“Diebstahl, Gewalt, Brandstiftung, Betrug und Totschlag! Warum denkst du sind diese Verbrechen strafbar? Warum denkst du sind diese Straftaten verboten? Weil sie zur menschlichen Natur gehören! Sonst würden wir einander vergewaltigen, bestehlen und umbringen... das ist nämlich unsere wahre Natur! Aber hier haben wir solche Gesetze nicht! Es wäre doch eine Verschwendung, es nicht zu tun... unsere menschliche Natur verleiht uns doch unsere wahre Macht!”
— Niragi über die Vorteile der neuen Welt
“Dachtest du echt, dass ich dir zu einem schnellen Tod verhelfe? Träum weiter! Du sollst leiden und dich bis zu deinem letzten Atemzug quälen und erst dann stirbst du! Ich werde dafür sorgen, dass man mich bis zum Ende hasst... und dann verpiss ich mich erhobenen Hauptes in die Hölle!”
— Niragis neues Lebensziel
Suguru Niragi ist ein Schurke aus der 2020 erschienenen Netflix-Serie Alice in Borderland, die eine Adaption des gleichnamigen Manga ist. Er erscheint als sekundärer Antagonist.
Niragi ist ein wahnsinniger und sadistischer Vertreter des Militärtrupps des Beach. Er unterdrückt, misshandelt und vergewaltigt die Beach-Bewohner nach eigenem Gutdünken und erweist sich selbst für die Führungsriege als schwer kontrollierbar. Als es im Beach selbst zu einem der tödlichen Spiele kommt, ist Niragi Feuer und Flamme und ist nur zu bereit, alle Beach-Bewohner abzuschlachten, wenn es ihm den Sieg bringt. Im Verlauf seiner Zeit in den Borderlands entwickelt Niragi sich nur noch weiter zum Schlimmeren, so dass es schlussendlich sein Ziel ist, bis zu seinem Tod so viel Hass auf ihn hervorzubringen, wie nur möglich.
Er wurde von Dôri Sakurada dargestellt und im Deutschen von Tim Kreuer gesprochen.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Niragi wuchs in Tokio auf und ging dort zur Schule. Er wurde aufgrund seiner Introvertiertheit stark von seinen Klassenkameraden gehänselt und misshandelt, was er ängstlich über sich ergehen ließ. Eines Tages war Niragi auf einer belebten Kreuzung in Shibuya unterwegs, als dort ein Meteor einschlug. Wie alle Personen, die sich im Einschlagsbereich befanden und deren Herz zu schlagen aufhörte, wurde Niragi in eine Welt zwischen Leben und Tod, die Borderlands, transportiert. Diese manifestierte sich als fast menschenleeres Abbild Tokios. In den Borderlands benötigten alle Anwesenden Visa, um weiterzuleben; nach Ablauf der Visa, werden sie von einem Himmelslaser getroffen und getötet. Der einzige Weg, sein Visa zu verlängern, ist der Sieg in perfiden, tödlichen Spielen, die oft den Tod von zumindest einigen Teilnehmern zur Folge haben.
Je schwerer die Spiele, desto mehr Tage werden den Visa hinzugefügt. Jedes Spiel wird durch eine Karte eines Kartensets symbolisiert. Während seiner Zeit in dieser Welt erkannte Niragi, dass in dieser neuen Welt die Gesetze, die in der alten Welt existierten, nicht galten. Er sah dies als Chance, die tiefgründigste menschliche Natur zu entfesseln und wurde selbstsicherer – allerdings auch völlig wahnsinnig. Niragi fand schließlich den Beach, einen Ort, der als Quell der Hoffnung für die in der neuen Welt gestrandeten Menschen gelten sollte. Niragi wurde zu einem Mitglied des Beach und wurde zu einem Vertreter des Militärtrupps. Als solcher genoss er es, seine Macht über die unbewaffneten Zivilisten des Beach auszuüben und der Anführer des Militärtrupps, Aguni, fand es immer schwerer, den sadistischen Niragi unter Kontrolle zu halten.
