Sybok ist der Hauptantagonist des Science-Fiction-Filmes Star Trek V: Am Rande des Universums (engl. Star Trek V: The Final Frontier) von William Shatner aus dem Jahr 1989.
Der brillante Philosoph und ältere Halbbruder des Sternenflottenoffiziers Captain Spock hat sich vollkommen der Suche nach dem großen Unbekannten verschrieben und ist überzeugt, eine göttliche Vision erhalten zu haben, die ihn ins Zentrum des Universums zum sagenumwobenen Planeten Sha Ka Ree führen soll.
Diese mythische Welt ist auch in anderen Kulturen bekannt – Klingonen nennen sie Qui’Tu, unter Romulanern bezeichnet man sie als Vorta Vor und die Menschen kennen sie als den Garten Eden. Um dorthin zu gelangen ist ihm jedes Mittel recht, denn er glaubt fest daran, dort Gott persönlich zu begegnen, der ihm die letzte große Wahrheit enthüllen wird.
Obwohl er kein Bösewicht im klassischen Sinne ist, da er nicht nach Macht, Reichtum und dergleichen strebt, sondern im Grunde nur einem spirituellen Pfad folgt, bedient sich Sybok dafür jedoch zweifellos schurkischer Methoden wie Manipulation, Gehirnwäsche, Entführung und Diebstahl.
Verkörpert wurde der ungewöhnliche Vulkanier, der seine logische Erziehung abgelegt- und sich den Emotionen als Quelle der Weisheit verschrieben hat, vom US-amerikanischen Schauspieler Laurence Luckinbill (*1934).
In der deutschen Übersetzung wurde er von Hartmut Reck (*1932) synchronisiert.
Charakterbiographie[]
Vorgeschichte[]

Sybok schart, dank seiner geistigen Kräfte, fanatisch loyale Anhänger um sich.
Sybok wurde als erster Sohn des späteren vulkanischen Botschafters Sarek und der Prinzessin T’Rea geboren. Kurz darauf wurde die Verbindung seiner Eltern aufgelöst, als seine Mutter im Kolinahr, einem vulkanischen Ritual in dem man sich endgültig von allen Emotionen löst und sich isoliert von der übrigen Bevölkerung der absoluten reinen Logik verschreibt, den Grad einer Großmeisterin erreicht hat.

Sybok und seine “Galaktische Armee des Lichts“ fallen in Paradise City ein.
In den folgenden Jahren wuchs er zu einem der brillantesten und vielversprechendsten Köpfen Vulkans heran. Auch sein jüngerer Halbbruder Spock blickte voller Bewunderung zu ihm auf. Niemand hegte Zweifel daran, dass er eines Tages seinen rechtmäßigen Platz unter den größten Gelehrten in der Geschichte Vulkans einnehmen würde. Doch Sybok war nicht nur von überragender Intelligenz, sondern auch ein immens ruheloser Geist und Querdenker, der unbedingt seinen eigenen Weg gehen wollte.

Sybok nimmt die Abgesandten der Föderation, des Klingonischen Empires und des Romulanischen Sternenreiches als Geiseln.
Er legte seine vulkanische Erziehung gefühlloser Logik ab und bekannte sich offen zu seinen Emotionen. Außerdem strebte er nach Wissen, das gemäß vulkanischer Tradition streng verboten ist. Als er auch noch andere von seinen Ansichten zu überzeugen versuchte und gewissermaßen eine Revolution der Emotionen auf Vulkan herbeiführen wollte, wurde er vom Hohen Rat verstoßen und lebenslänglich von seiner Heimatwelt verbannt.

