“Die menschliche Welt hat diese Harmonie gestört. Weißt du, die Menschen sind eine einzigartige Schädlingsart! Sie vermehren sich und vergiften unsere Welt, während sie ihr ihre eigene Struktur auferlegen! Eine zutiefst unnatürliche Struktur! Wo andere Ordnung sahen, sah ich eine Zwangsjacke! Eine grausame, erdrückende Welt... beherrscht durch erfundene Regeln! [...] Jedes Leben ein verblasster, fader Abklatsch des vorherigen Lebens! Aufwachen, Essen, Arbeiten, Schlafen, sich fortpflanzen und sterben! Und alle warten... und warten und warten darauf, dass das alles endlich vorbei ist!”
— Henry Creel zu Elf
“Das ist jetzt vorbei, Elf! Deine Freunde haben verloren! Du kannst nichts aber auch gar nichts tun, um es noch aufzuhalten! Glaub mir, du kannst es nicht aufhalten! Hawkins wird brennen und fallen, dann der Rest dieser sinnlosen, kaputten Welt! Und ich werde da sein! Ich werde da sein, um die Scherben aufzusammeln! Ich werde es in etwas schönes verwandeln! Es gab eine Zeit, da hatte ich gehofft, du wärst an meiner Seite... aber jetzt will ich nur noch, dass zu zusiehst!”
— Vecna steht Elf nach vielen Jahren erneut gegenüber
Vecna, vormals als Henry Creel und als Eins bekannt, ist der Hauptschurke der Netflix-Serie Stranger Things. Obwohl er erstmals in der vierten Staffel in Erscheinung trat, wurden seine Interessen zuvor von einer durch ihn erschaffenen Kreatur, den Gedankenschinder, vertreten.
Vecna war ursprünglich ein Mensch, der bereits als Kind telekinetische Kräfte entwickelte und einen Hass auf die Menschheit verspürte. Er empfand, dass diese die natürliche Ordnung der Welt zerstören würde und beschloss, dagegen vorzugehen. Er begann mit der Vernichtung seiner eigenen Familie, doch seine Kräfte erwiesen sich als zu viel für ihn. Nachdem er in die Hände von Dr. Brenner übergeben wurde, wurde er der Prototyp eines Forschungsprojekts, welches mehreren Kindern die Kräfte Henrys verlieh.
Mit einem Chip ausgestattet, der seine Kräfte hemmte, musste Henry – nun als Eins bekannt – sich unterwerfen. Jahre später nahm er eine Gelegenheit zur Flucht durch die Manipulation der jungen Elf wahr, deren Kräfte er gezielt einzusetzen wusste. Nachdem er dank Elf den Chip brechen konnte, der seine Kräfte hemmte, begann Eins ein Massaker an den anderen Testsubjekten und Pflegern. Elf nutzte ihre Kräfte um Eins zu stoppen, verbannte ihn dabei aber versehentlich in eine düstere Paralleldimension, in der er zu dem monströsen Vecna wurde und den Gedankenschinder erschuf; entschlossen, seinen ursprünglichen Plan zur Vernichtung der Menschheit auf diese Art und Weise durchzuführen.
Er wurde von Jamie Campbell Bower dargestellt, der auch den jungen Gellert Grindelwald darstellte.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Henry wurde als der Sohn von Victor und Virginia Creel geboren. Er hatte eine jüngere Schwester namens Alice. Bereits in seiner frühen Kindheit zeigte Henry Anzeichen psychischer Probleme. Er isolierte sich, blieb ein Einzelgänger und hatte düstere Gedanken. Ärzte bezeichneten ihn als "kaputt", so dass die Familie entschied, in die Kleinstadt Hawkins in Indiana zu ziehen – in der Hoffnung, ein Tapetenwechsel würde ihrem Sohn gut tun. Sie zogen in ein großes Haus, in dem Henry tatsächlich eine gewisse Freude fand, nachdem er ein Spinnennest voller Schwarzer Witwen in einem Lüftungsschacht fand.