Machtspiele[]
Niragi gerät mit Arisu aneinander
Nach der Teilnahme an einem Spiel, das der Militärtrupp aufgrund seiner Bewaffnung mit Leichtigkeit gewinnt, kehren Niragi und die anderen zum Beach zurück. Im Poolbereich finden sie zwei Neuankömmlinge vor – Arisu und Usagi – die Aguni aus einem vergangenen Spiel kennt. Als Aguni befiehlt, Usagi mitzunehmen, schreitet Niragi nach vorne. Arisu stellt sich Niragi beschützerisch in den Weg, woraufhin Aguni Niragi beauftragt, Arisu die Beine zu brechen, damit er beim nächsten Spiel stirbt. Erst das Auftauchen Hutmachers, dem Anführer des Beach, beendet den Streit. Er fordert Niragi auf, abzulassen, doch Niragi entgegnet höhnisch, dass er nur Befehle von seinem Boss entgegennimmt. Daraufhin wendet Hutmacher sich Niragi zu und zwingt ihn, ihm ein weiteres Mal seine Treue zu verkünden. Wenige Tage später kommt Hutmacher bei der Teilnahme an einem Spiel ums Leben.
Nach Hutmachers Tod wird der Vorstand des Beach zu einem Treffen zusammengerufen um zu beraten, was nun geschehen soll. Niragi ist gut gelaunt. Als besprochen wird, wie es nun weitergehen soll, konfrontiert Niragi die Nummer 2, die nun aufgrund Hutmachers Tod dessen Nachfolge antreten will. Niragi wirft ein, dass der Beach von dem Stärksten angeführt werden sollte und behauptet, dass sie darüber abstimmen sollte. Als niemand sich für Niragis Vorschlag ausspricht, Aguni zum neuen Anführer zu machen, wiederholt Niragi seine Frage und richtet dabei sein Gewehr auf einzelne Anwesende. Insbesondere Chishya, den Niragi aufgrund seiner herablassenden Art verachtet, knöpft er sich dabei vor. Als Mira protestiert, dass dies nicht im Sinne Hutmachers ist, entgegnet Niragi lachend, dass Hutmacher tot ist. Um seine Worte zu untermauern rammt er der Leiche mehrfach seinen Gewehrkolben ins Gesicht, bis Aguni dies unterbindet.
Niragi mit Vertretern des Militärtrupps
Nachdem Aguni "gewählt" wurde, wird die Bevölkerung des Beach in der Lobby versammelt, wo Niragi ihnen großspurig den Tod des Hutmachers und dessen Nachfolge durch Aguni verkündet. Als Arisu unmittelbar nach der Rede dabei erwischt wird, wie er die Spielkarten des Beach stehlen will, schlägt Niragi ihn mit sadistischer Freude nieder und tritt wie besessen immer weiter auf ihn ein. Nachdem Arisu das Bewusstsein verloren hat, lässt Niragi ihn an einen Stuhl fesseln und ihm den Mund und die Augen zubinden. Hämisch offenbart Niragi, dass sie Arisu in genau dieser Verfassung zurücklassen werden, bis sein Visum ausläuft und er durch den Laser getötet wird. Er verkündet, dass es wahrscheinlich eine wahre Qual sein muss, ohne irgendetwas mitzubekommen auf den Tod zu warten – in dem Wissen, dass Niragi und der Militärtrupp in der Zwischenzeit Usagi vergewaltigen werden.
Massaker im Beach[]
Mit dieser Offenbarung lassen Niragi und seine Handlanger den verzweifelten Arisu zurück und begeben sich in das Zimmer, in dem Usagi gefangen gehalten wird. Niragi lässt sie von seinen Handlangern auf das Bett drücken und wirft sich auf sie. Mit sadistischer Freude genießt Niragi ihr Leid, doch als er sie küssen will, beißt Usagi ihm hart in die Zunge. Zornig schlägt er ihr daraufhin ins Gesicht und will zur Sache kommen, doch bevor er sie vergewaltigen kann, ertönt plötzlich eine Durchsage im gesamten Beach. Es wird verkündet, dass der Beach nun zum Standort des Herz Zehn-Spiels auserkoren wurde und sich daher alle Bewohner im großen Saal versammeln müssen.
Niragi erfährt die Regeln des Spiels
Die Ablenkung durch die Durchsage ermöglicht es Usagi, sich freizureißen und aus dem Zimmer zu flüchten. Niragi und seine Handlanger verfolgen sie jedoch nicht, um den Informationen der Durchsage zu lauschen. Sie begeben sich dann wie alle anderen Bewohner in die Lobby, wo sie die erdolchte Leiche einer Bewohnerin des Beachs, Momoka, vorfinden. Das Spiel "Hexenjagd" wird nun per Durchsage erklärt. Die "Hexe", die Momoka umgebracht hat, befindet sich unter den Bewohnern des Beachs. Die Aufgabe ist es, die Hexe binnen zwei Stunden zu identifizieren und auf einem bereits errichteten Scheiterhaufen vor dem Beach zu verbrennen. Das Scheitern bei dem Spiel hätte den Tod aller teilnehmenden Spieler zur Folge.
