarf es wenig mehr als die Aussicht auf eine Lordschaft, um den ambitionierten Ser Steffon dazu zubringen die Seiten zu wechseln. Auch sein Versprechen gilt dem Ritter nichts. Er informiert seine vermeintlichen Gefährten erst kurz vor Beginn des für Ser Duncan lebenswichtigen Kampfes über seinen Sinneswandel. Ser Steffon zeigt dabei weder Scham noch Reue und verspottet den Heckenritter noch, in dem er ihn vorerst lediglich wissen lässt, dass ihm gleich zwei Ritter fehlen würden, bevor er ihm eröffnet, für wen er antritt. Zusätzlich zeigt er ungeheuren Zynismus: Er ist überzeugt, dass Dunk verstehen wird, das er der Pflicht gegenüber seinem Prinzen nachkommen muss, bevor er die Lordschaft als sein wahres Motiv preisgibt. Gleichermaßen bedeuten ihm die Verachtung seines Vetters und der anderen Ritter nichts und er zieht gleichmütig zu den Gegnern ab.
Trotz des Spottes, den er für seinen jüngeren Vetter übrig hat, erweisen sich die beiden Fosseweys im Kampf letztlich als ebenbürtig und überleben beide den Kampf.
Gallerie[]
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