“Es ist Zeit, dass du die Bühne verlässt...”
— Supah konfrontiert Prinzessin Zelda
Supah ist ein Schurke und Bossgegner aus dem 2020 erschienenen Videospiel Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung, einem Ableger der The Legend of Zelda-Reihe.
Er ist ein gefährlicher Kämpfer der Yiga-Bande und der Leibwächter Meister Kogas. Diesem ist er vollständig ergeben und erträgt daher auch dessen Partnerschaft mit dem Propheten Astor, der die Verheerung Ganon ins Leben zurück bringen will. Da er ein äußerst fähiger Krieger ist, wird Supah von Koga gerne auf wichtige Missionen entsandt; so beispielsweise die Ermordung der Prinzessin von Hyrule, Zelda, deren göttliche Kraft der Verheerung gefährlich werden könnte. Er scheitert in seinen Missionen stets aber an dem Ritter Link, der sich ihm als mehr als ebenbürtig erweist.
Vergangenheit[]
Supah ist ein Mitglied der Yiga-Bande, einem abtrünnigen Shiekah-Clan mit dem Ziel, die Verheerung Ganon zurückzubringen. Supah ist ein erfahrener und stoischer Krieger und ein enger Vertrauter des Yiga-Meisters Koga, als dessen rechte Hand und Leibwächter er fungiert. Im Gegensatz zu dem faulen und kindischen Koga ist Supah ernst und strategisch. Als der Prophet Astor ein Bündnis mit der Yiga-Bande sucht und offenbart, dass er dank eines korrumpierten Wächters Visionen aus der Zukunft erhält, verbünden die Yiga sich mit ihm, da ihre Ziele die gleichen sind. Als Kogas Stellvertreter ist Supah bei den Besprechungen mit Koga stets anwesend.
Biographie[]
Konflikte mit den Armeen Hyrules[]

Supah verteidigt Meister Koga
Als Meister Koga Gerudo-Stadt infiltriert und dabei enttarnt wird, wird Supah entsandt, um ihn zu retten. Er kann den flüchtigen Supah in der Gerudo-Wüste finden, wo dieser von Urbosa, Link, Impa und Zelda in die Enge getrieben wurde. Bevor die Gruppe näher an Koga herantreten kann, erscheint Supah auf der Felsnadel über ihm und springt herab. Nachdem es ihm gelungen ist, Link und Urbosa zurückzudrängen, hievt Supah sich den Yiga-Meister auf die Schultern und ergreift mit ihm die Flucht. Sie kehren ins Versteck der Yiga-Bande zurück, wo Astor sie bereits erwartet. Astor ist wenig begeistert über Kogas Scheitern und als er dies kundtut, sieht Astor dies als Beschmutzung von Kogas Ehre an und greift entrüstet nach seinem Schwert. Astor wendet sich aber bereits wieder von dem Yiga-Meister ab und widmet sich stattdessen seinem korrumpierten Wächter. Von diesem lässt er ein Bild des zukünftigen Angriffs der Verheerung heraufbeschwören und schwört ehrfürchtig, dass er nicht zulassen wird, dass irgendjemand verhindert, dass diese Zukunft und der Sieg der Verheerung eintrifft.
Da die Verheerung Legenden zufolge von der Prinzessin von Hyrule versiegelt werden kann, wird Supah mit einer Gruppe Yiga entsandt um dieser aufzulauern und sie zu ermorden. Gerade als Zelda mit einer Eskorte Soldaten und ihren Recken Schloss Hyrule verlässt und die Gruppe sich durch Hyrule-Stadt bewegt, schlagen die Yiga zu. Dutzende Yiga manifestieren sich vor und hinter der Gruppe und auch Supah erscheint auf einem der Dächer. Er spricht zu Zelda und kündigt an, dass sie gekommen sind um die Prinzessin zu eliminieren. Sofort schlagen die Yiga los und attackieren die Gruppe, woraufhin ein Kampf ausbricht. Supah erinnert die Yiga daran, dass die Prinzessin das Ziel ist und sie sich daher nicht mit dem Rest der Gruppe abgeben sollten. Nichtsdestotrotz sind die Recken und die Ritter Hyrules in der Lage, Zelda zu verteidigen und trotz des Rückzugs diverse der angreifenden Yiga sowie andere sich nähernde Monster niederzustrecken. Daher sieht Supah sich gezwungen, selbst in Aktion zu treten und sich Link und Zelda in den Weg zu stellen.