Niragi gefällt das Spiel sehr und er verdächtigt sofort Momokas beste Freundin Asahi Kujō, die Hexe zu sein. Er will sie sogleich auf dem Scheiterhaufen verbrennen, doch Usagi und Mira ergreifen das Wort. Sie behaupten, dass Asahi gewiss nicht die einzige Verdächtige ist und dass auch diverse andere Anwesenden sicher nicht beweisen können, dass sie Momoka nicht getötet haben. Auch auf einen weiteren Vorwurf stürzt Niragi sich sogleich, doch ein weiteres Mal wird der Verdacht sogleich widerlegt. Während erste Diskussionen darüber entbrennen, wie man vorgehen soll, tritt nun Aguni in Begleitung des bewaffneten Militärtrupps in die Halle. Kühl behauptet er daher, dass aus seiner Sicht alle Bewohner außer ihm die Hexe sein könnten und dass der Militärtrupp daher alle Bewohner töten und verbrennen wird.
Niragi schlachtet die Bewohner des Beach ab
Sofort bricht Panik auf, als Agunis Leute – allen voran der begeisterte Niragi – das Feuer auf die Bewohner eröffnen und beginnen, die Leichen auf den Scheiterhaufen zu schleppen. Da das Gelände des Beach abgeriegelt ist, kann niemand das Gelände verlassen und es ist den Bewohnern einzig möglich, dem Militärtrupp auszuweichen und sich zu verstecken. Während der Militärtrupp die Anlage durchkämmt und die Bewohner massakriert, begibt Niragi sich zum Dach, wo er mit einem Scharfschützengewehr auf die davonrennenden Bewohner schießt. Dabei wird er aber von Chishya konfrontiert, der desinteressiert fragt, ob Niragi es nicht langsam leid ist, die Schwachen zu tyrannisieren. Genervt zischt Niragi, dass Chishya ihm seit einiger Zeit wirklich auf den Geist geht.
Er erhebt sich um sich seines verhassten Rivalen zu entledigen, doch Chishya lässt ihn innehalten. Er verrät, dass während des Spiels die Stromversorgung des Beach gekapert wurde, was bedeutet, dass die Game Master den Beach irgendwie infiltriert haben müssen. Da nur die Mitglieder der Führungsriege Zugang zur Stromversorgung haben, verkündet Chishya, dass er daher alle Mitglieder der Führungsriege – angefangen mit Niragi – töten wird. Er prescht plötzlich vor, duckt sich unter Niragis Schuss hinweg und setzt Niragi dann mit einem selbstgebastelten Flammenwerfer in Brand. Lichterloh brennend stürzt der schreiende Niragi nach hinten und fällt vom Dach in die Tiefe. Schwer verbrannt überlebt Niragi den Sturz, ist nun jedoch vollständig dem Wahnsinn verfallen.
Niragi beginnt seinen letzten verzweifelten Angriff
Mit einer Fackel aus dem Scheiterhaufen setzt er den Vordereingang des Beach in Brand, um alle darin zu verbrennen. Mit einem wahnsinnigen Blick und einer Fackel in der Hand tritt er in die Halle; mit dem Ziel, alle Anwesenden zu ermorden und das Spiel auf seine sadistische Art und Weise zu gewinnen. Mit einer Maschinenpistole eröffnet er das Feuer auf die versammelten Bewohner. Usagi und Arisu stürzen sich auf ihn, werden aber von Niragi zu Boden geworfen. Niragi will beide sofort erschießen, aber Aguni – dem durch Arisu mittlerweile seine Fehler klargemacht wurden – wirft sich vor die beiden und prescht auf Niragi zu. Niragi feuert mehrere Kugeln in Aguni, der aber entschlossen weiterstürmt, Niragi packt und mit ihm in die Flammen rennt. Im Inferno kann Niragi Aguni zwar niederschießen, kommt aber vermeintlich ebenfalls in den Flammen zu Tode.
Rückkehr[]
In Wirklichkeit hat Niragi den Beach überlebt, ist durch seine Wunden aber schwer gezeichnet. Obwohl er durch die Wunden eingeschränkt ist, will er nichtsdestotrotz weiter an den Spielen teilnehmen; selbst wenn er ohnehin bald sterben wird, will er dennoch den Adrenalinschub und die Aufregung mitnehmen. Nach den Ereignissen im Beach wandelt sich das Spiel zudem, da nun öffentlich bekannt gemacht wird, wo die Spiele für die letzten Spielkarten abgehalten werden. Niragi macht sich auf den Weg zum Spiel des Kreuzkönig, wo er mehrere Armbänder auf einem Tisch vorfindet. Da der Kreuzkönig eine Teamaufgabe ist, ist Niragi allerdings gezwungen, auf weitere Mitspieler zu warten.