Diesen Spinnen sah er sich näher als jedem Menschen und er begann, sie fasziniert zu studieren und sie zu sammeln. Henry zog Trost aus diesen Spinnen. In der folgenden Zeit entwickelte Henry eine Besessenheit mit seinen Haustieren und gleichzeitig eine Verachtung für die Menschen, die er als Eindringlinge in die Natur ansah, deren Alltag nichts als Korrumpierung und Elend in die Harmonie des Ökosystems brachte. Ungefähr zur selben Zeit erkannte Henry, dass er über telekinetische Kräfte verfügte. Diese zeigten sich zuerst nur schwach, doch Henry trainierte sie – an Kleintieren – und sah sich schon bald in der Lage, seine Telekinese als gezielte Waffe einzusetzen.
Er sah es als seine Pflicht an, die seiner Meinung nach kaputte Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dazu gehörte auch, dass er in den Verstand seiner verhassten Eltern einfuhr und sie mit Albträumen und düsteren Visionen heimsuchte. Während sein Vater panisch glaubte, sie würden von einem Dämon heimgesucht werden, schien Henrys Mutter die Wahrheit zumindest zu ahnen. Sie kontaktierte den Experten Dr. Martin Brenner, um ihren Sohn zu untersuchen und zu heilen, doch bevor Brenner erscheinen konnte, schlug Henry zu. Er ermordete sowohl seine Mutter als auch seine Schwester brutal mit seinen Kräften, die dafür verwendete Energie war jedoch zu viel für seinen jungen Körper. Henry brach zusammen und fiel ins Koma. Mangels anderer Verdächtiger wurde Henrys Vater für die Morde verhaftet.
Prototyp des Forschungsprojekts[]
Allerdings wurde der komatöse Henry nichtsdestotrotz an Dr. Brenner überstellt, der einige Untersuchungen durchführte. Schnell erkannte er die unnatürlichen Fähigkeiten, über die Henry verfügte und er beschloss, diese unter seine Kontrolle zu bringen. Nachdem Henry aus dem Koma erwachte, erwies er sich jedoch als unkontrollierbar und als Brenner erkennen musste, dass Henry sich niemals unterwerfen würde oder kontrollieren lassen würde, berief er stattdessen ein strenggeheimes Forschungsprogramm ins Leben, um Henrys Kräfte zu reproduzieren. Durch Experimente mit Henrys DNA wurden mehreren neugeborenen Kindern die Kräfte Henrys verliehen.
Dieser sah sich nun als Prototyp des Forschungsprojekts und wurde wie die anderen Kinder ausschließlich mit einer Nummer angeredet – als Ursprung des gesamten Projekts war Henry die Nummer Eins. Im Gegensatz zu den anderen Kindern, die zwar unter genauster Beobachtung und unter stetiger Untersuchung und Experimentierung im Labor aufwuchsen, wurde Henry allerdings isoliert gehalten und sah seine wesentlich jüngeren "Geschwister" nie. Unter den anderen Kindern regten sich daher Überlegungen, wer die mysteriöse Eins sein könnte und er wurde zu einem Gerücht. Selbst als junger Erwachsener blieb Eins ein Teil des Experiments; um zu verhindern, dass er seine Kräfte zur Flucht nutzte, wurde ihm ein Inhibitor-Chip in den Nacken gepflanzt, der seine telekinetischen Fähigkeiten blockte.