Sybok fordert ein Raumschiff im Austausch für seine Gefangenen.
Ausgestoßen und geächtet zog er viele Jahre lang durch die Galaxis, sammelte Wissen an und ergründete die großen Geheimnisse der Spiritualität. Irgendwann in den Jahren seiner Wanderschaft, während er die Grenzen seiner geistigen Fähigkeiten auslotete, vernahm er etwas von dem er glaubte, es wäre eine Botschaft von “Gott“ persönlich. Von da an wusste er, was sein Ziel sein würde; die Enthüllung der letzten großen Wahrheit – das Entdecken des sagenumwobenen Planeten Sha Ka Ree, der Heimat Gottes.
Ein schwerer Diebstahl[]

Sybok hat Captain Kirks Rettungsmission vereitelt.
Um seine Mission durchführen zu können, schart Sybok überall in der Galaxis fanatisch-loyale Anhänger um sich, die er mit einer weiterentwickelten Form der vulkanischen Gedankenverschmelzung manipuliert, indem er sie an die Quelle ihres tiefsten, innersten Schmerzes führt. Nachdem sie diesen erneut durchleben und verarbeiten können, verlieren sie ihre Furcht vor dem Unbekannten und preisen Sybok wie einen göttlichen Propheten der Wunder vollbringen kann. Sich selbst bezeichnen seine Getreuen dabei euphemistisch als die “Galaktische Armee des Lichts“.

Sybok ist aufrichtig erfreut, seinen Halbbruder Spock wieder zu sehen.
Mit seiner Schar von Mitstreitern begibt er sich nach Nimbus III, dem sogenannten “Planeten des intergalaktischen Friedens“. Dort übernimmt er die Kontrolle über die Hauptstadt Paradise City und bringt die Abgesandten der Föderation der Vereinten Planeten, des Klingonischen Imperiums und des Romulanischen Sternenreiches in seine Gewalt.

Sybok hat die Enterprise in seine Gewalt gebracht.
Als die USS Enterprise unter dem Kommando von Captain James T. Kirk eintrifft, um einen waghalsigen Rettungsversuch der Gefangenen zu unternehmen, wird das überrumpelte Außenteam von den mittlerweile gehirngewaschenen Abgesandten festgesetzt. Hierbei kommt es auch zum unverhofften Wiedersehen zwischen Sybok und Spock.

Sybok offenbart seine Absicht, ins Zentrum der Galaxie vordringen zu wollen.
Während des Rückfluges zur Enterprise entgeht das Raumshuttle nur knapp dem Angriff eines klingonischen Kampfschiffes. Zurück an Bord, nimmt Sybok das Föderations-Schiff in Besitz und beginnt, nachdem er Kirk, Spock und Dr. McCoy in die Arrestzelle hat sperren lassen, die Besatzung mit seinen mentalen Fähigkeiten umzudrehen und verkündet über Lautsprecher das Ziel ihrer Reise – die Große Barriere im Zentrum der Galaxis.
Die letzte Grenze[]

Sybok versucht, Dr. McCoy und Spock zu manipulieren.
Obwohl ihnen die Flucht aus der Zelle gelungen ist, werden Kirk, Spock und McCoy nach einer spektakulären Flucht durch die Turboliftschächte gestellt. Mittels seiner Gedankenverschmelzung führt Sybok auch seinen Bruder und Dr. McCoy an ihren Schmerz heran, dennoch überwiegt ihre Loyalität zu Captain Kirk.

Sybok hat es geschafft, die Große Barriere zu überwinden.
Der Enterprise gelingt es tatsächlich, die Große Barriere, ein gewaltiges glühendes Energiefeld mit heftigen Stürmen und erschreckenden elektromagnetischen Entladungen, unbeschadet zu durchdringen. Tatsächlich liegt hinter dem Bollwerk aus kosmischer Energie ein von einer mystischen blauen Korona umgebener Planet.

Sybok ist überwältigt vom Anblick Sha Ka Rees.
Gemeinsam mit Kirk, Spock und McCoy begibt sich Sybok auf die Oberfläche des Planeten. Voller Entzücken erkundet er Landschaft und Himmel, die genauso aussehen, wie es ihm in seiner Vision offenbart wurde. Als er und seine Begleiter ein Hochplateau erreichen, verdunkelt sich mit einem Mal der Himmel und titanische Steinsäulen erheben sich rings um die Gruppe aus dem Erdboden. Aus dem Zentrum des ringförmigen Gebildes schießt eine strahlend helle Lichtsäule empor, in der das gütige Gesicht eines alten Mannes mit langem Bart erscheint und sie mit volltönender Stimme willkommen heißt.