Supah schleudert Wurfmesser auf Zelda
Er gerät im Kampf an Link, der aber in der Lage ist, sich zu behaupten und Supah in die Flucht zu treiben. Während er davonstürmt, löst Supah sich jedoch scheinbar in Luft auf, nur um dann auf einem Dach über Zelda zu erscheinen und aus der Luft drei Wurfmesser auf sie zu schleudern. Als Link auch diese abwehren kann, murmelt Supah, dass er getan hat, was in seiner Macht stand. Er erkennt an, dass Link diesen Kampf gewonnen hat, warnt aber auch, dass die Zukunft unberechenbar ist. Mit diesen Worten befiehlt er den Yiga den Rückzug und löst sich an Ort und Stelle in Luft auf. Er kehrt zu Koga und Astor ins Yiga-Versteck zurück, wo Astor später ein weiteres Mal seinen Wächter zu Rate zieht und erfährt, dass Hyrule gerade damit beschäftigt ist, die Shiekah-Türme zu reparieren. Koga zeigt sich desinteressiert und ist sich der Konsequenzen dieser Handlungen nicht bewusst, so dass Supah ihm zuraunt, dass man ihr Versteck mithilfe der aktivierten Türme ausfindig machen könnte.
Astor verkündet, dass er sich darum kümmern wird und dass auch Koga und Supah bald ihre Rolle zu spielen haben werden. Begierig widmet Astor sich daraufhin wieder seinem Wächter, doch Supah ist skeptisch und fragt sich besorgt, ob die Macht der Verheerung Ganon wirklich so einfach kontrollieren lässt, wie Astor es wirken lässt. Einige Zeit später wird Supah beauftragt, die Akkala-Festung mit der Yiga-Bande zu erobern. Es gelingt ihnen tatsächlich, die Festung einzunehmen, doch schon kurz darauf führen die Recken eine Armee Soldaten von Hyrules zur Festung, um diese zurückzuerobern. Die Kämpfe um die Zitadelle führen allerdings versehentlich zur Aktivierung eines dort aktivieren Wächters. Als dieser sich erhebt, ergreifen die Yiga-Kämpfer zu Supahs Schrecken die Flucht und nur wenige Yiga verbleiben, um Supah zu unterstützen. Im Inneren der Festung wird dieser daher ein weiteres Mal von Link konfrontiert, doch Links Stärke treibt Supah dazu, sich nach einem kurzen Kampf tiefer in die Festung zurückzuziehen, in der bereits einige Monster-Horden erschienen sind.

Supah droht Astor
Nach einer erneuten Konfrontation nimmt Supah ein weiteres Mal Reißaus, doch abermals kann Link ihn aufspüren, in einen Kampf verwickeln und ihn dieses Mal inmitten seiner Krieger bezwingen. Geschwächt erkennt Supah, dass sie getan haben, was sie konnten, und tritt mit seinen Truppen den Rückzug an. Nachdem der Turm der Akkala-Festung aktiviert wurde, können die Recken wie befürchtet tatsächlich das Yiga-Versteck ausfindig machen. Gerudo-Königin Urbosa nutzt daraufhin den Titanen Vah Naboris um den Weg zum Versteck der Yiga freizubrechen und dabei eine Vielzahl an Yiga auszulöschen. Nachdem der Weg frei ist, stürmen die Recken das Versteck, wo sie schlussendlich auch Supah und dutzenden Yiga-Kämpfern gegenüber stehen. Die Recken gewinnen den Kampf, woraufhin Supah sich in Luft auflöst. Er kehrt aber – noch immer vom Kampf mitgenommen – mit Verstärkung zurück, als die Recken Meister Koga konfrontieren. Trotz seiner Wunden ist Supah noch immer ein formidabler Kämpfer und wird daher auch schnell zum Hauptziel der Recken. Sowohl Supah als auch sein Meister werden schließlich geschlagen.
