“Sie sind der, der Zeit verschwendet. Ich wusste, dass ich sterbe als ich heute aufwachte...”
— Syed Ali gibt sich kämpferisch
Syed Ali ist ein zentraler Schurke aus der 2002 veröffentlichten zweiten Staffel der Thrillerserie 24.
Syed Ali ist ein islamistischer Terrorist und der Kopf der Terrororganisation Second Wave. Er steckt hinter dem Plan, einen nuklearen Sprengsatz in Los Angeles zu zünden und damit Millionen von Menschen zu töten. Da er bestens vernetzt ist und seinerseits selbst ein Spielball in den Interessen Mächtiger ist, besteht dabei die ernsthafte Gefahr, dass Ali sein Ziel erreichen und die Stadt durch seinen Nuklearschlag zerstören wird.
Er wurde von Francesco Quinn dargestellt.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Syed Ali stammt aus einer Nation im Mittleren Osten. Er hat eine Ehefrau und zwei junge Söhne, Asad und Fareed. Ali ist ein religiöser Fanatiker und der Kopf der islamischen Terrororganisation Second Wave. Darüber hinaus ist er als Geschäftsmann für die Finanzierung diverser Terrorgruppen verantwortlich. In der Vergangenheit gelang es Ali, Marie Warner, die Tochter des amerikanischen Geschäftsmannes Bob Warner, zu radikalisieren und für seine Terrorgruppe zu gewinnen. Marie konnte in den folgenden Jahren über 475.000 Doller für "Beraterdienste" von den Firmenkonten von Warner Enterprises an Ali überweisen, die dieser zu Terrorzwecken verwendete.
Gefördert von mächtigen Verschwörern wie Peter Kingsley begann Second Wave schließlich, einen massiven Anschlag auf die Vereinigten Staaten zu planen. Es gelang, Material für einen nuklearen Sprengsatz in die Staaten zu schmuggeln und Second Wave konnte einen Sprengsatz herstellen, der in Los Angeles gezündet werden sollte. Zudem nahm ein Verbündeter Alis, Mamud Rasheed Faheen, mit Hilfe von Nina Myers Kontakt zu der Miliz von Joseph Wald auf. Diese wurde angeheuert, am Tag des geplanten Nuklearanschlags einen Angriff auf das Hauptquartier der Antiterrorbehörde C.T.U. durchzuführen und diese somit zu beschäftigen.
Terror in Los Angeles[]

Ali verhört Kate
Nachdem er erfährt, dass Warners Tochter Kate gemeinsam mit dem Privatermittler Paul Koplin die Daten von Warner Enterprises untersucht, schickt er zwei Handlanger zum Warner-Anwesen, um beide zu entführen. Koplin wird sogleich von einem Handlanger gefoltert, um zu erfahren, was er und Kate in Warners Daten gefunden haben. Ali selbst bleibt bei der bewusstlosen Kate und begrüßt sie höflich, als sie schließlich wieder zu sich kommt. In der Hoffnung, die Antworten die er sucht von Kate zu erlangen, bleibt Ali betont höflich doch da Kate vorgibt, nichts zu wissen, zerrt er sie sofort in den Nebenraum in dem Koplins Folter in vollem Gange ist.
Beide behaupten weiterhin fest, dass sie nichts in den Akten gefunden haben, woraufhin Ali Koplin in Kates Beisein brutal weiter foltern lässt. Weiterhin beharren allerdings sowohl Kate als auch Koplin darauf, dass sie nichts gefunden haben und schließlich glaubt Ali ihnen. Daraufhin erschießt er Koplin und befiehlt seinem Handlanger, auch Kate zu eliminieren. Mit diesen Worten verlässt Ali das Zimmer, doch als er einige Zeit später zurückkehrt, ist Kate immer noch am Leben. Alis Partner hat beschlossen, sicherzugehen und das Verhör weiterzuführen, was Ali für Zeitverschwendung hält. Er verkündet seinem Partner aber auf arabisch, dass er gerne ein letztes Mal richtig beten würde und dass er daher eine Moschee besuchen wird.

Ali betet in der Moschee
Nachdem er und sein Handlanger sich verabschiedet haben, macht Ali sich davon und betritt eine nahe Moschee, um dort vor der Explosion des Sprengsatzes am Abendgebet teilzunehmen. Auf dem Weg dorthin kontaktiert Ali Marie telefonisch und berichtet ihr von einer Komplikation. Da einige seiner Handlanger mittlerweile ums Leben gekommen sind, soll Marie nun den Zünder des Sprengsatzes abholen. Ali rät Marie außerdem, ihr Äußeres zu ändern. In Alis Abwesenheit stürmt derweil ein Einsatzteam der Antiterroreinheit C.T.U. das Gebäude. Dabei begeht Alis Handlanger mit einer Zyanidkapsel Selbstmord, doch Kate kann lebendig gefunden und befreit werden.
Da sie etwas Arabisch spricht, kann sie dem Teamleiter Jack Bauer von Alis Plänen berichtet und eine Moschee, die als wahrscheinlichster Rückzugsort für Ali identifiziert wird, wird schnellstens aufgesucht. Da aber sichergestellt werden muss, dass Ali auch im Gebäude ist, ohne sich zu offenbaren – Ali würde ebenfalls Selbstmord begehen, bevor er sich verhaften lässt – wird Kate ins Gebäude geschickt. Mit einem Hijab maskiert soll Kate das Gebäude betreten, unauffällig bestätigen, dass Ali unter den betenden Männern ist, und dann zur Sondereinheit zurückkehren, die vor dem Gebäude wartet. Zwar gelingt ihr dies, aber Ali wird auf sie aufmerksam und beginnt, misstrauisch zu werden. Da er nicht bereit ist, so kurz vor dem Sieg ein Risiko einzugehen, beschließt er eine Täuschung einzugehen.