Sybok glaubt, Gott persönlich gegenüberzustehen.
Sich als “Gott“ offenbarend, verlangt die Erscheinung, an Bord der Enterprise zu gehen, um “seine Weisheit“ in jeden Winkel der Galaxis zu tragen. Sybok ist von euphorischer Ekstase erfüllt, doch wandelt sich diese recht schnell in blankes Entsetzen als Kirk und Spock laut zweifeln und dafür von dem Wesen mit gleißenden Blitzstrahlen niedergestreckt werden.

Sybok bittet Spock um Vergebung.
Fassungslos erkennt Sybok, dass er die ganze Zeit über manipuliert worden war. Um ihn für seine Arroganz zu verhöhnen, nimmt das mächtige, bösartige Energiewesen seine Gestalt an und lässt nunmehr seine “göttliche Maskerade“ fallen. Es droht, sie alle zu vernichten, sollten sie ihm nicht das Raumschiff überlassen, um die Große Barriere, hinter der es seit Äonen gefangen ist, verlassen zu können.

Sybok opfert sich, um den anderen die Flucht zu ermöglichen.
Nachdem er Spock um Vergebung gebeten hat, stürzt Sybok sich auf die Entität in der Lichtsäule. Während er mit ihm ringt, um den anderen die Gelegenheit zur Flucht zu verschaffen, kontaktiert Kirk die Enterprise und befiehlt, einen Photonentorpedo genau auf ihre Position abzufeuern um die Kreatur zu vernichten.
Bei der, durch den Einschlag freigesetzten Materie-Antimaterie-Explosion, die in etwa der Sprengkraft von 2,57 Megatonnen TNT entspricht, wird Sybok augenblicklich atomisiert.
Erscheinungsbild & Persönlichkeit[]

Sybok, der abtrünnige Vulkanier - Publicityfoto von Laurence Luckinbill, 1989.
Sybok ist ein großer schlanker Mann mit den für Vulkanier typischen spitzen Ohren und aggressiv geschwungenen Augenbrauen. Er hat eine hohe Denkerstirn, schulterlanges, graumeliertes, dunkles Haar und ausdrucksstarke, hypnotisch-stechende, dunkle Augen, sowie einen dichten, ergrauenden Vollbart.
Gekleidet ist er in eine etwas heruntergekommene weiße vulkanische Robe, einen zerschlissenen, wallenden Staubmantel und robuste, mit Riemen verschnürte Stiefel. Trotz der zerlumpten Garderobe haftet ihm eine fast schon übernatürliche Kraft und Autorität an, die ihm etwas prophetisches, um nicht zu sagen messianisches verleiht.
Für seine Landung auf Sha Ka Ree kürzt er sein Haar und schlüpft in eine blitzsaubere, strahlendweiße Zeremonienrobe, deren dunkler Saum mit vulkanischen Schriftzeichen bestickt ist und dazu kniehohe weiße Lederstiefel mit schwarzen Sohlen.
Unter allen bekannten Vulkaniern ist Sybok einzigartig zu nennen, da er die emotionslose Logik ablehnt und sich stattdessen dem Ausleben der Gefühle verschrieben hat. Zudem hat die Leidenschaft, mit der er nach Sha Ka Ree sucht, in ihrer Intensität regelrecht fanatische Ausmaße angenommen.
Abgesehen davon, dass er für seine spirituelle Lebensaufgabe auch die immerwährende Verbannung von seiner Heimatwelt in Kauf genommen hat, scheut er sich nicht, seine angeborenen telepathischen Kräfte zu nutzen, um andere Wesen zu manipulieren und nach seinem Willen zu beeinflussen, damit diese sich seiner Quest anschließen.
Getrieben von seiner Mission, die ihm, wie er glaubt, “Gott“ persönlich in einer Vision offenbart hat, ist er bereit auch zu kriminellen Methoden wie Entführung, Gehirnwäsche und Raumschiffdiebstahl zu greifen. Obwohl er sie nicht gutheißt, betrachtet er diese Maßnahmen als notwendiges Übel, um sein höheres Ziel zu erreichen und ignoriert dabei jedoch, dass er praktisch zu einem manipulativen “Sektenanführer“ geworden ist, dessen verblendete Anhänger ohne zu zögern für ihn töten oder sterben würden.
Auftritte[]

