“Vielleicht solltest du ihn kaltmachen, wenn er auftaucht!”
— Lacroix schlägt vor, Reddington aus dem Weg zu räumen
Tyson Lacroix ist ein Schurke aus der neunten Staffel der Serie The Blacklist. Er erscheint in der fünfzehnten Folge und in Rückblenden auch in der einundzwanzigsten Folge.
Er wurde von Teagle F. Bougere dargestellt.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Lacroix studierte Jura in Harvard und lernte dort Marvin Gerard kennen. Die beiden wurden gute Freunde und hatten die Gemeinsamkeit, es mit dem Recht nicht so genau zu nehmen. Als Lacroix seine Freundin Michelle heiratete, war Gerard sein Trauzeuge. Nach seinem Abschluss arbeitete Lacroix als Anwalt, allerdings auch als Betrüger. Er suchte Fälle, in denen Opfer reichen oder prominenten Personen Vorwürfe gemacht hatten, die Aussagen aber nie zu Anzeigen geführt hatten.
Ohne jemals in Kontakt mit den Opfern gewesen zu sein, gab Lacroix sich den Tätern gegenüber als Anwalt aus. Er drohte, die Vorwürfe vor Gericht zu bringen und konnte so Vergleiche aushandeln. Das Geld strich Lacroix ein und die Opfer erfuhren nie davon, dass sie ausgenutzt wurden, um ihn zu bereichern. In seinen Machenschaften griff Lacroix regelmäßig auf den korrupten Privatdetektiv Reginald Cole zurück. Gemeinsam erpressten sie beispielsweise den reichen Stanford March um 1,5 Millionen Dollar. Lacroix hielt auch weiterhin engen Kontakt zu Gerard, der der Anwalt des Meisterverbrechers Raymond Reddington geworden war.
Bei einem Treffen der beiden Freunde in einer Bar war Gerard äußerst missmutig, da Reddington sich entschlossen hatte, sein kriminelles Imperium seinem Schützling – der von Gerard als unfähig erachteten Elizabeth Keen – zu vermachen. Zornig fauchte Gerard, dass Reddington ohne ihn nichts wäre und ihn nun einfach in der Nachfolge übergehen würde. Lacroix fragte ihn daraufhin, warum Marvin dann nicht etwas unternahm. Dies gab Marvin zu denken und die beiden begannen zu überlegen, wie man Elizabeth aus dem Weg räumen könnte. Tatsächlich gelang es Marvin später, Elizabeth töten zu lassen, ohne dass der Verdacht auf ihn fiel. Der trauernde Reddington ging ins Exil und Marvin übernahm in seiner Abwesenheit das Imperium.
Zwei Jahre später erhielt Marvin die Nachricht, dass Reddington aus dem Exil zurückkommen würde. Marvin war entsetzt und wusste nicht, wie er damit umgehen sollte; er fürchtete, dass Reddington nun doch beginne würde, Nachforschungen bezüglich Liz' Tod anzustellen. Als er Lacroix von diesem Dilemma berichtete, schlug dieser vor, Reddington zu töten. Dies brachte Marvin aber nicht über sich und braucht edaher eine andere Option. Paranoid behauptete er, dass Reddington nicht aufgeben und die Wahrheit erfahren würde. Dann aber kam ihm der Einfall, Reddington Schwierigkeiten zu machen, indem er Reddington seine besten Verbündeten – die FBI-Taskforce – raubte. Er plante, bei Direktor Cooper anzusetzen und diesen für seine eigenen Zwecke zu manipulieren.
Lacroix schlug daraufhin vor, einen alten Freund Reggie Cole, mit ins Boot zu holen. Zufrieden beschloss Marvin, Cooper mit Coles Hilfe zu betäuben, seine Dienstwaffe für einen Mord zu verwenden und ihm dann zurückzubringen; er erhoffte sich, Cooper dadurch erpressen und ausnutzen zu können. Tatsächlich gelang es Cole, Cooper unbemerkt unter Drogen zu setzen und mit seiner Dienstwaffe Doug Costa, den Ex-Geliebten seiner Ehefrau, zu töten. Nachdem er Cooper die Waffe wieder unterjubelte und den betäubten FBI-Vizedirektor in seinem Wagen zurückließ, hat er das glaubhafte Szenario geschaffen, dass der betrunkene Cooper Costa aus Eifersucht getötet hatte. Schlussendlich hielt dieser Erfolg aber nicht an, da Cole verhaftet wurde. Um zu verhindern, dass Cole aussagen würde, schickte Gerard Lacroix als Coles Anwalt los, um ihn aus dem FBI-Gewahrsam zu holen.
Untergang[]

Lacroix erscheint im Hauptquartier
Als Lacroix den Fahrstuhl verlässt, wird er von Senatorin Panabaker sowie FBI-Agent Donald Ressler empfangen. Diese verlangen Antworten darauf, wie er von Coles Verhaftung sowie der Existenz des Gebäudes erfahren hat, welches wie die Task Force offiziell nicht existiert. Lacroix behauptet jedoch nur süffisant, dass er nicht gekommen ist, um Fragen zu beantworten, sondern um zu verhindern, dass seinem Mandanten Fragen gestellt werden. Auch Panabakers kühle Drohung, dass der enigmatische Lacroix sich durch sein Auftreten nun direkt ins Visier des Justizministeriums gestellt hat, lassen ihn kalt.
Stattdessen behauptet er amüsiert, dass die Task Force keinerlei Beweise gegen seinen Mandanten haben und er daher unrechtmäßig gefangen gehalten wird. Tatsächlich müssen die überrumpelten Agenten sich eingestehen, dass keiner der Beweise, die sie gesammelt haben, reicht, um Cole irgendeines Verbrechens zu bezichtigen. Lacroix gibt zwar zu, dass Cole den Peilsender gekauft hat, der benutzt wurde um Elizabeth Keen aufzuspüren und zu töten, doch er fügt an, dass man Cole nicht nachweisen kann, ihn Keen verabreicht zu haben oder irgendwie an dem Komplott gegen Keen beteiligt zu sein. Dies hat zur Folge, dass man Lacroix in die Verhörzelle bringen muss, in der Cole gefangen gehalten wird.

Lacroix wird getötet
Dort verkündet er Cole, dass dieser frei ist, dass sie aber nicht an diesem Ort sprechen sollten. Stattdessen schlägt er vor, in sein Büro zu fahren. Ohne Beweise gegen Cole muss das FBI ihn gehen lassen und Cole winkt sogar noch süffisant zum Abschied, als er mit Lacroix in den Fahrstuhl an die Oberfläche tritt. Die beiden überqueren gemeinsam die Straße, doch gerade als sie Lacroix' Wagen erreichen, rast ein maskierter Motorradfahrer heran und erschießt sowohl Lacroix als auch Cole auf offener Straße. Da die beiden im Visier der Behörden waren, hat Marvin Gerard sie als verbrannt angesehen und ihre Tötung befohlen; selbst vor der Ermordung seines alten Freundes hat er nicht halt gemacht.