Da Eins zu diesem Zeitpunkt wesentlich ruhiger wurde und sich zu fügen begann, erlaubte Brenner ihm, als Pfleger für die jüngeren Testsubjekte – alle hatten Henrys Fähigkeiten bis zu einem bestimmten Grad geerbt – zu arbeiten. Als ruhiger und scheinbar verklemmter Pfleger arbeitete Eins daher inmitten seiner Nachfolger. In Wirklichkeit wurde er jedoch noch immer von seinem unbändigen Hass auf die gesamte Menschheit getrieben, der durch seine unmenschliche Behandlung nur noch gewachsen war. Eins plante daher die Vernichtung sämtlicher Testpersonen und am Experiment Beteiligter, wusste jedoch, dass er Hilfe brauchen würde, um seine Kräfte zurückzuerhalten. Eine verwandte Seele sah er in der jungen Elf, die ähnlich wie er eine Einzelgängerin war und von den anderen gehänselt wurde.
In seiner Funktion als Pfleger näherte Eins sich Elf nun. Er hielt seine wahre Identität vor ihr geheim, nutzte aber sein Wissen über seine Kräfte, um eine Art Mentoren-Figur für sie zu werden und sie anzuleiten. Tatsächlich konnte Elf so an Stärke gewinnen und obwohl Eins für seine Machenschaften von Brenner brutal bestraft wurde, hörte er nicht auf. Tatsächlich redete er Elf ein, Brenner würde sie aufgrund ihrer Macht fürchten und sie müsse die Flucht ergreifen, falls sie überleben wolle. Er unterstützte sie bei ihrem Fluchtversuch am selben Tag und da Elf ihn für einen Freund und Vertrauten hielt, nutzte sie ihre Telekinese, um Eins' Inhibitor-Chip – den er ihr gegenüber als schlichten Tracker ausgab – aus seinem Nacken zu reißen. Nun wieder im Besitz seiner vollen Kräfte tötete Eins einige Verfolger und bat Elf dann, auf ihn zu warten, während er ihnen einen Fluchtweg sicherte.
Stattdessen kehrte er aber in die Anlage zurück und nutzte seine nun wieder freigesetzten Kräfte, um ausnahmslos alle Wissenschaftler, Wachleute und Versuchspersonen brutal umzubringen, indem er ihnen alle Knochen brach. Als Elf von den Alarmsirenen angelockt schließlich wieder in den Hauptraum trat, fand sie Eins vor, der gerade sein letztes Opfer tötete. Düster drehte Eins sich zu ihr um und zischte, dass sie doch auf ihn warten sollte. Zudem fragte er auch verständnislos, warum Elf um die Toten weinte, da sie ihr nichts als Leid zugefügt hatten. Aus Mitgefühl für Elf und ihre Angst offenbarte er ihr nun seine Vergangenheit und warum das Massaker, das er soeben angerichtet hat, notwendig gewesen sei. Zudem behauptete er, Elf sei den anderen um ein Vielfaches überlegen und könnte frei sein, wenn sie ihm nach draußen folgen würde.
Allerdings versagte Elf ihm ihre Unterstützung und attackierte Eins verzweifelt mit ihren telekinetischen Kräften. Zwar konnte sie ihn so zu Boden werfen, doch Eins sprang sofort wieder auf die Beine und setzte sich zur Wehr. Zu Elfs Entsetzen erwies er sich als weitaus stärker als sie und nach einem kurzen Kräftemessen konnte er sie überwältigen, zu Boden werfen und mit seinen Kräften in die Luft reißen. Düster zischte er, dass es ein Jammer sei und nicht so hätte kommen müssen. Gerade als er sich bereitmachte, Elf mit seinen Kräften zu zerreißen, entfesselte diese jedoch – ironischerweise aufgrund der Ratschläge, die Eins ihr gab – ihr wahres Machtpotential. Mit einem heftigen telekinetischen Angriff riss sie sie Eins von den Füßen und schmetterte ihn in die Wand der Halle.