Ali fürchtet, den Plan nicht beenden zu können
Er überwältigt und tötet unbemerkt einen der betenden Muslime in einem Nebenraum, tauscht die Kleidung mit ihm und setzt den Raum in Brand. So soll es wirken, als hätte er Selbstmord begangen, während der echte Ali sich im Keller verschanzt hat. Die Täuschung fliegt jedoch auf, als Bauer erkennt, dass die Kleidung dem verbrannten Mann nicht passt. Daher wird die Moschee durchsucht und der geheime Kellerzugang wird gefunden. Um zu verhindern, dass Ali sich wie sein Partner mit einer Zyanidkapsel tötet, um sich der Verhaftung zu entziehen, schleicht Jack Bauer sich alleine in den Keller. Ali nimmt derweil telefonisch Kontakt zu Marie auf.
Da er fürchtet, dass er es nicht zum Treffpunkt schaffen wird, beauftragt er Marie damit, den Rest des Planes alleine durchzuziehen. Nur Momente später wird er hinterrücks von Jack attackiert und überwältigt. Sofort stürmen die restlichen Agenten heran und Jack schlägt Ali den falschen Zahn aus dem Mund, in dem sich das Zyanid befindet. Ali ist somit gefangen und den Agenten völlig ausgeliefert. Sofort beginnt ein Verhör Alis, um ihm den Standort der Bombe zu entlocken. Dabei wird auch der Imam der Moschee eingespannt, um Ali im Namen des Glaubens zu bitten, seinen Terrorplan aufzugeben. Weder Folter noch Appell helfen allerdings dabei, Ali zum Reden zu bringen, so dass man letztendlich auf einen anderen Weg zurückgreifen muss.

Ali wird verhört
Kurz darauf wird Ali eine erschreckende Liveübertragung präsentiert: Soldaten des U.S.-Militärs haben Alis Familie in ihre Gewalt gebracht und drohen mit der Hinrichtung seiner Frau und seiner Söhne, wenn Ali nicht redet. Geschockt bleibt der nun merklich erschütterte Ali dennoch seiner Linie treu, woraufhin sein Sohn Asad scheinbar durch einen der Soldaten erschossen wird. Ali wird nun völlig panisch und als auch Fareeds Leben bedroht wird, knickt er wahnsinnig vor Angst ein und verrät, dass die Bombe sich am Norton Airfield befinden soll. Sofort beendet Jack daraufhin das Verhör und warnt seine Vorgesetzten. Ali, der abgeführt wird, verflucht die anwesenden Agenten wahnsinnig vor Trauer als Mörder und schwört Rache – ohne zu ahnen, dass die vermeintliche Liveschalte ein aufgenommenes Video war und Asads Tod nur vorgetäuscht wurde.
Die C.T.U. kann die Bombe schließlich ausfindig machen. Da sie bereits aktiviert wurde und nicht entschärft werden kann, wird sie in einem der Flugzeuge in ein unbewohntes Gebiet über der Mojave-Wüste geflogen, um dort zu explodieren, ohne Menschenleben zu gefährden. Allerdings hat ein von Peter Kingsley beauftragter Paramilitär namens Jonathan Wallace eine Festplatte in die Wohnung von Syed Ali geschmuggelt. Auf dieser befindet sich eine gefälschte Aufnahme, die Ali im Gespräch mit Vertretern dreier nahöstlicher Nationen darstellt, die ihn mit dem Anschlag beauftragen. Somit wirkt es auf die Vereinigten Staaten, als hätte Ali im Auftrag dieser Nationen gehandelt, was das Land an den Rand eines Krieges bringt. Ali wird im C.T.U.-Hauptquartier mit der Aufnahme konfrontiert, die ihn überrascht. Er behauptet aufrichtig, dass dieses Gespräch niemals stattgefunden hat und dass er zu dem Zeitpunkt, an dem die Aufnahme erstellt worden sein soll, nicht auf Zypern sondern in Berlin war.

Ali bestreitet Jack gegenüber die Echtheit der Aufnahme
Beim C.T.U. ist man verwundert, dass Ali die Authentizität des Gesprächs leugnet und behauptet, dass die Bombe ein Projekt war, das ausschließlich von Second Wave ausgeheckt wurde. Nichtsdestotrotz wird beschlossen, Ali für weitere Verhöre nach Guantanamo Bay zu verlegen. Während er zum Transporter geführt wird, kommt ihm auf dem Gang Jack Bauer entgegen, was Ali augenblicklich in zornige Flüche verfallen lässt. Als Jack erfährt, dass Ali die Echtheit der Aufnahme bestritten hat, eilt er ihm aber in den Hof nach, in dem Ali gerade in den Wagen steigen soll. Jack offenbart Ali, dass der Tod von Asad eine Inszenierung war und dass er in Guantanamo mit seiner Familie sprechen können wird. Er fragt im Anschluss, ob die Aufnahme wirklich gefälscht ist und der dankbare Ali bestätigt, dass seine Aussage wahr war. Im selben Moment wird Ali plötzlich von dem Scharfschützen Wallace erschossen, der auf einem nahen Dach auf der Lauer gelegen hat und Ali davon abhalten wollte, auszusagen.