Niragi ist zurück
Kurz darauf erscheinen ausgerechnet Arisu, Usagi, Kuina und Tatta, um an dem Spiel teilzunehmen. Spöttisch tritt Niragi aus der Deckung und offenbart sich den entsetzten Neuankömmlingen. Diese sind außer sich vor Hass, als sie Niragi sehen, doch da dieser sich sein Armband bereits umgelegt hat, sind sie gezwungen, im Spiel mit ihm zusammenzuarbeiten, um zu siegen. Daher betritt die Gruppe gemeinsam das Spielfeld, wo sich ihnen das Team des Kreuzkönigs entgegenstellt. Ihnen wird erklärt, dass es in dem Teamspiel darum geht, Punkte durch Kämpfe zu gewinnen, während man gleichzeitig die eigene Basis beschützt.
Das Spiel beginnt kurz darauf und obwohl Niragis Verbrechen nicht vergessen sind und er ausgerechnet in einer Zweiergruppe mit Usagi arbeitet, erweist er sich als wertvoller Teampartner. Allerdings wendet das Blatt sich im Spielverlauf zu Gunsten des Teams des Kreuzkönigs und alles scheint verloren. Außer sich vor Zorn macht Niragi Tatta, der ihre Basis bewachen sollte, bittere Vorwürfe und zischt, dass ihr Tod seine Schuld sein wird. Im Angesicht der drohenden Niederlage und der Tatsache, dass ein Sieg fast unmöglich scheint, zerbricht die Gruppe. Niragi, für den die Teamarbeit ohnehin nur ein Mittel zum Zweck war, beschließt daraufhin, sich für die letzten Minuten seines Lebens nicht weiter zu verstellen.
Niragi beschließt, sich nicht länger zu verstellen
Verbittert darüber, dass der Zusammenhalt der Gruppe zu nichts geführt hat, zischt er verächtlich, dass er ein Idiot war, den seiner Meinung nach selbst gerechten Bastarden in seinem Team zu vertrauen. Bestärkt in dem Glauben, dass es sinnlos ist, sich an Moral und gesellschaftliche Regeln zu halten, verfällt er daher wieder in seinen Sadismus und Wahnsinn. Daher spürt er Usagi im Spielfeld-Labyrinth auf, attackiert sie brutal und schlägt sie zu Boden. Mit der Absicht, da weiterzumachen, wo sie zuvor aufgehört haben, will er Usagi vergewaltigen. Bevor es dazu kommen kann, hat Arisu die beiden jedoch aufgespürt, reißt Niragi von Usagi herunter und beginnt hasserfüllt, auf diesen einzuprügeln.
Währenddessen lacht Niragi nur wahnsinnig und behauptet, dass er die letzten Minuten des Spiels genießen will. Gleichzeitig ruft er Arisu zu, dass dieser nicht tun soll, als wäre er etwas besseres. Schließlich lässt Arisu von dem an den Rande der Besinnungslosigkeit geprügelten Niragi ab und lässt ihn im Labyrinth zurück. Entgegen aller Erwartungen gelingt es Arisus Gruppe in den letzten Minuten noch noch, das Spiel zu gewinnen – Tatta hat sich geopfert, um dies zu bewerkstelligen. Nachdem die Gruppe des Kreuzkönigs entsprechend durch den Himmelslaser getötet wurde und die Sieger erfolgreich von Dannen ziehen durften, begraben Arisu und seine Freunde Tatta.
Niragi will Leid und Hass hervorbringen
Niragi verlässt das Spielfeld erst später alleine, zollt Tatta an dessen Grab aber seinen Respekt dafür, dass er ihnen allen das Leben gerettet hat. In den folgenden Tagen stromert Niragi – durch die Schwere seiner Verletzungen nun in einem fast fiebrigen Wahn – durch die Straßen Tokios, während sein Visum langsam abläuft. Er scheint nicht mehr in der Lage zu sein, an Spielen teilzunehmen, will aber in der Zeit, die ihm bleibt, so viel Elend und Leid verbreiten, wie er kann. Als er einen schwer verwundeten Mann findet, der ihn unter Qualen darum bittet, ihn von seinem Leid zu erlösen, drückt Niragi ihm sadistisch in die Wunde und zischt, dass der Mann so viel leiden wird wie möglich, bevor er stirbt.