Wandel zu Vecna[]
Um Eins zu vernichten und zu verhindern, dass dieser noch jemandem anderen Schaden zufügen könnte, begann Elf, ihre ganze Kraft auf ihn zu richten. Schreiend wurde Eins dabei langsam auseinander gerissen und seine Haut schmolz von seinem Körper. Elfs Angriff hatte jedoch auch Folgen, mit denen sie selbst nicht gerechnet hatte. Die Energie, die sie für den Angriff aufbrachte, öffnete unter Eins ein Portal in eine düstere Paralleldimension. Eins wurde in diese hinabgerissen und noch während des Sturzes setzte sich – sowohl aufgrund der zerstörerischen Natur der anderen Seite als auch durch Elfs Angriff – seine Transformation weiter fort, so dass er schlussendlich zu einer monströsen, humanoiden Kreatur wurde, die später als Vecna bezeichnet wurde.
Nun nur noch entfernt menschlich wandelte Vecna durch die Ödnis der anderen Seite und erkannte dort fasziniert die amphibienartigen Kreaturen, die dort lebte. Insbesondere die Tatsache, dass es keinerlei Menschen gab, faszinierte Vecna. Eines Tages fand Vecna eine mächtige Kraft in Form einer gigantischen, pulsierenden Schattenwolke vor. Diese sah er als Gelegenheit, endlich zu dem Raubtier zu werden, dass er schon immer sein wollte und nutzte seine Kräfte, um aus der Schattenwolke den Gedankenschinder – eine düstere Schwarmintelligenz, die alles Leben auf der anderen Seite steuerte und kontrollierte – zu formen. Durch den Gedankenschinder wollte Vecna die Barriere in die "normale" Welt durchbrechen.
Dort wollte er sowohl Rache an Elf nehmen, als auch der von ihm verhassten Menschheit den Garaus machen. Der Gedankenschinder nutzte eine psionische Verbindung zur realen Welt und wagte mehrere Angriffe, doch alle Invasionsversuche scheiterten ausgerechnet an der Gegenwehr von Elf und ihren Freunden in Hawkins. Dies endete schließlich damit, dass sämtliche Tore, die die echte Welt mit der anderen Seite verbanden, geschlossen wurden, so dass die Verbindungen des Gedankenschinders zur echten Welt gekappt wurden. Daraufhin sah Vecna sich im Jahr 1986 gezwungen, selbst wieder aktiv zu werden. Durch die Jahre auf der anderen Seite hatte er auch sein letztes Bisschen Menschlichkeit eingebüßt, war aber nach wie vor von seinem glühenden Hass beseelt.
Im Gegensatz zum Gedankenschinder sah Vecna sich noch immer mit der echten Welt verbunden; er fühlte psychische Verbindungen zu Menschen, die von schweren, verdrängten Schuldgefühlen heimgesucht wurden. Es war Vecna möglich, von der anderen Seite aus in psionischer Form in den Verstand dieser Personen einzudringen, während sein echter Körper in einer verfallenen Villa tief auf der anderen Seite verborgen war. Sein Plan bestand daraus, insgesamt vier dieser Menschen in Hawkins brutal zu töten –auf die selbe Art und Weise, auf die er bereits seine Familie getötet hatte. Jeder Mord sollte ein Tor zur anderen Welt öffnen und die insgesamt vier Morde sollten die Barriere zwischen den Dimensionen vollkommen brechen, so dass Vecna den gesamten Zorn der anderen Seite nach Hawkins bringen und seine Vernichtung der Menschheit dort beginnen könnte.
Angriff auf Hawkins[]
Da alle Übergänge in die echte Welt geschlossen sind, scheint ein erneuter Invasionsversuch unmöglich. Allerdings verfügt Vecna noch immer über eine psychische Verbindung zur echten Welt. Durch diese kann er jugendliche Personen in Hawkins ausfindig machen, die tiefe, verdrängte Schuldgefühle empfinden. Diese beginnt er daraufhin heimzusuchen – zuerst nur durch düstere Visionen, die auf ihre Schuld anspielen. Nach einigen Tagen reißt Vecna ihre psychische Essenz daraufhin durch seine telepathische Verbindung in eine Zwischendimension in ihrem eigenen Verstand und tötet sie bestialisch; sein echter Körper ist dabei auf der anderen Seite in Sicherheit.
