“Ich bin kein Feigling. In der Schlacht um Westseaxe ging ich als Sieger hervor. Von dieser Zeit sollten die Dichter berichten, als ich Ehre meine Eigen nannte.”
— Tatfrid
“Musik, werte Drehbank, ist mein tröstlicher Zeitvertreib. Ich lege die brutalen Taten und blutigen Pläne beiseite und lasse meinen Geist auf einer Bühne in der Stadt von Note zu Note wandern.”
— Tatfrid in einer Nachricht an die Drehbank
Magister Tatfrid, auch als die Leier bezeichnet, ist ein Schurke aus dem 2020 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Valhalla. Er ist ein Mitglied des Ordens der Ältesten und führt die Wächter des Reichtums als Magister an.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Tatfrid lebte im 9. Jahrhundert in England. Er war ein Sachse, der auf Seiten der Nordmänner kämpfte. Bei Kämpfen in Westseaxe leitete Tatfrid einen erfolgreichen Überfall, bei dem er drei Gefangene verschonte. Einer dieser Männer war der Bischof Herefrith, der wegen Tatfrids Entschlossenheit und seinen Kampffähigkeiten auf ihn aufmerksam wurde. Herefrith war ein Mitglied des einflussreichen Ordens der Ältesten und beschloss kurzerhand, Tatfrid für den Orden zu rekrutieren. Unter dem Alias "die Leier" wurde Tatfrid im Zweig der Wächter des Reichtums zu einem Mitglied des Ordens.
Durch seinen Fleiß und seine Willenskraft konnte er dabei schnell in der Hierarchie des Ordens aufsteigen und sogar Herefrith überflügeln, der ihn einst in den Orden holte. So wurde er schließich auch in den Rang eines Magisters erhoben und führte die Wächter des Reichtums fortan an. Einige Mitglieder, darunter Herefrith und Wigmund, schenkten Tatfrid zu seiner Beförderung ein feines, olivfarbenes Gewand mit einem Umhang aus feinen Leinen. Tatfrid selbst zeigte sich weiterhin den Zielen und Interessen des Ordens verschworen und war dabei, dafür auch über Leichen zu gehen. Das Leierspiel war für ihn dabei eine angenehme Abwechslung und Ablenkung. Er genoss es, auf dem Markplatz von Grantabrycg aufzutreten.
Dienste für den Orden[]
Schließlich kommen mit Basim Ibn Ishaq und Haytham nach langer Zeit wieder Mitglieder der Verborgenen nach England und setzen sich das Ziel, die tief verwurzelten Mitglieder des Ordens zu identifizieren und zu eliminieren. Sie verbünden sich dabei mit der Wikingerin Eivor Varinsdottir, die sich daher der Jagd auf den Orden verschwört. Eivor streckt dabei die einzelnen Mitglieder der Wächter des Reichtums nieder, wobei sie stets Dokumente oder Informationen findet, die auf die Identität des Magisters schließen lassen.
Schließlich hat Eivor genug Informationen gesammelt um zu belegen, dass sie den Magister als Leierspieler auf dem Markt von Grantabrycg finden wird. Entsprechend reist sie in die Stadt, findet Tatfrid an der erwarteten Stelle vor und tötet ihn mitten auf dem Marktplatz. Mit letzter Kraft keucht Tatfrid, dass er seine Niederlage zwar akzeptiert, dass die Geschichte aber dennoch von seinen Siegen und Eroberungen berichten wird. Eivor entgegnet, dass seine Ehre im blutgetränkten Schlamm von Grantabrycg begraben bleiben wird und lässt den Magister ausbluten.