“Mir gefällt seine Aktion nicht, aber ich habe keinen Einfluss auf meinen Nachfolger! Glaub mir, ich habe es wirklich versucht!”
— Vincent kann Anderson nicht kontrollieren
Vincent Duke, ehemals auch als der Schinder bekannt, ist ein Schurke aus der neunten Staffel der Serie The Blacklist, wo er in der ersten Folge erscheint.
Er wurde von Matt Malloy dargestellt.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Vincent Duke war einst der Anführer der Schinder, einer Gruppe von international vernetzten Schmugglern und Wegelagerern. Er leitete die Organisation 30 Jahre lang und unter seiner Führung wurden unter anderem Uran sowie geistiges Eigentum gestohlen. Er kannte den internationalen Meisterverbrecher Raymond Reddington, doch nachdem dieser eine Affäre mit Dukes Frau Bianca begann, zerstritten die beiden sich. Zwischen Duke und Bianca kam es später zur Scheidung, da letztere ihn auch mit dem Golftrainer betrog.
Gemäß der Tradition der Gruppe wählte Duke seinen eigenen Nachfolger aus und seine Wahl fiel auf Graeme Anderson. Während Anderson die Geschicke der Organisation übernahm, zog Duke sich zurück und genoss seinen Lebensabend in Luxus. Regelmäßig besuchte er einen Country-Club um dort Golf zu spielen. Nichtsdestotrotz fühlte er sich den Schindern nach wie vor verbunden und wollte daher als Mentor und Ratgeber für Anderson fungieren. Allerdings hielt dieser Dukes vorsichtige Natur für eine Schwäche, verachtete den alten Mann und ignorierte dessen Ratschläge regelmäßig.
Versagen des Nachfolgers[]
Dukes Rat wird von Anderson ignoriert
Unter Andersons Führung beschließen die Schinder, für einen Auftraggeber eine Ladung fortschrittlicher Mikrochips aus Taiwan zu stehlen. Allerdings wird die Übergabe vom FBI gestört, so dass es zu einem Schusswechsel kommt. Dabei wird ein FBI-Agent getötet, ein weiterer verletzt und die Mikrochips werden zerstört. Daraufhin sucht Anderson Duke auf, welcher ihn vorgeladen hat, um den gescheiterten Raub zu besprechen. Duke rät, es bei dem gescheiterten Angriff zu belassen, da die Aufmerksamkeit der Behörden sonst wachsen wird. Anderson hat allerdings bereits einen alternativen Plan gefasst und ignoriert Dukes Rat.
Auf dem Weg aus dem Country Club wird Dukes Wagen in einen Autounfall verwickelt. Fast augenblicklich nähert sich ein Streifenwagen und die vermeintlichen Polizisten verhaften Dukes Leibwächter. Nachdem diese sicher verwahrt sind, nähert sich ausgerechnet Raymond Reddington, der das Ganze als Falle für Duke offenbart und diesen in seine Gewalt bringt. Reddington gelingt es, Duke davon zu überzeugen, dass der gescheiterte Mikrochip-Diebstahl weitreichende Folgen haben wird; Amerika wird die Sicherheitsvorkehrungen in seinen Häfen massiv aufstocken, was das Geschäft der Schinder gefährden würde.
Duke wird von Reddington ausgetrickst
Duke gibt zu, dass ihn die Handlungen seines Nachfolgers ärgern, er fügt aber an, dass er keinen Einfluss auf den Mann hat. Reddington entgegnet, dass Duke – wie er einst selbst – einen ungeeigneten Nachfolger ausgewählt hat und dass dies nun korrigiert werden muss. Dies hat zur Folge, dass Duke erkennt, dass die Organisation der Schinder wichtiger ist, als ihr Anführer und dass er Reddington verrät, dass Anderson unter dem Namen Clayton Beck in New York ist. Im Anschluss lässt Reddington ihn gehen.
Schon kurz darauf sorgt Reddington aber für ein erneutes Treffen mit Duke, da es nicht gelungen ist, Anderson zu fassen. Um Anderson unter Kontrolle zu bringen, will Reddington, dass Duke die Satzung der Schinder anwendet, doch Duke entgegnet, dass er dafür die Unterstützung einer weiteren Schinderin benötigt, die als die Kapitänin bekannt ist. Gemeinsam suchen sie die Frau, die mittlerweile in einem Altersheim sitzt und unter Demenz leidet, auf. Tatsächlich können sie diese überzeugen, ihr Vorhaben zu unterstützen und das Trio bricht auf, um Anderson zu konfrontieren und ihn zu entmachten. Sie finden ihn in einer Lagerhalle, wo er gerade einen FBI-Vorstoß abgewehrt und die angreifenden Agenten gefangen genommen hat.
Reddington und die Ex-Schinder setzen Anderson ab
Bevor Anderson seine Gefangenen töten kann, betreten Reddington und seine Begleiter die Halle. Die beiden ehemaligen Schinder bezeichnen Andersons Handlungen als dumm und geschäftsschädigend, weswegen sie die Satzung der Schinder einberufen haben, die Anderson mit sofortiger Wirkung entmachtet. Anderson hält dies für lächerlich, doch im Gegensatz zu Anderson, die die Entscheidung nicht respektiert, verhält es sich bei Andersons Handlangern anders. Da sie der Organisation treu sind, befolgen sie die Regeln der Schinder und richten ihre Waffen auf Anderson. Sie fordern, dass er sich ergibt, doch da Anderson – der das ganze noch immer für einen schlechten Scherz hält – nichts dergleichen tut, wird er an Ort und Stelle von einem seiner ehemaligen Untergebenen erschossen. Da er selbst kein Interesse hat, die Schinder wieder zu leiten, nimmt Duke ein Angebot Reddingtons an, einen würdigen Nachfolger auszuwählen.
Galerie[]