Durch diese Tat reißt er einen Riss ins Raum-Zeit-Kontinuum und erschafft dadurch an jedem Tatort neue Tore zwischen der echten Welt und der anderen Seite. Nachdem Vecna auf diese Art und Weise sowohl die Cheerleaderin Chrissy Cunningham als auch den jungen Reporter Fred Benson ermordet hat, geht in Hawkins die Angst vor einem Serienkiller um. Auch Maxine Mayfield wird von Vecna als Ziel auserkoren und obwohl er sie mit seinen Visionen heimsucht und sie auch auf die andere Seite ziehen kann, scheitert er mit ihrer Ermordung, da es ihren Freunden gelingt, sie durch Musik aus ihrer Trance zu wecken. Max ist somit das erste Opfer, welches Vecna entgehen konnte, doch nur kurz darauf tötet Vecna den Basketballspieler Patrick auf gewohnte Art und Weise.
In der Zwischenzeit haben einige Teenager aus Hawkins jedoch sowohl Vecnas Ziel als auch seinen Modus Operandi erkannt und können aus diesem Grund durch das Tor, welches am Tatort von Patricks Ermordung geöffnet wurde, auf die andere Seite durchdringen. Dort wollen sie Vecna zur Stecke bringen, doch dieser rechnet bereits mit einem Angriff. Vecnas Versuch, sie in eine Falle zu locken, scheitert jedoch und obwohl seine Kreaturen das Tor bewachen und den Feinden den Rückweg abschneiden, können sie durch das Tor am Chrissy-Tatort wieder in ihre Welt gelangen. Als Nancy, ein Mitglied der Gruppe, ebenfalls wieder in die echte Welt reisen will, stürzt sie jedoch bei dem Versuch in eine von Vecna erschaffene Trance.
Tatsächlich ist Nancy aber kein Opfer Vecnas; stattdessen zeigt er ihr eine Vision von der Vernichtung Hawkins' und fordert sie höhnisch auf, Elf alles genau zu berichten, was sie gesehen hat. Mit dieser Warnung an seine alte Feindin lässt er Nancy laufen und diese kehrt in die echte Welt zurück. Nachdem den Teenagern klar geworden ist, was Vecna plant – er muss nur noch ein Opfer töten, um die Dimensionsbarriere vollkommen zu zerschlagen – entwickeln sie einen mehrstufigen Plan, um Vecna zu stoppen. Dieser besteht daraus, dass Max sich Vecna ein weiteres Mal ausliefert. Dies hätte zur Folge, dass Vecna sie wie all seine Opfer in eine Zwischensphäre zerrt, um sie zu töten. Dabei würde Vecna aber seinen physischen Körper in seinem Versteck auf der anderen Seite zurücklassen. Die Gruppe will die Gelegenheit daher zum Angriff nutzen.
Entgegen ihrer Hoffnungen sieht Vecna aber genau, was die Gruppe vorhat. Dennoch unternimmt er vorerst nichts, da er genau weiß, dass keine der unabhängig voneinander zuschlagenden Parteien auch nur den Hauch einer Chance gegen ihn hat – Elf ist bisher nicht zu ihren Freunden gestoßen. Daher zerrt Vecna Max wie von der Gruppe geplant in eine Vision des Schmerzes, um sie dort wie seine vorherigen Opfer zu töten. Als Steve, Nancy und Robin daraufhin durch eins der von Vecna erzeugten Portalen auf die andere Seite durchdringen, um Vecna zu stellen, werden sie aber mühelos von Vecna mit Ranken niedergerungen; obwohl Vecna seinen Körper nicht bewegen kann, kontrolliert er die Kreaturen der anderen Seite trotzdem immer noch.