Niragi verkündet dabei auch sein Ziel, bis zu seinem Tod gehasst zu werden und zieht weiter, ohne dem Mann geholfen zu haben. Nur kurz darauf hat Niragi Glück, da er auf einer Straße auf Arisu und Chishiya trifft, die seine absoluten Feinde i den Borderlands darstellen. Glücklich darüber, dass er sich diesen beiden vor seinem Tod noch widmen kann, offenbart Niragi seine Anwesenheit, indem er Chishiya niederschießt. Dabei schießt er absichtlich so, dass Chishiya nur verwundet ist und überlebt. Glücklich behauptet er, dass das neue Spiel – Mord – nun beginnt und dass es das einzige ist, wodrin die drei gut sind. Fiebrig behauptet er, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt und untermauert dies, indem er Blut spuckt. Nichtsdestotrotz sieht er noch genug Zeit, dass sie drei bis zum Tod gegeneinander kämpfen und wirft dem verwundeten Chishiya dafür eine Pistole zu.
Niragi konfrontiert Arisu und Chishiya
Zufrieden beginnt er den Kampf, indem er auf Arisu feuert. Die anderen beiden springen in Deckung, während Niragi in seinem Wahnsinn weiter auf sie schießt. Dabei kreischt er fiebrig weiter, dass er sich nicht von den anderen beiden unterscheidet und dass sie dazu bestimmt sind, einander an Ort und Stelle umzubringen. Arisu ist allerdings nicht willens, sich auf Niragis Niveau hinabzubegeben, so dass er die Waffe senkt und aus der Deckung hinaustritt. Dies empfindet der wütende Niragi als Heuchelei und er faucht, dass Arisu alles versaut hat. Im selben Moment tritt Usagi ebenfalls auf die Straße und Niragi zielt mit einem triumphierenden Grinsen auf sie.
Er ruft Arisu zu, dass die Spannung steigt und dass es zwischen den drei Männern endlich wieder "wie früher" sein wird, wenn Usagi tot ist. Mit diesen Worten feuert er auf Usagi, doch Chishiya springt davor und wird von der Kugel getroffen. Instinktiv wirbelt Arisu herum und feuert mit seiner Flinte auf Niragi. Der Schuss trifft Niragi mitten in der Brust und wirft ihn von den Beinen, tötet ihn auf die Entfernung jedoch nicht. Unmittelbar darauf bricht Chaos auf der Kreuzung aus, da der Pikkönig erscheint und sofort das Feuer auf die Spieler eröffnet. Arisu und Usagi ziehen sich daraufhin in andere Straßen zurück, so dass die tödlich verwundeten Niragi und Chishiya nebeneinander liegen bleiben.
Niragi überlebt die Spiele schwer verwundet
Dort verbleiben sie die nächsten Stunden, erliegen ihren Wunden allerdings nicht. Plötzlich beginnt ein gewaltiges Feuerwerk, welches den Sieg Arisus und Usagis in der finalen Herausforderung gegen die Herzdame signalisiert. Plötzlich ertönt eine laute Stimme, die sich an alle Überlebenden richtet und sie vor eine Wahl stellt. So sollen sie wählen, ob sie in die reale Welt zurückkehren wollen, oder als Bürger mit unbefristeter Aufenthaltsgenehmigung in den Borderlands bleiben wollen, um als Kontrahenten der nächsten Riege an Spieler an den kommenden Spielen teilzunehmen. Niragi überlegt kurz, lehnt das Angebot dann aber ab. All jene, die das Angebot abgelehnt haben, kehren daraufhin in die reale Welt zurück.
Dort wurden sie alle zu unterschiedlichen Graden von dem Meteor verletzt, haben den Einschlag im Gegensatz zu jenen, die in den Spielen getötet wurden, aber überlebt. Niragi wird mit leichten Brandwunden ins Krankenhaus eingeliefert, wo er der Zimmernachbar von Chishiya wird. Zwar erinnern sie sich nicht an ihre Zeit in den Borderlands und somit auch nicht aneinander, kommen aber miteinander ins Gespräch. Beide erkennen an, dass sie an sich relativ unangenehme und unsympathische Menschen sind, aber die Zeit in den Zwischenlanden haben scheinbar bei beiden einen gewissen Sinneswandel hervorgebracht, was impliziert, dass sie sich zum Besseren wandeln werden.
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