Nach dem Verlust ihres Verstecks und dem Großteil ihrer Truppen ziehen die Yiga sich ins Hochgebirge zurück, wo sie auf Astor warten. Als dieser sich schließlich zeigt, macht Koga ihn für die Niederlage verantwortlich, da er trotz seiner Zukunftsvisionen nichts unternommen hat. Supah packt Astor daraufhin am Hals und behauptet ernst, dass man über diesen Zwischenfall nicht mehr hinwegsehen kann. Astor bleibt unbeeindruckt und behauptet lächelnd, dass auch diese Niederlage Teil des Schicksals ist. Er fragt warnend, ob die Yiga ihre Vereinbarung etwa lösen wollen und behauptet, dass sie sich damit die Verheerung Ganon höchstselbst zum Feind machen würden. Supah lässt daraufhin von Astor ab und dieser ist zufrieden, da die Yiga seiner Aussage nach zur Wiederkehr der Verheerung unabdingbar sind. Kurz darauf bricht die Verheerung aus und umschwärmt Schloss Hyrule. Noch sind allerdings sowohl Link als auch Zelda am Leben und außerhalb des Schlosses, so dass sie Ganon dennoch gefährlich werden könnten. Nachdem Ganons vier Flüche bei dem Versuch, die vier Titanen zu korrumpieren, vernichtet wurden, beschließt Astor dass es Zeit ist, die Yiga zu opfern um Ganon mit ihrer Lebensenergie zu stärken.

Supah und Koga stellen sich Astor entgegen
Er lässt Koga die Yiga in einem Feld in Hyrule versammeln, nur um sie dann mit seiner Magie niederzustrecken und ihnen ihre Lebensenergie aus den Körpern zu reißen. Koga und Supah müssen dies entsetzt mitansehen. Astor sammelt die Lebensenergie bei sich, bevor er sich seinen ehemaligen Partnern zuwendet. Er faucht, dass er nur noch einen Auftrag für die beiden hat: der Verheerung als Stärke zu dienen. Mit diesen Worten beschwört er aus Schlamm des Hasses eine korrumpierte Version von Link und hetzt sie auf die beiden übrigen Yiga. Supah wehrt den Gegner ab und ruft Koga zu, dass dieser sich in Sicherheit bringen soll. Koga weigert sich jedoch, einfach die Flucht zu ergreifen, woraufhin Supah schwört, dass er Koga dann bis zu seinem Tod verteidigen wird. Gemeinsam stellen sie sich dem wahnsinnig lachenden Astor entgegen, den sie aber nicht bezwingen können. Während es Koga möglich ist, zu fliehen, ist Supahs Schicksal nicht bekannt. Da er aber versprochen hat, Koga bis zum Tod zu verteidigen und Astor den Kampf überlebt hat, liegt es nahe dass Supah bei der Verteidigung Kogas sein Leben lassen musste.
Kräfte und Fähigkeiten[]
- Stärke und Agilität: Supah ist äußerst kräftig und hat einen gestählten Körper. Trotz seiner Muskelmasse ist er extrem flexibel und agil.
- Selbstbeherrschung und Disziplin: Selbst wenn eine Niederlage droht verliert Supah das Ziel nie aus den Augen und behält einen kühlen Kopf. Er ist ein äußerst fähiger Stratege und weiß genau, wann sich ein Angriff lohnt und wann ein Rückzug die bessere Alternative wäre.
- Waffen: Supahs Kampfausrüstung beinhaltet diverse Waffen
- Windklingen: Supah trägt zwei Windklingen, die er an beiden Hüften befestigt hat. Neben ihrer gewöhnlichen Verwendung als Schwerter können Windklingen auch einen komprimierten Windhieb ausstoßen.
- Wurfmesser: Supah trägt mehrere Wurfmesser am Körper und weiß sie effektiv einzusetzen.
- Wie alle Yiga versteht Supah es, in einer Rauchwolke zu verschwinden, ohne Spuren zu hinterlassen
Galerie[]
Trivia[]
- Nach einer Niederlage im Kampf hinterlässt Supah unter anderem einige Schwertbananen. Bereits in Breath of the Wild hatten die Yiga eine an Besessenheit grenzende Vorliebe für eben diese Bananen.
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