Sybok - Charakter-Illustration im Online-Videospiel "Star Trek: Timelines", 2016.
Film[]
- 1989: Star Trek V: Am Rande des Universums (Star Trek V: The Final Frontier) – Fünfter Teil der klassischen Star Trek- Spielfilmreihe; gedreht von William Shatner, basierend auf dem von David Loughery, Harve Bennett und Shatner selbst verfassten Drehbuch.
Literatur[]
- 1989: Star Trek V: Am Rande des Universums (Star Trek V: The Final Frontier ) – Der Roman zum Film, geschrieben von J. M. Dillard, basierend auf dem Drehbuch von William Shatner, David Loughery und Harve Bennett; herausgegeben von Pocket Books/Simon & Schuster, New York City. Die deutsche Übersetzung von Norbert Stresau erschien im selben Jahr im Heyne Verlag, München.
Dillards Romanadaption erweitert die Hintergründe Syboks um mehrere Details. Beispielsweise war seine Mutter eine Vulkanierin namens T’Rea, die zu einer Großmeisterin des Kolinahr aufgestiegen war und deshalb ihre Ehe mit seinem Vater Sarek annullieren ließ, um sich der Tradition gemäß den letzten Spuren von Emotionen zu entledigen. Weiters erfährt man im Buch, dass Sybok von seiner Heimatwelt verbannt wurde, nachdem er gewaltsam in den Geist eines Wächters der Ahnenhalle eingedrungen war, um das Katra seiner Mutter aufzusuchen und Hinweise auf den Standort von Sha Ka Ree zu finden.
- 1989: Star Trek V: The Final Frontier – Der Comic zum Film, geschrieben von Peter David und gezeichnet von James W. Fry & Arne Starr, basierend auf dem Drehbuch von William Shatner, David Loughery und Harve Bennett; herausgegeben von DC Comics.
Die Comic-Adaption folgt einer früheren Drehbuchfassung und enthält Dialogpassagen, die nicht in den fertigen Film übernommen wurden und hat zudem ein erweitertes Ende, in dem Captain Kirk von einem dämonischen Felsenmonster, der vermutlich wahren Gestalt des “Gott“-Wesens, gejagt wird. Die Felsenkreatur wurde wegen des wenig überzeugenden Kostüms und diverser damit einhergehender technischer Probleme nicht filmisch umgesetzt.
- 2005: Star Trek: Strange New Worlds 8 – Kurzgeschichten-Sammelband mit Geschichten, die in den verschiedensten Epochen von Star Trek spielen; herausgegeben von Pocket Books/Simon & Schuster, New York City.
In der The Next Generation-Kurzgeschichte Final Flight von John Takis gibt es eine philosophische Splittergruppe von Vulkaniern, die, ebenso wie seinerzeit Sybok, die Emotionslosigkeit und die Disziplin der Logik ablehnen und sich auf ihr emotionales Erbe berufen. Im Angedenken an den, der sie inspiriert hat, nennen sie sich Syboks Orden (Order of Sybok).
- 2008: Star Trek - Myriad Universes: Infinity’s Prism – Anthologie-Sammelband mit drei abgeschlossenen Novellen von Christopher L. Bennett, William Leisner und James Swallow; herausgegeben von Pocket Books/Simon & Schuster, New York City.
In Bennetts, in einer alternativen Zeitlinie angesiedelten, Geschichte A Less Perfect Union hatte die isolationistische “Terra Prime“-Bewegung Mitte des 22. Jahrhunderts Erfolg, sodass es in weiterer Folge nie zur Gründung der Föderation der Vereinten Planeten kam. Somit ist Sybok der einzige Sohn Sareks, da dieser niemals seiner menschlichen Ehefrau Amanda Grayson begegnet war. Jedoch strebte auch dieser Sybok nach verbotenem Wissen, sodass er im Alter von zwanzig Jahren von Vulkan verbannt wurde.
