“An alle Ägypter! Rom wird euer weiser Gebieter sein!”
— Tacitus
“Die Götter sind euch nicht gewogen! Auch nicht eure Pharaonin Kleopatra! Rom und Ägypten bilden eine Einheit, so müsst ihr das akzeptieren! Ägypten ist eine römische Kolonie, und ihr werdet von diesem Bündnis bestraft, nicht von diesem oder jenem Land! Ihr werdet bestraft von der vereinten Großartigkeit! [...] Justitia herrscht über den Sinai wie über alle Länder unter römischer Herrschaft!”
— Tacitus während seiner Rede
Legatus Tacitus, auch als der Henker bekannt, ist ein Schurke aus Die Verborgenen, der 2018 erschienenen ersten Erweiterung des Videospiels Assassin's Creed Origins. Er wird im Zuge der Mission Wo die Sklaven sterben konfrontiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Tacitus ist ein Römer und stammt aus der Kyrenaika, einer römischen Kolonie in Ägypten. Er trat dem römischen Militär bei und schmiedete außerdem Kontakte zum mysteriösen Orden der Ältesten, dem er schließlich beitrat. Im Jahr 38 v. u. Z. war Tacitus in den Rängen des verschwörerischen Ordens aufgestiegen und wurde auf die Halbinsel Sinai entsandt, die von den Römern erobert wurde. Tacitus war einer der drei Stellvertreter von General Rufio und von diesem mit der Kontrolle über Nomos Klysma beauftragt.
In dieser Funktion sah Tacitus sich auch verantwortlich für den Klysma-Steinbruch, in dem er sowohl Erwachsene als auch Kinder unter grausamsten Bedingungen arbeiten ließ. Da der Steinbruch unter anderem für den Erfolg von Ampelius' Mauer des Herrschers verantwortlich war und damit gegen die rebellischen Nabatäer half, statuierte Tacitus täglich grausame Exempel an seinen Arbeitern und bestrafte Lethargie und langsames Arbeiten drakonisch. Gleichzeitig hielt er seinen Arbeitern außerdem regelmäßig lange Reden, in denen er die Überlegenheit Roms pries.
Tod im Steinbruch[]
Die brutalen Aktivitäten der Römer im Sinai führt allerdings nicht zur zu Wiederstand durch die Nabatäer, sondern erregt auch die Aufmerksamkeit der Bruderschaft der Verborgenen, die sich die Vernichtung des Ordens der Ältesten zum Ziel gemacht hat. Auch einer der Gründerväter der Bruderschaft, Bayek, erreicht die Halbinsel schließlich, um Rufio zu töten und so den Frieden zurückzubringen. Rufio befindet sich zu diesem Zeitpunkt allerdings in Rom und hat den Sinai in den Händen seiner Stellvertreter – darunter Tacitus – zurückgelassen.
Tacitus befindet sich nach wie vor in seinem Militärlager am Steinbruch, wo er die Arbeiter weiterhin durch Folter sowie seine Reden tyrannisiert. Um Rufio zurückzulocken, beschließt Bayek daher die Ermordung der drei Stellvertreter und begibt sich daher auch zum Steinbruch, wo Tacitus gerade am Obelisken eine Rede hält, in der er Rom preist und die Ägypter anweist, sich dieser Macht zu unterwerfen. Allerdings kann Bayek trotz der starken Militärpräsenz im Steinbruch zu Tacitus vordringen und diesen tödlich verwunden. Im Sterben verkündet Tacitus stur, dass der Orden der Ältesten ewig währen wird, bevor er seinen Wunden erliegt.