Die psychische Manifestation Vecnas stürzt sich derweil auf Max und überwältigt sie. Bevor Vecna Max töten kann, wird er jedoch von einer unerwarteten Kraft in die Luft gerissen; Elf ist zwar nicht physisch bei ihren Freunden, nutzt aber ihre psychische Kraft, um Max aus der Ferne beizustehen. Dies hat zur Folge, dass Elfs psychische Manifestation sich nun einen telekinetischen Kampf mit der psychischen Manifestation Vecnas liefert. Dabei stellt sich zu Elfs Schrecken jedoch heraus, dass Vecnas Kräfte während seiner Zeit auf der anderen Seite um ein Vielfaches gewachsen sind. Daher ist es ihm auch möglich, Elf zu überwältigen und er zischt, dass er möchte, dass Elf zusieht wie er Max tötet; erst dann, wird er auch Elf töten. Vecna lässt auch Elf von seinen düsteren Ranken greifen und so festhalten, während er sich daran macht, Max hinzurichten.
Sowie er seinen psychischen Angriff beginnt, beginnt Max' realer Körper in der echten Welt, in die Luft zu schweben. Elf versucht verzweifelt, Vecna von seinem Angriff abzuhalten und ruft ihm zu, dass Dr. Brenner tot ist. Sie behauptet flehentlich, dass sie beide Opfer Brenners waren und dass er sie beide verletzt hat, doch Vecna entgegnet überrascht, dass er und Elf verschieden sind. Er behauptet auch, dass Brenner kein Monster war, sondern nur ein gewöhnlicher Mensch, der Größe in anderen suchte. Vecna offenbart Elf auch, dass es nicht Brenner sondern Elf war, die Vecna zu dem gemacht hat, das nun vor ihr steht. Er offenbart ihr auch, wie er nach seinem scheinbaren Tod auf der anderen Seite ankam und dort zu "wahrer Größe" fand.
Nachdem Vecna sich als die Quelle aller übernatürlicher Angriffe auf Hawkins offenbart hat, widmet er sich wieder Max. Durch seinen Angriff brechen ihre Knoche und ihre Augen werden zerdrückt. Gerade als Vecna Max den Todesstoß versetzen will, kann Elf jedoch ihre letzte Kraft zusammenreißen und Vecna mit einem gewaltigen telekinetischen Schlag von den Füßen reißen. Daraufhin reißt Vecnas Angriff auf Max ab, so dass sie in der echten Welt leblos zusammenbricht. Dadurch, dass Vecna geschwächt wurde, können sich auch Steve, Nancy und Robin von den Ranken befreien und zu Vecnas physischem Körper aufstoßen. Dieser ist noch immer leblos und ungeschützt, da Vecnas Bewusstsein noch immer von Elf gefangen gehalten wird. Es ist dem Trio daher ein Leichtes, Vecnas Körper mit Molotov-Cocktails in Brand zu setzen.
Durch den Schmerz wird Vecnas Bewusstsein in seinen brennenden Körper zurückgerissen und rappelt sich unter Schreien wieder auf. Außer sich vor Hass stürmt Vecna auf seine drei Angreifer zu, die sich aber mit weiteren Molotov-Cocktails sowie einer Schroftlinte zur Wehr setzen. Durch die kontinuierlichen Angriffe wird Vecna immer weiter zurückgetrieben, bevor ein letzter Schuss Nancys ihn durch das Fenster nach draußen katapultiert. Vecna schlägt hart auf dem Boden auf und bleibt regungslos liegen, ist aber noch nicht besiegt. Tatsächlich ist er seinem Ziel sogar noch näher als zuvor, da Max in diesem Augenblick ihren Wunden erliegt. Dadurch ist das vierte Opfer gefallen und in ganz Hawkins reißt sich ein einziges, riesiges Tor zur anderen Seite auf. Auch Vecnas Körper verschwindet spurlos, so dass klar ist, dass er noch am Leben ist und seine Rückkehr in die echte Welt unmittelbar bevorsteht.