- 2010: Star Trek - Myriad Universes: Shattered Light – Anthologie-Sammelband mit drei abgeschlossenen Novellen von David R. George III, Steve Mollman & Michael Schuster und Scott Pearson; herausgegeben von Pocket Books/Simon & Schuster, New York City.
Mollmans & Schusters Novelle The Tears of Eridanus handelt ebenfalls von einer alternativen Zeitlinie, in der Surak, der Begründer der vulkanischen Philosophie der Logik bereits in jungen Jahren starb und keine Gelegenheit hatte, seine Lehren durchzusetzen. Deswegen sind die Vulkanier niemals über ihre grausame und barbarische Natur hinausgewachsen und haben sich stattdessen zu blutrünstigen Eroberern entwickelt. Sybok ist hier ein fanatischer Soldat im Gefolge der Kriegsherrin T’Pau.
Videospiele[]
- 2016: Star Trek Timelines – Entwickelt von Disruptor Beam und herausgegeben von Disruptor Beam & Tilting Point für Facebook Platform, IOS und Android.
In dem Online-Strategie-Rollenspiel stellt man als Captain eines Raumschiffes eine Crew zusammen und kann dabei auf Figuren aus sämtlichen Star Trek-Epochen/-Zeitlinien/-Paralleluniversen zurückgreifen.
Sybok gehört zu den äußerst seltenen Vier-Sterne-Crewmitgliedern.
Wissenswertes[]
- Eigentlich sollte der schottische Schauspieler Sean Connery die Rolle des Sybok spielen, war jedoch wegen seiner Arbeit an Indiana Jones und der letzte Kreuzzug verhindert. In Anlehnung an seinen Namen wurde der “Gott-Planet“ schließlich Sha Ka Ree getauft.
- Neben Connery war auch Ernst Stavro Blofeld- und Leland Gaunt-Darsteller Max von Sydow im Gespräch für die Rolle des Sybok gewesen.
- Auch wenn Sybok offiziell der Hauptantagonist ist, ist er doch nicht wirklich der Schurke des Filmes. Als solcher erweist sich die geheimnisvolle Entität auf Sha Ka Ree, die sich als “Gott“ ausgibt und ihn, wie sich im Finale herausstellt, aus der Ferne manipuliert und erst zu seinen fehlgeleiteten Taten angestiftet hat.
- Laut Regisseur und Hauptdarsteller William Shatner sollte sich das Reittier, auf dem Sybok zu Filmbeginn aus der Wüste heranreitet, ursprünglich als Einhorn entpuppen. Star Trek-Schöpfer Gene Roddenberry war jedoch strikt dagegen, Fantasy-Elemente mit Science-Fiction zu kombinieren.
- Sybok war die letzte Kinofilmrolle für Laurence Luckinbill. Danach verlagerte er seine Karriere ausschließlich auf das Medium Fernsehen.
- Die Szene, in der Sybok Spocks Schmerz offenbart, sollte eigentlich um einige Augenblicke länger sein. Abgesehen von der ablehnenden Haltung seines Vaters ihm gegenüber, sollte Spocks Schmerz darin bestehen, dass sein großer Bruder ihn wegen seiner Verbannung verlassen musste.
- Obwohl Sybok Spocks älterer Halbbruder ist, ist dessen Darsteller Laurence Luckinbill drei Jahre jünger als Leonard Nimoy.
- In einem frühen Drehbuchentwurf Shatners mit dem Titel An Act of Love, trug Sybok den Namen Zar und war nicht mit Spock verwandt. Diese Idee stammte vom Produzenten Harve Bennett, wobei William Shatner nicht glücklich mit dem Einfall war, da er ihn für zu konstruiert hielt.
Auch Gene Roddenberry soll von Spocks Halbbruder nicht begeistert gewesen sein, da es nicht mit seiner Vorgeschichte von dessen Vater Sarek zusammenpasste. In weiterer Folge wurde Sybok auf Roddenberrys ausdrücklichen Wunsch hin seither im Star Trek-Hauptkanon schlichtweg ignoriert.